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Der "Was wurde/ habt ihr heute an der Monster gemacht/ machen lassen"- Thread


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vor 18 Stunden schrieb Mick-Omega:

Wenn ich ganz ehrlich sein darf: Der Kennzeichenhalter ist doch jetzt keine Verbesserung gegenüber dem Serienausleger. Oder sehe ich da etwas falsch? Die Rizoma Vision Blinker sind cool, hatte ich an meinem Scrambler, allerdings hätte ich hier die Schwarzen gewählt. Aber klar, ist deine Maschine!

…mir gefällt der Rizoma besser als der Originale, da dieser doppelt so lang und das Kennzeichen tiefer ist. Der Evotech war besser, aber alleine das Theater beim letzten TÜV-Termin hat mich genervt. Habe auch keinen Bock auf den Stress bei einer Kontrolle. Anbei 2 Vegleichsbilder.

Original:

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Evotech:

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Gruß

Tom

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vor 4 Minuten schrieb tom.s:

…mir gefällt der Rizoma besser als der Originale, da dieser doppelt so lang und das Kennzeichen tiefer ist. Der Evotech war besser, aber alleine das Theater beim letzten TÜV-Termin hat mich genervt. Habe auch keinen Bock auf den Stress bei einer Kontrolle. Anbei 2 Vegleichsbilder.

Original:

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Evotech:

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Gruß

Tom

Eine deutliche Verbesserung 👍🏻

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vor 31 Minuten schrieb optikMoptik:

Ich bezweifel dass die Zapfen ausschließlich zur Positionierung gedacht sind. Dann würden auch zwei Zapfen reichen?!

Beim Auto übernehmen die Bolzen diesen Part. Deswegen habe diese einen Kegel- bzw Kugelkopf.

Die Felge einer 1200er hat eine Fase welche für die Zentrierung (Positionierung) sorgt...

(Meine Meinung 😉)

 

 

IMG-20210330-WA0037.jpeg

 

vor 48 Minuten schrieb generalticktack:

So funktionieren Schraubverbindungen. Es soll eine Kraft zwischen Rad und Achsflansch übertragen werden. Das passiert durch Reibung - indem man, einfach gesagt, die beiden Kontaktflächen so fest aufeinander presst, dass die Reibkraft zwischen ihnen größer ist als die zu übertragende Kraft in radialer Richtung. Wenn das nicht so wäre, könnte sich das Rad auf dem Achsflansch verdrehen. 

Die Zapfen sind nur zur Positionierung da. Die übertragen keine Kräfte wenn das Rad montiert ist. Genausowenig, wie das die Radschrauben/-bolzen am Auto tun.

Bei der 1200er werden übrigens auch laut Werkstatthandbuch das Gewinde der Achse, die Mutter und ihre Kontaktflächen gefettet.

Die Zentrierung wird durch den Konus übernommen. Welche Kräfte wo übertragen werden, wird uns nur der Konstrukteur sagen können. Aber die Bolzen werden schon ein Bestandteil der Kraftübertragung sein. Warum? Weil sie sonnst überflüssig wären.

Anzumerken ist noch das aufgrund der Einarmschwingenkonstruktion die Bremskräfte und Beschleunigungskräfte übertragen werden müssen. Dies nur mit der Klemmung zwischen Rad und Achsmutter / Anpressung zu realisieren, halte ich für keine gute Idee. 

Bei der klassischen Zweiarmschwinge wird die Kraft vom Ritzel direkt über die Ruckdämpfer auf die Felge übertragen und die Bremsscheibe ist mit der Felge verschraubt. Da hat man diese Probleme nicht.

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vor einer Stunde schrieb Wolle68:

Die Zentrierung wird durch den Konus übernommen. Welche Kräfte wo übertragen werden, wird uns nur der Konstrukteur sagen können. Aber die Bolzen werden schon ein Bestandteil der Kraftübertragung sein. Warum? Weil sie sonnst überflüssig wären.

Anzumerken ist noch das aufgrund der Einarmschwingenkonstruktion die Bremskräfte und Beschleunigungskräfte übertragen werden müssen. Dies nur mit der Klemmung zwischen Rad und Achsmutter / Anpressung zu realisieren, halte ich für keine gute Idee. 

Bei der klassischen Zweiarmschwinge wird die Kraft vom Ritzel direkt über die Ruckdämpfer auf die Felge übertragen und die Bremsscheibe ist mit der Felge verschraubt. Da hat man diese Probleme nicht.

