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Habe mir den Thread gerade Mal durchgelesen...

Hier in CH ist es normal, das ein Fahrzeug einkassiert ab gewissen Übertretungen. Bei Übertretungen wie es hier der Fall war, bin ich nicht sicher ob sogar evtl eine Haftstrafe möglich wäre. 

Von daher, Fahrzeug einkassieren absolut vertretbar. Zusätzlich wäre es meiner Meinung auch vertretbar, die aktive Teilnahme am Strassenverkehr wegen fehlender geistiger Reife komplett zu verbieten. Wer so durch geschlossene Ortschaften ballert, sollte daran erinnert werden, dass die Füsse bis auf den Boden reichen

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vor 13 Minuten schrieb dom1988:

Habe mir den Thread gerade Mal durchgelesen...

Hier in CH ist es normal, das ein Fahrzeug einkassiert ab gewissen Übertretungen. Bei Übertretungen wie es hier der Fall war, bin ich nicht sicher ob sogar evtl eine Haftstrafe möglich wäre. 

Von daher, Fahrzeug einkassieren absolut vertretbar. Zusätzlich wäre es meiner Meinung auch vertretbar, die aktive Teilnahme am Strassenverkehr wegen fehlender geistiger Reife komplett zu verbieten. Wer so durch geschlossene Ortschaften ballert, sollte daran erinnert werden, dass die Füsse bis auf den Boden reichen

einkassieren ja ok

aber nicht für immer weg nehmen 

wie würdest du es finden das dein moped verkauft wird und du kein cent davon bekoomst

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vor 5 Minuten schrieb Blackrider040:

wie würdest du es finden das dein moped verkauft wird und du kein cent davon bekoomst

Soweit muss es ja gar nicht kommen, wenn man das Hirn gebrauchen würde!

Aber beim Typen im vorliegenden Fall scheint nicht viel Denkmasse vorhanden zu sein...

Jeder hat es selber in der "Hand"! 

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vor 3 Stunden schrieb Blackrider040:

ich bin beim stöbern grade auf diesen thread gestossen.

Da ich selbst in Hamburg wohne und auch  den fahrer/inhaber aus dem artikel kenne würde ich gerne was dazu sagen.

Dort wo er 130 und noch  mehr in der ortschaft hamburg gefahrren ist kann man das meiner Meinung nach nachts tun ohne andere zu gefährden.

Diese Strasse ist 8 spurig und geht nur grade aus. könnt ja mal bei google maps nach Kollaustrasse höhe des Mcdonalds Nedderfeld suchen.

Da dort auf der einen seite ein audi händler und auf der anderen ein bauhaus und parkhaus ist halte ich es vorallem nachts für unwahrscheinlich das dort ein kind oder betrunkene über die strasse rennen.

Das kann man nicht vergleichen  mit jemand der durch ein Dorf brettert.

@Blackrider040

es wäre schön wenn Du auch marken- und/oder typenspezifische Beiträge, vielleicht eine kleine Ducati-Monster-Umbau-Timeline beitragen würdest?

den Tenor der Forums-Gemeinde hast Du ja nun ...

(hier noch meiner ;):

Deine Ausführungen möchte ich gern als Sympathie für Deinen Freund/ Bekannten sehen...
und sie erwecken bei mir noch einen anderen Eindruck..."an die Verkehrsregeln halten wenn es jemand sieht", ergo "nicht daran halten wenn es keiner sieht..." (weil es z.B. Nacht ist) = Credo: sich die Welt zu machen wie sie einem gefällt
Deinem Bekannten fehlt nur Geld, es wäre sehr viel folgenreicher wenn er wirklich noch andere gefährdet hätte oder gar einen Unfall mit Körperverletzung/Todesfolge gebaut hätte!?...dann*Jackpot* Wenn der Einzug Rechtens ist, wird es Bestand haben sonst kann er in der Revision (Annahme!) gekippt werden.)

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vor 37 Minuten schrieb Blackrider040:

einkassieren ja ok

aber nicht für immer weg nehmen 

wie würdest du es finden das dein moped verkauft wird und du kein cent davon bekoomst

Fällt für mich ganz klar unter Geistigentiefflug und die Konsequenzen muss jeder selbst tragen.

