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Umbau einer GT 1000


Basstler
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vor 6 Minuten schrieb MichaC:

Schickes Gerät ? und super geschrieben ?

...im Zuge der „weiteren Optimierungen“ tät ich den Rückstrahler noch „reduzieren“, oder ist der „oldschool mäßig“ so gewollt ?

Hast Recht - das kommt ins Kapitel Rückleuchte.

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  • 3 Wochen später...

Es gibt Neuigkeiten! Alpina hat Ende April wieder geöffnet und hatte tatsächlich passende Felgen in polierten Alu auf Lager. 

Diese wurden nach kurzer bestandener Trockenübung zusammen mit den M4 Monoblocs direkt mit dem bestehenden Gummi ausgestattet und montiert.

Für alle Gewichts-interessierten: das Alpina VR wiegt 4,8kg, das HR wiegt 8,7kg, jeweils mit Ventil. Die Serienfelgen wiegen vorne 6,8kg zzgl. 600gr Schlauch und hinten 9,8kg zzgl. 800gr Schlauch. In Summe werden also gut und gerne 4,5kg rotierende Masse abgeworfen - und das auf einer vergleichsweise hohen Umlaufbahn. Das Moment of Inertia wird also von Eisenbahn-Niveau auf eher übliche Motorrad-Maße geschrumpft sein ?

Beim Felgentausch war / ist im Detail noch etwas Arbeit nötig - die Nabe der Alpinas baut deutlich schmaler als die Serie. Der Hersteller liefert dementsprechend 4mm Spacer für die Bremsscheiben mit - das macht sicherheitshalber längere Bremsscheiben-Schrauben nötig. Bei der Montage viel mir auf, dass die Bremsscheiben nicht ganz mittig in den Bremssätteln laufen - der Versatz ist mit 0,5mm zwar gerade noch in der Toleranz die lt. Internet Brembo irgendwann mal rausgegeben hat und es schleift auch nirgends (2,5mm / 1,5mm Freigang im Sattel). Aber trotzdem kommen noch 0,5mm Spacer unter die Scheiben, damit das wirklich 100%ig ist. 
 

Weiter ging’s mit der Montage der Monoblocs. Was als 5 Minuten Job gedacht war, endete in einiger Frimelei, weil die 20 Grad-Fittinge der neuen Probrake Bremsleitungen auf Kontakt mit dem Schutzblech Halter gingen. Nach einigen vorsichtigen und völlig fehlschlagenden Versuchen das über die Rotation der Fittinge hinzubekommen war genug Luft im Bremssystem um die Leitungen einfach nochmal komplett zu lösen und kreativ zu werden. Instinktiv hatte ich die Fittinge nach oben hin ausgerichtet. 
Der Versuch die Fittinge einfach um 180 Grad verdreht zu montieren brachte den Durchbruch - das sieht für meine Begriffe auch sauber aus und man hat nirgendwo Spannungen oder Scheuerstellen. 


Heute Abend will ich nochmal eine etwas längere Probefahrt machen, der allererste Eindruck war sehr gut. Das Handling ist ziemlich anders und die Bremse ist schon ohne Einfahren ziemlich gut ?
 

Nächste Station - neben den 0,5mm Spacern - ist tatsächlich ein Sachverständiger um die diversen Updates eintragen zu lassen ?
 

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vor 33 Minuten schrieb Basstler:

Gleich ist deine Chance. 

Du Heini... so schnell bin ich jetzt auch nicht in ME...?

Schick mir einfach via google maps den Standort der Maschine...??

Bearbeitet von Chosen
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  • 2 Wochen später...

Aus Langerweile und weil meine Duc gerade in der Werkstat steht, hab ich mich nach einem Zweitmotorrad umgesehen. Heute bin ich auf die GT100 gestoßen und hab mich sofort verliebt.

Leider sind die nicht ganz günstig. Aber deine Maschine sieht echt super aus.

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  • 1 Monat später...

