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vom Stürzen und wieder aufstehen


Jan937
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Hi, ich bin beim Podcast hören über diese sehr interessante Folge gestolpert.

https://www.motorradonline.de/ratgeber/motorrad-podcast-kurvendiskussion-folge-34-vom-stuerzen-und-wiederaufstehen/

Beim Hören und dem Besprechen mit meinem besten Kumpel und meiner Freundin im Nachhinein ist aufgefallen, dass wir das Thema bisher immer gekonnt umschifft haben. Daher find ichs spannend, drüber nachzudenken.

Ich hatte zum Glück noch nie einen richtigen Sturz, nur 1, 2 mal mit 17 bei Schnee bzw. im Wald mit meiner 125-Crossmaschine umgekippt. Was sonst vorkam waren brenzlige Situationen, wenn ich oder andere sich mal verschätzt haben. Danach hab ich auch mal angehalten und musste mich erst wieder neu sortieren. Wenn man dann überlegt, was hätte passieren können, bekommt man es natürlich richitg mit der Angst zu tun. Aber die Angst ist nie geblieben, die Gedanken an was könnte alles passieren sind zum Glück auch sehr flüchtig.

Wie ist das bei Euch? Denkt ihr manchmal darüber nach?
Habt ihr Sturz-Erfarhungen (machen müssen)?
War es schwer, wieder aufs Bike zu steigen danach?

Viele Grüße aus Berlin,

Jan
 

 

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War für mich - zum Glück - bisher nie ein Thema.

Vor allem in jungen Jahre hatte ich schon einige brenzlige Situationen wo mir erst später klar wurde, dass ich da jetzt nur drüber nachdenken kann weil ich einfach Glück hatte. Und auch "schlimmere" Crashs waren dabei. Allerdings immer ohne größere Verletzungen. Vielleicht steckt man das dann leichter weg weil man sich - unterbewusst - irgendwie unverwundbar fühlt. Auch, dass man nach einer Schrecksituation anhalten muss oder will, kenne ich gar nicht.

Ich war aber auch immer so ehrlich zu mir, dass ich mir meine Fehler eingestanden, daraus gelernt und das Glück nicht unnötig herausgefordert habe. Nicht zuletzt das hat dazu geführt, dass ich heute viel umsichtiger, vorausschauender, defensiver, ... fahre und auf öffentlichen Straßen immer ein gutes Stück unterm Limit bleibe.

Wie ich heute reagieren würde, wenn ich einen schweren Unfall mit ggf. schweren Verletzungen hätte kann ich gar nicht sagen...
Aber da machen ich mir auch keinen Kopf... Motorradfahren ist ein Hobby. Das mache ich, so lange es mir Spass macht. Wenn ich mich irgendwann und egal aus welchem Grund unwohl auf dem Moped fühle, lasse ich es sein. 

Bearbeitet von Schnörkel
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Sicher ein wichtiges Thema. Ich wiege heute keine 65kg, hab nie ne Sozia dabei doch an der Kappe meiner Auspuffklappe fehlen ca. 90% der Blechstärke, obwohl ich nicht auf der Rennstrecke fahre und das Fahrwerk mit meinen paar Kilos sicher nicht durchdrücke. Wenn ich abfliege, dann richtig. Wir sind aus unserer Sicht keine hirnlosen Harakiris, aber immer max. "zügig" unterwegs. Ich bin der Kurze... 🤣

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Daraus mache ich auch keinen Hehl. Es soll/kann daheim niemand sagen: "Wie hat das nur passieren können? Der fährt doch so brav." Dabei schone ich auch gern mal den Vorderreifen. Das ist unter Anleitung auch nicht gefährlich, bringt aber, wenn man übt und übt und anderen Blödsinn trainiert, unglaubliche Fahrzeugbeherrschung mit sich. 

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Mit der Monster bin ich bislang nur dumm umgeplumpst. Zwar immer fast defektfrei, es war immer das Bein zwischen Teer und Monster. #auauaua  Als "umfallfrei" kann ich sie deswegen nicht mehr verkaufen. Aber das habe ich auch nicht vor. 😉 Sie ist ein Spaßgerät das auch genutzt wird. Dafür pflege ich sie über die Maßen. 