Ich fahre zwar auch mal etwas schneller als erlaubt (wie wahrscheinlich jeder es schon mal gemacht hat) bin mir der Konsequenzen aber durchaus bewusst und bereit diese zu tragen. Der Knackpunkt an der Aussage ist das "etwas" schneller. Und nicht mit weit über der doppelten Höchstgeschwindigkeit die erlaubt ist.

 

Sicher das es sich dabei um einen "Kollegen" handelt und nicht du selbst der besagte "Kollege" bist, der sich jetzt in allen möglichen Foren neu anmeldet um sich zu verteidigen oder versuchen zu rechtfertigen? Soll kein Vorwurf darstellen und wenn es so ist, ist das völlig legitim, freie Meinungsäusserung ist schliesslich absolut in Ordnung. Aber wie giradelli bereits anmerkte, die allgemeine Meinung ist relativ klar....

Bearbeitet von dom1988
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vor 7 Stunden schrieb Blackrider040:

...

er hat halt pech gehabt das die bullen ihn mehrfach bekommen haben

"...Der Motorradfahrer startete seine Tour Ende vergangenen Jahres auf der Autobahn A7 bei Hamburg und fuhr bis zu 60 km/h schneller als erlaubt, überholte rechts und überfuhr durchgezogene Linien, wie die Hamburger Morgenpost berichtet. Später war der Fahrer mit 226 statt erlaubten 100 km/h unterwegs und durchfuhr eine Ortschaft mit 129 Kilometern pro Stunde. Bevor die Polizei die Fahrt beendete, missachtete er noch eine rote Ampel. ..." 

Joa, kann man auch Pech nennen! ?

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Uiuiui... da ist aber auch einer konstant von Kackfaß zu Kackfaß gesprungen. ?

Tja, bleibt zu hoffen dass mir die Begegnung mit der alten Gixxer auf den Straßen Hamburgs und Umgebung erspart bleibt. Ich hoffe für den Fahrer, dass er jetzt soweit ist und Hirn gegen jugendliche Dummheit tauscht, dass er immer sitzen bleibt und dass keine Unbeteiligten Schaden erleiden. 
 

Oder eben, dass die alte Gixxer bald Schrott ist und er sich keine neues Bike mehr leisten kann. 
 

Vllt gibst du ihm auch mal den Tipp, dass er sich doch gefälligst auf der Rennstrecke ausleben soll und da zeigt, wie gut er fahren kann. In der Stadt auf gerader Strecke das Gas aufreißen zeichnet einen guten Fahrer sicher nicht aus. 
 

My 2 Cents (wobei auch die dafür zu viel sind)

Jörg

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vor 15 Stunden schrieb giradelli:

@Blackrider040

es wäre schön wenn Du auch marken- und/oder typenspezifische Beiträge, vielleicht eine kleine Ducati-Monster-Umbau-Timeline beitragen würdest?

den Tenor der Forums-Gemeinde hast Du ja nun ...

(hier noch meiner ;):

Deine Ausführungen möchte ich gern als Sympathie für Deinen Freund/ Bekannten sehen...
und sie erwecken bei mir noch einen anderen Eindruck..."an die Verkehrsregeln halten wenn es jemand sieht", ergo "nicht daran halten wenn es keiner sieht..." (weil es z.B. Nacht ist) = Credo: sich die Welt zu machen wie sie einem gefällt
Deinem Bekannten fehlt nur Geld, es wäre sehr viel folgenreicher wenn er wirklich noch andere gefährdet hätte oder gar einen Unfall mit Körperverletzung/Todesfolge gebaut hätte!?...dann*Jackpot* Wenn der Einzug Rechtens ist, wird es Bestand haben sonst kann er in der Revision (Annahme!) gekippt werden.)

Dafür ist der  offtopicbereich doch da

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vor 15 Stunden schrieb dom1988:

Fällt für mich ganz klar unter Geistigentiefflug und die Konsequenzen muss jeder selbst tragen.

