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How to - Stelvio


Basstler

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

Ich hab die Tage sehr viel Zeit im Flieger verbracht und mir kam irgendwann die Idee zu einem "How To" Beitrag. Das ganze ist nicht als erhobener Zeigefinger gedacht, sondern aus der Sicht eines lernenden mit ersten Erfahrungen - das möchte ich vorweg senden.

Also eine Mischung aus Reisebericht und Tipps oder "10 Tipps für einen sicheren und spaßigen Ausflug zum 2. höchsten Pass der Alpen".

Disclaimer: ich bin weder Alpen-Profi noch Fahrsicherheits-Guru - es sind nur meine Erfahrungen aus zwei Besuchen am Stelvio und das was ich persönlich als hilfreich und sicher einschätze. Feedback ist jederzeit willkommen.

1. Schätze deine Fähigkeiten richtig ein

Selbstüberschätzung hat das Potenzial einen genialen Tag in einem Augenblick zum Horror werden zu lassen. Das gilt insbesondere auf einer so anspruchs- und reizvollen Straße wie dem Stelvio. Wer bisher noch wenig Kilometer auf Passstraßen sammeln konnte und es trotzdem versuchen möchte, sollte sich besonders die Ratschläge von erfahrenen Alpen-Bikern zu Herzen nehmen und vorher - auch im Flachland - Kehren fahren und Blicktechnik üben.

2. Informiere dich über die Strecke und das Wetter

Die berühmt berüchtigten 48 Kehren kann man zwar so richtig nur vor Ort kennenlernen, aber es gibt haufenweise Onboard-Material im Netz sowie einige Artikel. Etwas das man gerne vergisst - man bewegt sich im Hochalpinen Gefilden - über 2700m. Das Wetter kann sich extrem schnell ändern, bis weit in den Sommer hinein liegt auf Passhöhe Schnee. Im Laufe eines sonnigen Tages kommt einiges an Schmelzwasser zusammen und läuft an einigen Stellen auf die Straße. Bleibt es tagsüber bedeckt ist warme Kleidung ein Muss.

Der Stelvio ist erst ab Juni bis etwa Oktober geöffnet. Wer aktuelle Infos haben möchte sollte sich auf der Homepage ein Bild (ja Webcam) verschaffen.

3. Nimm dir Zeit

Der Stelvio ist keine Rennstrecke - und sportlich gefahren körperlich sowie geistig eine echte Herausforderung. Die Höhenmeter merken sensiblere Personen ggf. und sollten auf den Kreislauf achten. Selbst wenn du selbst keine Probleme hast, so können jederzeit Autos, Fahrradfahrer oder Wanderer auftauchen die sich unvorhersehbar verhalten. Leider muss ich sagen, dass mir immer wieder Dosen mit deutschem Kennzeichen als besonders unkooperativ auffallen. Alle anderen Nationen machen weniger Stress beim überholt werden vom klar schnelleren Krad :/

4. Kenne die Hochrisiko-Passagen

Generell gilt, dass der Stelvio auch bei Radfahrern überaus beliebt ist. Gerade wenn man selbst bergauf fährt, kommen einem die Rennradler teils mit halsbrecherischer Geschwindigkeit entgegen und halten sich nicht immer an ihre Spur. Mir kamen schon Radler entgegen, die ihrerseits ein Auto überholten! Dazu kommt, das der untere Bereich der Strecke recht bewaldet und die Sichtverhältnisse sehr schwierig sind - Radler sieht man so teils kaum - höchste Vorsicht! Um das ganze mal zu untermauern hier zwei Bilder - keine drei Wochen alt.

Zuerst das Rätselbild

26020843qm.jpg

Eine Sekunde später:

26020882rg.jpg

Danach kommen einige sanftere Kurven, die aber über einige Hügel verlaufen. Hier gibt es mehrere schlecht einsehbare Kurven und Senken. Zu schnell gefahren, kommt wegen der Bodenwellen Unruhe ins Fahrwerk und man verschätzt sich leicht mit der Linie. Weiter oben sollte man in den Kehren auf Schotter / Geröll und schlechten Asphalt achten. Teils sind die kehren so eng, dass Autos die Kurve komplett versperren. Warum Wohnmobile den Weg auf Pässe antreten kann ich auch nicht erklären - versteht sich von selbst, dass die den Weg komplett versperren.