Kleiner Schwank aus meiner Jugend: 
1995 bin ich aufm Mofa eingepennt und mit knapp 30km/h volle Hütte in eine Bank mit angebautem Mülleimer gekracht. 🤣 War sofort wieder wach. Ich musste heimschieben. Lenken war unmöglich, da die Gabel nach hinten gebogen war und das Vorderrad mit dem Krümmer kuschelte. 🙄 Auf dem Bild war schon die neue Gabel (samt Reflektoren, keine Folie) verbaut. Der Typ hinter mir ist mein Vater. 🤣  Quatsch...ich bin der karierte Kerl am Lenker, der Mützenknirps war mein Brudi. 

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Ich hab mir schon zwei mal übel die Knochen gebrochen. Nie wegen sportlichem fahren. Immer Pech und Abwesenheit von Glück. Da ich jedes mal Metall drin hatte hab ich immer ein zwei Jahre ausgesetzt. Ernsthaft überlegt nicht mehr zu fahren hab ich aber nicht, obwohl ich bei meinem schwersten Unfall durchaus hätte draufgehen können, also ganz abwesend war das Glück dann doch nicht.

Man kann sich halt alles schön reden. Motorradfahren ist aber gefährlich und gegen die Unachtsamkeit anderer ist man machtlos. 

Bearbeitet von Wolle68
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1x kurz in den Straßengraben mit kleiner Schramme an der Stirn

1x von einem Auto, im Stand, abgeräumt worden. Das gab ein gebrochenes Wadenbein.

Hatte beides keine Auswirkung auf meine Psyche. Vielleicht bin ich dadurch sogar aufmerksamer geworden.

Wer Angst hat, sollte nicht aufs Motorrad oder ins Auto steigen. Adrenalinjunkies sollten auf die Rennstrecke.

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Am 12.1.2023 um 14:33 schrieb Jan937:

Wie ist das bei Euch? Denkt ihr manchmal darüber nach?

Habt ihr Sturz-Erfarhungen (machen müssen)?
War es schwer, wieder aufs Bike zu steigen danach?

Hatte mehrere Stürze; denke auch hin und wieder daran beim fahren. Das meiste selbst verschuldet, aber nicht alles. Von den kleinen erzähle ich jetzt nichts, aber die hier könnten interessant sein:

Mit der Crossmopete ist damals bei Regen das Vorderrad weggerutscht, kam zum Glück keiner von vorne. Danach aufm Stoppelfeld bei 80 lang gemacht, ist aber okay gewesen. Bin nach vorne über den Lenker und hab mich über nen relativ langen Flug gewundert... hab noch gelacht, als ich gemerkt hab, dass ich völlig intakt war.

Einmal musste ich mit der 750er Suzi hart bremsen und hab runtergeschaltet, um die Bremswirkung des Motors mit zu nutzen. Ich war dumm und hab kurz zuvor auf der Bundesstraße den 4. Gang voll ausgefahren, nach der Kurve stand ein Pkw quer auf der Fahrbahn, weil die Dame dort mittendrauf einfach gewendet hat. Total vorausschauend von uns beiden. War noch viel zu schnell und hab in den 2. getippt, Hinterrad stempelt und flieg aufs Maul. Zum Glück immer in Leder usw, alles gut gegangen.

Suzi repariert, eine Woche nach dem Lackieren wollte ich an der Kreuzung links abbiegen, von links kam einer an, hat aber geblinkt, dass er nach rechts wollte. Also fahre ich los und der Bulli fährt einfach weiter geradeaus, den Blinker noch fröhlich auf rechts gestellt, fährt mich volle Breitseite um. Nur mit 20-30, weil er noch angebremst hat, tat aber echt weh. Danach bin ich dann ein paar Tage nicht gefahren und hab mir in der Zeit die Monster 1200 S gekauft und die Suzi zu den anderen in die Garage gestellt, weil ich sie ab da irgendwie weniger geil fand. Das Biest reite ich erst in ein paar Jahren wieder ein, wenn ich besseres Karma hab 😅