Mir sind bisher keine Verbindungen untergekommen, bei denen unter Formschluss Kräfte zwischen rotierenden Teilen übertragen werden sollen. Heißt natürlich nicht, dass es das nicht gibt, aber es ist selten.

Die Kräfte am Hinterrad sind relativ hoch und vor allem sehr dynamisch. Heißt, die Richtung wechselt ständig. Wenn diese Kräfte jetzt über 4 Bolzen übertragen werden sollen, die in Bohrungen stecken, heißt das

a) diese Bolzen werden stark dynamisch auf Scherung belastet und müssen dementsprechend groß dimensioniert sein

b) Es darf kein Spiel zwischen Bolzen und Bohrung geben, weil sich der Bolzen bei Lastwechseln sonst in der Bohrung bewegt und beide Teile der Verbindung stark verschleißen

Aus diesen Gründen werden solche Verbindungen i.d.R. unter Kraftschluss ausgeführt. Wo die Kräfte jetzt herkommen ist dabei egal - sie müssen so oder so zwischen Rad und Schwinge übertragen werden. Die Kontaktfläche muss dabei nicht zwangsläufig riesengroß sein. Ich hab auch schon Wellenverbindungen an Motorenprüfständen verschraubt, an denen Drehmomente von über 2000 Nm gefahren werden (statisch - hochfrequent entsprechend mehr), daher schockt mich im Vergleich die Auflagefläche vom Rad an der Nabe nicht in Bezug auf Reibschluss.

Ich kann natürlich nicht ins Hirn des Konstrukteurs schauen. Die Aussage mit der Positionierung war auch eher ein Schuss ins Blaue, weil ich es nicht genauer weiß. Das hier basiert eben auf meinen technischen Kenntnissen und Erfahrungen mit solchen Verbindungen. 

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vor 17 Minuten schrieb generalticktack:

Mir sind bisher keine Verbindungen untergekommen, bei denen unter Formschluss Kräfte zwischen rotierenden Teilen übertragen werden sollen. Heißt natürlich nicht, dass es das nicht gibt, aber es ist selten.

Die Kräfte am Hinterrad sind relativ hoch und vor allem sehr dynamisch. Heißt, die Richtung wechselt ständig. Wenn diese Kräfte jetzt über 4 Bolzen übertragen werden sollen, die in Bohrungen stecken, heißt das

a) diese Bolzen werden stark dynamisch auf Scherung belastet und müssen dementsprechend groß dimensioniert sein

b) Es darf kein Spiel zwischen Bolzen und Bohrung geben, weil sich der Bolzen bei Lastwechseln sonst in der Bohrung bewegt und beide Teile der Verbindung stark verschleißen

Aus diesen Gründen werden solche Verbindungen i.d.R. unter Kraftschluss ausgeführt. Wo die Kräfte jetzt herkommen ist dabei egal - sie müssen so oder so zwischen Rad und Schwinge übertragen werden. Die Kontaktfläche muss dabei nicht zwangsläufig riesengroß sein. Ich hab auch schon Wellenverbindungen an Motorenprüfständen verschraubt, an denen Drehmomente von über 2000 Nm gefahren werden (statisch - hochfrequent entsprechend mehr), daher schockt mich im Vergleich die Auflagefläche vom Rad an der Nabe nicht in Bezug auf Reibschluss.

Ich kann natürlich nicht ins Hirn des Konstrukteurs schauen. Die Aussage mit der Positionierung war auch eher ein Schuss ins Blaue, weil ich es nicht genauer weiß. Das hier basiert eben auf meinen technischen Kenntnissen und Erfahrungen mit solchen Verbindungen. 

Ich habe "in einem anderen Leben" mal an Motoren geschraubt und die Ritzel der Kurbel- sowie Nockenwelle sind immer, sofern ich mich recht erinnere, immer formschlüssig. Meist ist eine Vertiefung in der Welle und Ritzel, wo eine Art Keil eingelassen ist. Denn wenn sich eines der Ritzel auf der Welle drehen würde, hieße das "Motorschaden". Auch die keilförmigen Radbolzen eines Autos sind m. M. n. ein Formschluss. Man sieht ja ander abgebildeten Felge, dass quasi keine Fläche vorhanden ist, welche ein Reibkraft zulassen würde...

