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Fahrwerk 1100 Evo


Gast Flying Ducman

Empfohlene Beiträge

Also bevor ich mir das Wilbers-Federbein holen würde, würde ich lieber erst einmal die Federvorspannung des Federbeins richtig für den Soziusbetrieb einstellen. Durch den dann größeren dynamischen Federweg kann man ein Durchschlagen auf jeden Fall in gewissem Maße begrenzen.

...aber du kannst natürlich auch gleich 600€ ausgeben...

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Gast Flying Ducman
Also bevor ich mir das Wilbers-Federbein holen würde, würde ich lieber erst einmal die Federvorspannung des Federbeins richtig für den Soziusbetrieb einstellen. Durch den dann größeren dynamischen Federweg kann man ein Durchschlagen auf jeden Fall in gewissem Maße begrenzen.

...aber du kannst natürlich auch gleich 600€ ausgeben...

Wir haben heute abend die Vorspannung des Feberbeines angepasst und ich bin einige Runden mit Sozius gefahren. Leider ohne Erfolg, die Feder schlägt immer noch durch!

Bevor wir das probiert haben, habe ich mit Hertrampf gesprochen und die waren überrascht, dass das Federbein durchschlägt, weil im Allgemeinen das Federbein bei der Evo als recht straff gilt. Aber sie sagten auch, dass Sie die Erfahrung gemacht haben, dass die Toleranzen einer Feder (sog. Federrate) recht groß sein können. Evtl. habe ich eine ziemlich lasche Feder erwischt:cry:

Werde Berichten wie es weitergeht...:new_silly:

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Gast Flying Ducman

Federbein ist bestellt, es ist das 641 Competition geworden. Nach verschiedenen Telefonaten mit unterschiedlichen Fahrwerksspezis (HH-Racetec, Hertrampf, Wilbers,...) kommen alle auf das gleiche Ergebnis, zunächst muss die härte einer Feder die richtige sein (hier habe ich mit dem Originalen wohl ins Kloh gegriffen:evil2:). Sofern mit Sozia gefahren wird muss das Federbein angepasst werden. Dies geschieht durch Erhöhung der Vorspannung sowie die der Druckstufe. Das Verhältnis sollte 70 % Vorspannung, 30 % Druckstufe sein.

Da die Vorspannung des Öfteren geändert wird, habe ich mir die hydraulische Variante gegönnt. :naughty:

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Sag ich ja! Mit dem Wilbers machste auf jedenfall nix falsch!

Und ja, Federbeine müssen auch ab und zu gewartet werden, genauso wie Federgabeln, auch die Originalen! Macht nur immer keiner, weils nicht im Wartungsplan steht.

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Moinmoin aus Bremen,

ich hatte von Anfang an große Probleme mit der Gabel, egal wie eingestellt ging sie bei stärkeren oder plötzlichen Bremsungen direkt auf Block, schlug also durch. Dadurch war das ABS sofort im Regelbereich ohne nennenswerte Verzögerung.

Habe jetzt Wilbers Federn verbauen lassen und es wurde auch anderes Öl verwendet, jetzt macht sie endlich richtig Spaß und lässt sich sicher bewegen.

Das Serienfederbein ist bei mir recht straff, da schlägt nichts durch.

Mein Kampfgewicht inkl. Leder und co.: 128 kg (!!!!)

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

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  • 3 Wochen später...

Moinmoin von einem Ex-Bremer mit Evo 1100 :-)

ich habe massive Probleme mit dem (selbst eingestellten) Serienfahrwerk gehabt.

Größtes Problem: bei schlechten Straßenbelägen hoppelte die Duc nach außen.

Vollkommen unberechenbar.

Jetzt habe ich mir nach dem "Studium" vieler

Beiträge hier, das Fahrwerk vernünftig einstellen lassen.

Und siehe da: eine deutliche Verbesserung, aber 100% Vertrauen in

die Karre habe ich immer noch nicht ...

Mich wundert das. Von einer Ducati erwarte ich, dass man sie bis auf

die Kante fahren kann, ohne dass ich Fahrwerkskomponenten tauschen muss.

Mit meinen 90kg plus Zeugs passt das bei meiner Fahrweise nicht.

Gruß, Dominik

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Gast Flying Ducman

Sodele, am Woende kam das Paket von Wilbers, gestern montiert und gefahren.

