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Komme grad vom Fahrwerkspezialisten...


Dirkdiggler
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Am 29.1.2022 um 21:40 schrieb Spirit64:

mit der Öhlins offensichtlich nichts zu tun haben möchte...

Ich denke mal eher das Ducati Öhlins den Verkauf (plug and play), verbietet. Das wird näher an der Realität liegen. Es wäre für Öhlins ja ein leichtes eine Plug and Play Gabel für den OEM Preis, b.z.w. darunter anzubieten🤨

Für die Gabel der 1100S ruft Ducati mal eben über 4600.- auf. Eine vergleichbare Gabel kostet bei Öhlins um die 2500.- .

Eine Gabel die plug and play ist gab und gibt es bei Öhlins für die 1100 aber nicht zu kaufen. Warum wohl? Weil der Großkunde Ducati sag: Möchten wir nicht das ihr das macht.

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vor 14 Minuten schrieb Wolle68:

Ich denke mal eher das Ducati Öhlins den Verkauf (plug and play), verbietet. Das wird näher an der Realität liegen. (...) Eine Gabel die plug and play ist gab und gibt es bei Öhlins für die 1100 aber nicht zu kaufen. Warum wohl? Weil der Großkunde Ducati sag: Möchten wir nicht das ihr das macht.

Den Hersteller möchte ich sehen, der sich von einem (Groß)kunden vorschreiben lässt, welches Produkt er zu welchem Preis anbieten darf und welches nicht, da wird man lange suchen können...

Meine Darstellung der Zusammenhänge sind auch nicht irgendwelche Spekulationen und Mutmaßungen, sondern seriöse Infos aus erster Hand eines langjährigen Öhlins Vertragshändler und Fahrwerkguru zu dem Sachverhalt. Ich denke, der wird es sicher wissen.

Bearbeitet von Spirit64
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  • 3 Wochen später...

Letzte Woche war für mich ebenfalls ein Termin bei Frs. Donnerstag morgen hin gebracht, Freitag um 13 Uhr kam der Anruf, kannst abholen kommen(wohne nur 15min von ihm weg). 
Haben uns noch nett unterhalten und er hat mir alles erklärt, Aufbau, Funktion, was gemacht wurde(Fahrwerkstuning 2 mit neuen Federn für die Gabel und hinten das Tuning 1) und wie es eingestellt wird.

Federbein war dann in 10min montiert. So schnell, dass ich gar kein Bild mit der schönen Holzlatte als Ersatz mehr machen konnte. 
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Vordere Gabel hat ca 1,5h gedauert, dann war alles am Freitag abfahrbereit. 
Erste Fahrt so wie Saisoneröffnung war dann Sonntag. Dabei ging es dann mit Erklärzettel und imbus bewaffnet ans fein einstellen des Fahrwerks. Anfangs doch sehr straff, hab ich dann vorne 4 und hinten 5 Klicks weiter raus gedreht, zur Voreinstellung. 
Besonders an der vorher weichen Gabel konnte dadurch der Arbeitsbereich schön höher gelegt werden.Was sich besonders beim bremsen widerspiegelt, da dort die Gabel jetzt nicht mehr erst absackt, sondern schön stabile bleibt. 
An das Federbein werde ich mich noch mal genauer geben, denn da bin ich zwar schon auf dem richtigen Weg des einstellens, jedoch sehe ich da noch Verbesserungspotenzial in meiner Einstellung. 
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Sonntag dann eine kleine Runde mit Sozia gefahren. Was soll ich sagen.. für den Zweck war die Einstellung vom Vortag, für hinten, genau richtig.
Jetzt heißt es für mich: entweder 60kg zunehmen oder noch ein paar Klicks erfahren,beim Solo Betrieb. 
 

Endresultat- bin super zufrieden und kann dies nur empfehlen!

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  • 8 Monate später...

