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Motorrad fahren - trotz Corona-Krise?


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vor 42 Minuten schrieb Tool:

Niemand würde doch die teuren Feuerwehren abschaffen oder kritisieren, nur weil es mal ein Jahr lang nicht brennt.

Sehr passendes Beispiel. Denn die Feuerwehren sorgen nicht nur für den "Abwehrenden Brandschutz" (a.k.a. "Löschen"), sondern auch für den "Vorbeugenden Brandschutz". Je besser der vorbeugende Brandschutz arbeitet, umso weniger hat der abwehrende Brandschutz zu tun.

Der Vorbeugende Brandschutz kann zwar im Einzelfall extrem teuer und lästig sein (siehe Bauverzögerung BER z.B. wegen Rauchabzügen), verhindert dann aber (hoffentlich) Brandkatastrophen wie 1996 am Düsseldorfer Flughafen.

Eine gewisse Tragik liegt darin, daß die Retter, Heiler, Pfleger im Ernstfall zu Helden stilisiert werden, während die Vorbeuger als sesselfurzende Bedenkenträger verachtet werden.

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vor 3 Stunden schrieb Tool:

 [..] Aber die vorausschauenden Planungen rückwirkend zu kritisieren, ist nicht angemessen. [..]

Im Kontext bei Dir stimmt das zwar, dennoch ginge mir bei dem Versagen der deutschen Politik und des RKI dieser Satz bei dieser Pandemie nicht über die Lippen.

Vorausschauend wäre es gewesen, die Flughäfen und Grenzen Ende Januar dicht zu machen, als bereits jedem klar sein konnte und musste, dass in China etwas passiert, was - sollte es von da weg kommen - sich hier und überall sonst auf der Welt genauso entwickeln würde. Man wusste viel zu wenig über diesen Virus um annehmen zu können, dass es sich andernorts anders verhalten würde als dort. Dennoch hat sich Spahn im Januar hingestelt und uns allen ins Gesicht gelogen, dass Deutschland angeblich so toll vorbereitet wäre, während bereits die Materialeinkäufer bei ihm am Ärmel zupften und sagten "Du - äh - das was Du da sagst stimmt so nicht, wir haben bereits Engpässe bei Schutzmaterial". Um das zu erkennen, musste man nichtmal "Experte" sein - das konnte wirklich jedem klar sein, der die Nachrichten verfolgt und dessen IQ irgendwo oberhalb der Körpertemperatur liegt. Das RKI hat trotzdem wie lange die Gefahr für die Deutsche Bevölerung als gering eingestuft - selbst als das Virus bereits hier war? Ich mag gar nicht mehr daran denken.Deutschland wurde von der WHO völlig zurecht kritisiert, hier wurde reagiert wie immer: Das Kind muss erstmal in den Brunnen fallen und dann können wir mal gucken, obs lange genug schwimmen kann, bis wir es - sofern wir können - wieder herausholen. Die Milliarden, die im Februar durch Nichtreaktion noch eingespart wurden, wird die Wirtschaft im Billionenbereich bezahlen.

Und wir sind nach wie vor in der Phase des Schwimmens. :)

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vor 6 Minuten schrieb Ber73:

Das RKI hat trotzdem wie lange die Gefahr für die Deutsche Bevölkerung als gering eingestuft - selbst als das Virus bereits hier war?

Das liegt vielleicht hieran:

Zitat

Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. 

Von denen ist keine Stellungnahme zu erwarten, die ihren obersten Dienstherrn, den Erfinder der Spahn'schen Grippe, alt aussehen lassen würde. Selbst wenn es das weltweite Ansehen kostet. Da liegen doch den Sprachrohren des RKI die eigenen Pensionsansprüche bedeutend näher.

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@ 2x Chris: Lasst uns doch mal den Hammer etwas tiefer hängen. Ganz so schlecht scheinen die Aktivitäten in Deutschland nicht gewesen zu sein bisher, es gibt kaum ein demokratisches Land weltweit, das ähnlich niedrige Todeszahlen im Zusammenhang mit Corona verzeichnen musste (Stand gestern: rund 0.08 Promille). Das sollte doch zunächst einmal als erfreulich einzuschätzen sein.

Daß nun, nachdem (bisher!) alles recht glimpflich abgelaufen ist, alle sich darüber beklagen, wie sehr diese in der Tat nicht nur nervigen Einschränkungen unserer liebgewordenen und für uns doch ziemlich selbstverständlich erscheinenden Freiheitsrechte unser Leben beeinträchtigen, ist ja irgendwie erwartbar.