Moin Julius,

nur weil es mich interessiert. Du bewegst ja noch die Pani(k) und ne 1200S... Wie gefällt dir deine GT1000 den im direkten Vergleich auf der Landstraße? Dabei meine ich besonders die "Emotion" Motorradfahren also der Subjektive Eindruck. 

Ich frage so doof, weil ich nach dem kauf meiner damaligen Street Triple plötzlich ein viel moderneres und auch fachlich besseres Motorrad als meine Oldscool Monster besessen hab aber ich das AHA Erlebnis hatte, dass es darauf für mich gar nicht so ankommt zumindest wenn man es auf das genussvolle Fahren auf der Landstraße beschränkt.

Die indirekte Frage ist also. Ist weniger manchmal mehr?!

Ich weiß, dass man differenziert Antworten muss aber Anhand deiner Bilder und deinem Schreibstil kann ich mir Vorstellen, dass die GT 1000 das Moped fürs Herz ist und die anderen eher "ihren Job" erfüllen.

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vor 15 Stunden schrieb ipoxiatic:

 

Moin Julius,

nur weil es mich interessiert. Du bewegst ja noch die Pani(k) und ne 1200S... Wie gefällt dir deine GT1000 den im direkten Vergleich auf der Landstraße? Dabei meine ich besonders die "Emotion" Motorradfahren also der Subjektive Eindruck. 

Ich frage so doof, weil ich nach dem kauf meiner damaligen Street Triple plötzlich ein viel moderneres und auch fachlich besseres Motorrad als meine Oldscool Monster besessen hab aber ich das AHA Erlebnis hatte, dass es darauf für mich gar nicht so ankommt zumindest wenn man es auf das genussvolle Fahren auf der Landstraße beschränkt.

Die indirekte Frage ist also. Ist weniger manchmal mehr?!

Ich weiß, dass man differenziert Antworten muss aber Anhand deiner Bilder und deinem Schreibstil kann ich mir Vorstellen, dass die GT 1000 das Moped fürs Herz ist und die anderen eher "ihren Job" erfüllen.

 

Moin Kevin, 

jaaaaaa ganz so ist es nicht. Alle machen „ihren Job“. Weniger ist ganz oft mehr - nicht nur beim Motorrad. Ob man das ganze Klimbim was ich da dran gebaut hab wirklich braucht - tja.
Also ich möchte mich und mein Projekt wirklich nicht in die selben Sphären heben, aber ich hab mich grundsätzlich bei @tnc  inspirieren lassen - Stück für Stück dem eigenen Ideal näher kommen. Er hat das ja perfektioniert und wirklich jede Schraube angefasst und sich seinem Optimum genähert. 
 

Aber um auf den ersten Teil deiner Frage zurückgekommen. 
- die Monster kann alles: schnell, langsam, weit, kurz - draufsetzen, Spaß haben. 
- die Panigale kann und will nur eines: so schnell wie es geht fahren, am besten ohne dich, denn du hältst sie nur auf... draufsetzen, Schiss bekommen. 
- die GT nimmt dich mit auf eine Reise. Sie ist das zugänglichste Motorrad - draufsetzen, ankommen. 

Auf der Landstraße- für die typische 200km Sonntagsrunde- ist die GT natürlich prädestiniert und schneidet sich präzise und entspannt durch Kurven jeder Art. Man kann auch mal 3 Sekunden lang Gas geben, ohne direkt den Schein zu verlieren. So gesehen gibt einem so ein bisschen „weniger“ Motorrad mehr Zeit zum genießen.

Was jetzt davon mehr Emotionen macht? Keine Ahnung - ich denke das ist wirklich Moment-abhängig. Wenn ich nur ein Motorrad haben könnte, würde es ein enges Rennen zwischen GT, Panigale und Monster werden ?

Bearbeitet von Basstler
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Am 27.5.2020 um 22:21 schrieb Escaflowne:

Aus Langerweile und weil meine Duc gerade in der Werkstat steht, hab ich mich nach einem Zweitmotorrad umgesehen. Heute bin ich auf die GT100 gestoßen und hab mich sofort verliebt.

