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Motorradfahrverbot an Sonn- und Feiertagen Petition


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vor 15 Stunden schrieb Knatterbix:

Das KVR hat die Sternfahrt in München morgen verboten

Na zum Glück. Wie wahrscheinlich ist es, dass ein dröhnender Korso mit erwarteten 8.000 (!) Bikern durch eine Großstadt dazu führt, dass bei der breiten Öffentlichkeit ein Umdenken "die sind ja doch gar nicht so laut" stattfinden wird oder dass Gerichte die Fahrverbote und Einschränkungen daraufhin zurücknehmen werden?

Das Gegenteil wird eher bewirkt, wenn sich diese lärmende Masse verkehrsbehindernd durch den öffentlichen Raum wälzt...und wir brauchen doch eher weniger Aufmerksamkeit anstatt noch mehr. Kontraproduktive Aktion und eher Wasser auf die Mühlen der Lärmgeplagten...vielleicht stattdessen eher mal den Ball flach halten, sprich den Gashahn an den neuralgischen Bereichen und Straßen öfter mal im Zaum halten, dass hat möglicherweise längerfristig einen weitaus besseren Effekt.

Bearbeitet von Spirit-64
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Zur Demo in Stuttgart ging es heute zuerst zum Treffpunkt in Haubersbronn. DSC_3157.thumb.JPG.408c6b20d42ab7fd7e874010b0b96c67.JPG 

Der P+R Parkplatz war voll .....DSC_3158.thumb.JPG.9d1047742a4f951f625944437efeca8a.JPG

der Kreisverkehr auch ......

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und so haben wir noch ein Plätzchen im Industriegebiet gefunden .....

 

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dann gings flott über die Bundesstraße nach Stuttgart......

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  wo wir den Cannstatter Wasen aufgefüllt haben. Kann man nur schwer schätzen, aber müssten so um die 10.000 Bikes gewesen sein.

DSC_3182.thumb.JPG.81b9a274fb1986a44d802ca609b61f05.JPG

Und das Monster hat natürlich den Corona-Sicherheitsabstand eingehalten ?

 

 

Bearbeitet von Seismic
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Lt. Polizei 7.500 Teilnehmer in Wiesbaden ?

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Neue Zahlen: Laut Polizei 8.000, laut Veranstalter 10.000 :toocool: und soeben laut Hessenschau sogar 10.500

Hoffentlich bewirkt es etwas ?

PS: Zur zeitgleichen "Black lives matter"-Demo kamen nur wenige Teilnehmer, da wegen des Verkehrschaos nichts ging... 

Bearbeitet von LouisCypher
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vor 9 Stunden schrieb Spirit-64:

Na zum Glück. Wie wahrscheinlich ist es, dass ein dröhnender Korso mit erwarteten 8.000 (!) Bikern durch eine Großstadt dazu führt, dass bei der breiten Öffentlichkeit ein Umdenken "die sind ja doch gar nicht so laut" stattfinden wird oder dass Gerichte die Fahrverbote und Einschränkungen daraufhin zurücknehmen werden?

Das Gegenteil wird eher bewirkt, wenn sich diese lärmende Masse verkehrsbehindernd durch den öffentlichen Raum wälzt...und wir brauchen doch eher weniger Aufmerksamkeit anstatt noch mehr. Kontraproduktive Aktion und eher Wasser auf die Mühlen der Lärmgeplagten...vielleicht stattdessen eher mal den Ball flach halten, sprich den Gashahn an den neuralgischen Bereichen und Straßen öfter mal im Zaum halten, dass hat möglicherweise längerfristig einen weitaus besseren Effekt.

Ball flach halten hilft immer und daran halte ich mich ohnehin, aber (zumindest in Wiesbaden) war die Strecke gesäumt von Menschen die applaudiert, Daumen hoch und gewunken und gefilmt haben... es sind schließlich nicht die Grosstädter (die sind an Lärm gewöhnt bzw. müssen diesen täglich ertragen) sondern die arme, ach so "lärmgeplagte" Landbevölkerung auf deren Initiative dieser Bundesratsvorstoß fußt... 

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Geile Aktion ?????? Viel mehr müssen auf die Straße und zeigen das es reicht!!! Leider habe ich es heute nicht geschafft. Ärgert mich schon bisschen. Aber wenn es wieder was einigermaßen in meiner Nähe gibt bin ich auch dabei. 

Danke an alle die teilgenommen haben. 

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Ganz so unrecht hat Jo nicht. Natürlich sind mehrere tausend, in Wiesbaden wird von 12.000 Teilnehmern gesprochen, Biker in der Stadt nicht zu vergleichen wie im romantischen Talkessel. 2 Dinge muß man aber berücksichtigen:  a) sitzt die betreffende Politik nicht irgendwo in der Pampa, sondern in den Landeshauptstädten und b) ist Schweigen, bzw. Ball flach halten (manchmal) eine stille Zustimmung. Wenn uns das Fahrverbot plötzlich ereilt, heisst es. Hat ja keiner was gegen gesagt/getan.

