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Fahrwerk 1100 Evo


Gast Flying Ducman
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Hi Wolle @Wolluminator

kann dir da eigentlich nur empfehlen systematisch vorzugehen, also Moped / Fahrwerk warmfahren und dann in voller Montur (mit Helfer) erstmal die Negativfederwege einstellen - dazu gibts im Netz einiges, zB das hier

Ich mach dass als aller erstes bei jedem meiner Mopeds (und Bikes). Dabei erkennt man (auch) ob die Federraten passen, oder neue Federn nötig sind.

Erst danach geht's an die Zugstufen Einstellung, dann an die Druckstufen Einstellung ?    ....und dann gegebenenfalls Öl/Ölviskosität/Füllmenge/Luftpolster und und und - aber dass überlasse ich dem Fachmann/Fahrwerksguru  (Resultat kannst du weiter oben nachlesen).

Bearbeitet von MichaC
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Was genau ist jetzt das Problem wenn du die Zugstufe zudrehst?

Übrigens an der Feder verstellst du gar nichts. Was du wahrscheinlich meinst ist die Vorspannung. Die regelt die Fahrzeughöhe sprich das Niveau. An der Federrate kannst du nichts verstellen. Die ist konstant und im Falle der Evo vorne zu weich und hinten zu hart.  

Bearbeitet von Daniel1
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vor 8 Stunden schrieb Wolluminator:

Moin,

vielleicht finde isch ja noch ein paar Evofahrer zum diskutieren und überlegen.

Kurz: Hat jemand eigentlich mal über Gabeöl mit höher Viskosität nachgedacht oder es ausprobiert in der Marzocchi?

 

Also nach einigem Probieren hat sich bei mir herauskristaliisiert, das das Hauptproblem, wie ja auch oft zu lesen, die Zugstufe ist, die man nicht genug zudrehen kann. Verstehe aber auch nicht, wie man die Gabel wie oft beschrieben "Federn und Druckstufe zuknallen (und dann imemrnoch zu weich)" fahren kann. Vielleicht fahren alle ja so viel härter als ich, aber ich wiege inzwischen auch 80 kg. Habe derzeit die Federvorspannung etwa in der Mitte und die Druckstufe komplett offen. Das ist so normal recht komfortabel. Jedoch war ich letztlich auf ner echten Huckelpiste unterwegs und da schaukelt sich die Kiste immernoch ordentlich auf, weil sie einfach zu schnell ausfedert. Klar wird ein dickeres Öl auch die Druckstufe beeinflussen (die ich ja derzeit schon offen habe), deswegen ja auch die Frage hier. Die Federn sind aber eher schon zu weich gestellt, wenn ich sie härter stelle, federt sie ja aber noch schneller aus und das Problem wird noch größer. Man muss sie also relativ weich fahren. Eventuell teste ich mal noch weniger Feder und mehr Durckstufe, meine ersten Versuche in der Richtung waren aber nicht erfolgversprechend. Verstehe daher auch nciht, wie härtere Federn helfen sollen, aber vielleicht übersehe ich was.

Eventuell wurden bei mir aber auch mal Federn getauscht, genau weiß ich das leider nicht. Vermutlich wurde auch noch nie ein Service gemacht, habe halt überlegt, das mal machen zu lassen und dann mal Öl mit höherer Viskosität (SAE 10?) zu versuchen.

Deine Überlegungen gehen m.E. in die falsche Richtung.

Wenn sie sich aufschaukelt, dann ist die Dämpfung zu gering.
Federt sie zu schnell aus, Zugstufe erhöhen. Ist sie beim Einfedern zu weich, Druckstufe erhöhen.
Du schreibst, wenn die Zugstufe offen ist, fährt sie komfortabel. Klar tut sie das, schaukelt aber auch wie eine Gummikuh...
Wenn du die Gabel nicht an ihre Grenzen bringst und komfortabel unterwegs sein willst, dann wirst du die Gabel auch so auf deine Bedürfnisse eingestellt bekommen.
Negativfederweg einstellen (machst du ihn etwas größer, wird es komfortabler), dann Zugstufe einstellen, so dass sie smooth wieder rauskommt, ohne nachzuschaukeln/wippen. Wenn du es komfortabel magst, darf sie einmal kurz über den Punkt kommen, muss dann aber stehen. Dann Druckstufe am Besten im Fahrbetrieb feinjustieren.
Das mit dem dickeren Öl wird dir nichts bringen, dann kannst auch gleich die Dämpfung erhöhen. Luftpolster kannst du verkleinern, wirkt sich aber in der Regel erst am Ende des Federweges aus.

