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Hilfe beim Fahrwerk einstellen Monster 1100 Evo gesucht


Flex1983
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Hi,

nachdem ich das erste Mal über ein Mopped mit einstellbarem Fahrwerk verfüge möchte ich das natürlich auch ausnutzen. Habe mich in das Thema eingelesen, aber mir fehlen zwei wichtige Dinge:

1. Das Werkzeug fürs Federbein.

2. Erfahrung

Gibt es hier im Forum jemanden im Raum Karlsruhe oder in der Umgebung, der mir einen kleinen Crashkurs geben würde? In der Theorie ist das ja alles klar aber die Praxis ist dann doch immer was anderes. Und Erfahrungswerte schaden sicherlich nie. :)

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Hi again,

den Hakenschlüssel gibt es für einen schmalen Taler z.B. bei Duc-Store (http://www.duc-store.de/epages/15495490.sf/de_DE/?ObjectID=19449451), über das "was", "wie" oder auch "warum" befrage mal die Suchfunktion, da gibt es einige Threads hier im Forum.

Gerrit

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Gast Krümelmonster

Hi Flex,

Es ist immer gut sein Fahrwerk auf die eigenen Bedürfnisse und Gegebenheiten einzustellen.

Doch leider hat ausgerechnet die geile 1100evo ein wirklich grottiges Fahrwerk bekommen.

Die Marzocchi-Gabel hat eine quasi wirkungslose Zugstufenverstellung, viel zu weiche Federn und diletantische Druckstufenversteller.

Das Sachs-Federbein ist mehr starres Bein als weiche Feder und rangiert eher in der Holzbank-Klasse.

Mehr als grobes einstellen der Stufen und Federwege ist bei der Evo nicht drin.

Mit anderen Worten ... verspreche Dir bitte nicht zu viel. Leider ist die Evo keine 1100S mit schwedischem Öhlins Gold.

K-Tech Druckstufenversteller und Wilbers-Federn mit weniger und besserem Öl könnten die Gabel ein wenig angenehmer gestalten.

Beim Sachs ist es eigentlich absolut hoffnungslos...

Es gibt hier ettliche Beiträge zum Thema und auch Mattis Blog zeigt so einiges auf und liefert von den Basics bis zum High-End-Zubehör super Infos.

Früher oder später kommt aber ganz bestimmt auch bei Dir der Wunsch nach (kostspieligem) Zubehör auf.

Bis dahin kann ich Dir als Leidensgenosse EVO-Fahrer nur raten, alles in kleinen Schritten anzupassen und jeweils die Resultate zu testen.

Spaß macht das aber auf jeden Fall ;-)

Gruß, Krümel

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Bei der Gabel kannst du die Druckstufe schon einmal komplett zudrehen, Zugstufe 1/2 - 1 Klick öffnen. Mehr geht an der Marzocchi original nicht, das Ding ist leider eine Luftpumpe :(

Federbein hinten Vorspannung so einstellen, dass du etwas Negativfederweg bekommst. Zugstufe dann nach Belieben, würde in der Mitte anfangen und dann rantasten. Meine Evo hat auf die Zugstufenverstellung am Sachs Federbein sehr sensibel reagiert. In schnellen, langgezogenen Kurven fing sie bei zu wenig Dämpfung schnell an zu "Pumpen".

Bzgl. Hakenschlüssel, Durchmesser der Spannmutter messen und dann hier: http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_sacat=0&_nkw=hakenschlüssel&_sop=15

Bearbeitet von zillo
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Ich hab die Vorspannung der (original) Gabel auch fast komplett vorgespannt: 13,5 von 15,5 Umdrehungen, Druckstufe 0,25 U auf, Zugstufe 1,5 U auf.

Ich bring mit Klamotten und Helm knapp 80Kg auf die Sitzbank.

Zustand ist erstmal besser als beim Kauf, aber gefühlt schlechter als bei meiner 796.

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Guten Morgen und danke für eure Antworten.

Den Blog hatte ich schon gelesen, der ist echt super gemacht. Werde mich auch dort zunächst mal orientieren. Ich wiege zwar ohne Ausrüstung schon 80 kg aber da kann man ja sicher noch feinjustieren in der Dämpfung.