Das Kompromisse und ein beidseitiges Aufeinander zugehen das Mittel der Wahl sein muß, versteht sich von selbst. ABER: Der Bundesrat hat vorgelegt. Statt den Konsens zu suchen, einfach drauf gehalten und zum Bodycheck angesetzt. Im Eishockey würde man das als übertrieben Härte bezeichnen. Das Personal der Polizei wurde in der Vergangenheit immer weiter ausgedünnt, von wegen Polizeistaat und so. Jetzt wird rumgeheult. Dass mit permanentem Personalmangel wirkungsvolle Kontrollen nicht zu machen sind, ist ein hausgemachtes Problem der Politik.

Lösungsansätze gibt es ja so einige. Unter anderem einfach mal die bereits jetzt gültigen Gesetze konsequent um- und durchgesetzt. Dann sind die extremem Krawallbüchsen recht schnell eine vom Aussterben bedrohte Art. 

Schade ist: Teilweise scheint es zu recht unschönen Szenen gekommen zu sein (Hörensagen). Da ist natürlich sehr bedauerlich und darf nicht vorkommen bei Demonstrationen, die eigentlich alle der gleichen Sache dienen.

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Jo meinte mit Ball flach halten nach meinem Verständnis angemessen in den entsprechenden Regionen / Orten zu fahren und das unterschreibe ich sofort... aber gerade weil wir so unterwegs sind es das Gebot der Stunde sich gegen Sippenhaft ( wegen einiger Spacken) zur Wehr zu setzen und dafür war der heutige Tag gut und ein deutliches Ausrufezeichen (auch wenn natürlich ein paar viel zu laute Spacken, Gashahn im Leerlauf auf usw. ... unter den Teilnehmern waren).  Von unschönen Szenen habe ich nichts mitbekommen oder gehört.... vielleicht weil ich andere Sorgen hatte - aber auch in der Hessenschau wurde darüber nicht berichtet. 

Bearbeitet von LouisCypher
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vor 34 Minuten schrieb Vmax:

Der verkehrsminister hat doch dieses Thema mittlerweile vom Tisch gefegt, wenn ich das richtig mitbekommen habe, 

Der Wackel-Andi? Vielleicht medienwirksam, sonst nichts. 

Derzeit steht die nochmalige Neufassung der Novelle des Bußgeldkataloges an. Für die Änderung braucht das Bundesverkehrsministerium was? Genau, Die Zustimmung der Ministerpräsidenten der Bundesländer. 

Jeder kann sich zusammen stammeln, was da heimlich im Hinterzimmer für ein Deal geschlossen werden könnte. Die MP helfen bei der Bußgeldneuordnung, dafür nimmt der Bundestag die Entschließung an. Zu Gunsten der Automobil-Lobby (Bußgeld/Fahrverbot trifft ja viel mehr Autofahrer) werden paar Biker geopfert. Man kann es nur wiederholen: Wehret den Anfängen.

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Wehret den Anfängen - genau darum geht es, meine Tochter geht (nicht ganz zufällig) auf die Martin Niemöller Schule, von dem unter anderem das folgende Zitat stammt:

"Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

Dies ist zwar ein anderer (ungleich wichtigerer) Kontext... aber es geht um das immer gleiche, sich wiederholende politische Verhaltensmuster sukzessive einzelne Bevölkerungsgruppen einzuschränken und ihrer Rechte zu berauben

Bearbeitet von LouisCypher
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Also bei uns in Stuttgart ging es sehr anständig zu, soweit ich das gesehen habe. Die Menschen haben uns ebenfalls von Brücken und vom Straßenrand aus zugewunken. Selbst die Autofahrer, die mit uns im Stau standen, konnten den Grund der Aktion nachvollziehen. Den meisten Nicht-Motorrad-Fahrern wird es trotzdem egal sein, ob Fahrverbote für die Motorräder kommen oder nicht, weil sie in der Regel davon nicht direkt betroffen sind. Ziel dieser Aktion war es m.M. auch vielmehr den Zusammenhalt der Biker nach außen zu zeigen, dass wir eine (eigene) Lobby haben und es diesmal nicht so einfach wird, wie z.B.  bei der Diskriminierung und " kalten Enteignung der alten Diesel PKW". 

Großen Dank auch an die Polizei, Sanitäter und allen weiteren Helfern, die bei dieser Großveranstaltung mal wieder einen Samstag geopfert haben. Respekt auch für die Stadt Stuttgart, die die Demo zugelassen hat, obwohl Teile der Innenstadt erst vor einigen Wochen von Chaoten verwüstet worden sind. Ganz im Gegensatz zu München, die mit ihrer Vorgehensweise die Risiken einer unkontrollierten Demo heraufbeschworen haben.