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vor 9 Stunden schrieb optikMoptik:

Ich habe "in einem anderen Leben" mal an Motoren geschraubt und die Ritzel der Kurbel- sowie Nockenwelle sind immer, sofern ich mich recht erinnere, immer formschlüssig. Meist ist eine Vertiefung in der Welle und Ritzel, wo eine Art Keil eingelassen ist. Denn wenn sich eines der Ritzel auf der Welle drehen würde, hieße das "Motorschaden". Auch die keilförmigen Radbolzen eines Autos sind m. M. n. ein Formschluss. Man sieht ja ander abgebildeten Felge, dass quasi keine Fläche vorhanden ist, welche ein Reibkraft zulassen würde...

Was für Motoren waren das?

Man kann mit Nut-und-Feder-Verbindungen auch Drehmoment übertragen, ja. Allerdings sind solche Verbindungen nicht gut für stoßartige / dynamische Kräfte geeignet, und auch die Höhe der übertragbaren Kraft ist eher gering. Ich kenne es dann eher so, dass Nut und Feder eben als Verdrehsicherung verwendet und die Ritzel auf die Welle aufgepresst oder verschraubt werden. 

Die Bezeichnungen "formschlüssig" und "kraftschlüssig" beziehen sich rein auf die Art der Kraftübertragung. Also beim Auto beispielsweise die Übertragung der Kraft von der Radnabe auf das Rad. Der Radbolzen hat damit nichts zu tun (auch wenn die Form des Kegels am Bolzen in die Bohrung der Felge passt, von der Form her) - die Kraftübertragung findet ausschließlich an der Kontaktfläche Rad-Radnabe statt.

Stell es dir so vor:  Wenn du deine Radschrauben nur lose reindrehen würdest (hypothetisch angenommen, die Schrauben bleiben an ihrem Platz) hättest du eine formschlüssige Verbindung. Du trittst aufs Gaspedal, die Antriebswelle dreht die Radnabe, und das Rad dreht sich nur, weil dort Schrauben drinstecken, die es mitnehmen. Diese Belastungsart (im rechten Winkel zur Schraubenachse) vertragen Schrauben nicht besonders gut. Deswegen werden die Schrauben so fest angezogen, dass die Kontaktflächen Rad/Radnabe eine ausreichende Klemmkraft zueinander haben, um die auftretenden Kräfte über Reibung zu übertragen --> Kraftschluss.

 

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vor 15 Stunden schrieb generalticktack:

Mir sind bisher keine Verbindungen untergekommen, bei denen unter Formschluss Kräfte zwischen rotierenden Teilen übertragen werden sollen. Heißt natürlich nicht, dass es das nicht gibt, aber es ist selten.

Die Kräfte am Hinterrad sind relativ hoch und vor allem sehr dynamisch. Heißt, die Richtung wechselt ständig. Wenn diese Kräfte jetzt über 4 Bolzen übertragen werden sollen, die in Bohrungen stecken, heißt das

a) diese Bolzen werden stark dynamisch auf Scherung belastet und müssen dementsprechend groß dimensioniert sein

b) Es darf kein Spiel zwischen Bolzen und Bohrung geben, weil sich der Bolzen bei Lastwechseln sonst in der Bohrung bewegt und beide Teile der Verbindung stark verschleißen

Aus diesen Gründen werden solche Verbindungen i.d.R. unter Kraftschluss ausgeführt. Wo die Kräfte jetzt herkommen ist dabei egal - sie müssen so oder so zwischen Rad und Schwinge übertragen werden. Die Kontaktfläche muss dabei nicht zwangsläufig riesengroß sein. Ich hab auch schon Wellenverbindungen an Motorenprüfständen verschraubt, an denen Drehmomente von über 2000 Nm gefahren werden (statisch - hochfrequent entsprechend mehr), daher schockt mich im Vergleich die Auflagefläche vom Rad an der Nabe nicht in Bezug auf Reibschluss.

Ich kann natürlich nicht ins Hirn des Konstrukteurs schauen. Die Aussage mit der Positionierung war auch eher ein Schuss ins Blaue, weil ich es nicht genauer weiß. Das hier basiert eben auf meinen technischen Kenntnissen und Erfahrungen mit solchen Verbindungen. 

Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht. Wie passgenau die Bolzen sind weiß ich natürlich auch nicht. Für die Zentrierung sind sie meines Erachtens jedenfalls überflüssig.