Leider sind die nicht ganz günstig. Aber deine Maschine sieht echt super aus.

Danke dir. Naja, für die SportClassic Reihe ist die GT doch mit großem Abstand die günstigste. Das Angebot ist halt sehr überschaubar - die Nachfrage aber denke ich fast noch geringer. Das Motorrad haben nicht viele auf dem Schirm. Der Verkäufer von meiner hatte sie auch lange inseriert. Ich hab gerade mal bei mobile geschaut, von den 13 Inseraten aktuell kommt mir eine Hand voll bekannt vor - die stehen also schon seit knapp 1,5 Jahren zum Verkauf. 

Im Vergleich zur technischen Dreiviertel-Schwester der Monster 1000ie zahlt man aber schon ein bisschen mehr, da geb ich dir recht. Rein technisch lässt sich der Mehrpreis auch nicht rechtfertigen, nur über Optik und Emotion. 

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vor 31 Minuten schrieb Basstler:

  Ob man das ganze Klimbim was ich da dran gebaut hab wirklich braucht - tja.

...ist doch immer, und bei jedem Mopped so. Das ganze Zubehör braucht 'im Prinzip' kein Mensch. Man glaubt es kaum, aber die Mopetten lassen auch auch im Auslieferungszustand und ganz 'unverbastelt', ganz wunderbar bewegen. ? Die individuelle 'Anpassung', ob technisch oder optisch, ist dann ein anderes Thema...?

 

Grüsse

Sven

 

By the way.

Eine wunderschöne GT. ?

Bin seit längerem, mehr oder weniger aktiv, auch auf der Suche nach sowas.

Leider noch nicht das 'Passende' gefunden.

Bearbeitet von Smon2teR
xxx
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Trotzdem glaube ich... das Ducatistis schon eine größere Delle im Helm haben was Verschönerungen angeht oder? ?

 

In mobile.de steht eine schöne... ganz wenig km... VB 7.700... sehr edel... da könnte man drauf aufbauen...

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vor 56 Minuten schrieb Chosen:

Trotzdem glaube ich... das Ducatistis schon eine größere Delle im Helm haben was Verschönerungen angeht oder? ?

 

In mobile.de steht eine schöne... ganz wenig km... VB 7.700... sehr edel... da könnte man drauf aufbauen...

Stimmt. 
 

und die scheint aus 1. Hand zu sein, was ja auch immer so ein klassischer Pluspunkt ist. Die wäre denke ich auch diejenige, die ich mir ansehen würde. 

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Richtig... die Substanz ist mehr als Klasse... wenig gelaufen... top gepflegt und nicht zu teuer...

Und wie ich finde... gehört die GT auf jeden Fall zu denen Ducs wo man sehr viel Geld versenken kann...?

Wenn das Liebe Geld net wäre...

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danke Julius, dass beantwortet meine Frage ziemlich treffend. das mit dem "klimBim" meinte ich ach gar nicht so explizit. War eigentlich mehr auf das Konzept bezogen, da eine GT ja weder einen besonders sportlichen, noch einen "allround"-Anspruch an sich selbst erhebt. Sie ist einfach Motorrad. Meines Erachtens mit dem besten Motor, den ein Genussmotorrad jeh gesehen hat. 

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  • 7 Monate später...

Hallo das haben Sie schon gemacht.

Ich gebe meine guzzi 1200 Sport ein Umbau nach ein usd Gabel mit Radial Bremse. Ich habe ein Marzocchi Gabel mit M4 Bremse und ich brauche Ducati Felgen zu die Bremse Zange passend machen für die Bremsescheibe. Aber die GT speichenfelgen sehe sehr gut aus. Was ist die minsten benötigte Abstand Zwischen die Bremse Zange wie alle frei lauft?

 

mit Freundlichen Grüßen,

Frans

Niederlande

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  • 4 Wochen später...

@GuzziFrans sorry ich habe deine Frage nicht gesehen und bin mir auch nicht sicher ob ich dich verstehe. 
Die Abstände sind alle relativ, es kommt auf die Gabelbrücke, die Gabelfüsse, Durchmesser der Bremsscheiben und den Bremssattel an. 
 