Bei mir ging sie schon auf Block und somit in den ABS-Regelbereich, wenn man mal richtig bremsen musste, z.B. vor einer roten Ampel oder vor einer Kurve aus hohen Geschwindigkeiten ordentlich verzögerte.

Bzgl. Feder hat Daniel ja schon etwas geschrieben. Die ist linear und nicht progressiv. Für den gemütlichen Fahrer bringen eventuell progressive Federn was, sind aber eigentlich Müll, weil du damit nie eine vernünftige Einstellung über den gesamten Federweg bekommen wirst.
Du musst dich bzgl. Einstellung schon entscheiden ob komfortabel, oder sportlich. Es geht nicht beides gleich gut mit einer Einstellung. 
Natürlich passt dann irgendwann auch die Feder nicht mehr und eine härtere Feder muss her. Das von dir beschriebene Schaukeln liegt aber nicht an der Feder, sondern an der Dämpfung. 

 

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Hey Micha:

 

Danke. Aber wie man ein Fahrwerk grundsätzlich einstellt ist mir schon bewusst.

 

zillo: Ich schrieb ja, das ich die Zugstufe zugedreht habe und die Druckstufe offen, nicht andersherum, vielleicht macht das dann ja mehr Sinn. ;)

Zu meiner Schande ist mir jedoch aufgefallen, das ich möglicherweise zuletzt einen grundlegenden Fehler gemacht habe, das muss ich erst noch einmal abchecken.

 

Ich wurde außerdem per PM nochmal auf den 1100 Evo Blog hingewiesen, und obwohl ich das meiste shcon gelesen hatte, habe ich das zum Anlass genommen, zur Gabel nochmal alles zu lesen und bin darauf gestoßen, das er auf jeden Fall dei Viskosität geändert hat, aber dünner gemacht hat für besseres Ansprechverhalten. Siehe hier. Also bei mir macht die Druckstufe halt kaum was, mit der Zugstufe muss ich jetzt nochmal rumexperimentieren. Falls de wider Erwarten  doch besser funktioniert, würde ich vielleicht doch mal Öl mit geringerer Viskosität versuchen  SAE 5 oder SAE 5/7,5 50/50. Ich dachte alle schreiben immer nur, das man nicht weit genug zudrehen kann - aber auf glattem Asphalt oder Renne braucht man halt was anderes als wenn man auch über Huckelpisten bügeln will - schon klar, das es da Vor- und Nachteile gibt.

Durchgeschlagen bin ich jedenfalls auch bei Bremstest nicht spürbar, aber manchmal ist dann das Vorderrad schon etwas gerutscht, trotz ABS, ob das an der Feinfühligkeit des ABS liegt oder die Gabel dann doch am Ende war, kann ich noch nicht sagen - dafür habe ich das nicht oft genug provoziert.

Bearbeitet von Wolluminator
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vor 13 Minuten schrieb Wolluminator:

Durchgeschlagen bin ich jedenfalls auch bei Bremstest nicht spürbar, aber manchmal ist dann das Vorderrad schon etwas gerutscht, trotz ABS, ob das an der Feinfühligkeit des ABS liegt oder die Gabel dann doch am Ende war, kann ich noch nicht sagen - dafür habe ich das nicht oft genug provoziert.

Moin, 

bei meiner Evo hat die Gabel durchgeschlagen. Hatte das ausführlich bei einem ADAC-Training getestet. 

Muss aber zugeben, dass ich dass Thema Fahrwerk einstellen noch nicht voran getrieben habe. Kann also nicht sagen, mit welchem Setup ich unterwegs war. 

Greets Jörg

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Ok, ich habe jetzt nochmal resettet. Habe jetzt nochmal Vorspannung eingestellt und Negativfederweg gemessen usw... Jetzt weiß ich auch, was mit den weichen Federn gemeint ist. Nachdem ich sie von ich schätze jetzt mal 1/4 weich (ich meine 8 Umdrehungen von ganz hart) nach ganz hart gestellt habe, hat sich der Negativfederweg um (ca.) 0,5 cm verringert...^^ Bei 80 kg in Jogginghose und Schlappen. Ok, keine Schlappen, aber ihr wisst schon... ;)

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Dämpfung habe ich jetzt beide erstmal auf die Mitte gestellt, bei der Druckstufe kaum Effekt nachwievor, die Zugstufe macht schon was. Aber mit härteren Federn bräuchte man sicher dickeres Öl, dann wird das Ansprechverhalten aber schlechter... Von daher. :/

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Nochmal Neuigkeiten von thimber, die ich jetzt nach Absprache mal für die Allgemeinverfügbarkeit zitiere:

vor 4 Stunden schrieb thimber:


und die komplett modifizierte Evo-Gabel ist richtig gut, das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen.
?