5. Bleib in deiner Fahrbahn!

Dieser Tipp sollte eigentlich auf Platz 1! Ja, ich kenne auch die Fahrtipps für Alpinisten und ja, ein ausholen vor der Kurve (überschneiden) ist im Sinne einer engeren Linie am Ausgang sinnvoll. ABER: es gibt keinen Grund, dabei die eigene Spur komplett zu verlassen! Ich habe auf einigen Tausend Kilometern in den Alpen immer wieder Kradisten gesehen, die sich und andere völlig zu Unrecht und ohne Not in Gefahr bringen. Der Stelvio ist hier mit den vielen engen Kehren besonders trickreich und erfordert Übung. Aber auch besonders in bergauf Linkskurven ist es eine Herausforderung nicht zu früh einzulenken. Dabei auf Verschmutzungen am Fahrbahnrand achten.

Auch hier ein besonders krasses Beispiel - Bilder vom selben Tag.

A) er steht dem abfahrendem Verkehr im Weg, zumindest haben die eine Chance ihn zu sehen :-/

26020903oe.jpg

B) er schneidet die blinde Kurve so arg, dass kein ausweichen mehr möglich wäre

26020937bq.jpg

C) eine weite Linie am Eingang ist keine Garantie für eine enge Linie am Ausgang der Kurve

26020972qj.jpg

6. Übe Langsamfahrtechnik

Langsamfahren ist am Stelvio mindestens 48mal gefordert. Man sollte also das Fahren im instabilen Bereich unterhalb 30kmh wirklich gut üben. Dabei gilt grobgesagt: Finger weg von der Vorderradbremse und Gefühl für Kupplung und Gas verbessern. Für die meisten Motorräder eignet sich der Kurvenstil Drücken am besten. Setzt man sich in eine aktive Vorderrad-orientierte Position läuft es am besten.

7. Vermeide unsichere Fahrer (siehe Bilder oben)

Es gibt wohl kaum etwas schlimmeres als unsichere Fahrer vor einem. Indizien sind merkwürdige Fahrlinie und Absetzen des Fußes in Kehren. Hier gilt an sicherer Stelle überholen (vorher Hupe und oder Lichthupe um sicherzustellen, dass die begreifen was du vorhast). Oder Pause machen, Bilder knipsen - die anderen weiter fahren lassen.

8. Suche dir einen sicheren Parkplatz auf dem Pass

Es gibt einige Parkplätze, die für Motorräder eher suboptimal sind (zu starke Neigung erschwert anfahren). Also nicht erstbeste Lücke nehmen - oben gibt es noch einige Einfahrten in denen man notfalls gut wenden kann.

9. Zeit für ein Foto und ein Würstel

Nach der Auffahrt kann man eine Pause gut gebrauchen. Die Würstel (Bratwurst) schmecken echt gut und ein Foto muss sein.

10. Achtung bei der Abfahrt

Du hast den Pass bezwungen, fühlst dich als Held der Alpen. Jetzt nicht übermütig werden. Die Abfahrt ist u.U. Schwerstarbeit für die Bremse, zudem lastet viel Gewicht auf den Handgelenken. Entgegenkommende Auto- und Motorradfahrer beachten - insbesondere diejenigen, die ihre Fahrspur verlassen und/oder unsicher fahren - solche besser passieren lassen.

Was nicht untergehen soll: was für eine fantastische Straße - wie großartig das man dort fahren kann!

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Sehr gut geschrieben und sehr gut bebildert. Wer es nicht schafft auf seiner Linie zu bleiben ohne Andere zu gefährden soll bitte Pässe meiden. Das Schreckmoment wenn mir jemand entgegenkommt der sich etwas zu viel Straße "gönnt" ist immer wieder ätzend... gilt für Autos und Radler und Biker.

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6. Übe Langsamfahrtechnik

Langsamfahren ist am Stelvio mindestens 48mal gefordert. Man sollte also das Fahren im instabilen Bereich unterhalb 30kmh wirklich gut üben. Dabei gilt grobgesagt: Finger weg von der Vorderradbremse und Gefühl für Kupplung und Gas verbessern. Für die meisten Motorräder eignet sich der Kurvenstil Drücken am besten. Setzt man sich in eine aktive Vorderrad-orientierte Position läuft es am besten.

Hier möchte ich gerne etwas Ergänzen:

in langsamen / engen Kurven bzw Wenden NUR mit der HR Bremse arbeiten. Die macht das Motorrad stabiler weil es die Maschine eher streckt. Dazu wichtig Stützgas und Schleifkupplung. D.h. die Kupplung am Schleifpunkt halten und dazu genügend Stützgas geben (hört sich uu blöd an, dem Motor macht das nix) Dadurch wird das Motorrad deutlich stabiler. (Durch ständiges an der Kupplung spielen/pumpen oder Gas hin und her drehen wird es unruhiger).

