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rutschende Kupplung bei Sommerlichen Temperaturen


deraxel
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Hallo zusammen,

ich habe aktuell wieder ein Sache, woraus ich einfach nicht schlau werde und brauch mal eure Fachkompetenz. Aktuell haben wir ein super Wetter mit Temperaturen über 30 Grad und genau dann tritt das Problem auf, dass meine Kupplung durch rutscht. Fahre ich morgens um ca. 7.00 Uhr (Temperaturen unter 20 grad), habe ich keine Probleme und sie rutscht nicht einmal durch. Nachmittag, auf dem Rückweg von der Arbeit, bei Temperaturen über 30 Grad, habe ich h auf einmal das Problem. 

Im Netz habe ich recherchiert - i.d.R. wird von einer defekten Kupplung, Kupplungsgeber oder auch falschen ÖL etc. gesprochen. Gut, der Geber ist garnicht so alt und funktioniert tadellos. Was das Öl angeht, so war die Ducati im Mai beim großen Service. Tja und Kupplung packt gefühlt garnicht so spät, eher im Gegenteil. Okay, ich hab den Kupplungshebel auf Einstellung 5 von 6, damit sie vernünftig und sauber trennen kann. Laufleistung liegt bei 23/24 tsd. Das Öl, in Abhängigkeit von der Außentemperatur kann es doch nicht sein oder? Die Motortemperatur ist doch so sehr viel höher!

Fragen:

Hab ihr sowas schon erlebt?

Habt ihr eine Idee?

Sind das Anzeichen für eine defekte Kupplung, obwohl sie bei kalten Außentemperatur normal fährt?

Bevor ich jetzt "Pauschale" an die Kupplung gehe, wollte ich mal euch um Rat fragen. 

Viele Grüße 

 

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Hi,

hat diese Monster eine hydraulische Kupplung? Falls ja, könnte ich mir vorstellen daß Luft im System ist die sich bei Wärme ausdehnt und dann diesen Effekt verursacht. Sowas hatte ich mal bei der Hinterradbremse von meinem Mountainbike. Im Fahrradkeller alles OK, draußen im Warmen fing die Bremse dann zu schleifen an. Entlüftet und der Fehler war weg.

LG,
Rüdiger

Bearbeitet von SnowCamou
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Der Pin an der Pumpe wird ja korrekt eingestellt sein, sonnst könnte es sein das sich mit alter Bremsflüssigkeit bei Hitze Druck aufbaut der nicht abgebaut werden kann.

Man hat auch schon gehört das Problem mit Nasskupplungen mit einem guten Öl, wie z.b. dem Motul 300v 15w50, weg waren. 

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vor 17 Minuten schrieb Wolle68:

Der Pin an der Pumpe wird ja korrekt eingestellt sein, sonnst könnte es sein das sich mit alter Bremsflüssigkeit bei Hitze Druck aufbaut der nicht abgebaut werden kann.

Man hat auch schon gehört das Problem mit Nasskupplungen mit einem guten Öl, wie z.b. dem Motul 300v 15w50, weg waren. 

Also der Kupplungsgeber, Kupplungsnehmer und Hydrauliköl wurden Anfang des Jahres neu gemacht. Beim Service, im Mai wurde das Öl dann nochmal - Routinemäßig - getauscht. Ich bin jetzt seitdem problemlos gefahren. Keine Tausende Kilometer, aber auch nicht nur 2 mal. Möglich ist aber alles. 

Das mit dem Öl habe ich auch schon gelesen. Es soll wohl nur mineralischen Öl verwendet werden. Hab keine Ahnung was drin ist. Aber; das kann ich nicht nachvollziehen. Der Motor hat ja normalerweise Temperatur weit über 30 Grad, da läuft ja auch alles. Auch morgens fahre ich über 30 km. Die Maschine ist richtig Warm und macht keine Schwierigkeiten. Möglich ist es, plausibel nicht🙈

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vor 34 Minuten schrieb deraxel:

Also der Kupplungsgeber, Kupplungsnehmer und Hydrauliköl wurden Anfang des Jahres neu gemacht. Beim Service, im Mai wurde das Öl dann nochmal - Routinemäßig - getauscht. Ich bin jetzt seitdem problemlos gefahren. Keine Tausende Kilometer, aber auch nicht nur 2 mal. Möglich ist aber alles. 