Ich vermute mal der Hintergedanke des Konstrukteurs geht da in Richtung doppelte Sicherheit. Wenn mal ein Pfuscher am Werk ist und die Drehmomente nicht ganz beachtet werden sind die Kontaktflächen nicht gleich verhunzt. 

Bearbeitet von Wolle68
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vor einer Stunde schrieb Glückspilz:

Weils auch um die Achsmuttern geht...

Die Splinte können sich aufbiegen; da müssen Kabelbinder dran:

http://www.duc-forum.de/thread.php?threadid=89762&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=1

Wie soll sich denn ein Splint aufbiegen? Ihr benutzt doch wohl nicht diese Federsplinte die man immer wieder nehmen kann ?

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vor 2 Stunden schrieb Glückspilz:

Weils auch um die Achsmuttern geht...

Die Splinte können sich aufbiegen; da müssen Kabelbinder dran:

http://www.duc-forum.de/thread.php?threadid=89762&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=1

Geile Nummer. Der Schreiber sagte ja das sich das Moped im Auslieferungszustand befunden hat. Die Frage ist jetzt: War der Kabelbinder dran und hat sich warum auch immer verabschiedet oder war da kein Kabelbinder dran?

Ich für meinen Teil schaue da jedenfalls ab und zu drauf und bei mir wird alles mit dem richtigen Drehmoment angezogen.

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vor 5 Stunden schrieb generalticktack:

Was für Motoren waren das?

Man kann mit Nut-und-Feder-Verbindungen auch Drehmoment übertragen, ja. Allerdings sind solche Verbindungen nicht gut für stoßartige / dynamische Kräfte geeignet, und auch die Höhe der übertragbaren Kraft ist eher gering. Ich kenne es dann eher so, dass Nut und Feder eben als Verdrehsicherung verwendet und die Ritzel auf die Welle aufgepresst oder verschraubt werden. 

Die Bezeichnungen "formschlüssig" und "kraftschlüssig" beziehen sich rein auf die Art der Kraftübertragung. Also beim Auto beispielsweise die Übertragung der Kraft von der Radnabe auf das Rad. Der Radbolzen hat damit nichts zu tun (auch wenn die Form des Kegels am Bolzen in die Bohrung der Felge passt, von der Form her) - die Kraftübertragung findet ausschließlich an der Kontaktfläche Rad-Radnabe statt.

Stell es dir so vor:  Wenn du deine Radschrauben nur lose reindrehen würdest (hypothetisch angenommen, die Schrauben bleiben an ihrem Platz) hättest du eine formschlüssige Verbindung. Du trittst aufs Gaspedal, die Antriebswelle dreht die Radnabe, und das Rad dreht sich nur, weil dort Schrauben drinstecken, die es mitnehmen. Diese Belastungsart (im rechten Winkel zur Schraubenachse) vertragen Schrauben nicht besonders gut. Deswegen werden die Schrauben so fest angezogen, dass die Kontaktflächen Rad/Radnabe eine ausreichende Klemmkraft zueinander haben, um die auftretenden Kräfte über Reibung zu übertragen --> Kraftschluss.

 

Diverse PKW-Motoren.

Sobald ein Ritzel (zB Kurbel- oder Nockenwelle) mit nur einer Schraube befestigt wird, ist in den mir bekannten Fällen ein Verdrehschutz vorhanden. Würde dieser keine Kräfte aufnehmen, wäre er ziemlich überflüssig.

Die vier (nicht einer!) Zapfen, welche in die Felge ragen, sind meiner Meinung ebenfalls als Verdrehschutz gedacht. Die Auflagefläche der bereits abgebildeten Felge ist so gering, dass sie m.M.n. eher weniger in der Lage wäre, die Kräfte zu halten oder weiterzugeben. Ein "durchrutschen" auf der Achse wäre der Fall... Ich denke auch, es ist das Zusammenspiel von Allem. Irgendjemand wird sich etwas dabei gedacht haben 😅

 

Bearbeitet von optikMoptik
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vor einer Stunde schrieb Ducatiger:

Bei meiner Multi ist da ein Sicherungsring, der beim besten willen nicht von alleine rausfallen wird...

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Die Bauform dieses Sicherungsrings ist sicherlich  eine Verbesserung da die Verriegelung schon im Ring enthalten ist. Ob es den so auch für die kleine Achse gibt?

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vor 9 Stunden schrieb optikMoptik:

Diverse PKW-Motoren.