Zudem Blick oben lassen (nicht den Asphalt und dessen Beschaffenheit zu nah betrachten) Also nicht nur 3 m vors VR schauen sondern den Blick eher auf Kopfhöhe weit in die Kurve :)

Als schöner Einstieg zum Stelvio können bei der Anreise: Namlosthal > Hahnenjoch > Timmelsjoch dienen.

Noch ein Tipp, mehr wie 350 KM reine Pässe würde ich an einem Tag nicht machen. Das schlaucht ganz schön :)

Und bei Hitze...Trinken, Trinken, Trinken...

P.S. und sieht man einen Bus LKW der gerade auch kommt um um die selbe Kehre herum will, ist es oft sinnvoll VOR der Kurve zu warten, diesen passieren zu lassen als sich noch schnell durch zu wurschteln :) Gegenseitig Rücksichtnahme und Mitdenken ist hier gefragt.

lg coffee

Bearbeitet von coffee
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Ich bin das Stilfser Joch vor ca. 35 Jahren mal mit einer Yamaha XT 500 gefahren - das war natürlich ein Fest! :4: Super-Anzug quasi aus dem Stand, dabei extrem wendig mit minimalem Wendekreis. Und den braucht man, wenn man sich z.B. die unterste Kehre auf diesem Bild anschaut. Die Blickführung geht dabei bei der Bergfahrt vor der Kehre nach hinten-oben über die kurveninnere Schulter ...

Wenden auf engstem Raum kann man übrigens auch im Flachland üben. Vielleicht erst mal mit einer breiten Straße anfangen. Der Lenkanschlag einer 1200S kommt nämlich überraschend früh! :ahhhhh:

Bearbeitet von Gast
"rechte" durch "kurveninnere" ersetzt
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Danke für die Ergänzung coffee! Genau so wird es gemacht.

Ja wie du sagst 300-350km Pässe ist schon ein Brett. Hatte letztes Jahr mit einem Freund der nur gelegentlich fährt die Runde Ischgl (HighBike Testcenter) -> Stelvio -> Timmelsjoch -> Ischgl gemacht. Das war (nicht nur für ihn) schon grenzwertig und ich hätte als Planer der Route besser mal was weggelassen.

Ich bin das Stilfser Joch vor ca. 35 Jahren mal mit einer Yamaha XT 500 gefahren - das war natürlich ein Fest! :4: Super-Anzug quasi aus dem Stand, dabei extrem wendig mit minimalem Wendekreis. Und den braucht man, wenn man sich z.B. die unterste Kehre auf diesem Bild anschaut. Die Blickführung geht dabei bei der Bergfahrt vor der Kehre nach hinten-oben über die recht Schulter ...

Wenden auf engstem Raum kann man übrigens auch im Flachland üben. Vielleicht erst mal mit einer breiten Straße anfangen. Der Lenkanschlag einer 1200S kommt nämlich überraschend früh! :ahhhhh:

Ja so kleine leichte Geräte (ich Zähl mal die Evo mit dazu) sind am Pass natürlich vollkommen im Vorteil. Wobei die nicht gerade leichten Adventure Bikes wie KTM1190 und GSen ja auch regelmäßig Vergleiche in den Alpen gewinnen.

Das Bild ist super und zeigt halt wie eng man wenden muss um nicht in den Gegenverkehr zu geraten.

Bzgl. Lenkanschlag hatte ich (auf der Evo) keine Probleme - du fährst ja nicht kerzengerade um die Kehre, sondern drückst die Monster soweit wie es halt geht um zügig und eng rum zu kommen. Ich hab leider keine Aufnahmen aus der Ego Perspektive aber ich kann mal nach einer Sequenz gucken wo man das sieht (und ich mich nicht blamiere :toocool:).

Bearbeitet von Basstler
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War am Donnerstag auch am Stilfserjoch unterwegs...manche Autofahrer werfen hier echt die Nerven weg...fahren nur mehr mittig und wollen die anderen absichtlich beim Überholen behindern. Ich

bin die ganze Zeit auf der Hupe geblieben bis er endlich Platz gemacht hat. Meinen Vater hätte der deutsche Fahrer fast von der Straße gedrängt...wenn ich schon als Autofahrer nicht die Nerven habe so einen Pass zu fahren, dann bleib ich besser zu Hause..:mecker:

Echt empfehelnswert ist es, den Pass von Bormio aus zu befahren und am Umrail wieder runter zu fahren...beim Umbrail kamen uns nur 2 Motorräder entgegen....:)

mit Kurvenschneidern ist am Stelvio ständig zu rechnen..den Kopf vor der Kurve zu drehen und die Lagge oberhalb der Kehre kurz zu checken schadet auch nie....schnell kommt mal ein VW (Rad)-Bus um die Kurve und tut sie komplett zu....

ich fahre auch bei einer angehenden Linkskehre extrem weit rechts. So habe ich ggf. noch etwas Spiel, wenn es einen zu weit raus treibt...