Hallo,

Sorry daß ich diesen Thread kapere, aber ich wollte dafür nicht extra einen eröffnen. Ich habe versucht bei meiner neuen Supersport S den Negativfederweg einzustellen. Hinten hat sogar alles gepasst, aber vorne ist meiner Meinung nach die Feder zu weich. Da die Supersport angeblich die gleiche Öhlinsgabel wie die 1200'er Monster hat und hier ja schon viele die Federn gewechselt/wechseln lassen haben,wollte ich mal fragen ob jemand weiß welcher Federtyp in der Gabel verbaut ist.

Schonmal Danke! Bernd

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vor 4 Stunden schrieb bernd w.:

Danke, aber ich meinte den Federtyp. Bei meiner Speedy sind das z.B. 04744-05 Federn, wobei die beiden letzten Zahlen die Federhärte bezeichnen. In dem Fall 10,5 N/mm.

Unklar, was mit "Federtyp" gemeint ist. Es gibt keine Ducati Teilenummer für die Federn aber irgendjemand weiß bestimmt, ob es sich um lineare oder progressive Federn handelt. Aber "Federtyp"? Keine Ahnung.

Das das OEM Setting zu weich ist, ist kein Geheimnis, wenn man sich den Thread hier durchliest. Vorausgesetzt in der SS ist tatsächlich die identische Gabel wie bei der M12S verbaut (FL911, Bezeichnung auf einem Gabelfuß eingelasert), dann haben die OEM Federn 8,0 N/mm Federhärte. Üblicherweise sind etwa 9,5er bis 10,5er für die härtere Gangart eher geeignet, wie Jochen schon schrieb.

Leider ist bei der OEM Gabel darüber hinaus das komplette Setting nicht auf dem Niveau wie z.B. bei einer Aftermarket NIX Gabel, es handelt sich um eine technisch abgespeckte Öhlins Version, die nicht mal auf der Öhlins Seite offiziell gelistet ist. Für ein anspruchsvolles Fahrwerk sind (nur für mein Empfinden) also mehr Maßnahmen erforderlich als nur der Tausch der Federn, siehe hier:

Bearbeitet von Spirit64
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Hallo Jo,

vielleicht habe ich mich mit "Federtyp" falsch ausgedrückt, ich weiß nicht wie ich das anders nennen sollte. Daß mit der Gabel nicht das Niveau einer Werksgabel erreicht werden kann ist mir klar, aber bevor ich versuche an Druck- und Zugstufe irgendetwas zu verstellen sollte erstmal der Negativfederweg passen. Und genau da habe ich meine Bedenken. Vorne sollte man im Bereich von 30-35% liegen und da komme ich trotz voll vorgrspannter Feder nicht ran. Also ist mein Plan die Federn gegen 9,5 oder 10,0 N/mm zu wechseln. Wenn ich jetzt wüsste welcher Federtyp verbaut ist könnte ich das noch vor Saisonstart fertig haben. Es würde mir auch reichen wenn mir jemand die Maße von den Serienfedern nennen könnte.Ich weiß es nur von der Speedy daß auf den Originalfedern keine Öhlinsbezeichnung stand.

Gruß Bernd

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Fahr die Gabel doch erstmal. Soo schlimm ist die Ducati Typische VoweiHiha Abstimmung auch nicht, es sei denn du hast ein paar Gramm zu viel auf dem Rippen, willst viel mit Sozia oder auf dem Kringel fahren und bist ein sehr erfahrender Gabelfühler.