Sobald ein Ritzel (zB Kurbel- oder Nockenwelle) mit nur einer Schraube befestigt wird, ist in den mir bekannten Fällen ein Verdrehschutz vorhanden. Würde dieser keine Kräfte aufnehmen, wäre er ziemlich überflüssig.

Die vier (nicht einer!) Zapfen, welche in die Felge ragen, sind meiner Meinung ebenfalls als Verdrehschutz gedacht. Die Auflagefläche der bereits abgebildeten Felge ist so gering, dass sie m.M.n. eher weniger in der Lage wäre, die Kräfte zu halten oder weiterzugeben. Ein "durchrutschen" auf der Achse wäre der Fall... Ich denke auch, es ist das Zusammenspiel von Allem. Irgendjemand wird sich etwas dabei gedacht haben 😅

 

Ich habs mal nachgerechnet..

Annahmen: Motormoment 124 Nm, ergeben mit Primärübersetzung von 1,85 / Sekundärübersetzung von 2,7 / Übersetzung 1. Gang von 2,5 dann ca. 1550 Nm am Rad.

Die Kontaktfläche Rad zu Nabe habe ich grob ausgemessen an meiner Felge - ca. 1260 mm².

Wenn ich von einer relativ schlechten (=rutschigen) Reibpaarung zwischen den Kontaktflächen ausgehe, benötige ich eine Klemmkraft von ungefähr 42 kN für die Kraftübertragung. Zum Vergleich: Das ist etwa ein Drittel der Spannkraft einer vorschriftsmäßig angezogenen M16 10.9er Schraube. 

Die Flächenpressung am Rad ist vergleichsweise auch gering. Nur mit der nötigen Klemmkraft beträgt die ungefähr 40 N/mm², wenn man die M16er Schraube zugrunde legt sind es ca. 110 - zulässig für Alu sind 220.

Heißt: die wirkenden Kräfte können per Kraftschluss auf der vorhandenen Oberfläche übertragen werden, mit großen Reserven. 

 

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vor 23 Minuten schrieb generalticktack:

Ich habs mal nachgerechnet..

Annahmen: Motormoment 124 Nm, ergeben mit Primärübersetzung von 1,85 / Sekundärübersetzung von 2,7 / Übersetzung 1. Gang von 2,5 dann ca. 1550 Nm am Rad.

Die Kontaktfläche Rad zu Nabe habe ich grob ausgemessen an meiner Felge - ca. 1260 mm².

Wenn ich von einer relativ schlechten (=rutschigen) Reibpaarung zwischen den Kontaktflächen ausgehe, benötige ich eine Klemmkraft von ungefähr 42 kN für die Kraftübertragung. Zum Vergleich: Das ist etwa ein Drittel der Spannkraft einer vorschriftsmäßig angezogenen M16 10.9er Schraube. 

Die Flächenpressung am Rad ist vergleichsweise auch gering. Nur mit der nötigen Klemmkraft beträgt die ungefähr 40 N/mm², wenn man die M16er Schraube zugrunde legt sind es ca. 110 - zulässig für Alu sind 220.

Heißt: die wirkenden Kräfte können per Kraftschluss auf der vorhandenen Oberfläche übertragen werden, mit großen Reserven. 

 

Puh, sorry aber dafür bin ich viel zu lange raus aus dem Thema 😅

Ich nehme es einfach mal so hin und vllt hast du Recht?!?

Aber muss man nicht den Hebel (Radius Rad) irgendwie berücksichtigen? 🤔 Wenn man zB eine 1200er aus dem Stand voll beschleunigt, bei gutem Grip, welche Kräfte herrschen dann an der Radaufnahme?

Stichwort "Trägheitsmoment"...!??

Mir stellt sich dann immernoch die Frage, warum es Nut und Feder bzw hier, die 4 Zapfen gibt? Zentriert wird eindeutig über den Konus! Die Zapfen dürften ja dann quasi keine Funktion haben? Wieso als mehr Material, Aufwand, Gewicht, Kosten,... als nötig? 🤔

 

Bearbeitet von optikMoptik
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vor 8 Stunden schrieb optikMoptik:

Puh, sorry aber dafür bin ich viel zu lange raus aus dem Thema 😅

Ich nehme es einfach mal so hin und vllt hast du Recht?!?

Aber muss man nicht den Hebel (Radius Rad) irgendwie berücksichtigen? 🤔 Wenn man zB eine 1200er aus dem Stand voll beschleunigt, bei gutem Grip, welche Kräfte herrschen dann an der Radaufnahme?