Mit der Monster bin ich einmal im Garten umgekippt, als ich sie "mal eben schnell" von vorne nach hinten auf die Terrasse zum putzen geschoben hab. Hinterm Haus ist ein schmaler Grasstreifen mit einem Hochbeet. Weil ich ein Idiot bin, hatte ich noch Birkenstocks und kurze Klamotten an und lag dann da unter der Monster mit dem Kopf ans Hochbeet gelehnt. War zwar nass, aber ich frag mich heute noch, wie ich das hinbekommen hab, das komplette Moped seitlich auf dem Rasen wegrutschen zu lassen. Hat locker 5-10 Minuten gedauert, bis ich da drunter weg war, tat auch sauweh. Ist gar nicht so einfach die 200kg zu bewegen, wenn man tatsächlich drunter liegt, hätte ich nie gedacht. Sonst ist ja höchstens mal nur das Bein eingeklemmt oder sowas. War zu dem Zeitpunkt alleine zuhause, die Minuten haben sich echt gezogen. Ist aber nur ne kleine Narbe unterm Knöchel geworden und dem Monster ist zum Glück gar nichts passiert, nicht mal ein Kratzer; bin ich echt froh drum. Seitdem schiebe ich die nurnoch mit festem Schuhwerk durch den Garten 🤣

Hoffe, ich konnte den ein oder anderen hier mit den Storys belustigen und dass die natürliche Auslese bei mir nicht greift. Bleibt oben ✌️

Bearbeitet von SoylentDom
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vor 1 Stunde schrieb UXO:

hab nach 20x aufgehört zu zählen.

Rekord  3x am Tag

 

letztes Jahr nur 2x, dafür hintereinander

und ich fahr immernoch

Hört sich überwiegend nach Ausrutschern auf der Rennstrecke an, die meist glimpflich im Gras oder im Kiesbett enden. 🤔
Wenn nicht, dann werde ich niemals dein Sozius...egal wie weit´s bis nach Hause ist. 🤣

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vor einer Stunde schrieb Benno:

Hört sich überwiegend nach Ausrutschern auf der Rennstrecke an, die meist glimpflich im Gras oder im Kiesbett enden. 🤔
Wenn nicht, dann werde ich niemals dein Sozius...egal wie weit´s bis nach Hause ist. 🤣

glimpflich ist relativ... dafür habe ich zuviel Metall im Körper:)  da waren schöne Abflüge mit bei.. Die Helme und Kombis sprechen da auch ihre Sprache ;)

Bearbeitet von UXO
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Könnte auch das Thema eines Selbsthilfe-Buches sein…aber treffender Titel 😄

Einige Nahtod-Erfahrungen hatte ich schon. So richtig lang hab ich mich noch nicht gemacht( Eine Lernkurve hat sich trotzdem abgezeichnet).

Mein Fahrlehrer meine gleich am Anfgang vom Motorrad Schein: „ es ist keine Frage ob du beim Motorradfahren stürzt sondern eher wann…“ . Fande ich damals ziemlich erschreckend, abgehalten hat es mich nicht 😄

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vor 20 Stunden schrieb Wolle68:

Man kann sich halt alles schön reden. Motorradfahren ist aber gefährlich und gegen die Unachtsamkeit anderer ist man machtlos. 

genauso sehe ich das auch - gilt aber genauso oder sogar noch mehr für das Radfahren im Straßenverkehr. Habe mit zwei Rädern, egal ob mit oder ohne Motor, schon unzählige Stürze und kleinere Verletzungen inkl. Brüche hinter mir...beinahe gestorben bin ich allerdings als mich ein Autofahrer auf dem Fahrrad "übersehen" und volle Breitseite abgeräumt hat, seitdem habe ich einiges an Titan in mir. Sowohl der aufnehmende Polizist als auch der Notarzt sagten mir "merken Sie sich das Datum und feiern an diesem noch mal Geburtstag". Bei der Untersuchung für die Unfallversicherung meinte der Doc: "vielleicht zählen Sie auf, was Sie noch nicht gebrochen hatten, das könnte schneller gehen..."

Meine goldene Regel seit dem ist: Fahre, wenn Du einen Helm aufsetzt (egal ob Fahrrad- oder Motorradhelm) als ob es eine Tarnkappe ist und Du für andere Verkehrsteilnehmer unsichtbar bist...hat mich schon häufiger vor schlimmerem bewahrt.