 

Alles klar. :D

 

Ok, Du kennst die Gabel? Er hat halt auch keinen Aufwand gescheut. Aber letztlich 1100 €, evtl. finde die ja auch die Aufzeichnungen noch und man bekommt den ganzen Scheiß für, hmm, 800!? Ist natürlich viel billiger als ne neue Gabel o.ä.... Schon geil.

vor 5 Minuten schrieb thimber:

 


Soweit ich weiß, gibt es für die Evo auch sog. Cartridges von Andreani. Sind auch ziemlich gut und könnte man im Zuge eines Gabelservice einbauen (lassen).

 

 

 

Danke. Falls was nicht passt, Bescheid sagen, ich kann den Beitrag ja noch bearbeiten. :)

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@Wolle: Wenn ich recht lese, hast Du nur ein eigentliches Problem:

Bei komplett zugedrehter Zugstufe (Schrauben oben an den Holmen ganz reingedreht) federt Dir die Gabel immer noch zu schnell aus; richtig oder ?

Was ich in solchen Fällen schon gemacht habe: Gabel zum Fahrwerker bringen; Bescheid sagen.

Mein Fahrwerker verändert dann das Shim Paket so daß sich die Zugstufe Richtung "Straff" verschiebt.

Wirkung: Eine mittlere Grundeinstellung (Ausgangslage)  geht dann einher mit einer mittleren Schraubeneinstellung der Zugstufe.

So kannst Du wieder abstimmen, bei Bedarf härter oder weicher einstellen.

Incl .Ölwechsel ca. 200€.

Grüße

Bearbeitet von Glückspilz
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vor 19 Stunden schrieb Wolluminator:

Hey Micha:

Danke. Aber wie man ein Fahrwerk grundsätzlich einstellt ist mir schon bewusst. (...)

 

vor 14 Stunden schrieb Wolluminator:

Ok, ich habe jetzt nochmal resettet. Habe jetzt nochmal Vorspannung eingestellt und Negativfederweg gemessen usw... Jetzt weiß ich auch, was mit den weichen Federn gemeint ist. Nachdem ich sie von ich schätze jetzt mal 1/4 weich (ich meine 8 Umdrehungen von ganz hart) nach ganz hart gestellt habe, hat sich der Negativfederweg um (ca.) 0,5 cm verringert...^^ Bei 80 kg in Jogginghose und Schlappen. Ok, keine Schlappen, aber ihr wisst schon... ;)

..also mal ganz ehrlich: ich (und vermutlich viele Andere) habe im Grunde nur ansatzweise ne Ahnung wie man ein Fahrwerk richtig abstimmt, geschweige den kann ich es optimal einstellen (Ausnahmen bestätigen die Regel)....  und wenn ich lese, dass du jetzt Federvorspannung verstellt & Negativfederwege nachgemessen hast, davor aber erstmal versucht hast die Dämpfung (Zug- und Druckstufe) einzustellen, dann denke ich, dass du da auch nicht der "Fachmann" bist...

Deshalb (auch) mein Tip: lass die Finger von den "Innereien", versuche die Negativfederwege (statisch & dynamisch) so gut als möglich einzustellen (an Gabel und Federbein), vorher immer das Moped warmfahren (kalt bringt das garnix), so dass das Moped mal in einer ordentlichen "Ausgangsposition" (Fahrzeughöhe) da steht, dann Fahren und schauen wie/was sich und in welche Richtung verändert hat. Dann die Zugstufe an Gabel und Dämpfer auch "aufeinander" abstimmen (und sinngemäß wie schon hier & in Anleitung beschrieben) - das geht bei "warmem Moped" relativ einfach im Stand, dann wieder ausgiebig Fahren/Testen und Eindrücke sammeln. 

Diese ganzen Fahreindrücke, nebst den gesammelten Daten (Negativfederwege etc.) und deinen Wünschen, würde ich mit einem Fachmann besprechen (mit einem der nix anderes macht, als Fahrwerke/Dämpfungselemente warten/einstellen/optimieren/tunen und im besten Fall noch Ahnung von der M1100evo hat) und wenn da alles passt, die Dämpfungselement dort machen lassen. Noch besser, der Fachmann ist in der Nähe und du kannst alles vor Ort besprechen, einstellen und gegebenenfalls überarbeiten lassen. 