Auch nicht zu unterschätzen sind bergabfahrende Radfahrer....die fahren zuerst brav rechts und fahren in den Kurven immer mehr in die Farbahnmitte um sich entsprechend reinzulegen...

Bearbeitet von spyder19
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ist das der anspruchsvollste Pass auf den Alpen?

Bin noch nicht alle gefahren und technisch anspruchsvoll sind andere Straßen auch, von daher kann ich dir das nicht abschließend beantworten. Auf jeden Fall der 2. höchste und eben durch die vielen engen Kehren berühmt / berüchtigt.

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ist das der anspruchsvollste Pass auf den Alpen?

anspruchvollste würde ich nicht sagen, aber dennoch sehr beeindruckend, da man die hochalpine Lage recht gut mitbekommt.

Ansonsten ist er komplett überlaufen und der Asphalt ist mau...

für mich ist der Splügenpass etwas anspruchvoller und ebenfalls eine Wucht....

https://fotos.rennrad-news.de/p/136460

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Danke für die Aufklärung, das ist komplett neu für mich.

Ich fahre meistens im Großraum Stuttgart herum und hatte seither nicht die Gelegenheit über die Alpen sprich

eine Fahrt über einen Alpenpass zu machen, wird sich aber noch ändern :-)

Grüße

Serdar

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Anspruchsvoll ist das Stilfserjoch schon, der Gavia hat auch etwas, vom Tonale her kommend ist es teilweise einspurig ohne Leitplanke, nur diesen großen Granitsteine. Aber die Aussicht immer wieder hat schon was. ;)

BTW: Am Samstag bin ich von Bormio aus das Stilfserjoch rauf und Richtung Prad wieder runter. Gott sei Dank diese Richtung, denn von Prad kommend sind ein paar alte Traktoren zu den PKWs, Radfahrern und Mopeds unterwegs gewesen. http://stilfserjoch2016.blogspot.de/p/blog-page_41.html Das kann man sich wirklich nicht vorstellen, von oben bis zur letzten Kehre nach unten nur alte Bulldogs. Einer nach dem anderen. Schön anzusehen, aber anstrengend zu fahren, auch wenn sie nur entgegen kamen. ;)

EDIT: Natürlich auch Danke von mir für die Hinweise und Danke an Coffee für die wichtige Ergänzung bezüglich H-Bremse. Diese Dinge sollten Unerfahrene wirklich zu Hause üben, denn die Kupplung gefühlvoll betätigen, Gas und V-Bremse sowie H-Bremse zu koordinieren erfordert Gefühl und Koordinationsvermögen.

Bearbeitet von Sunny
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Anspruchsvoll mag das Stilfser Joch vielleicht sein, aber da gibt es viele andere Pässe die das auch mal mehr, mal weniger sind und da sind viele dabei die zweifelsohne schöner zu fahren sind als das stilfser Joch. Ich finde die obere Passage sehr öde zu fahren, da es nur ein Wechsel zwischen engen Kehren und Geraden ist. Die Aussicht oben und die ErFAHRUNG sind es aber schon mal wert, dass man hoch fährt. Ein zweites Mal muss ich es aber nicht unbedingt haben. Viel Spaß bei der ErFAHRUNG

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Also ich finde schon, dass das Stilfser durchaus potential zu den schönsten Alpenpässen hat - auch wenns nicht unbedingt der Kurvenspass ist, hats da oben schon eine ganz besondere Atmosphere (Foto enstand letztes Jahr im September):

DSC02921.jpg.c082083c81b0b98e83bdd279bd8

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alternative: umbrail pass hoch. jezt komplett asphaltiert. geil zu fahren. von dort die letzten meter zum stilfser joch.

kann ich nur emphehlen. bin stilfser dreimal gefahren. man macht es, aber viel spass kommt nicht auf.

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  • 1 Monat später...

Die letzten Jahren haben wir es geschafft eine Woche im Mai in den Dolomiten unterwegs zu sein.

Wir fahren beide die kleine 800 terter GS, wieselflink und auch nicht untermotorisiert.