Ich habe es zunächst erst einmal in der Einstellung gefahren, in der es Wilbers ausgeliefert hat. Beim aufsitzen viel sofort auf, dass das Motorrad nicht mehr so tief einsinkt, anschließend habe ich mich und das Motorrad warmgefahren, dann Attacke...:naughty:

...der Bock liegt nun wesentlich, um nicht zu sagen, Welten stabiler, in Kurven, Bodenwellen haben das Hinterrad nicht mehr aus der Ruhe gebracht, dass war/ist so geil. Zudem kann ich das Federbein an jeden erdenklichen Beladungszustand anpassen.

Feintuning kommt die Tage...

Fazit:

Klar ist es viel Geld gewesen (900,- €) aber mir ist es das Wert. Ich habe nun richtig vertrauen ins Fahrwerk gefasst, im Winter lasse ich die Gabel noch machen, dass war es dann (erst mal :4:)...

PS: Fotos kommen die Tage noch.

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Hab das Teil an meiner Tiger 1050, macht einen guten Job. An der Monster ist das 640 natürlich mit roter Feder. Die Federvorspannungsverstellung find ich arg gebastelt, aber iss ja auch nicht viel Platz, um den Schlauch unterzubringen. Schade dass es für die Monster kein FB mit direkt angesetztem Ausgleichsbehälter von Wilbers gibt. Von Mupo gibts wohl das AB1, allerdings ist mir unklar, wie man das einbauen sollte. Aber mit Wilbes fährt man und Frau schon prima.

Gruss Uwe

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  • 5 Wochen später...

wie würdet ihr die evo für 65kg einstellen??

standard einstellungen sind für 75kg + sozius ausgelegt oder?

Schau Dir mal das in Ruhe an:

Hilft schonmal weiter.

Bei der EVO kannst Du:

vorn: Vorspannung (oben), Zugstufe (oben), Druckstufe (unten) verstellen

hinten: Zugstufe, Vorspannung (über Hakenschlüssel an der Feder)

Als Start oder Grundeinstellung ganz gut:

(auf = linksrum

und

zu = rechtsrum)

87 kg

Statischer negativ Federweg 35 mm. Dazu mußte ich die Federvorspannung nahezu komplett zu drehen. 1 Umdrehung vor komplett zu.

Druckstufe : 1/2 Umdrehung auf

Zugstufe : 1 Umdrehung auf

Federbein : statisch Negativ 30 mm , passt

Zugstufe : 8 Klicks offen , Serie 13

Laut PS Test:

Statischer negativ Federweg 35 mm

Druckstufe : 1/4 Umdrehung auf

Zugstufe : 1/2 Umdrehung auf

Federbein : statisch Negativ 35 mm

Zugstufe : 6 Klicks offen , Serie

Wenn Du öfter mal mit Sozia unterwegs bist kannst Du über ein Federbein mit Hydraulischer Vorspannung nachdenken.

Dann kannst Du mit nem Handrad die Vorspannung ohne Werkszeug verstellen.

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  • 8 Monate später...

hab letzten Sommer festgestellt, dass ich mit meinem federbein der Evo nicht so recht glücklich bin. Ich empfinde es in bestimmten Situationen einfach zu schwammig bzw. schaukelt es einfach zu stark...fühlt sich dann nicht so angenehm an und macht ein korrigieren der Linie notig.

hab dann letztes Jahr mal kurz vorm Winter die zugstufe zugedreht und es fühlte sich für mich spontan besser an. Konnte dies aber noch nicht ausführlich testen.

Jetzt Spiele ich mit dem Gedanken, evtl auf ein öhlins oder wilbers federbein zu wechseln. Meine Frage hierbei:

Bin mit der Gabel soweit zufrieden und hier soll erstmal nix geändert werden. Wenn ich jetzt jedoch das federbein Tausche mit einer federn dessen federrate auf mein Gewicht abgestimmt ist, muss ich dann automatisch auch die Gabel überarbeiten lassen? Könnt mir halt vorstellen dass bei dem Serienfahrzeugen die dampferelemente aufeinander abgestimmt sind und bei einem Tausch die federraten womöglich nicht mehr zueinander passen...

Hat hier jemand Erfahrung und kann mir kurz Auskunft geben?

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Beim herausbeschleunigen aus sehr schnellen Kurven schlenkert meine lt. meiner Hintermänner auch deutlich.

Empfinde es bisher nicht sooo gravierend schlimm, aber ich bin letztes Jahr auch nicht mehr dazu gekommen, an den Einstellungen ausreichend zu experimentieren.

Da ich früher auch viel Enduro und später eine 950 Supermoto gefahren habe, bin ich das wohl gewöhnt...

Bin aber auch ein Fliegengewicht.