Hier meine Messungen laienhaft dokumentiert ohne Gewähr. 

In meinem Fall hat man zwischen den M4 Sätteln circa 53mm Platz für die Speichen. Bei den Alpina Rädern ist genügend Spiel zwischen Speiche und Bremssattel. Ich hab es nicht gemessen, aber es sind mehr als die gerüchteweise geforderten 3mm 😉
 

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Zeit für ein Update: Die Saison 2020 mit der GT war wirklich klasse. Das neue Setup wurde etwa 2000km bewegt - und hat sich voll bewährt. Die Paradedisziplin der kleinen Gran Turismo sind dabei Sonntagnachmittage oder -abende. Nach exakt drei gefahrenen Kilometern stellt sich bei mir eine tiefe innere Zufriedenheit ein. Der Rest des Ausflugs ist eigentlich fast irrelevant. Selbst durch die Stadt zu fahren ist mit diesem Motorrad entspannend... 

Man wäre ja aber nicht soweit gekommen, hätte man den Schuss gehört. Höchste Zeit also diesen „Winter“ die nächste Eskalationsstufe zu zünden. 

Wahrscheinlich bin ich doch ein hoffnungsloser Nostalgiker, denn der Klang von italienischen Zweiventilern mit Trockenkupplung erzeugt bei mir Dopamine en bloc. Jede alte Monster, SS oder Guzzi die mir über den Weg knattert und rasselt wird ohne Weiteres vergöttert. 

Ergo, kam der Wunsch auf, dass auch die GT so scheppern möge. Der Optionsraum dafür ist überschaubar:

- Motor tauschen gehen 1000/1100er mit Trockenkupplung 

- Conversion-Kit von Kbike oder STM

- Umbau des Motors

Rücksprache mit meinen Lieblings-Tunern von Ducati Kämna ergab, dass Optionen 1) und 2) teils erhebliche Nachteile bringen.

Bei 1) muss man je nach Spenderorgan teilweise große Teile des Kabelbaums und Steuergeräte tauschen, zudem passen Motor- und Rahmennummern nicht mehr... 

Bei 2) ist man festgelegt auf Teile des jeweiligen Umbau-Lieferanten und verlässt so die Ducati-Baukasten-Welt ein wenig. Zudem ist der Umbau wohl auch nicht ganz unproblematisch - die Getriebeausgangswelle der Nasskupplungsmotoren ist kürzer, die Abdichtung der Umrüstung etwas heikler. 

Empfohlen wurde also Option 3) wobei das Gehäuse geöffnet und das Getriebe sowie der Motordeckel rechts getauscht wird um eine serienmäßige Trockenkupplung einbauen zu können. 

Da denkt sich Meinereiner „wenn man schon so weit geht...“ 😂 

Wenig später war ein umfangreiches Programm entwickelt, dessen geplanter monetäre Aufwand sich aber auch schon in Regionen erstreckte wofür man gute neue Motorräder kaufen kann - oder zwei vergötterungswerte Alteisen. Da kamen dann doch Zweifel in mir auf und das Gewissen klopfte an. 
 

Es hat verloren. Aktuell wartet die Gute auf Ihren Zusammenbau. Ich bin mehr als gespannt was da bei rum kommt. Grob auf dem Plan stehen:

- Umbau auf Trockenkupplung 

- 1100er Zylinder mit Schmiedekolben

- sportliche Nockenwellen 

- Tangentialkrümmer

- Anpassung Luftfilter

- Abstimmung ...

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Letzte Erkenntnisse zeigten überdies, dass der ganze Akt auch aus Sicht der Haltbarkeit vielleicht gar nicht so schlecht war. Trotz gerade mal 14.000km und deutlich mehr  Ölwechseln als Ducati es vorschreibt waren schon die Pleuellager verschlissen. Laut Kämna nicht ganz ungewöhnlich. 

Bin gespannt was ich Ende März aus Ottersberg abholen darf und was die Saison 2021 so bringt. 