Schade dass die Einstellmöglichkeiten eher "begrenzt" sind, aber was möglich ist will ich dennoch probieren. Insb. das von Zillo beschriebene Pumpen in den langen schnellen Kurven habe ich gestern auch bemerkt, da muss unbedingt mehr Dämpfung ins Federbein. Mit der Gabel habe ich nicht mal sooo die probleme muss ich sagen.

Dass ich um das Probieren nicht herumkommen werde ist klar, ich hätte gerne einfach jemanden gehabt der das schon mal gemacht hat und Tipps geben kann. Falls sich noch jemand findet bin ich natürlich nicht sauer. :) Aber die Einstellwerte aus dem Blog scheinen ja bei mehreren Leuten zu funktionieren wenn ich hier richtig gelesen habe im Forum.

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Nur damit ich das richtig verstanden habe wie das funktioniert:

Erst den unteren Ring lösen, dann mit dem oberen Ring einstellen. Wobei im Uhrzeigersinn mehr Vorspannung = kürzere Feder [hier stand fälschlicherweise vorher: "kürzere Gabel] = höheres Fahrniveau ist und umgekehrt. Dann mit dem unteren Ring wieder kontern.

Beim Probesitzen auch kontern?

Bearbeitet von Flex1983
Es muss natürlich "kürzere Feder" heißen, nicht "kürzere Gabel". Danke Thimber!
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Hy,

da ist was durcheinander !

Höhere Vorspannung verlängert das Federbein, vor allem im beladenen Zustand, da sie dann nicht mehr so tief einsinkt.

Die Gabel steht dann evtl. minimal steiler, wird dadurch aber nicht kürzer.

Probesitzen kannst Du auch mal ohne den Konterring anzuziehen, aber auf keinen Fall danach vergessen ihn anzuziehen!

VG

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Zunächst nochmal vielen Dank für euer Feedback! Ich habe heute mal mit geliehenem Werkzeug Setup Sunday gemacht und möchte euch die Ergebnisse nicht vorenthalten.

Voreingestellt war die Gabel mit

Vorspannung: links 8,25 U offen; recht 7,75 U offen (?!)

Zugstufe: links 1,5 U offen; rechts 1,0 U offen (?!)

Druckstufe: links und rechts 1,5 U offen

Am Federbein war voreingestellt:

Vorspannung: 12mm unten sichbar (8 Gewindegänge)

Zugstufe: 9 Klicks offen

Habe mich an den Angaben im Blog orientiert da ich auch ca. 80 kg wiege:

Gabel:

Vorspannung: 1,5 U offen (im Blog stehen 2 U offen aber die Negativfederwege waren damit zu lang)

Zugstufe: 0,5 U offen (Im Blog stehen 1,5 U offen aber damit federt mein Monster in deutlich unter einer halben Sekunde aus und federt sogar ein kleines bisschen nach. Mit 0,5 U dauert das Ausfedern gefühlte 0,5 Sekunden und es wird nicht nachgefedert. Ganz zudrehen wollte ich die Zugstufe aber auch nicht...).

Druckstufe: 0,25 U offen (wie empfohlen, da die Druckstufeneinstellung der Standardgabel offenbar gar keinen Effekt hat habe ich hier nicht groß probiert)

Federbein:

Vorspannung: 12mm unten sichtbar (8 Gewindegänge) (wie empfohlen, die Negativfederwege sind zwar etwas kürzer (4 mm) als empfohlen, aber ok)

Zugstufe: 14 Klicks offen (ist die Komfort-Empfehlung)

Jetzt die spannende Frage: Wieviel merkt man? Erstaunlicherweise merkt man es etwas, aber nicht deutlich. Weswegen ich die Detaileinstellungen bleiben lassen werde, da die grobe Einstellung nur sehr begrenzte Effekte gezeigt hat. Vielleicht denke ich mal über andere Komponenten nach, wenn zufällig mal genug Geld verfügbar sein sollte. :)

Bearbeitet von Flex1983
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Das passt doch schon einmal grob.

Vorne würde ich gar nichts mehr machen, bringt auch nichts mehr, außer vielleicht die Druckstufe gleich ganz zu.