Es geht hier darum, daß wir jetzt - gemeinsam - nach Wegen suchen, wie wir diese Einschränkungen wieder soweit herunterfahren, daß uns nicht wie Singapur die 2. Welle erwischt. Mit "das konnte wirklich jedem klar sein" oder ähnlichen Aussagen kommen wir da nicht weiter. Glücklicherweise haben wir in Deutschland noch zu einem erheblichen Teil Maßnahmen auf dem Boden von wissenschaftlichen Erkenntnissen gemacht (machtpolitisch bedingte Ausnahmen gab und gibt es auch hier), und es gibt nicht nur das RKI, das das Ganze wissenschaftlich betreut hat. Wer schon mal wissenschaftlich gearbeitet hat der weiß, daß Kenntnisse immer einem Wandel unterzogen sind, Ergebnisse manchmal auch erst post hoc anders bewertet werden können oder müssen, und damit nicht alles als ehern und in Stein gemeißelt anzusehen ist. Das gilt ganz besonders in Situationen, in denen die Datenlage anfangs eher dünn ist. Wir haben - alle - hier dazulernen müssen. Aber auch können.

Freunde und Bekannte von mir aus mehreren europäischen Läändern wären froh, wenn bei denen das Gesundheitssystem die Belastbarkeitsschwelle nicht erreicht hätte, und das unter z.T. erheblich deutlicheren Einschränkungen.

Jetzt wieder weiter zur Arbeit im Homeoffice.

Bearbeitet von Ducatiger
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vor 7 Stunden schrieb Tool:

Die Bettenanzahl wurde erhöht, weil mit sehr vielen Kranken zu rechnen war, aufgrund der Erfahrungen in anderen Ländern. Dass dem nicht so war/ist, die zusätzlichen Betten nun teilweise nicht genutzt werden und vereinzelt Mitarbeiter dadurch in Kurzarbeit sind, ist den wirkungsvollen Maßnahmen, unter denen wir alle leiden, zu verdanken. Sei doch froh, dass die Betten nicht gebraucht werden. Aber die vorausschauenden Planungen rückwirkend zu kritisieren, ist nicht angemessen. Niemand würde doch die teuren Feuerwehren abschaffen oder kritisieren, nur weil es mal ein Jahr lang nicht brennt.

Nun, rückwirkend wollte ich auch nichts kritisieren, ich weiss aber, das mit der Methode die Krankenhäuser i.M.mehr verdienen als wenn die Betten voll wären. Und das war bstimmt nicht im Sinne des Erfinders.Auch wir sind betroffen, meine Frau ist fast 2Monate zuhause und musste unbezahlten Urlaub nehmen...

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vor 2 Stunden schrieb Daniel_797:

Ab morgen (06.05.) darf man auch in Bayern wieder fahren! 

Keine Ausgangsbeschränkung mehr, sondern "nur noch" Kontaktbeschränkung. 

Laut BR immer noch nicht gestattet.

https://www.br.de/radio/bayern1/ausgangsbeschraenkungen-gassi100.html

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vor 29 Minuten schrieb Tibe:

Liebe Bayern, macht Euch keine Gedanken - ich zitiere mal von der Website des BR:

"Aus den Ausgangsbeschränkungen wird eine Kontaktbeschränkung", hat Ministerpräsident Markus Söder auf einer Pressekonferenz in München am 5. Mai verkündet. Das bedeutet: Ab Mittwoch, dem 6. Mai, dürfen die Menschen in Bayern ihre Häuser und Wohnungen auch ohne "triftigen Grund" verlassen. Söder betonte allerdings: "Mehr Freiheit - aber auch mehr Verantwortung für den einzelnen." Daher nicht vergessen: Die Abstandsregelung und die Maßgabe der einen Kontaktperson bleiben bestehen"

der BR war wohl noch nicht in der Lage den weiter unten im Text befindlichen Passus zum Motorradfahren (vom März diesen Jahres) zu aktualisieren. Qualitätsjournalismus eben ?