Ich hab anfänglich auch einfach die Vorspannung stark reingedreht und die Dämpfung etwas mehr zugedreht. Die Öhlins ist zumindest mechanisch schonmal recht "Reibungsarm". Im Gegensatz zur Kayaba Monster Gabel zeichnete Sie sich vorallem durch deutlich bessere Ansprechverhalten und halt Komfort aus. Sportliches Potential ist bei der Serien Kayaba ( 1200 ohne S und 821 Stripe ) ähnlich zur unterdämptend und weichen Öhlins ( in meinem Fall der 1200 R ) . Die Motoräder sind ja mit Serienfahrwerk nicht unfahrbar 😉

Wenn du dann nach 4 - 5 Tankfüllungen auf die 9,5 N/mm Federn upgradest mekrst du zumindest einen deutlichen Unterschied ( hoffe ich ) und weisst wofür du das Geld ausgegeben hast. Der Feder wechsel geht ja sehr schnell und jeder Fahrwerks/Feder Dealer wird dir auch die genaue Federbezeichnung raussuchen können.

Und ja wenn du damit wirklich verschärfst fahren willst, muss man auch an die Dämpfung der Gabel. Aber um ehrlich zu sein, meine Gabel hat dadurch den Staubsaugerartigen Komfort wieder verloren. Muss man auch wissen was man will und braucht.

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Also, paar Gramm zuviel könnte passen :D, hält sich aber noch in Grenzen. Sozia und Kringel fallen raus, Gabelfühler weiß ich nicht.

Ich hatte 9 Jahre eine Aprilia Tuono Factory bei der das Fahrwerk von Fa. Rooske überarbeitet war. Das ist für mich jetzt quasi Referenz. 2019 kam ich dann auf die Idee mir mal was Neues zu kaufen und bin da bei der Street Triple RS gelandet. Im Vergleich zur Tuono war die Gabelabstimmung grottenschlecht. Da habe ich das Fahrwerk von Lars Sänger überarbeiten lassen und war sehr zufrieden. Allerdings hat mir die Motorcharakteristik nicht gefallen und nach einer Probefahrt mit der Speedy hab ich die Street gegen die Speed getauscht. Auch da war ich mit der Gabel nicht zufrieden und habe jetzt 10.5 Federn drin und jetzt passt das. Und genauso möchte ich die Gabel an der Supersport haben. (oder zumindest annähernd). Aber Du hast Recht, ich werde erstmal fahren und dann sehen ob und was mir nicht gefällt. Wahrscheinlich ist mir langweilig...:D

Gruß Bernd

Bearbeitet von bernd w.
Tippfehler
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vor einer Stunde schrieb bernd w.:

sollte erstmal der Negativfederweg passen. Und genau da habe ich meine Bedenken. Vorne sollte man im Bereich von 30-35% liegen und da komme ich trotz voll vorgrspannter Feder nicht ran. Also ist mein Plan die Federn gegen 9,5 oder 10,0 N/mm zu wechseln. Wenn ich jetzt wüsste welcher Federtyp verbaut ist könnte ich das noch vor Saisonstart fertig haben. Es würde mir auch reichen wenn mir jemand die Maße von den Serienfedern nennen könnte.Ich weiß es nur von der Speedy daß auf den Originalfedern keine Öhlinsbezeichnung stand.

Korrekt, man schafft es mit den OEM Federn nicht den Negativfederweg auf ein maximal zulässiges Maß zu begrenzen, übrigens auch unabhängig vom Gewicht des Fahrers, die Federn sind einfach zu weich und sacken nur mit dem Gewicht des Bikes schon zu weit durch. Deshalb härtere Federn. Einen "Federtyp" gibt es bei der FL911 nicht und es gibt auch keinen entsprechenden Aufdruck auf der OEM Feder, leider. Mit 9,5er statt der 8er original ist man aber auf jeden Fall besser aufgestellt.

Eine Möglichkeit die ich sehe wäre, die Federn bei der SS 950 zu ziehen, auszumessen und dann bei den anerkannten Fahrwerksspezialisten entsprechend härtere mit den Abmessungen zu bestellen (wenn du sie selbst einsetzen willst). Oder man checkt ohne Ausbau der Federn erst mal direkt einen Spezialisten, wie z.B. FRS und fragt nach, welche Federn bei der SS 950 verbaut sind und ordert entsprechend härtere. FRS hat bestimmt schon einige von den Bikes revisioniert. Ich kann dir auch die Abmessungen meiner OEM Federn der M12S (MA02) geben, bringt natürlich nur was, sofern die SS 950 tatsächlich identische Gabel und Federn verbaut hat. Bei Ducati wäre ich mir da nicht unbedingt sicher...