Ausgesetzt habe ich wegen Stürzen (über die Heilungsphase hinaus) noch nie, zum Aussetzen bedurfte es erst eines Kindes und des damit einhergehenden temporären (über 10 Jahre) Motorradfahrverbotes durch die Chefin - seit 5 1/2 Jahren fahren wir wieder gemeinsam :ura1:

Bearbeitet von LouisCypher
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vor 4 Stunden schrieb SoylentDom:

Ist gar nicht so einfach die 200kg zu bewegen, wenn man tatsächlich drunter liegt, hätte ich nie gedacht.

Uiuiui....ja - das kenne ich. Nur war bei mir Asphalt unterm Haxn und ich dachte erst, der Oberschenkel ist durch - so angeschwollen ist der und wehgetan hat das, geh mir weg. 🙄 Das war Pfingsten 2022...ich arbeite heute noch mit der Massagepsitole und mit Streching 3 mal die Woche an den Folgen. Dafür hatte nur das Lenkerende der 1200S einen kleinen Kratzer. Sonst war die Monster heil. 👌 Aufgestellt hab ich sie selbst. Ich weiß nicht was mit länger weh getan hat...der Rücken vom Moped aufrichten, oder der Oberschenkel vom Motorrad drauffallen. Und ich musste am Tag danach noch 550km aus Italien bis Oberbayern. Gut, dass ich danach nicht mitn 🚲 heimradeln musste, sondern einen Motor in der Mitte hatte. 😅 

Gebrochen hatte ich allerdings noch nie etwas. 🤜🤛 Und eine Vollnarkose hatte ich auch noch nie. Meine Jahre als Rettungssanitäter beim BRK haben mich vieles sehen lassen, das mich in der Folge sicher vor Schlimmerem bewahrt hat. 🍀 Weil ich halt einfach nie selbst liegend transportiert werden wollte. Klopf auf Holz...👍

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vor 22 Stunden schrieb Paolo2:

Liebe das fahren und rechne mit fehlern anderer... dann wird dir nichts passieren! 👍

Was hast den Du geraucht? Aber wenn´s Dir hilft dann glaub daran. Du musst nur ganz feste daran glauben.

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Jo, danke für die teillweise ausführlichen Geschichten und die Bilder! Ist eben so, dass immer wieder was passiert. Ich find die Einstellung mit der Tarnkappe bei Fahrrad oder Motorrad klasse. Irgendwie mache ich es auch automatisch beim Motorradfahren, dass ich immer davon ausgehe, dass ich übersehen werde, aber Helm mit Tarnnkappe zu verknüpfen find ich wunderbar bildlich. Wäre auch n guter Spruch für nen Fahrlehrer (anybody? : ) )

Es gibt aber auch einfach Situationen, da kann man selbst nichts machen, wie mit dem querstehenden PKW nach der Kurve. Wenn es zu nah dran wird - abspringen und übers Auto segeln? Habe ich irgendwo mal in der Fahrschule gehabt glaube ich. Wurde da sogar in Fahrsicherheitstrainings mit Mofa und leeren Umzugskartons trainiert. Hat jemand sowas schon mal gemacht? Da hätte ich im Training so just for fun mal Bock drauf, aber ob ich das dann auf der Straße machen würde/sollte.. kein Plan.

Krass auf jeden Fall, dass ihr nach den Stürzen immer wieder aufs Bike seid, Respekt.

 

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vor 8 Stunden schrieb Jan937:

Habe ich irgendwo mal in der Fahrschule gehabt glaube ich. Wurde da sogar in Fahrsicherheitstrainings mit Mofa und leeren Umzugskartons trainiert.

Das funktioniert nur in Hollywood oder bei Semiprofessionellen auch körperlich durchtrainierten Fahrern. Sowas muss man üben bis zum erbrechen. Bei dem Fahrsicherheitstraining weist Du ja was kommt und was Du gleich tun willst. In der freien Wildbahn funktioniert das dann im Idealfall nur als Reflex oder halt nicht. Bedenke auch das Du mit den Haxen erstmal über den Lenker wegspringen musst. Jetzt setze Dich mal auf einen Stuhl und versuche aus dem sitzen über einen anderen Stuhl zu springen. Am besten mit Helm und Motorradklamotten. Aber über die Lehne, nicht über die Sitzfläche. Beruhigt aber sehr, daran zu glauben das man es schafft abzuspringen und über das Auto segeln.