Mit Kontaktbeschränkungen lässt sich selbst mit dem bösesten Willen KEIN Motorradfahrverbot aufrecht erhalten:twofinger:

Gruß Gerd

Bearbeitet von LouisCypher
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vor 41 Minuten schrieb LouisCypher:

Liebe Bayern, macht Euch keine Gedanken - ich zitiere mal von der Website des BR:

"Aus den Ausgangsbeschränkungen wird eine Kontaktbeschränkung", hat Ministerpräsident Markus Söder auf einer Pressekonferenz in München am 5. Mai verkündet. Das bedeutet: Ab Mittwoch, dem 6. Mai, dürfen die Menschen in Bayern ihre Häuser und Wohnungen auch ohne "triftigen Grund" verlassen. Söder betonte allerdings: "Mehr Freiheit - aber auch mehr Verantwortung für den einzelnen." Daher nicht vergessen: Die Abstandsregelung und die Maßgabe der einen Kontaktperson bleiben bestehen"

der BR war wohl noch nicht in der Lage den weiter unten im Text befindlichen Passus zum Motorradfahren (vom März diesen Jahres) zu aktualisieren. Qualitätsjournalismus eben ?

Mit Kontaktbeschränkungen lässt sich selbst mit dem bösesten Willen KEIN Motorradfahrverbot aufrecht erhalten:twofinger:

Gruß Gerd

Hallo Gerd,

ich habe mir eben den Livestream vom Söder angesehen.

Darin wird zwar das Motorradfahren nicht explizit erwähnt, jedoch spricht er von Sport wie z.B. dem Motorbootfahren

und dass ist dem Bericht zufolge erst ab dem 11.05. wieder erlaubt.

Deshalb vermute ich dass wir unserem geliebten Hobby auch erst ab dem 11. wieder fröhnen können ?

Bloß gut, das es gerade so viel regnet.

Bearbeitet von Silent
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vor 14 Minuten schrieb Silent:

Darin wird zwar das Motorradfahren nicht explizit erwähnt, jedoch spricht er von Sport wie z.B. dem Motorbootfahren

und dass ist dem Bericht zufolge erst ab dem 11.05. wieder erlaubt.

Deshalb vermute ich dass wir unserem geliebten Hobby auch erst ab dem 11. wieder fröhnen können ?

Bloß gut, das es gerade so viel regnet.

...Motorbootfahren ist ausschließlich Sport (außer vielleicht der DLRG oder einem Fischer...) und kann damit genauso wie Motorradfahren auf einer Rennstrecke (die ja ohnehin geschlossen ist) auch ohne Ausgangsbeschränkung untersagt werden.

Ein herkömmliches Fortbewegungsmittel wie KfZ, Fahrrad und Motorrad hingegen kann jederzeit genutzt werden die im Rahmen der Kontaktbeschränkung möglichen Kontakte wahrzunehmen. Auf eine gegenteilige und rechtssichere Argumentation bin ich ja mal gespannt :P

Und ab morgen soll auch in Bayern die Sonne scheinen - also ab auf den Bock :nocontrol:

Bearbeitet von LouisCypher
Wetter
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vor 1 Stunde schrieb Wolluminator:

Nach welchem Arbeitsrecht in welchem Land soll das denn möglich sein? Oder ist sie selbstständig?

Meine Frau hat Kurzarbeit, und Urlaub/bzw. unbezahlten genommen, damit ihre Kollegen Vollzeit arbeiten konnten. Kollegen, die monatlich aufgrund ihres Einkommens in Schieflage geraten währen. 

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Das Motorbootfahren wurde auch nur erwähnt, weil es eine Petition gab, die es in die Süddeutsche geschafft hat, aber das ist ein anderes Thema. 

Da es ab morgen keinen triftigen Grund mehr braucht raus zu gehen, steht dem Motorradfahren zum Spaß (zur Arbeit oder zum Einkaufen durfte man ja eh fahren) nichts mehr im Wege. ?

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vor 3 Stunden schrieb Tibe:

Da steht ".... Sollte unterlassen werden..." das ist kein Verbot! In NRW haben ja auch einige gemeint man dürfe es nicht..... Es war aber nie verboten, genauso wenig wie ab morgen (?) jn Bayern.... 

Also liebe Bayern, viel Spaß und schön vorsichtig fahren ?

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vor 8 Stunden schrieb Ducatiger:

@ 2x Chris: Lasst uns doch mal den Hammer etwas tiefer hängen. Ganz so schlecht scheinen die Aktivitäten in Deutschland nicht gewesen zu sein bisher, es gibt kaum ein demokratisches Land weltweit, das ähnlich niedrige Todeszahlen im Zusammenhang mit Corona verzeichnen musste (Stand gestern: rund 0.08 Promille). Das sollte doch zunächst einmal als erfreulich einzuschätzen sein.

