Ist eigentlich auch logisch, am anschaulichsten an Felgen und Fahrwerk beim Auto zu verstehen. Wenn eine ABE für Felgen ausgegeben wird, wird bei der Abnahme der Teile vom Originalfahrwerk ausgegangen. So Sachen wie Freigängigkeiten etc. sind dann bei Erteilung der ABE gegeben, aber eben explizit mit dem Originalen Fahrwerk.  Wenn man jetzt ein Fahrwerk mit ABE einbaut ist es das selbe, nur andersrum. Freigängigkeiten mit Originalen Felgen sind dann gegeben. Baut man jetzt beides zusammen ein, ist das ja für beide Teile eine völlig andere Ausgangslage. Mit dem Fahrwerk ändert sich die Fahrwerksgeometrie unter umständen erheblich und dadurch steht die Felge bzw. das Rad anders im Radhaus. Wo die originale Felge jetzt noch passt, kann die Zubehörfelge anecken.    Klar, wenn die Abmessungen identisch zu originalen Felgen sind, wird da nichts passieren, aber so ist das System leider aufgebaut. In vielen Punkten lächerlich allgemein gehalten, an anderen Stellen unnötig detailliert... Nummer sicher (90%) ist am Ende nur alle Umbauten abnehmen und eintragen lassen... Ich könnte mir aber vorstellen, dass da die nächsten Jahre noch Änderungen kommen, die es im Zweifel noch teurer machen werden legal zu fahren  Also genießen wir die Grauzonen, die wir noch haben, solange wir sie noch haben  

genau das dachte ich lange Zeit aber 🥲

Eine ABE bedeutet ja auch nicht automatisch das du das Bauteil beim TÜV nicht abnehmen lassen musst  😉

Ja, das stimmt, Oli ich hatte davon auch mal gehört und es aus genau dem Grund bisher gelassen. Wäre echt supernett von dir, wenn du mir das Gutachten irgendwie digital zukommen lassen könntest 😊 Was ich lange Zeit auch nicht wusste ist, dass man tatsächlich nicht zwei Anbauteile mit ABE an einem zusammenhängenden Bauteil montieren darf, ohne dass man mindestens eines davon eintragen lässt. Beispiel: Kupplungs- und Bremshebel zusammen mit einem Zubehörlenker. Auch wenn alle eine ABE haben, reicht das nicht automatisch aus. Wenn man dann beispielsweise den Lenker eintragen lässt, darf man nicht mehr auf den Originallenker umrüsten ohne den Lenker wieder austragen zu lassen 🙄 Mein TÜV ist da zwar relativ entspannt, aber wenn die Rennleitung sich auskennt, kann es schnell kritisch werden…  

Als ich kürzlich beim TÜV war, hatte ich bezüglich einer Eintragung von Carbonteilen gefragt. Klare Aussage des Prüfers: trägt er nur ein mit dazugehöriger ABE, ein Materialgutachten alleine reicht ihm nicht. Auf die Nachfrage, ob denn eine Eintragung notwendig wäre, beantwortete er damit: für den TÜV nicht, aber bei einer Kontrolle könnte es zu mehr als nur für Gesprächsstoff reichen, wäre eine sogenannte "Grauzone". Daher habe ich zumindest das Materialgutachten im Tankrucksack dabei. Das Materialgutachten ist ein Zweiseiter... allgemein gehalten und nicht spezifisch für einen Artikel. Betrifft alle bei FF gefertigten Carbonteile auf der Grundlage einer spezifischen Materialprobe und der Belastung unter verschiedenen Situationen/Temperaturen. Kommt bei einer Bestellung auf Wunsch mit. Falls Du Interesse hast: kann ich gerne als PDF einscannen und schicken 😉

Ich bin über eine 1000 i.e. zum Monster gekommen, fahre mittlerweile eine 1100 EVO. Beides tolle Mpeds! Für die Landstraße immer mehr als genug Leistung, superhandlich, gute Bremsen. Mehr brauch ich deinitiv nicht.

Danke, das wollte ich wissen.  Wieviel Öl temp hast du dann etwa? Max.  Wollte für nen Caferacer halt die kleinere Optik

Ja genau, der war eher eckig geformt... hat mir ebenfalls nicht zur Form der Monster gefallen. Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich für die Carbonteile weder das Materialgutachten im Gepäck dabeihabe, noch die Teile beim Tüv eingetragen habe 🤐 Ich wusste nichtmal, dass FF-Carbon Materialgutachten mit rausgibt. Ich glaube, dass es die Option bei mir noch nicht gab. Kann mich aber auch irren... Eintragen lassen würde ich die aber vermutlich nicht.