Länge. 260 mm
Innen. 26 mm
Außen. 35 mm

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Bearbeitet von Spirit64
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vor 6 Stunden schrieb Spirit64:

Korrekt, man schafft es mit den OEM Federn nicht den Negativfederweg auf ein maximal zulässiges Maß zu begrenzen, übrigens auch unabhängig vom Gewicht des Fahrers, die Federn sind einfach zu weich und sacken nur mit dem Gewicht des Bikes schon zu weit durch. Deshalb härtere Federn. Einen "Federtyp" gibt es bei der FL911 nicht und es gibt auch keinen entsprechenden Aufdruck auf der OEM Feder, leider. Mit 9,5er statt der 8er original ist man aber auf jeden Fall besser aufgestellt.

Eine Möglichkeit die ich sehe wäre, die Federn bei der SS 950 zu ziehen, auszumessen und dann bei den anerkannten Fahrwerksspezialisten entsprechend härtere mit den Abmessungen zu bestellen (wenn du sie selbst einsetzen willst). Oder man checkt ohne Ausbau der Federn erst mal direkt einen Spezialisten, wie z.B. FRS und fragt nach, welche Federn bei der SS 950 verbaut sind und ordert entsprechend härtere. FRS hat bestimmt schon einige von den Bikes revisioniert. Ich kann dir auch die Abmessungen meiner OEM Federn der M12S (MA02) geben, bringt natürlich nur was, sofern die SS 950 tatsächlich identische Gabel und Federn verbaut hat. Bei Ducati wäre ich mir da nicht unbedingt sicher...

Länge. 260 mm
Innen. 26 mm
Außen. 35 mm

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Ich hatte meine orginal Federn auch gerade in der Hand 🙂

Jetzt wo ich die Maße sehe,werde ich meine auch mal vermessen, dann sieht man auch ob MY17+ S mit MY16 R Öhlins identisch ist.

Bearbeitet von Airhaenz
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vor 22 Minuten schrieb Airhaenz:

Jetzt wo ich die Maße sehe,werde ich meine auch mal vermessen, dann sieht man auch ob MY17+ S mit MY16 R Öhlins identisch ist.

Die Gabel der R ist etwas länger als die der S, die R hat insgesamt etwas mehr Bodenfreiheit. Die Federn sind dann vermutlich auch minimal länger. Links S, rechts R.

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Bearbeitet von Spirit64
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Ich weiß. 15 mm um genau zu sein. Aber das kann ja auch anders realisiert sein.

Die Federn sind exakt baugleich 260 mm Länge und 8,0 N/mm..

Bearbeitet von Airhaenz
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  • 8 Monate später...
Am 29.1.2022 um 21:40 schrieb Spirit64:

Neuigkeiten aus der Abteilung Fahrwerk. Heute kamen Öhlins Gabel und Federbein der M12S vom Service / Tuning zurück. Grund hierfür war zum einen, dass nach ein paar Saisons einfach mal ein Routineservice mit frischem Öl, neuen Simmerringen etc. fällig war, und zum anderen, dass die Performance des Fahrwerks immer noch nicht meinen Vorstellungen entsprach.

Bei richtig harter Gangart auf dem Track (wofür die M12S allerdings nun auch nicht wirklich ab Werk gemacht ist) und bei schnellen Lastwechseln konnte ein wirklich sattes und ruhiges Handling nie erreicht werden, so wie z.B. die TTX / NIX Öhlins Fahrwerke der SF V4S oder der Tuono Factory dies mühelos ab Werk bereitstellen können.