Hinten solltest du noch etwas mit der Zugstufe probieren, Federverspannung kommt hin. Bitte daran denken: Ab jetzt immer nur noch eine Änderung zur Zeit.

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Meinst du auf die 4 mm Vorspannung hinten kommt es an? Merkt man das? Rein vom Papier her müsste ich noch Vorspannung wegnehmen damit ich mehr Negativfederweg bekomme (Blog empfiehlt 37 mm belastet ich habe 33 mm).

Habe aktuell niemandem zum Messen helfen da. Wie stark verändert sich das denn pro Umdrehung? Langt da ne halbe oder kann ich da getrost ne volle nach links rausdrehen?

Bearbeitet von Flex1983
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Ich sagte doch, das mit der Vorspannung passt. Ob nun 30, 33, 37, oder 40 mm wirst du kaum merken. Zwischen 30 und 40 kommt hin.

Ich meine die Zugstufe (Dämpfung), Druckstufe kannst du ja beim Federbein nicht einstellen. Mit der Zugstufe solltest du solange probieren, bis das Aufschaukeln nahezu/bestmöglich eliminiert ist.

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  • 3 Wochen später...

So nach einigen Kilometern Test muss ich feststellen: bei normalem Belag straff aber in Ordnung. Was gar nicht geht sind Unebenheiten (und ich meine hier nicht mal richtige Schlaglöcher) in Schräglage. Hier habe ich das Gefühl, dass sie sich die Monster durch den Schlag aufrichtet. Jedenfalls wandert sie in diesen Fällen in Richtung Kurvenaußenseite. Nicht gut, gar nicht gut. Wenn ich mir Mattis Blog dazu anschaue kommt das ja von der "zugewürgten" Einstellung der Seriengabel. Oder ich setze die Schräglage nicht wahnsinnig genug ein...

Jedenfalls überlege ich mir da im nächsten Frühjahr was zu machen. Gabelfedern in jedem Fall. Federbein mal sehen. Jedenfalls stellt sich die Frage: Teile bestellen und beim Häbdler einbauen lassen oder besser gleich zu nem Fachmann? Falls ihr zweiteres empfehlen würdet: gibt es in BW eine Empfehlung?

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Gast Krümelmonster
Da bin ich auch immer für Tips dankbar. Bin mit meiner Gabel auch nicht 100% zufrieden. Hatte vorher ne 796 die schaukelt nicht so wie die Evo.

Möchte das Update aber auch mit Augenmaß betreiben und keinem Fahrwerksspezi nen Blankoscheck ausstellen.

Hi Sven,

Möchtest Du die Gabel selbst modifizieren, oder das in Auftrag geben ?

Ich habe meine Gabel selbst "mit Augenmaß" umgebaut, daher frage ich bevor ich mir hier 'n Wolf an einer Art HowTo texte.

Mit einigen handwerklichen Skills, sauberer (Heim-) Werkstatt, einigen Werkzeugen, stabilem Haken an der Decke oder Front-Lenkkopf-Heber, logischem Denken und der passenden Hardware ist das kein Hexenwerk.

Das Ergebniss kann sich jedenfalls durchaus sehen und fahren lassen ... ;-)

Gruß, Krümel

PS: some pics ...

Gabel01.jpg.a50b36be1adf6ca4d5fa3ab4fa24

Gabel_2.jpg.1fe6a968c5fb04ccede0a056b848

Gabel_3.jpg.83b6f0fbb951f3bf3ccac18c4ca7

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Hey Krümel,

selbst wenn Sven es nicht selbst angehen will, so wäre ich (und bestimmt einige andere Forenmitglieder auch!) sehr an einem solchen Umbau-/Überholbericht interessiert :) das bereichert das Forum ungemein! Dazu am Besten ein eigenes Thema eröffnen.

Beste Grüße, Steffen

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Hi Krümel,

Interesse ist da. Ob ich mich selber ran wage oder es machen lasse hängt natürlich vom Schierigkeitsgrad ab. Kannst du schon mal kurz umreissen was du gemacht hast, was der Spaß gekostet hat und welche Werkzeuge man braucht?

Räder, Ritzel, Lenker und Heck hab ich schon mal gewechselt ob das ausreichende Schrauberfähigkeiten sind weiß ich nicht.