Man versucht sich immer einzureden das man es im Griff hat. Das ist menschlich, denn warum soll man freiwillig etwas tun das man nicht im Griff hat? Die Erkenntnis das dem nicht oder eben nur zu einem gewissen Grad so ist, ist der erste Schritt zu mehr Sicherheit.

Bearbeitet von Wolle68
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vor 2 Stunden schrieb Wolle68:

Man versucht sich immer einzureden das man es im Griff hat. Das ist menschlich, denn warum soll man freiwillig etwas tun das man nicht im Griff hat? Die Erkenntnis das dem nicht oder eben nur zu einem gewissen Grad so ist, ist der erste Schritt zu mehr Sicherheit.

Sehr gut beschreiben. Danke.

 

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Meine Stürze waren immer Verbremser. Vorderrad blockiert weil erschrocken.

Z.B. Feuerwehr kam im Einsatz entgegen, kurz bevor sie mich passiert verliert sie den Schlauchwagen, der schlenkert über die Strasse und ich bin so erschrocken, dass ich nur wegen dem Bremsen zu Fall kam, der Anhänger ging ein paar Zentimeter an mir vorbei. 
Feuerwehr fuhr weiter. 

Das Gute: Ich bekam von der Versicherung alles ersetzt: Motorrad, Lederklamotten, Schmerzensgeld.

Das Schlechte. Ich hatte am nächsten Tag mein allererstes Bewerbungsgespräch nach dem Studium und einen dicken Fuss (Prellung). Da ich nicht wollte, dass sie gleich denken, ich sei ein unfallträchtiger Mopedfahrer, versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen und habe die Zähne zusammengebissen, auch als sie mich durch die ganze Firma, auch treppauf, treppab, geführt haben. Die Stelle habe ich bekommen 😉

 

Bearbeitet von Thomas Rossi
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vor 1 Minute schrieb Paolo2:

Meine Stürze waren immer Spektakulär anzuschauen, die Fahrer die dabei waren, haben immer gelacht! Verbremser mit backflips d.h. Rückwärts-Salto wegen zu starkes bremsen. etc.. etc..

Lachen ist nicht nett, aber klar, kann schon witzig aussehen. Wenn nix gross passiert ist, ist alles gut.

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Mir wurde beim meinem Umfaller nur das Talbein zu kurz, als ich wegen eines Ausrutschers von einem aus unserer Gruppe, den ich im Rückspiegel von der Fahrbahn rutschen sah, sofort anhielt und am Berg unüberlegt und überhastet wenden wollte. Dazu war es später Nachmittag, die Kräfte waren eigentlich am Ende und dann kommt eines zum anderen. Im Grunde nicht der Rede wert. 

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Die unangenehmsten Unfälle:

1. 20 Jahre, jung und dumm. Ehemaliges Jugoslawien, offener Bruch, Schienbein und Wadenbein + ausgekugelter Schulter, nachdem ich unter dem Motorblock eines Lada abrupt zum stehen gekommen bin. Nachdem der Transport ins Krankenhaus 2h gedauert hat kann ich sagen: Glück gehabt!

2. Umfaller nach Verbremser auf dem Firmenparkplatz: gleiche Schulter wieder draußen (das dritte mal).

3. Umfaller nach Vollbremsung bei 30km/h im Dorf mit der M1000 ohne ABS: Schulterkugel gebrochen. Wieder die gleiche Schulter.

Die Schulter erinnert mich immer noch jeden Tag daran wie verletzlich der Körper ist. Klimmzüge sind auch nicht mehr, bin zu faul auf 100% Beweglichkeit zu trainieren. Die 90% reichen mir nachdem mein Hausarzt 50% orakelt hat 😁

 

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Bisher keine Unfälle, nur um-fälle gehabt. Paar Kratzer am Moped und am Ego aber sonst nix bleibendes.

Mit der Monster ist mir zum Glück bisher nix passiert.

Ein paar knappe Sachen waren über die Jahre allerdings dabei (auch als Autofahrer!) wo ich nachher lieber nicht genauer nachdenken wollte wie das hätte ausgehen können. Bin beruflich sehr viel PKW gefahren und da wars gelegntlich echt öha.