Inzwischen ist klar, dass dies mit dem Originalsetting der M12S / MA02 nicht möglich ist, egal wohin man Druck- und Zugstufe (und die Vorspannung) dreht, es verändert sich eigentlich nicht allzu viel zum Guten. Hintergrund ist laut Fahrwerkspezialist, dass Ducati bei Öhlins beim Einkauf der FL911 -die gewählte Bezeichnung der Gabel- und des Federbeins kräftig an der Preisschraube gedreht und Öhlins daraufhin günstigere, aber technisch nicht abgestimmte Teile verbaut hat, damit dieser niedrigere Preis möglich wurde. Das ist dann auch der Grund, warum man auf der Öhlins Homepage bei der Suche über die Bikeauswahl die Monster 1200 überhaupt gar nicht erst findet, es handelt sich schlicht nicht um eine "echte" NIX Gabel oder ein TTX Federbein, sondern eine technisch etwas abgespeckte Variante davon, mit der Öhlins offensichtlich nichts zu tun haben möchte...

Weil aber diese reduzierte Teileauswahl der Ducati OEM Version technisch nicht sauber abgestimmt ist, funktionieren sie bei extremer (!) Beanspruchung nicht so gut wie die originalen Fahrwerkselemente ab Werk Öhlins. Im Wesentlichen verantwortlich dafür sind die Shims, also die mechanischen "Durchflussbegrenzer" des Gabelöls, zuständig für die Veränderungen von Druck- und Zugstufe. Hier wurde bei der Revision nun also angesetzt und auf die Gabel technisch abgestimmte Shimpakete inkl. Shimnadel verbaut. Außerdem wurde das Innenleben der Standrohre poliert, Öl und Verschleißteile erneuert, Stickstoffbehälter des Dämpfers neu befüllt etc. pp.

Nun haben @Dirkdiggler, @zillo (vielen Dank Jungs! :)) und ich die Teile erstmal wieder eingebaut, bei der anschließenden Minirunde um den Block fühlte es sich schon irgendwie anders und tighter an. Im Frühjahr wird dann richtig getestet und an den 'Klicks" gedreht...ich werde berichten, was es gebracht hat.

Frisches Schwedengold

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Also hätte ich gewusst, wieviel ungenutztes Potenzial im Öhlins Fahrwerk der M12S steckt, hätte ich nicht 27 tkm mit der Revision und dem Tuning gewartet und hätte die Aktion sofort nach dem Neukauf gemacht...am WE wollte es ein dicker hubraumstarker Range Rover vor mir auf der LS fahrend mal so richtig wissen (und wurde dabei prompt geblitzt ^_^). Hat ordentlich das Pedal aufs Blech gedrückt und kam bei den Überholvorgängen deutlichst ins Wanken aber wollte auch partout nicht aufgeben.

Irgendwann nervte das aber und kurz vor einer engen Kurve, als er bereits in die Eisen ging, habe ich mir den Koloss geschnappt und dann das Kabel anständig strammgezogen und ihn dann rasch im Rückspiegel aus den Augen verloren. Keine Ahnung was FRS beim Service für Teile in die Gabel und den Dämpfer verbaut hat, aber das Limit des Bikes ist jetzt viel höher als man jemals abrufen kann, jedenfalls auf der LS (möchte da jetzt nicht ins Detail gehen :ph34r:). Krass wieviel souveräner und gelassener ein vom Fahrwerkspezialisten anständig "gemachtes" Fahrwerk im Extrembereich sein kann, sogar beim Schwedengold ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Auf die nächsten 27 tkm! :box2:

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vor 11 Stunden schrieb Spirit64:

Also hätte ich gewusst, wieviel ungenutztes Potenzial im Öhlins Fahrwerk der M12S steckt, hätte ich nicht 27 tkm mit der Revision und dem Tuning gewartet und hätte die Aktion sofort nach dem Neukauf gemacht...am WE wollte es ein dicker hubraumstarker Range Rover vor mir auf der LS fahrend mal so richtig wissen (und wurde dabei prompt geblitzt ^_^). Hat ordentlich das Pedal aufs Blech gedrückt und kam bei den Überholvorgängen deutlichst ins Wanken aber wollte auch partout nicht aufgeben.