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Gast Krümelmonster

Moin Jungens,

Die Geister, die ich rief ;-)

Na dann werde ich doch kurz mal ...

Vorweg einige ERNSTE Warnungen bei Arbeiten an der (Marzocchi-) Gabel :

- Schraubt NIEMALS die Deckel bei festgezogener Brückenklemmung ab ! Dann ist das Gewinde garantiert hinüber ...

- Die Standrohre verzeihen nicht mal die kleinste Macke ! Und ewig suppt das Öl. Also AUFPASSEN ...

- KEINE rohe Gewalt ! Manche Gewinde sind mit Loctite "geklebt", da muss man föhnen nicht würgen ...

- JEDES Gewinde/Gewindegänge messen und notieren ! Beim Zusammenbau der Zugstufe kommt's auf'n zehntel an ...

- KEINEN Bremsenreiniger in die Standrohre kippen ! Das mögen die Buchsen gar nicht. Wer spülen will, sollte Gabelöl nehmen ...

- DENKEN, denken, denken ! Jeden Schritt im Kopf logisch durchspielen. Vorher informieren wie die Gabel überhaupt funktioniert ...

- SAUBERKEIT ! Man findet in der Marzocchi teilweise Grate und Späne. Davon darf hinterher nichts drinnen bleiben ...

- VORSICHT !!! Unbedachte Modifikationen an der Gabel können Leib und Leben, auch anderer, extrem gefährden !

Was ich gemacht habe :

Grob gesagt : zerlegt, gereinigt und mit neuen progr. Wilbers Federn, KTech-Druckstufenverstellern und Wilbers-Öl wieder zusammengebaut.

Im Einzelnen: Gabel ausgebaut, Deckel ab, Öl raus, Feder raus, Zugstufenkolben raus, Zugstufenverstellung raus, Druckstufenversteller raus, Druckstufenkolben raus.

Holme nicht zerlegt, bzw. Buchsen etc. sind drin und zusammen geblieben. Druck- und Zugstufenkolben nicht komplett zerlegt, da geklebt und zusammen sehr gut zu reinigen. Die Zugstufe mit Kolbenstange kann man gut nach unten aus der DämpferCartouche entnehmen.

Alle ausgebauten Teile gründlich gereinigt. Spiritus ist hier besser als Bremsenreiniger, da chemisch eher neutral gegenüber dem Phosphorsäurenesther.

Rückbau umgekehrt der Zerlegung mit Wilbers Federn, neuen Druckst.-Verstellern, neues besseres Öl, angepasstem Ölstand/Luftkammer.

Wie ich es gemacht habe :

Sprengt an dieser Stelle den Rahmen. Ggf werde ich dazu noch gesondert was schreiben. Kostet Zeit, die ich jetzt gerade nicht habe ...

Jedenfalls habe ich richtig viele Details dem Blog von Matti entnehmen können. Dann habe ich die Wartungsanleitung von Marzocchi im Web gefunden. Youtube, US-Foren und Internet durchstöbert und mit all den Informationen habe ich es einfach mal gemacht.

Was für Teile habe ich verbaut :

- Wilbers grogressive Federn

- Wilbers Gabelöl

- K-Tech Druckstufenversteller Art.-Nr. 125-900-510

Welches Werkzeug wird benötigt:

- Frontheber der am Lenkkopf ansetzt oder Kettenzug und stabiler Haken an der Decke

- standard Grundausstattung wie Schlüsselsatz, Dremo, Schraubstock, etc

- flache große Plastikschale (Photoschalen)

- weiche saubere Lappen

- große U-Scheibe / Karosseriescheibe (M14/M12?) die man 2x einsägt um damit die Feder unter der Kontermutter zu halten

- Meßbecher ca. 1 L und Gefäß wo man die alte schmoddrige Brühe reinkippen kann

- Spiritus zum Reinigen, manche ausgebaute Teile gehen auch mit Bremsenreiniger

- Rolle Werkstatt-Papiertücher (Küchenrolle taugt nix und fusselt)

- Spritzflasche um den Ölstand korrekt ein zu stellen (Gabelholm komplett eingeschoben, mit Druck-Zugstufen, OHNE Federn). Ggf mit kleinem Schlauch drann.