Interssant ist auch dass ich eigentlich niemanden kenne der nach zT schweren Autounfällen (egal ob selbst schuld oder nicht) gesagt hätte "das wars, Autofahren ist mir zu gefährlich". Von Motorradfahrern hört man das doch regelmäßig.

Bearbeitet von Petersil
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Seit ich mit 15 aufs Mofa gestiegen bin war mir klar daß es einen lang legen kann. Mit der 80er wurde ich fürchterlich abgeschossen, seitdem war gar nichts mehr. Nur 3 mal eine Kiste im Stand umgeworfen. In der Regel sehe ich auch keinen Grund fürs aufhören. Aber man weiß nie wie man sich danach fühlt und ob das Faible fürs fahren nicht doch schlagartig weg sein kann. Ist ja schon einigen so gegangen. 

Bearbeitet von Valefortysix
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Ich hatte bislang nur einen Sturz, der aber heftig. Bin von hinten abgeräumt worden, war daran aber nicht ganz unschuldig. Wir waren zu zweit und sind an einer Landstraßenkreuzung rechts abgebogen. Nach zügigem Beschleunigen fiel mir auf, dass wir links hätten abbiegen müssen. Blinker an, ankern und rechts zum Wenden auf einen Parkplatz abbiegen. Bevor es dazu kam, ist mir mein Flügelmann aber ungebremst ins Heck geknallt. Ich hatte nur paar Prellungen, er aber einen gebrochenen Arm. Mopeds beide Totalschaden.

Die Moral von der Geschicht': bei spontanen Aktionen immer an den Hinterherfahrenden denken. Mehr als an sich selbst! Der hintere weiß nämlich nicht was in meinem Kopf los ist und muss viel schneller reagieren als ich.  

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Ich bin mit vor 25 Jahren mit der CB500 mal einem Auto hinten draufgefahren weil ich verpennt hatte, dass die Kolonne steht. Reines Glück, dass ich eine technisch miese Vollbremsung mit stempelndem Vorderrad irgendwie noch gestanden hab und nicht UNTER dem Auto gelandet bin. So wars ne Prellung bei mir und sonst nix weiter. Der Typ war zum Glück tiefenentspannt - hat gefragt, ob ich OK bin, sich dann den Reifenabdruck an der Stosstange angesehen und gemeint "auch lass, da is nix". Seitdem - ABS. Dasselbe hatte ich mit 16 mit dem 50cc Roller. Da is auch nix passiert. Seitdem bin ich ein ABS-Fan. Da steh ich zwar auch nicht schneller, aber Bremsfehler/Blockierer bei Notbremsungen auf der Geraden kann ich wenigstens ausschließen.

Umfaller beim Wegfahren aus dem Stand in eine Kurve - einmal mit einem 50cc Aprilia Roller auf Kies mit 17 und letztes Jahr mit der 125er im Winter auf Splitt. Dank Ausrüstung beide Male nix passiert. Verkehr gabs auch keinen also hats auch niemand gesehen (was die Peinlichkeit der Situation jeweils minimiert hat).

Einen Umfaller mit der CBR650 hatte ich beim Kreisfahren im Schrittempo auf dem Parkplatz... Mann was hab ich da geflucht. Und ja, die 220kg wieder aufrichten will gelernt sein. Die Roller hat man ja gleich wieder oben.

Einige Nahtoderlebnisse hab ich mittlerweile einfach verdrängt. Sowohl im Auto als auch am Bike. In Erinnerung geblieben ist mir ein Sekundenschlaf im Auto mit 18 auf der Autobahn bei 140... das wärs wohl gewesen. Seitdem mach ich beim Autofahren notfalls auch "Power-Nap-Pausen", egal wie eilig es ist.

Am Bike hab ich schon einige Crashes vermieden weil ich seit dem Wiedereinstieg ein paar Sachen gelernt hab und außerdem versuche so zu fahren, als ob mich alle anderen entweder umbringen wollen oder ich für sie unsichtbar bin. Manche Leute fahren Auto/Motorrad wie in einem Computerspiel. Auf der Stadtautobahn gibts da Szenen, das ist echt ... erstaunlich.

 

Bearbeitet von Petersil
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