Daß nun, nachdem (bisher!) alles recht glimpflich abgelaufen ist, alle sich darüber beklagen, wie sehr diese in der Tat nicht nur nervigen Einschränkungen unserer liebgewordenen und für uns doch ziemlich selbstverständlich erscheinenden Freiheitsrechte unser Leben beeinträchtigen, ist ja irgendwie erwartbar.

[..]

Dem muss ich leider - ich möchte es nicht - entschieden entgegentreten. Die Aktivitäten waren deswegen so schlecht, weil sie VIEL zu spät kamen. Hierzulande jedenfalls. China (ja, mag nicht demokratisch sein, aber darauf kommt es an dieser Stelle ausnahsweise mal nur sehr bedingt an, weil man für den Erkenntnisgewinn keine Demokratie benötigt und auch hier hat sich ja gezeigt, wie schnell entsprechende Maßnahmen politisch umgesetzt werden können) hat der Welt durch den Shutdown einer ganzen Region wertvolle Zeit geschenkt, die im Bereich der westlichen Welt sehenden Auges verplempert wurde. Nicht nur in Deutschland, sondern EU-weit (und noch viel schlimmer in den USA).

Singapur war absoluter Vorreiter, ebenso Taiwan. Durch deren beispielhafte Nachverfolgung der wenigen aufgetretenen Fälle und sehr schneller Grenzschließungen hatten diese Staaten den Virus lange Zeit besser im Griff, als jedes andere Land der Welt. Zum Problem wurde es dort erst, als sie viele Einheimische, die im Ausland studieren oder arbeiten, wieder zurückgeholt haben - was letztlich nur umso stärker zeigt, dass Grenzschließungen hier das Mittel der Wahl waren. Zu der Zeit, als in Singapur am Flughafen bereits JEDER direkt auf Temperatur getestet wurde, hatte bei uns die "Taskforce" entschieden, dass Einreisende aus China doch wenigstens bitte ihre Kontaktdaten bei der Einreise hinterlassen möchten, damit im Falle einer auftretenden Erkrankung die anderen Passagiere des Fluges immerhin benachrichtigt werden können. Und das meine Damen und Herren, ist ein Lehrbuchbeispiel für desaströses Krisenmanagement.

"Glimpflich" abgelaufen - soso. Ich warte mal noch auf die Insolvenzzahlen der nächsten Monate, die wir der Lahmarschigkeit unserer Entscheidungsträger verdanken werden - zumindest teilweise. Nicht, dass es das Virus nicht sowieso irgendwie hierher geschafft hätte, dass das langfristig nicht aufgehalten werden kann angesichts der Leichtigkeit der Übertragung, liegt in der Natur der Sache. Es hat einen guten Grund, warum momentan quasi alle Topkanzleien Stellenausschreibungen für Insolvenzrechtler draußen haben. Aber es kann wohl schwer hinwegdiskutiert werden, dass es viel weniger drastische Auswirkungen hätte geben können, wenn man gehandelt hätte, als die Zeit dafür bereits reif war.

Ja, hier gibts im Vergleich zu anderen Ländern bisher scheinbar deutlich weniger Tote. Aber deswegen bereits von "glimpflich" zu reden, halte ich für verfehlt.

Ich beschwere mich übrigens nicht über die Maßnahmen - sie sind nötig. Finanziell gehöre ich auch zu den Gewinnern der Situation und wenn ich auf die Straßen gucke und den wenigen Verkehr - von mir aus könnte es gerne so bleiben. Nur ändert das alles nichts an dem Versagen der Entscheidungsträger.

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vor 5 Stunden schrieb JochenK:

Meine Frau hat Kurzarbeit, und Urlaub/bzw. unbezahlten genommen, damit ihre Kollegen Vollzeit arbeiten konnten. Kollegen, die monatlich aufgrund ihres Einkommens in Schieflage geraten währen. 

Ah, ok, das konnte man so nicht rauslesen, das ist natürlich sehr ehrbar!

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vor 15 Stunden schrieb Ber73:

Dem muss ich leider - ich möchte es nicht - entschieden entgegentreten. Die Aktivitäten waren deswegen so schlecht, weil sie VIEL zu spät kamen. Hierzulande jedenfalls.

Ich beschwere mich übrigens nicht über die Maßnahmen - sie sind nötig. Finanziell gehöre ich auch zu den Gewinnern der Situation und wenn ich auf die Straßen gucke und den wenigen Verkehr - von mir aus könnte es gerne so bleiben. Nur ändert das alles nichts an dem Versagen der Entscheidungsträger.