- Zeit, denn Termindruck "morgen geht's in die Dolomiten" ist eine ganz schlechte Ausgangslage

- Digitalkamera, um für die Nachwelt zu dokumentieren. Ich habe ölig auf die Linse gefasst und es versaut ^^

- Drogen nach Bedarf, um beim abseitigen Konsum in Pausen den Denkprozess zu unterstützen (Kaffee, Tabac, Pot, leichte Biere)

Was hat es gebracht :

- keine durchschlagende auf Block gehende Gabel mehr.

- komplette Nutzung des zur Verfügung stehenden Federweg (abhängig vom Ölstand/Luftpolster)

- Druckstufen wunderbar und WIRKSAM nach Wunsch einstellbar

- innen saubere Gabel

- besseres ansprechen durch besseres Öl

- der Wunsch nach mehr

Was hat es nicht gebracht :

- Zugstufe immer noch grottig, aber doch viel besser geworden

Was kommt als nächstes :

- polieren aller inneren Metallteile. Heftig wie grob die Marzocchi innen ist ...

- bessere Gleitbuchsen

- bessere Staubkappen

- evtl. lineare Federn

- orig. eingepresste Zugstufennadeln absägen und durch gefederte K-Tech Nadeln ersetzen

- komlettes K-Tech Piston Kit Part No. 118-250-026-001 einbauen (nur bei plötzlichem Reichtum)

- doch eine Öhlins Gabel ? (nur bei plötzlichem sehr großen Reichtum)

Fazit :

Diese Modifikationen mit kleinem Gabelservice lassen sich mit mittleren Skills und Heimwerkstatt durchaus selbst durchführen.

Ich habe mich über Mattis Blog, Marzocchi-Anleitung, US-Foren, Youtube und allgemein dem Internet vorab weitreichend informiert.

Als ich dann noch einen Satz Wilbers Federn geschenkt bekommen habe (thx! ;-)), hab ich's einfach getan.

Wenn man das ein mal gemacht hat und sieht, dass es wirklich kein Hexenwerk ist, steht weiteren Modifikationen nichts mehr im Weg.

Der Spielplatz Gabel bietet "mit Augenmaß" und geringem Budget eine ganze Menge an möglichen Verbesserungen.

Ich habe es absolut nicht bereut und würde es jeder Zeit wieder tun.

Anmerkung :

Verbessert man vorne die Gabel, meldet sich sofort hinten das Federbein und schreit nach Verbesserung.

Bessert man dann hinten nach, meldet sich wieder die Gabel ... Es ist ein nicht zu unterschätzender Teufelskreis !!

Ohne den äußerst fundierten und hervorragend recherchierten Blog von Matti, mit all den Informationen, Berichten und Bildern, hätte ich mich niemals an die Gabel (wie auch andere Bauteile) heran getraut. Statt dessen hätte ich hunderte Euronen zu "Zauberformeln murmelden Fachbuden" geschleppt. Mein ewig Dank sei ihm gewiss. Chapeau et merci !

Schlußwort :

Eine Empfehlung oder Anreiz zum Selbermachen möchte ich nicht aussprechen.

Schließlich handelt es sich bei der Gabel um ein hochsensibles Bauteil, was auch den (über-) lebenswichtigen Kontakt zum Boden sicher stellt.

Unbedachte Modifikationen an der Gabel können Leib und Leben, auch anderer, extrem gefährden.

Keine Haftung, keine Garantie und kein anderer Mist mit dem man mich beschmeißen könnte.

Gruß, Krümel

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Gast Krümelmonster
Intressant ist auf alle Fälle. Hab diese Jahr meim Schrauber beim Gabelservice geholfen war sehr intressant aber allein könnt ich des nicht bewerkstelligen das an Werkzeug, Werkstatt und erfahrung einfach zu weit fehlt bei mir.
Bei einer Öhlins, wenn Du 1100S fährst ? Das ist gegenüber einer Marzocchi eine ganz andere Hausnummer. Da braucht es wirklich spezielles Werkzeug. Ist aber geil, wenn alle Kleinteile vor einem auf dem Tisch liegen.
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