Leider war das Stifser Joch die letzten Jahre bis weit in den Mai gesperrt.

Einerseits sind wir sicher nocht nicht fit genug, anderseits begeistern immer wieder die Berichte und Fotodokumentationen.

Aber, ich glaube nicht das ich diese Strecke je mit der 696 fahren werde. Es bedarf noch viel Übung mit dem wenig zur Verfügung stehenden

Lenkradius. Ich werde die nächsten Tage coffee´s Hinteradbremstechnik hier in der Eifel testen und üben.

Deshalb zu diesem Bericht ein "DANKE", immer wieder aufregend die Erfahrungen anderer zu lesen.

Gruß

Manni

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Hallo Manni,

die Kehren am Stilfser Joch sind nicht enger als sonstwo.

Das geht mit jedem normalen Motorrad.

Aus meiner Sicht muss ich den Vorrednern recht geben, als Motorradpass völlig überbewertet.

Auf der Passhöhe ist es schon was besonderes, OK.

Ich habe mir bei der Anfahrt aus Westen noch den Umbrial runter und wieder rauf gegönnt.

Das war mit Abstand besser als der Stelvio.

Technisch ist der Stelvio nicht anspruchvoller als manch anderer Pass.

Also Manni keine Scheu und rauf da.

Gruß

Holger

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  • 3 Jahre später...
Am 5.7.2016 um 21:44 schrieb totoro:

alternative: umbrail pass hoch. jezt komplett asphaltiert. geil zu fahren. von dort die letzten meter zum stilfser joch.

kann ich nur emphehlen. bin stilfser dreimal gefahren. man macht es, aber viel spass kommt nicht auf.

Bei der heutigen Anfahrt von Meran aus zum Stilfser Joch kam mir dieser Thread bzw. ganz besonders dieser Beitrag in den Sinn.

Ich kann dem zustimmen!

Stilfser Joch sollte man mal gemacht haben aber den Umbrail dann mitnehmen. Der ist es auf jeden Fall wert und "besser".

Gavia hat auch was aber von Bormio kommend leider sehr schlechte Straße. Den will ich in dieser Richtung nicht unbedingt noch mal fahren. Richtung Tonale dann teilweise schon etwas abenteuerlich :)

Dann über den Tonale zum Mendelpass der mir super gefallen hat und den ich die Tage nochmal hoch fahre.

Zurück zum Stelvio:

In der zweiten Kehre, also noch ganz unten, hats einen Schweizer umgelegt. Respekt sollte man schon haben aber auch nicht zu verkopft an die Sache rangehen mit 100 YouTube Videos und schlaflosen Nächten. Ein Hexenwerk ists nämlich auch nicht dort hochzufahren.

Das war die Tour:

https://www.relive.cc/view/vwq17ApMELO

Anmerkung:

Bin kein Helmut Newton und ich ? die kleine Multi!

 

 

 

Bearbeitet von Carnivore
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vor 1 Stunde schrieb Carnivore:

Bei der heutigen Anfahrt von Meran aus zum Stilfser Joch kam mir dieser Thread bzw. ganz besonders dieser Beitrag in den Sinn.

Ich kann dem zustimmen!

Stilfser Joch sollte man mal gemacht haben aber den Umbrail dann mitnehmen. Der ist es auf jeden Fall wert und "besser".

Gavia hat auch was aber von Bormio kommend leider sehr schlechte Straße. Den will ich in dieser Richtung nicht unbedingt noch mal fahren. Richtung Tonale dann teilweise schon etwas abenteuerlich :)

Dann über den Tonale zum Mendelpass der mir super gefallen hat und den ich die Tage nochmal hoch fahre.

Zurück zum Stelvio:

In der zweiten Kehre, also noch ganz unten, hats einen Schweizer umgelegt. Respekt sollte man schon haben aber auch nicht zu verkopft an die Sache rangehen mit 100 YouTube Videos und schlaflosen Nächten. Ein Hexenwerk ists nämlich auch nicht dort hochzufahren.

Das war die Tour:

https://www.relive.cc/view/vwq17ApMELO

Anmerkung:

Bin kein Helmut Newton und ich ? die kleine Multi!

 

 

 

Oberjoch, Fernpass, Reschen, Umbrail, Stelvio nach Bormio ,Gavia, Stelvio, Reschen und Retour  ist meine Strecke für Daytour´s...

Am Gavia oben nach dem See, sobald die erste Kehre losgeht sieht man oft Steinböcke!!

Immer Ausschau halten.

Bearbeitet von Svensvenson
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