Irgendwann nervte das aber und kurz vor einer engen Kurve, als er bereits in die Eisen ging, habe ich mir den Koloss geschnappt und dann das Kabel anständig strammgezogen und ihn dann rasch im Rückspiegel aus den Augen verloren. Keine Ahnung was FRS beim Service für Teile in die Gabel und den Dämpfer verbaut hat, aber das Limit des Bikes ist jetzt viel höher als man jemals abrufen kann, jedenfalls auf der LS (möchte da jetzt nicht ins Detail gehen :ph34r:). Krass wieviel souveräner und gelassener ein vom Fahrwerkspezialisten anständig "gemachtes" Fahrwerk im Extrembereich sein kann, sogar beim Schwedengold ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Auf die nächsten 27 tkm! :box2:

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hast du auch dein Bike zum Fahrwerksspezialisten gebracht und hast jetzt dank Shims(?) etc. ein quasi anderes Fahrwerk, dass endlich das tut was du dir vorstellst?

Ich selber habe mich in den letzten Tagen hier im süper Förüm zu diesem Thema eingelesen und gestern zum ersten mal dann Einstellungen verändert, die mich schon positiv gestimmt haben. Eure Berichte zu lesen, lassen mich aber wieder zweifeln, ob mein Popometer überhaupt weiss, was es braucht. 🙃 Das Fahrwerk wurde in so vielen YT Test gelobt, und beim lesen deiner Zeilen, hat man das Gefühl, das sei Schweden-Bronze (höchstens).

Je suis tres irritiert, hab grad angefangen mein Bike mehr zu mögen...  🤣

Edit: ok ok.. hab die Seiten davor nun auch gelesen und ja, ist alles beschrieben. No cause of alarm ahahha...

Bearbeitet von SeljakTT
Augen aufgemacht
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vor 13 Stunden schrieb Spirit64:

Also hätte ich gewusst, wieviel ungenutztes Potenzial im Öhlins Fahrwerk der M12S steckt, hätte ich nicht 27 tkm mit der Revision und dem Tuning gewartet und hätte die Aktion sofort nach dem Neukauf gemacht...am WE wollte es ein dicker hubraumstarker Range Rover vor mir auf der LS fahrend mal so richtig wissen (und wurde dabei prompt geblitzt ^_^). Hat ordentlich das Pedal aufs Blech gedrückt und kam bei den Überholvorgängen deutlichst ins Wanken aber wollte auch partout nicht aufgeben.

Irgendwann nervte das aber und kurz vor einer engen Kurve, als er bereits in die Eisen ging, habe ich mir den Koloss geschnappt und dann das Kabel anständig strammgezogen und ihn dann rasch im Rückspiegel aus den Augen verloren. Keine Ahnung was FRS beim Service für Teile in die Gabel und den Dämpfer verbaut hat, aber das Limit des Bikes ist jetzt viel höher als man jemals abrufen kann, jedenfalls auf der LS (möchte da jetzt nicht ins Detail gehen :ph34r:). Krass wieviel souveräner und gelassener ein vom Fahrwerkspezialisten anständig "gemachtes" Fahrwerk im Extrembereich sein kann, sogar beim Schwedengold ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Auf die nächsten 27 tkm! :box2:

Das hast Du mit jedem Serienfahrwerk. 