Noch ein Gedanke von mir zum Schluß. Als gestern so die ganzen Maschinen am Wasen an mir vorbeigefahren sind, ist mir ein alter Testbericht der Monster 1200 wieder eingefallen. Darin stand,  dass die Auspuffklappe eine Geräuschreduzierung von bis zu 12 dB bringt. Damit wäre doch zumindest den lärmgeplagten Menschen innerhalb von Ortschaften  geholfen, wenn das Teil nicht dauerhaft deaktiviert ist, oder sehe ich da was falsch?  

Bearbeitet von Seismic
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Ich war auch in KA. Da sowohl der Veranstalter, als auch die Polizei komplett überfordert waren, wurde durchgesagt, dass für den Schlossplatz nur ca. 500 Maschinen angemeldet sind und deshalb bitte niemand zum Schlossplatz fahren soll. Ich weiss nicht wohin die Leute die das Gelände bei der neuen Messe verlassen haben dann hingefahren sind. Jedenfalls waren dann ca. 4000 Motorräder auf dem Schlossplatz. Bis die Polizei die Strassen abgesperrt hatten, waren die meisten auch schon dort. Der Platz hätte übrigens locker für alle gereicht.

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  • 3 Monate später...
vor 28 Minuten schrieb Da Säääß:

Verbote Verbote Verbote...mir stehts echt bis zum Hals

Diese Emotion schleicht sich bei mir auch immer öfter ein! Da hat man einfach keine Lust mehr. Ich versuche einfach nur noch unterm Radar zu fliegen und anderen mit gesundem Menschenverstand  zu begegnen. 

Do viele Probleme in der Welt und wir beschäftigen uns damit denjenigen auf den Sack zu gehen, welche dieses System noch am Leben erhalten. Lachhaft!

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Am 20.5.2020 um 12:22 schrieb Carnivore:

Als "Aktivist" oder "Clanmitglied" darf ich alles ohne wirkliche Konsequenzen. Gerichtsurteile verursachen oftmals nur Stirnrunzeln.

Ein generelles Fahrverbot an Sonntagen? Dann werde ich "Motorradaktivist" oder "Ducaticlanmitglied" und schere mich einen Dreck darum. Vermutlich solange bis ein Gerichtsurteil dann bei mir Stirnrunzeln verursacht ?

Aber die Gefahr, dass die eigene Rechtstreue sich in diesen Zeiten etwas verändert ist gegeben.

Selfquote.

Wenn es so kommt wird mich das alles nicht jucken.

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Nicht das ich es gut finde, aber man darf das auch nicht überbewerten. Fordern kann man viel, durchsetzen ist was anderes. 
 
Dazu bisschen Statistik:
Anträge der Grünen eingebracht in der aktuellen Wahlperiode: 42
davon Angenommen: 0
Knifflig wirds dann ab August 2021, wenn die wirklich an den Drücker kommen sollen (ich habe noch einen Rest Hoffnung, das die derzeitige Lage die Bevölkerung dazu ermuntert, erst mal wieder die Wirtschaft auf Vordermann zu bringen bevor es den Idealisten blind hinterher rennt)
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Über eins sollten wir uns alle im klaren sein, die nächste Regierung wir eine Schwarz-Grüne oder Rot-Rot-Grüne sein (bei zweitem wander ich aus).  Der nächste Umweltminister wir auf jeden Fall ein Grüner sein und ich denke auch mal der nächste Verkehrsminister kommt auch aus den grünen Reihen. Es wird genauso kommen wie mit dem Rauchern erst regen sich viele auf aber das Rauchverbot in Kneipen, Restaurant etc. wurde doch durchgesetzt und das war auch gut so. Ich denke die Zeit der zu lauten Motoräder ist bald vorbei. Vielleicht sollten wir alle anfangen umzudenken ein Monster Pani oder SF fährt leiser genau so gut. Ich fahre lieber leiser aber dafür auch da wo ich will.    

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ja und wenn die Grünen am Drücker sind, dann gibt es in Grüner Tradition noch mehr Verbote Verbote Verbote. Dann fahren wir nicht nur mit Front- und Seitenkennzeichen, sondern auch mit Kennzeichenaufkleber am Helm zum Bikertreff, wo es streng nach Verordnung Samstags Grünkohl und Pischelsteiner Eintopf gibt. Wenn es soweit ist, bin ich gespannt wo der ganze Strom herkommen soll, nachdem alle Fossil betriebenen Kraftwerke vom Netz genommen wurden. Aber das können die Grünen uns dann ja bei einem Teller Suppe erklären.

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