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Ich würde erstmal folgendes anraten: Falls ein Fahrwerksspezi in der Nähe sein sollte, dann fahr doch da mal vorbei. Ich habe auf diesem Weg eine zufriedenstellende Einstellung vornehmen lassen mit den Standardelementen. Hat kaum was gekostet. Ansonsten wäre es auch eine Möglichleit an der eigenen Fahrposition und Körperbewegungen zu arbeiten, so dass das Fahrwerk u.U. besser arbeiten kann. Das kostet auch fast nix. ;-)

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Ich bin ja selber noch nicht durch mit dem Thema. Bin jetzt endlich auch im Besitz eines passenden Hakenschlüssels'für das Federbein. Insofern habe ich bisher hinten nur minimal mit der Zugatufe spielen können.

Die Gabel hab ich schon ganz gut hin.

Fahre auch häufiger mit einem 750 Gixxer Fahrer zusammen, da musst du hier im Norden schon ordentlich am Kabel ziehen um dran zu bleiben...

Gruß Kai

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Vielen Dank für die Antworten

Den Blog kannte ich schon. Der Schreiber hat allerdings vor dem federbein Umbau schon die Gabel mit härteren Federn versehen. Daher kann ich da leider nicht so viel Infos rausziehen...wollte ja die Gabel so lassen. Daher interessiert mich wie/ob sich die Harmonie zwischen dem nachrüstfederbein und der seriengabel ändert.

Werd jetzt erstmal wenn's wieder wärmer ist das Sachs federbein nochmal ausführlicher testen mit der geänderten zugstufe. Wenn ich dann immer noch unglücklich bin, schaue ich mal zu irgendeinem fahrwerksspezi

Danke euch trotzdem

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  • 1 Monat später...

Hallo,

die Installation vom Wilbers Federbein von Flying Dutchman gefällt mir sehr gut. Dazu hätte ich ein paar Fragen:

- sind die Aluhalterungen für Ausgleichssbehälter und Federvorspannung mitgeliefert, oder musstest Du selber was fabrizieren?

- Hast Du das Federbein selber installiert? Ging das einfach? Worauf muss man achten?

Für die Hilfe bedanke ich mich im voraus....

Liebe Grüße

Platon

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Beim herausbeschleunigen aus sehr schnellen Kurven schlenkert meine lt. meiner Hintermänner auch deutlich.

Der Effekt ist nach meinem Winterumbau komplett verschwunden.

Die Federvorspannung am Heck habe ich dabei etwas verringert und Reifen von den original Pirellis auf Conti Road Attack 2 Evo gewechselt - merkwürdig, aber so ist es.

Läuft jetzt wie auf Schienen, die Gabel taucht beim ambitionierten Landstraßenfahren allerdings fast komplett ein. Bei sehr massiven Bremsmanövern geht sie ganz leicht auf Block.

Am Federbein gibt es für mich kein Grund zur Klage. Gabelfederspannung könnte somit etwas stärker sein, aber was ich so lese, sind Wilbers etc. alle für mich mit meinen <70kg zu hart.

Bearbeitet von zillo
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Hi Andi, macht für mich als Laie allerdings keinen Unterschied, ob ich durch mehr Öl, oder durch ein Erhöhen der Druckstufe das Eintauchen der Feder verlangsame, bis sie irgendwann auf Block geht.

In beiden Fällen führt es aber m.E. zu einem schlechteren Ansprechen der Gabel und das möchte ich eigentlich nicht, denn damit bin ich für die Landstraße soweit zufrieden.

Für die Landstraße empfinde ich eigentlich immer so weich wie möglich und so hart wie nötig als angenehmen Kompromiss.

Werde weiter mit den Einstellungen spielen, momentan habe ich Druck- und Zugstufe etwa 2 Klicks offen.

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  • 3 Monate später...

So, kleines Update:

Hab jetzt das öhlins Federbein drin und konnte heut die erste Probefahrt machen. Allerdings hab ich die zugstufe und vorspannung erst mal so gelassen wie es ausgeliefert wurde. Fällt auf den ersten Metern deutlich auf dass das Federbein Unebenheiten besser wegdämpft. Beim schnellen Angasen merkt man dann aber auch zugleich dass das Bike in bestimmten Passagen nicht mehr so unruhig wird bzw sich aufschaukelt. Fühlt sich insgesamt "unspektakulärer"/entspannter an. Werd das nächste Mal noch bissl an den Einstellungen rumspielen...mal sehen ob da noch was geht

Soweit hat sich das Federbein aber aus meiner Sicht schon rentiert

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