Ich fahre zwar auch mal etwas schneller als erlaubt (wie wahrscheinlich jeder es schon mal gemacht hat) bin mir der Konsequenzen aber durchaus bewusst und bereit diese zu tragen. Der Knackpunkt an der Aussage ist das "etwas" schneller. Und nicht mit weit über der doppelten Höchstgeschwindigkeit die erlaubt ist.

 

Sicher das es sich dabei um einen "Kollegen" handelt und nicht du selbst der besagte "Kollege" bist, der sich jetzt in allen möglichen Foren neu anmeldet um sich zu verteidigen oder versuchen zu rechtfertigen? Soll kein Vorwurf darstellen und wenn es so ist, ist das völlig legitim, freie Meinungsäusserung ist schliesslich absolut in Ordnung. Aber wie giradelli bereits anmerkte, die allgemeine Meinung ist relativ klar....

ja ich habe ihn mal am jungfernstieg getroffen und ein bisschen mit ihm gequatscht.

und ich finde es auch riskant was er macht aber wie gesagt das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich hab ihm auch gesagt er sollte lieber auf der Strecke fahren aber er meinte das hat keinen Kick.

da fehlen mir auch die Worte.

und nein ich bin leider noch nie eine Maschine  mit über 48 Ps gefahren da meine legal gedrosselt ist und ich auch noch nie geblitzt wurde oder probleme mit der Polizei hatte.

Ich finde auch das er keinen Führerschein haben darf das hält ihn allerdings leider nicht davon ab

Da ich ihn aber zwischenzeitlich mal wieder zufällig getroffen habe denke ich das er mit der gsxr nicht besser fährt.

ich war  lediglich schockiert das der Staat ein Moped einfach so entziehen kann ohne das er eine Chance hat irgendwas dafür zu bekommen ,da es ja auch Legal finanziert war.

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vor 2 Stunden schrieb Blackrider040:

ich war  lediglich schockiert das der Staat ein Moped einfach so entziehen kann ohne das er eine Chance hat irgendwas dafür zu bekommen ,da es ja auch Legal finanziert war.

Was kann daran schockierend sein? Wenn alle anderen Maßnahmen zuvor wie z.B. ein kleiner Klaps auf den Po, ermahnen, gut zureden, Bußgeld erheben, Punkte im Verkehrszentralregister, temporärer Führerscheinentzug etc. nicht gefruchtet haben, dann greift der Staat zur ultimativen letzten Maßnahme, den Fahrzeuglenker zur Reaktivierung der grauen Zellen zu bringen in der Hoffnung, dass es diese überhaupt gibt: er entzieht ihm dauerhaft die Tatwaffe.

Und dazu kassiert er on top den Erlös aus dem Verkauf des Fahrzeugs und steckt das Geld in sinnvolle Dinge, wie z.B. einen neuen Zebrastreifen vor einer Schule; dies im Wesentlichen auch deshalb, damit der Fahrzeuglenker sich maximal darüber ärgert und anfängt nachzudenken, soweit ihm das überhaupt möglich ist. Ist doch eine tolle Sache!

Es ist aber auch möglich, dass die Fahrzeugwegnahme sofort ohne 'einleitende' andere Maßnahmen zuvor geschieht, wenn das Vergehen so extrem ist, dass der Staat sich gezwungen sieht sofort maximal zu handeln um die anderen Menschen, die sich im Straßenverkehr aufhalten, zu schützen. Einfache Gleichung: je gefährlicher und größer die Dummheit der Aktion, desto schneller ist das Fahrzeug weg.

Was kann daran schockierend sein?

Bearbeitet von Spirit-64
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vor 21 Stunden schrieb Blackrider040:

Dort wo er 130 und noch  mehr in der ortschaft hamburg gefahrren ist kann man das meiner Meinung nach nachts tun ohne andere zu gefährden.