Öhlins ist nicht gleich Öhlins. Das Innenleben wird für den Motorradhersteller enorm abgespeckt, um Kosten zu senken im Vergleich zur Original Ware von Öhlins. Merkst Du, wenn du in der Gabel der V4r die Feder wechseln willst. Klar funktioniert das für uns Nasenbohrer gut, aber es ist schon anders als das was du bei Öhlins direkt zu kaufen bekommst. FRS kann und bewirkt da schon Wunder. Zumal er die Toleranzen raus nimmt. 

Ist wie mit dem Motor aus der Serie, der halt alles zu erfüllen hat, Lautstärke Emission etc. und kastriert wird ohne Ende. Richtig abgestimmt eine andere Hausnummer...

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Das wird so sein.. und ist gleichzeitig ein Armutszeugnis höchster Güte. Ich Otto Normalverbraucher, zahle mehr, um ein voll einstellbares Fahrwerk, statt das auch gut funktionierende Serien FW an meiner Monster zu bekommen. Nur um dann später zu erfahren, dass es halt doch nicht so top ist und ich weitere Investitionen tätigen muss, die auch alles zusammen € 1000 kosten, damit ich vor allem sicherer unterwegs bin an gelegentlichen Renn- und schnelleren LS Strecken Tagen.? 

Bin ich der Einzige der das grosse Kacke findet?  💩

 

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@Spirit64

Danke für den Beitrag. Was waren deine Vorgaben an Frs? 

  • Gewicht?
  • Welches Fahrprofil?
  • Was hast du genommen? Gabel Tuning Stufe2/Federbein Stufe1?
  • Was wurde geändert? Welche Federrate? Anderes Öl? Viskosität?

Sorry für die vielen Fragen, aber das Thema interessiert mich.😉

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@SeljakTT

Fahrwerke sind immer ein Kompromiss. Und ob ein Fahrwerk gut oder schlecht abgestimmt ist, sieht man nicht am Markenname. 

Meiner Meinung ist das Fahrwerk der Monster 1200(S) okay. Halt eher auf komfortables aber auch sehr zügiges Touren bzw. Landstraße fahren ausgelegt. Aber auch nur, wenn das Fahrergewicht nicht völlig aus dem Rahmen fällt.😉

Das es von Showa oder Öhlins noch tollere Fahrwerke für viel Geld gibt ist aber jetzt kein Geheimnis. Nur weil es golden ist, heißt das nicht das es das Beste ist bzw. das beste von dem Hersteller. 

Und auch wenn du dir das vermeindlich beste Federbein einbaust, heißt das nicht das es zu dir und deinem Fahrstil passt wenn es drauf nicht angepasst ist.

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vor 48 Minuten schrieb Beini1978:

@Spirit64

Danke für den Beitrag. Was waren deine Vorgaben an Frs? 

  • Gewicht?
  • Welches Fahrprofil?
  • Was hast du genommen? Gabel Tuning Stufe2/Federbein Stufe1?
  • Was wurde geändert? Welche Federrate? Anderes Öl? Viskosität?

Sorry für die vielen Fragen, aber das Thema interessiert mich.😉

Moin Sascha,

gerne, kein Problem. Ich habe FRS initial nur beschrieben, was mich am Originalsetting des Schwedengolds ab Werk gestört hatte: im Grenzbereich zu schwammig und wabbelig, auf der Rennstrecke in Kurven und bei Lastwechseln aufschaukelnd und letztlich konnte man die Vorspannung zuknallen wie man wollte, das brachte aufgrund der zu weichen OEM Federn nur wenig bis gar nichts, die Gabel ging beim richtig harten Ankern auf Block.

FRS meinte dazu, dass das Fahrwerk der M12S mit Öhlins für die breite Masse, die Nutzung innerhalb der StVZO und nicht für die Rennstrecke gebaut wurde und darauf beschränkt funktioniert es ja auch.

Also erstmal die OEM 8er auf 9,5er Gabelfedern getauscht. Und dann bei der Gabel wie vermutet die Tuningstufe 2 und beim Federbein Stufe 1. Was alles gemacht wurde habe ich bei den Beiträgen zuvor beschrieben, wenn du mal hier etwas zurückliest. FRS hatte zuvor natürlich mein Gewicht abgefragt, wie ich das Bike einsetze und was konkret verbessert werden soll.