Ich bin geneigt Dir, speziell in den von Dir zitierten Aussagen, uneinschränkt Recht zu geben! Wenn ich da auch deutlich früher ansetzen würde, als erst bei Wohan.

A.) Bereits seit 2012 existiert ein Pandemieplan der BRD! Nach zu lesen hier:

Bereits da wurde von einem Corona-Virus (modifizierter, sprich mutierter SARS Virus) ausgegangen wurde und dessen Potential für eine Pandemie zu verursachen beschrieben wurde. Als Quintessenz wurde ausdrücklich das Versagen des Gesundheitswesens beschrieben! Es wurde festgestellt, das Gesundheitswesen besäße nicht das, zur Beweltigung einer damals noch fiktiven Pandemie, nötige Schutz- und Hilfsequipment. Zudem wurde festgestellt, eine Versorgung der Bevölkerung mit Leensnotwendiger Nahrung könne, bei einer extremen Ausbreitung, nicht sichergestellt werden. Trotzdem wurde zugelassen, dass immer mehr Produktionsstätten für diese dann benötigen Güter ausgelagert wurden, meist nach Asien und Afrika.

Es war also hochoffiziel bereits damals bekannt. Geändert hat man an der damals schon hoch desolaten Tatsache NICHTS.

Meine persönliche Meinung dazu:

1. Versagen der Politik auf ganzer Linie, oder bewußtes Inkauf nehmen der Folgen für Leib und Leben der Bevölkerung, wie sie z.B. jetzt in Italien (und Anderen) zu sehen sind. Nein nicht nur bei uns, wie die derzeitige Situatoin aufdeckt.

2. Gesundheitswesen und Lebensmittelversorgung haben NICHTS IM DAX VERLOREN. Früher gabe es mal einen Straftatbestand der sog. SITTENWIDRIGKEIT. Dazu gehört für mich eindeutig das Spekulieren mit der Gesundheit und der Ernährung der Bevölkerung

B.) Das Eintreten einer Rezession wurde bereits vor einigen Jahren von führenden Ökonomen prophezeit, größer und schlimmer als das, was in den 70er, oder 2008 Jahren geschah.

Bereits seit Jahren, stark aber ab 2018, verzeichnet das Ifo-Institut rückläufige Zahlen, was sich in 2019 verstärkt fortsetzte. Es war also klar, dass sich das fortsetzen würde. Eine Rezession wird kommen. Ungewiss war nur der Zeitpunk wann es richtig losgehen würde, halt nur eine Frage der Zeit. Trotzdem wurde schön weiter auf Crash gefahren. Raubtierkapitalismus trifft es da sehr gut.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/konjunktur-imk-sagt-rezession-voraus-a-1286362.html

https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/oekonomen-warnen-vor-konjunktur-euphorie-das-sind-die-risiken-fuer-die-deutsche-wirtschaft/12413236.html?ticket=ST-3368485-DLJVIff44XJAck9OyO4O-ap4

Oekonomen-warnen-vor-weltweitem-Wirtschaftsabsturz

Da kommt Corona gerade Recht, um die Rezession darauf abzuwälzen, kommt sie halt etwas früher. Eine gute Gelegenheit das Vermögen des kleinen Mannes weiter einzudampfen oder zu schrumpfen, Bargeld abzuschaffen, die Überwachung zu perfektionieren, Freiheiten einzuschränken. In solchen Situationen lassen sich, sonst unmögliche Dinge, einfacher und mit voller Zustimmung der Bevölkerung durchsetzen. Angst machts möglich, weshalb dieser Urinstinkt auch kräftig bedient wird. Damit möchte ich das Potenzial des CiVid19 nicht klein reden, im Gegenteil, das ist real!

Die jetzt getroffenen Maßnahmen kommen nicht Wochen, sie kommen Jahre zu spät. Sie werden aber vollmundig als Erfolg propagiert, um das Versagen zu maskieren.

Jeder, der quer denkt, Dinge beim Namen nennt, in Frage stellt, wird jetzt gerne, (ist ja schwer in Mode gekommen), als Verschwörungstheoretiker, Propagandist diffamiert.

Ein Schelm, wer böses denkt?.

Trotzdem habe ich mich an die Regeln gehalten. Nicht weil es die Politik so vorgab, sondern aus Achtung vor den Menschen, die an vorderster Front, bis zur Erschöpfung gebuckelt haben, ohne den gerechtfertigten Salär (lächerliche Einmalzahlung aussen vor) dafür zu erhalten. Den werden sie auch zukünftig nicht angemessen erhalten. Heute Helden und Systemimmanent, morgen ein Kostenfaktor!