Das ist ein Irrglaube.
Klar gibt es hier in Hamburg Straßen, auf denen man 130 km/h und auch mehr fahren "kann", aber dies rechtfertigt keine derartige Tat.
Eine Gefährdung für sich selbst und andere kann bei derartigen Geschwindigkeiten innerhalb geschlossener Ortschaften absolut nicht ausgeschlossen werden - egal um welche Uhrzeit.
Wenn die Enteignung rechtmäßig durchsetzbar ist, dann ist das eben so.
Ich kenne selbst solche "Kandidaten" und bin sicher auch kein Unschuldsengel, aber man sollte sich immer wieder die möglichen Konsequenzen für sich selbst und andere ins Bewusstsein rufen.
Hat man das einmal getan, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion darüber von selbst.
 

Bearbeitet von zillo
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Bitte nicht auf die Rennstrecke gehen. Vollidioten braucht es nirgends, auch nicht auf der Rennstrecke.

Das sind dann die möchte-gern-rossis die keine Ahnung von nix haben, aber überall rein stechen und anderen abschießen.

Ich hoffe einfach, der wird immer wieder erwischt, wie er ohne Führerschein zu schnell fährt, bevor was passiert. Irgendwann ist die (geliehene) Kohle alle.

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Ob man nun eine hohe Busse bezahlt oder die Tatwaffe beschlagnahmt und versteigert wird: Beides heisst einfach, dass man bezahlt für etwas, was man in vollem Bewusstsein riskiert hat. Auf das Recht auf Eigentum zu beharren aber andere Rechte mit Füssen treten ist... jämmerlich.

Die Situation in der Schweiz bzgl. Strafen für Raser wurde ursprünglich durch Autoraser ausgelöst, die innerorts ein Rennen veranstalteten und dabei mit einer Menschengruppe kollidierten. Dabei wurden mehrere Passantinnen und Passanten getötet, unter anderem eine junge Mutter mit ihrem Kind. Der Vater stand daneben und überlebte.

Ich bin durchaus dafür, dass man Situationen spezifisch beurteilt und das Strafmass der möglichen Gefährdung anpasst. Im vorliegenden Fall halte ich jede Diskussion für überflüssig und die Strafe für vollumfänglich angemessen. Man muss sich immer im klaren darüber sein, dass auch das Gefahrenpotenzial beurteilt wird, welches ein Verkehrsrowdy allenfalls zukünftig für andere Verkehrsteilnehmende darstellt. Einmal 30 zu schnell auf der einsamen Landstrasse ist ganz einfach nicht dasselbe wie auf einer Fahrt mehrfach in bewohnten Gegenden massiv die Geschwindigkeit zu übertreten und weitere Delikte zu begehen, die ganz klar nicht nur das eigene Leben gefährden. Der Fehlbare stempelt sich dabei selber zu jemandem, der dringend einen massiven Dämpfer braucht, um sich auf den (leider häufig unwahrscheinlichen Weg) der Besserung zu machen. 

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vor 6 Stunden schrieb Blackrider040:

Dafür ist der  offtopicbereich doch da

...und eben nicht der einzige Bereich, also was hast Du für das Forum noch anzubieten?...thematisch im Kreis drehen ist halt öde, auch an jedem Stammtisch.

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ich habe jetzt länger den thread verfolgt und mich wundert ein bisschen dass ein wesentlicher aspekt nicht berührt wurde...

also, wir sind uns alle einig dass die fahrweise des hamburger hirnlos und  gefährlich war. jeder von uns fährt mal nicht ganz stvzo... aber was der gemacht hat ist einfach lebensverneinung...

also strafe ja, harte strafe auch! 

aber mit der fahrzeug enteignung habe ich meine bedenken und finde es nicht richtig. 

wie steht’s im grundgesetz? für straftat „x“ gleiche strafe für alle... 

ich habe jetzt ne alte krücke (wert vielleicht 1.500€) und die wird mir für eine straftat einkassiert.

mein „kollege“ hat eine (zb) panigale r im wert von 25.000€ und die wird ihn auch weggenommen...

also mich hat der mist rund 1.500€ gekostet, ihn 

25.000€. wo bleibt der grundsatz mit „gleiche strafe“?