Was ich bei der Tuningaktion auch lernen konnte: das Fahrwerks-Grundsetting ist wie du auch schreibst immer ein Kompromiss, man kann nicht alles haben bzw. nicht gleichzeitig, jedenfalls nicht beim Fahrwerk, also eine entspannte Sänfte und ein rennstreckentaugliches Bike. Wenn man wie bei meinem Bike geschehen (auch) einen kompromisslosen Sporteinsatz vorgibt muss man sich nicht wundern, wenn der Komfort zurück geht. Für mich kein Problem, ich mag ein eher hartes Fahrwerk auch auf der LS gerne.

Von FRS bekommt man zwei Grundeinstellungen für das neue Fahrwerk retour was Druck- und Zugstufe betrifft, also Rennstrecke und normal, sprich LS. Ich fahre jetzt überwiegend die Einstellung normal und vom Komfort ist da nicht mehr viel übrig, funktioniert für mich aber einwandfrei auch bei ausgedehnten Motorradausflügen. Auf der Einstellung Rennstrecke ist es aber jetzt wirklich knackig hart und kompromisslos. Wenn du mal im Norden bist, tauschen wir gerne mal die Bikes…:w00t:

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Super danke für die schnelle und super Antwort. Den ersten Beitrag habe ich tatsächlich übersehen bzw. damals gelesen und irgendwie vergessen.🙈

Bin jetzt auch bei knapp 27tkm und überlege im Winter was zu machen.

Vielleicht nur eine Wartung, andere Gabelfedern und ein wenig damit ich sie vorne nur noch mit Stoppie und Bodenwellen auf Block bekomme😉 

Habe https://www.pepe-tuning.de/ (ist Näher und wurde empfohlen) oder den Franz (habe ich schon bei der 1000er gehabt) in der näheren Auswahl.

Ganz so sportlich straff wie meine alte 1000er will ich sie aber nicht mehr. Zu 95% freue ich mich derzeit über den Komfort und nur bei 5% meiner Gesamtkilometer fluchen ich über die recht weiche Gabel wenns denn doch mal.....sagen wir mal zügiger wird.

Hat sich die Stoppieneigung gebessert? ABS 2 mit Hinderradabhebeerkennung finde ich richtig übel. Sehr doofes Gefühl wenn vor ner Kurve die Bremse auf macht nur weil sie hinten bisschen hoch kommt. Wenigstens denke ich das es daran liegt, da es bei Stufe 1 nicht passiert.

Habe mit schon oft gedacht die R wäre die bessere Wahl gewesen, wollte aber das Schräglagenabs. Wenn schon dann richtig dachte ich. Jetzt fahre ich nur noch ABS 1 und da ist es deaktiviert.

Norden....mach lieber einen Abstecher paar Tage in die Mittelgebierge. 😀

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vor 17 Stunden schrieb Beini1978:

Hat sich die Stoppieneigung gebessert?

Keine Ahnung, ich habe mich auch zuvor schon bemüht, beiden Rädern jederzeit Bodenhaftung zukommen zu lassen. Kann das jedenfalls nach vielen tausend Kilometern wärmstens empfehlen. xD

Bearbeitet von Spirit64
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😀 Ja beide Räder am Boden ist eigentlich auch mein Ziel, aber leider kann ich nix gegen die Physik machen. Macht man vorne richtig zu, macht entweder die Elektrik die Bremse auf oder wenn nicht vorhanden hebt es halt hinten ein wenig ab.

War jetzt die Tage voll erschrocken wie schnell das bei meiner alten 916 passiert. Dabei wollte ich nur bei den ersten KM mit dem Moped dieses Jahr ein bisschen Bremsen üben.🙄🙈

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