Dämpfung kannst du sowieso nur an der Gabel "einstellen" und wenn das Grundsetup nix taugt (siehe auch Post von @Glückspilz), kannst du sowohl an dem Dämpfungs- wie auch an dem Zugstufeneinsteller, drehen wie du willst - da verändert sich nicht viel und wenn dann merkst du vielleicht nur einen Unterschied von GANZ AUF zu GANZ ZU. Da bringt dann eine andere Ölviskosität nicht wirklich viel, zudem ist auch die Füllmenge & das Luftpolster entscheidend... wenn du da anfängst "rum zu experimentieren", wirst du das Ganze vermutlich eher verschlimmbessern...

Wieviel Geld wird oftmals für BlingBling ausgegeben, aber an "Grundsätzlichem", in dem Fall das Fahrwerk, wird (oftmals) "gespart", oder kein Augenmerk drauf gelegt.

Und ja, die EVO ist ein geiles Moped (auch Original), aber mit optimiertem (und auf den Fahrer eingestelltem) Fahrwerk mach das Moped noch viiiiel mehr Spaß !

Bearbeitet von MichaC
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Ist schon klar, ich wollte mich da jetzt noch nicht grundsätzlich dran wagen. Wenn ich aber in nächster Zeit mal nen Gabelservice machen lassen würde, könnte man sich sowas wie anderes Öl o.ä. ja mal überlegen. Außerdem wollte ich mal wissen,w ei das andere handhaben oder wie sie dazu stehen, hat ja jetzt auch schon einiges (neues) zusammengebracht, wie diese Nachrüstkartuschen, von denen wusste ich bspw. nichts. Das wäre ja auch noch ne relativ einfach Möglichkeit was zu verbessern.

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Soweit ich weiß, sind zB Andreani  Kartridge nicht gerade günstig, soweit man hört jedoch "ziemlich gut"...

ich persönlich bevorzuge eine auf mich individuell getunte und abgestimmte Gabel & Federbein vom "Fahrwerksguru" - ist vermutlich auch günstiger, die original Gabel (und Federbein) ist grundsätzlich auch nicht soooo schlecht und dann individuelle optimiert mMn top (bzw. ich brauch nicht mehr für das was ich fahre). Einen Service bekommt man dann sowieso gleich "mitgemacht" und wenn der eh ansteht, sind die Mehrkosten fürs optimieren/tunen auch überschaubar.

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vor 15 Stunden schrieb Michaelb3105:

ich hab die Andreani Kartridge drinnen mit visköserem Öl und die 105N Ö Feder im Sachs Bein und hoffentlich bald den ersten Fahrtest damit :) 

Ach, ist das Deine hier? https://italmoto-am-ring.de/fahrwerk-fuer-monster-1100-evo/

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  • 2 Monate später...

Nach den ersten paar hundert Kilometerm mit meiner neuen Monster bin ich nun auch beim Thema Fahrwerk angekommen.

Die Grundkenntnisse habe ich mir angelesen, und die Probleme der Monster 1100 Evo verstanden und auch durchaus schon beim Fahren erahnen können. 

Habe auch nur eine Frage, da für mich ein teurer Fahrwerks Umbau (im Moment) nicht in Frage kommt. 

Die Feder in der Gabel ist zu weich, zumindest, wenn man Normalgewicht hat.

Ein Ausmessen der Federwege vorne bringt eigentlich nichts, da man nie die empfohlenen 1/4 des gesamten Federweges für den dynamischen Federweg erreichen kann, richtig?  Wie ich es verstanden habe, wäre die einzig logische Einstellung nun, dass die Vorspannung in der Gabel auf den höchsten Wert gestellt wird, somit würde man den kleinstmöglichen Wert für den dynamischen Negativfederweg erhalten der mit dieser Feder halt möglich ist, korrekt?

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Moin,

das habe ich als Fazit aus diesem Thread auch rausgelesen und die Vorspannung max. zugedreht. Bin da aber auch kein Profi. Mal sehen wie zufriedenstellend das auf Dauer ist. 

VG Jörg

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vor 37 Minuten schrieb krille:

Wie ich es verstanden habe, wäre die einzig logische Einstellung nun, dass die Vorspannung in der Gabel auf den höchsten Wert gestellt wird, somit würde man den kleinstmöglichen Wert für den dynamischen Negativfederweg erhalten der mit dieser Feder halt möglich ist, korrekt?