Stichwort "Trägheitsmoment"...!??

Mir stellt sich dann immernoch die Frage, warum es Nut und Feder bzw hier, die 4 Zapfen gibt? Zentriert wird eindeutig über den Konus! Die Zapfen dürften ja dann quasi keine Funktion haben? Wieso als mehr Material, Aufwand, Gewicht, Kosten,... als nötig? 🤔

Für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich immer offen ;) Bin aber sicher dass die Rechnung stimmt. 

Sagen wir mal so - es gibt eine maximale Kraft, die der Reifen bei gutem Grip an der Kontaktfläche zum Asphalt übertragen kann. Daraus ergibt sich über das Verhältnis der Hebelarme (=Durchmesser) auch eine entsprechende Kraft am Umfang der Kontaktfläche. Bezüglich der vom Reifen übertragbaren Kraft habe ich jetzt keinen Vergleich, aber dort kannst du doch auch nur die maximale Vortriebskraft annehmen, die vom Motor erzeugt wird (1. Gang). Wo nicht mehr Kraft ist, kann auch nicht mehr übertragen werden.

Mit der "Ersatz-Schraubverbindung" M16 10.9 kannst du das Dreifache des erforderlichen Moments übertragen. Meiner Meinung nach sollte das für dynamische Effekte ausreichen. Natürlich ist das nur eine Überschlagsrechnung und es werden keine Sonderfälle betrachtet (Vollbremsung bei deaktiviertem ABS oder sowas).

Warum die Zapfen da sind, kann dir der Konstrukteur sagen. Vielleicht gab es trotz sauber ausgelegter Schraubverbindung Fahrmanöver, in denen sich das Rad verdreht hat. Vielleicht wollte der Konstrukteur auf Nummer sicher gehen - So ein Hinterrad ist ja schon minimal sicherheitsrelevant, und da tut ein bisschen Redundanz nicht weh. Kennst du den Verlauf des Entwicklungsprozesses? Klar kann man sich oft die Funktion eines bestimmten Bauteils oder Designs herleiten, aber nur weil man das vielleicht mal nicht kann, heißt das nicht dass es keine Berechtigung hat. Oder es hatte mal eine Berechtigung, und wurde nie geändert, weil das zu spät im Entwicklungsprozess aufgefallen ist (hat es auch schon gegeben).

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vor 3 Stunden schrieb El_Staibre:

Du hast echt einen Beamer in der Garage / werkstatt? 😉

 

Jupp , ich lass das Ding nebenbei laufen , mit Youtube und so .. 😉

Wenn die Bastelei zu Ende ist, geht es mit Männerhort weiter .. 🍻.

Das kommt davon wenn Man(n) keinen Partykeller hat. 🙄

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Monster in Fahrtrichtung zur Leinwand,  vorher ne geile Tour/Runde mit der GoPro aufnehmen und in den Wintermonaten auf's aufgebockte Moped vorm  Beamer und Ventilator, Surround Sound und ab geht's.

Oder ne Runde auf der TT Isle of man mitfahren 😁

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Heute mal den Ilmberger Fender verbaut. Passform perfekt. Nur die Löcher- die mit Alubuchsen versehen sind- musste ich um 1/10 auffeilen. 

20211229_154612.jpg

Bearbeitet von Wolle68
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vor 24 Minuten schrieb Wolle68:

Heute mal den Ilmberger Fender verbaut. Passform perfekt. Nur die Löcher- die mit Alubuchsen versehen sind- musste ich um 1/10 aufteilen. 

20211229_154612.jpg

Ich mag Ilmberger... Obwohl die Passform nicht immer optimal ist. Leider. Einen Materialfehler kam auch schon vor. Aber der Service passt! 👍🏻

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vor 59 Minuten schrieb optikMoptik:

Ich mag Ilmberger... Obwohl die Passform nicht immer optimal ist. Leider. Einen Materialfehler kam auch schon vor. Aber der Service passt! 👍🏻

War mein erstes Teil von Ilmberger. Die Kommunikation lief super aber bei allem das nicht auf Lager ist, ist die Lieferzeit ewig. Ich glaube bei mir waren es 12 Wochen (von anvisierten über 20 Wochen) Die haben Aufträge ohne Ende. Hätte auch bei z.b. FF kaufen können aber ich wollte das Teil mit ABE und hatte es nicht eilig. Die ABE wurde auch mitgeliefert.

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