und mein „kollege“ ist kein großverdiener, hat sich das teuere motorrad mühsam gespart, oder finanziert... ihn trifft es doch viel härter als mich, für die gleiche straftat... ist das gerecht? 

ich wäre, zwecks gerechtigkeit, für bußgelder nach einkommen. soundsoviele tagessätze...

ist auch nicht 100% gerecht, aber auf jedenfall  mehr in der richtigen richtung 

Bearbeitet von remus3
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Am 22.10.2019 um 13:02 schrieb Blackrider040:

wir haben auf dem a7 abschnitt wo grade der tunnel gebaut wird auch ein Tempolimit von 60 wo eh ALLE normal 100 fahren da es ohne probleme möglich ist.

Jajaja! Und wenn alle in die Elbe fahren, fährst Du auch hinterher! Bleibt doch mal auf dem Teppich! Temporäre Templimits werden doch nicht aus lauter Daffke aufgestellt, sondern weil es notwendig ist oder Gefahrenstellen nicht einfach zu erkennen sind.

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vor 2 Stunden schrieb remus3:

also mich hat der mist rund 1.500€ gekostet, ihn 

25.000€. wo bleibt der grundsatz mit „gleiche strafe“?

Ist doch absolut gerecht: Wenn du dir nicht mehr leisten kannst, nimmt man dir auch weniger weg.

Ist der vermeintlich Betuchte aber nur Leasingnehmer, hat das Ganze einen besonders nachhaltigen Effekt. Monatlich wird er an seine geistige Verwirrtheit erinnert, wenn er seine Spende überweist.

 

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vor 1 Stunde schrieb rocroc:

Ist doch absolut gerecht: Wenn du dir nicht mehr leisten kannst, nimmt man dir auch weniger weg.

Ist der vermeintlich Betuchte aber nur Leasingnehmer, hat das Ganze einen besonders nachhaltigen Effekt. Monatlich wird er an seine geistige Verwirrtheit erinnert, wenn er seine Spende überweist.

 

nein, ist nicht gerecht...

möglichkeit 1: ich kann mir ein 20.000€ moped leisten will aber nicht und fahre das 1.500€ moped. dann trifft mich die straffe (finanziell!) so gut wie überhaupt nicht. 

möglichkeit 2: wenn solche enteignungen schule machen sollten, kauft sich der eine oder andere eine alte schüssel „um die sau raus zu lassen“ und sind wir wieder bei möglichkeit 1.

möglichkeit 3: ist der betuchte kein leasingnehmer, oder kreditnehmer, sondern zahlt sein teueres „spielzeug“ aus der portokasse, tut ihm die maßnahme weniger weh als dem „armen schlucker“ mit seiner 1.500€ maschine.

natürlich den führerscheinentzug und das bußgeld mal außer acht gelassen...

?

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vor 33 Minuten schrieb remus3:

nein, ist nicht gerecht...

möglichkeit 1: ich kann mir ein 20.000€ moped leisten will aber nicht und fahre das 1.500€ moped. dann trifft mich die straffe (finanziell!) so gut wie überhaupt nicht. 

möglichkeit 2: wenn solche enteignungen schule machen sollten, kauft sich der eine oder andere eine alte schüssel „um die sau raus zu lassen“ und sind wir wieder bei möglichkeit 1.

möglichkeit 3: ist der betuchte kein leasingnehmer, oder kreditnehmer, sondern zahlt sein teueres „spielzeug“ aus der portokasse, tut ihm die maßnahme weniger weh als dem „armen schlucker“ mit seiner 1.500€ maschine.

natürlich den führerscheinentzug und das bußgeld mal außer acht gelassen...

Hätte, hätte, Fahrradkette. Der Entzug der "Tatwaffe" ist gerecht und für alle gleich, weil der mögliche Schaden für alle anderen Verkehrsteilnehmer in gleichem Maße dadurch abgewendet wurde. Nur darum geht es. Und zum Thema gerecht oder nicht: ist das Verhalten dieses Verkehrsteilnehmers zuvor gerecht gewesen oder hat er sich darum einen Gedanken gemacht?