Ja, richtig. Es gäbe noch eine "Zwischenlösung", bevor man eine härtere Feder einbaut und das Setting dann vernünftig auf das Fahrergewicht einstellt: Vorspannhülsen. Oberhalb der Federn werden kurze Rohrhülsen auf die Bestandsfedern gesteckt und die Gabel wieder verschlossen. Damit kann die Vorspannung -die vermutlich auch mit auf Anschlag geschlossener Stellung jetzt zu weich sein wird- weiter erhöht werden. Wie weit hängt von der Länge der Vorspannhülsen ab. Die Feder bleibt natürlich dabei zu weich, aber diese Lösung soll ein halbwegs erfolgversprechender Kompromis für etwas mehr Grundhärte der Gabel sein. Ich hab' das selbst noch nicht ausprobiert, aber ein Fahrwerksspezi auf der Renne hatte dies mal erläutert. Ob's die Vorspannhülsen für deine Gabel gibt, müsste ein versierter Einstellungsspezi wissen oder jemand hier kann darüber etwas sagen. Viel Erfolg!

vorspannhuelse-gabelfeder-satz.jpg.83b4dab4a737199409af1585fab0956f.jpg

Bearbeitet von Spirit-64
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vor 3 Stunden schrieb Spirit-64:

Ja, richtig. Es gäbe noch eine "Zwischenlösung", bevor man eine härtere Feder einbaut und das Setting dann vernünftig auf das Fahrergewicht einstellt: Vorspannhülsen. Oberhalb der Federn werden kurze Rohrhülsen auf die Bestandsfedern gesteckt und die Gabel wieder verschlossen. Damit kann die Vorspannung -die vermutlich auch mit auf Anschlag geschlossener Stellung jetzt zu weich sein wird- weiter erhöht werden. Wie weit hängt von der Länge der Vorspannhülsen ab. Die Feder bleibt natürlich dabei zu weich, aber diese Lösung soll ein halbwegs erfolgversprechender Kompromis für etwas mehr Grundhärte der Gabel sein. Ich hab' das selbst noch nicht ausprobiert, aber ein Fahrwerksspezi auf der Renne hatte dies mal erläutert. Ob's die Vorspannhülsen für deine Gabel gibt, müsste ein versierter Einstellungsspezi wissen oder jemand hier kann darüber etwas sagen. Viel Erfolg!

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Aber die Hülsen müssen auch eingebaut werden, wenn ich das nicht selber mache muss ich zum Fachmann. Ob der Arbeitslohn für den Hülseneinbau dann viel billiger ist als für Federtausch? Federn gibts doch so um 120 bis 160€ pro Paar und die Hülsen kosten ja auch Geld. Ich würde mir den Aufwand und das Geld für halbe Sachen sparen.

 

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vor 29 Minuten schrieb madmax:

Federn gibts doch so um 120 bis 160€ pro Paar und die Hülsen kosten ja auch Geld. Ich würde mir den Aufwand und das Geld für halbe Sachen sparen.

Vielleicht hast du ja Recht. Vielleicht sind aber 24 € für Vorspannhülsen anstatt 150 € für Federn keine schlechte Idee, wenn man keine Kohle hat und die Gabel zu weich ist...

https://hmb-guzzi.de/Vorspannhuelse-Gabelfeder-Satz

Bearbeitet von Spirit-64
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vor 5 Stunden schrieb krille:

Wie ich es verstanden habe, wäre die einzig logische Einstellung nun, dass die Vorspannung in der Gabel auf den höchsten Wert gestellt wird, somit würde man den kleinstmöglichen Wert für den dynamischen Negativfederweg erhalten der mit dieser Feder halt möglich ist, korrekt?

Ok, scheint also nicht ganz falsch zu sein...

Dementsprechend müsste man die Druckstufe also auch eher erhöhen, damit das Einfedern langsamer bzw. später erfolgt, oder ist das zu einfach gedacht? In meinem Verständnis würde dann die Gabel auch beim starken Bremsen nicht so schnell auf Block gehen. Bin immer noch bei der Originalfeder!

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vor 11 Minuten schrieb krille:

Dementsprechend müsste man die Druckstufe also auch eher erhöhen, damit das Einfedern langsamer bzw. später erfolgt, oder ist das zu einfach gedacht?

Nö, überhaupt nicht zu einfach gedacht, stimmt so. Vorspannung bestimmt wie hart die Feder grundsätzlich ist und wie stark das Bike einfedern soll, Druck- und Zugstufe wie schnell oder schwerfällig die Dämpfung eintaucht und wieder ausfedert.

Hier gibt es auch einige Freds im Forum über grundsätzliche Einstellungsmöglichkeiten des Fahrwerks, sehr hilfreich wenn man sich dem Thema nähern möchte. Oder frag mal @zillo, er hatte bei seiner EVO das ganze Fahrwerk überarbeitet (lassen). ;)

Bearbeitet von Spirit-64
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