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vor 27 Minuten schrieb Basstler:

Zeit für ein Update: Die Saison 2020 mit der GT war wirklich klasse. Das neue Setup wurde etwa 2000km bewegt - und hat sich voll bewährt. Die Paradedisziplin der kleinen Gran Turismo sind dabei Sonntagnachmittage oder -abende. Nach exakt drei gefahrenen Kilometern stellt sich bei mir eine tiefe innere Zufriedenheit ein. Der Rest des Ausflugs ist eigentlich fast irrelevant. Selbst durch die Stadt zu fahren ist mit diesem Motorrad entspannend... 

Man wäre ja aber nicht soweit gekommen, hätte man den Schuss gehört. Höchste Zeit also diesen „Winter“ die nächste Eskalationsstufe zu zünden. 

Wahrscheinlich bin ich doch ein hoffnungsloser Nostalgiker, denn der Klang von italienischen Zweiventilern mit Trockenkupplung erzeugt bei mir Dopamine en bloc. Jede alte Monster, SS oder Guzzi die mir über den Weg knattert und rasselt wird ohne Weiteres vergöttert. 

Ergo, kam der Wunsch auf, dass auch die GT so scheppern möge. Der Optionsraum dafür ist überschaubar:

- Motor tauschen gehen 1000/1100er mit Trockenkupplung 

- Conversion-Kit von Kbike oder STM

- Umbau des Motors

Rücksprache mit meinen Lieblings-Tunern von Ducati Kämna ergab, dass Optionen 1) und 2) teils erhebliche Nachteile bringen.

Bei 1) muss man je nach Spenderorgan teilweise große Teile des Kabelbaums und Steuergeräte tauschen, zudem passen Motor- und Rahmennummern nicht mehr... 

Bei 2) ist man festgelegt auf Teile des jeweiligen Umbau-Lieferanten und verlässt so die Ducati-Baukasten-Welt ein wenig. Zudem ist der Umbau wohl auch nicht ganz unproblematisch - die Getriebeausgangswelle der Nasskupplungsmotoren ist kürzer, die Abdichtung der Umrüstung etwas heikler. 

Empfohlen wurde also Option 3) wobei das Gehäuse geöffnet und das Getriebe sowie der Motordeckel rechts getauscht wird um eine serienmäßige Trockenkupplung einbauen zu können. 

Da denkt sich Meinereiner „wenn man schon so weit geht...“ 😂 

Wenig später war ein umfangreiches Programm entwickelt, dessen geplanter monetäre Aufwand sich aber auch schon in Regionen erstreckte wofür man gute neue Motorräder kaufen kann - oder zwei vergötterungswerte Alteisen. Da kamen dann doch Zweifel in mir auf und das Gewissen klopfte an. 
 

Es hat verloren. Aktuell wartet die Gute auf Ihren Zusammenbau. Ich bin mehr als gespannt was da bei rum kommt. Grob auf dem Plan stehen:

- Umbau auf Trockenkupplung 

- 1100er Zylinder mit Schmiedekolben

- sportliche Nockenwellen 

- Tangentialkrümmer

- Anpassung Luftfilter

- Abstimmung ...

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Letzte Erkenntnisse zeigten überdies, dass der ganze Akt auch aus Sicht der Haltbarkeit vielleicht gar nicht so schlecht war. Trotz gerade mal 14.000km und deutlich mehr  Ölwechseln als Ducati es vorschreibt waren schon die Pleuellager verschlissen. Laut Kämna nicht ganz ungewöhnlich. 

Bin gespannt was ich Ende März aus Ottersberg abholen darf und was die Saison 2021 so bringt. 

Ja, für das Programm bekommt man sicher eine sehr gute gebrauchte 1100 Evo. Aber geil bleibt geil und man kann ja auch nur ein Moped gleichzeitig fahren. Das wird bestimmt super wenn Kämna damit fertig ist. Die Trockenkupplung ist jetzt eine Glaubensfrage. Inzwischen fehlt mir die Nasskupplung nicht mehr. Dafür hätte ich dann lieber neue Pleul genommen.