Schließlich muss ja reichlich GEWINN generiert werden.

Arm das Land, das Helden braucht (Bertholt Brecht)

Vielleich gibt es ja einen Grund, warum Gesellschaft so genannt wird? Kleines Wortspiel gefällig? G(Esel)l(Schaf)t

Nur meine Sicht der Dinge. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

LH

P.S.: Ich finde das Virologen-Bashing, was jetzt vielfach betrieben wird dumm, armsehlig, unangebracht.! Schlcht zu KOTZEN

 

Bearbeitet von Lord Helmchen
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vor 18 Stunden schrieb JochenK:

Meine Frau hat Kurzarbeit, und Urlaub/bzw. unbezahlten genommen, damit ihre Kollegen Vollzeit arbeiten konnten. Kollegen, die monatlich aufgrund ihres Einkommens in Schieflage geraten währen. 

Meinen ALLERGÖSSTEN RESPEKT dafür.?

Schön, wenn wenigsten die KLEINEN LEUTE noch ein Gefühl für seine Mitmenschen haben, Weg vom Mainstream ich, ich ich

KLASSE!

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Naja, es hat aber auch immer ein bisschen was von Schweinchen Schlau wenn man hinterher sagt, was man alles besser machen hätte können.

Das Problem ist deutlich größer, wie Du ja auch andeutest. Aber wer wollte denn vorher Steuern erhöhen, dadurch Konzerne ins Ausland drängen, Arbeitsplätze vernichten und dafür die Versorgung für die Bevölkerung verbessern? Werte sind ja mehr als genug da auf der Welt und in Deutschland sowieso, ohne Umverteilung ist das aber nicht möglich. Wer ist denn dafür aber eingetreten bis vor nem halben Jahr? Nur verrückte linke Spinner. Das ist das Typische am Kapitalismus neoliberaler Prägung. Gewinne werden privatisiert, Verluste aber vergemeinschaftet. Dazu bräuchte es ein komplettes Umdenken in der Politik, weg von der Kleinstaaterei usw. Was wir erleben ist aber das genaue Gegenteil, mMn gibt es wenig Hoffnung das globale Probleme in (näherer) Zukunft gelöst (oder auch nur nennenswert verbessert werden können) werden können, sei es Hunger, Krieg, der Klimawandel oder gesundheitspolitische Maßnahmen. In Krisen ist sich dann doch jeder selbst der Nächste und der Nationalismus wird noch weiter zunehmen, in einer Welt, in der solche Probleme aber nur global oder zumindest supranational angegangen werden können.

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Ich habe an keiner Stelle gesagt, was man alles hätte besser machen können!. Und ein Schweinschen Schlau habe ich auch nicht gegeben.

WOHL ABER VERSUCHT AUF ZU ZEIGEN WO DER hASE IM PFEFFER LIEGT.

Was man an dieser Situation m.u.M nach aber sieht ist das Unvermögen der Entscheidungsträger die Bevölkerung bei Entscheidungen mit zu nehmen.

Beispiel Gesundheitswesen:

Krankenversicherungsbeiträge sollen nicht steigen, wegen erhöhter Belastung der Versicherten? Rechnet man aber mal nach, muss man evtl. erkennen:

Eine Erhöhung wäre deutlich günstiger für jeden einzelnen, als die Umverteilung von anderen Beiträgen aus Steuern und sonst. Abgaben und Kosten außerhalb des Gesundheitswesens.

Jede einzelne Kasse versucht die Kosten zu optimieren zu ungunsten einer anderen Kasse. Letztendlich ist das doch an UNSINNIGKEIT kaum zu überbieten.

Im Klartext:

1. Sozialversicherungsbeiträge, egal wie auch immer geartet, zu zahlen von ALLEN Erwerbstätigen, alle in einen Topf dafür aber ander UNkosten runter, siehe Ökosteuer (wird eh fremd eingesetzt), Strompreis, Telefonkosten, ... u.v.m.

2. Evtl. die Sozialkassen steuerfinanziert (siehe Dänemark, Schweden,...), also für alle zu zahlen, womit die Beiträge auch großteils stabil bleiben würden.

Alles in Allem ware sicherlich etwas mehr im Portmonee des kleines Mannes. Nein, nicht viel mehr, das ginge ja gar nicht.

Dass dies aber sicherlich nicht passieren wird, dafür sorgen schon die Lobbyisten und Interessenverbände.

Bearbeitet von Lord Helmchen
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