Bearbeitet von Spirit-64
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Der intensive, virtuelle Phantomschmerz, den Einige hier anscheinend entwickeln, zeigt doch nur, das die Hamburger Behörden endlich den richtigen Hebel gefunden haben, den schlimmsten zweirädrigen Exzessen mit einer echt wirkungsvollen Sanktion zu begegnen.

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vor 1 Minute schrieb Spirit-64:

Hätte, hätte, Fahrradkette. Der Entzug der "Tatwaffe" ist gerecht und für alle gleich, weil der mögliche Schaden für alle anderen Verkehrsteilnehmer in gleichem Maße dadurch abgewendet wurde. Nur darum geht es. Und zum Thema gerecht oder nicht: ist das Verhalten dieses Verkehrsteilnehmers zuvor gerecht gewesen oder hat er sich darum einen Gedanken geschert?

und weil er nicht „gerecht“ war, soll er auch von seiten des staates ungerecht behandelt werden? 

und was ist wenn er sich eine neue (potenzielle-) tatwaffe kauft? 

oder: wann soll ihm die „tatwaffe“ entzogen werden? wenn er 40 zu viel fährt, oder 60, oder doch 100?

ab wieviel km/h ist er so eine gefahr für die allgemeinheit dass das moped eingezogen werden soll/muss?

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vor 31 Minuten schrieb adducted:

Der intensive, virtuelle Phantomschmerz, den Einige hier anscheinend entwickeln, zeigt doch nur, das die Hamburger Behörden endlich den richtigen Hebel gefunden haben, den schlimmsten zweirädrigen Exzessen mit einer echt wirkungsvollen Sanktion zu begegnen.

sorry, aber entweder hast du meinen beitrag nicht richtig gelesen, oder nicht verstanden. 

mir gehts einzig und allein um die rechtmäßigkeit solcher maßnahmen und die möglichen folgen davon! ich weiß dass in anderen länder (zb schweiz und italien) sowas an der tagesordnung ist und habe bedenken dass das auch in deutschland schule machen könnte. 

und wie man den deutschen kennt als gründlich und der keine halbe sachen macht, könnte so eine praxis ganz unangenehme auswüchse erzeugen...

fahrzeug entziehen weil eine gefahr für die allgemeinheit?

ok, was ist mit schadhafte bremsen? fahrzeug weg!

oder mit kaputte beleuchtung? nichts sehen, nicht gesehen werden: gefahr! fahrzeug weg!

und so weiter, und so fort...

das ist alles etwas übertrieben, ich gebe es zu, aber so kann ein mögliches szenario besser verbildlicht werden...

ich komme nochmal auf meinen vorschlag zurück: tagessätze! was würde dagegen sprechen? jeden trifft es, verhältnismäßig, so hart wie sein geldbeutel groß ist! 

Bearbeitet von remus3
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Der Fehler ist, das isoliert auf den Fall zu betrachten.

Nimm mal einen Mord mit einer Schusswaffe. Du wirst sicher dafür sein, dass dem Täter die Waffe dauerhaft entzogen wird, trotzdem er ja Eigentümer der Waffe ist. Wenn er damit "nur" wild um sich ballert aber nicht trifft - also niemand ums Leben kommt - liegt dennoch auf der Hand, dass ihm das Tatwerkzeug dauerhaft entzogen gehört.

Exakt die gleiche Situation hast Du bei dem Raser. Das Tatwerkzeug ist die Maschine und es spielt nur eine untergeordnete Rolle, ob nun jemand gleich ums Leben kommt oder nicht. Der Täter kann ab einem bestimmten Punkt das Geschehen ebensowenig kontrollieren wie der Schütze, der ohne zu gucken wild um sich ballert und nicht trifft. Der dauerhafte Entzug der Maschine ist also durchaus gerechtfertigt.

Was mich viel mehr stört ist, wie früh mittlerweile der "Raserparagraph" angewendet wird und wie den Fahrern ihr "rasen" nachgewiesen wird. Das halte ich für den eigentlichen Skandal in dem Bereich der letzten Jahre, nur findet man dazu leider wenig in der Boulevardpresse.

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