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vor 55 Minuten schrieb Basstler:

Zeit für ein Update: Die Saison 2020 mit der GT war wirklich klasse. Das neue Setup wurde etwa 2000km bewegt - und hat sich voll bewährt. Die Paradedisziplin der kleinen Gran Turismo sind dabei Sonntagnachmittage oder -abende. Nach exakt drei gefahrenen Kilometern stellt sich bei mir eine tiefe innere Zufriedenheit ein. Der Rest des Ausflugs ist eigentlich fast irrelevant. Selbst durch die Stadt zu fahren ist mit diesem Motorrad entspannend... 

Man wäre ja aber nicht soweit gekommen, hätte man den Schuss gehört. Höchste Zeit also diesen „Winter“ die nächste Eskalationsstufe zu zünden. 

Wahrscheinlich bin ich doch ein hoffnungsloser Nostalgiker, denn der Klang von italienischen Zweiventilern mit Trockenkupplung erzeugt bei mir Dopamine en bloc. Jede alte Monster, SS oder Guzzi die mir über den Weg knattert und rasselt wird ohne Weiteres vergöttert. 

Ergo, kam der Wunsch auf, dass auch die GT so scheppern möge. Der Optionsraum dafür ist überschaubar:

- Motor tauschen gehen 1000/1100er mit Trockenkupplung 

- Conversion-Kit von Kbike oder STM

- Umbau des Motors

Rücksprache mit meinen Lieblings-Tunern von Ducati Kämna ergab, dass Optionen 1) und 2) teils erhebliche Nachteile bringen.

Bei 1) muss man je nach Spenderorgan teilweise große Teile des Kabelbaums und Steuergeräte tauschen, zudem passen Motor- und Rahmennummern nicht mehr... 

Bei 2) ist man festgelegt auf Teile des jeweiligen Umbau-Lieferanten und verlässt so die Ducati-Baukasten-Welt ein wenig. Zudem ist der Umbau wohl auch nicht ganz unproblematisch - die Getriebeausgangswelle der Nasskupplungsmotoren ist kürzer, die Abdichtung der Umrüstung etwas heikler. 

Empfohlen wurde also Option 3) wobei das Gehäuse geöffnet und das Getriebe sowie der Motordeckel rechts getauscht wird um eine serienmäßige Trockenkupplung einbauen zu können. 

Da denkt sich Meinereiner „wenn man schon so weit geht...“ 😂 

Wenig später war ein umfangreiches Programm entwickelt, dessen geplanter monetäre Aufwand sich aber auch schon in Regionen erstreckte wofür man gute neue Motorräder kaufen kann - oder zwei vergötterungswerte Alteisen. Da kamen dann doch Zweifel in mir auf und das Gewissen klopfte an. 
 

Es hat verloren. Aktuell wartet die Gute auf Ihren Zusammenbau. Ich bin mehr als gespannt was da bei rum kommt. Grob auf dem Plan stehen:

- Umbau auf Trockenkupplung 

- 1100er Zylinder mit Schmiedekolben

- sportliche Nockenwellen 

- Tangentialkrümmer

- Anpassung Luftfilter

- Abstimmung ...

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Letzte Erkenntnisse zeigten überdies, dass der ganze Akt auch aus Sicht der Haltbarkeit vielleicht gar nicht so schlecht war. Trotz gerade mal 14.000km und deutlich mehr  Ölwechseln als Ducati es vorschreibt waren schon die Pleuellager verschlissen. Laut Kämna nicht ganz ungewöhnlich. 

Bin gespannt was ich Ende März aus Ottersberg abholen darf und was die Saison 2021 so bringt. 

Dann halte dich mal gut fest wenn Du das erste Mal richtig am Kabel ziehst. Ich habe die gleichenKämna  Komponenten im 1000er DS Motor verbaut, allerdings mit FCR Einzelvergaser. Das Drehmoment ist gelinde ausgedrückt , oberheftig.

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