Das mit dem Öl habe ich auch schon gelesen. Es soll wohl nur mineralischen Öl verwendet werden. Hab keine Ahnung was drin ist. Aber; das kann ich nicht nachvollziehen. Der Motor hat ja normalerweise Temperatur weit über 30 Grad, da läuft ja auch alles. Auch morgens fahre ich über 30 km. Die Maschine ist richtig Warm und macht keine Schwierigkeiten. Möglich ist es, plausibel nicht🙈

Wenn das Motoröl die Normen erfüllt die Ducati vorgibt, dann wird es daran nicht liegen. Das mit dem mineralischem Öl ist Quatsch. Schau ins Handbuch - vermutlich auch bei der älteren Diva schon JASO MA2. 
 

Du hast eigentlich alles relevante an Peripherie schon getauscht - schau dir mal die Kupplungsbeläge an. Ggf. sind die einfach runter oder eine Reibscheibe gerissen. 

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Möglichkeiten gibts da mehrere wie du selbst schon schreibst und woran es liegt muss man halt „ abarbeiten „ Anfangen vielleicht mit entlüften und abklären welche Öl eingefüllt wurde ist von allem der wenigsten Aufwand würde ich sagen . An meiner 600er hatte ich in allen Jahren 3 mal Probleme mit der Kupplung , 2 mal wegen Synthetischen / zu dünnen Motor Ölen und einmal bei ca 70 000 km weil verschlissen . 
bernd

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Sind andere Hebel ohne Lüftelspielverstellung verbaut? Bei schlechter, alter Flüssigkeit trennt die Kupplung nicht mehr richtig anstatt durchzurutschen. Würde ich daher nicht vermuten. Auch die Kupplung an sich hätte auffallen müssen, weil die müsste beim großen Service gecheckt worden sein.

Ich hatte mal die Hebel verstellt und damit auch leider das Lüftelspiel (Kleine Madenschraube im Hebel, die den Stift im Geberzylinder betätigt). Bei mir hat es geholfen, den Schleifpunkt mit dieser Schraube etwas zu verschieben. Wird der Schleifpunkt nicht richtig eingestellt, bei dir ist er ja anscheinend sehr früh, kann es sein, dass die Kupplung insb. bei stärkerem Beschleunigen rutscht.

Das könntest du mit einer Schraube lösen und festziehen überprüfen, wenn du noch den Originalhebel haben solltest.

Bearbeitet von sascha796
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vor 5 Stunden schrieb Basstler:

Wenn das Motoröl die Normen erfüllt die Ducati vorgibt, dann wird es daran nicht liegen. Das mit dem mineralischem Öl ist Quatsch. Schau ins Handbuch - vermutlich auch bei der älteren Diva schon JASO MA2. 
 

Du hast eigentlich alles relevante an Peripherie schon getauscht - schau dir mal die Kupplungsbeläge an. Ggf. sind die einfach runter oder eine Reibscheibe gerissen. 

Inspektion wurde nach Ducati Vorgaben in einer Fachwerkstatt gemacht. Ich gehe also davon aus, dass die richtigen Flüssigkeit genommen wurden. Nichtsdestotrotz werde ich in den nächsten Tagen mich in der Werkstatt erkundigen.

Die Kupplungsbeläge bei einer Nasskupplungen wollte ich zuletzt erst ausbauen. Auf Verdacht bei einer Nasskupplungen finde ich semi. Wenn defekt ok, aber vormittags ist sie dann noch ganz, das finde ich merkwürdig. 

Was das Mineralische Öl angeht, so berichtet Yellow ja von dem Phänomen - da ist also ansatzweise was dran.

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vor 3 Stunden schrieb Yellow:

Möglichkeiten gibts da mehrere wie du selbst schon schreibst und woran es liegt muss man halt „ abarbeiten „ Anfangen vielleicht mit entlüften und abklären welche Öl eingefüllt wurde ist von allem der wenigsten Aufwand würde ich sagen . An meiner 600er hatte ich in allen Jahren 3 mal Probleme mit der Kupplung , 2 mal wegen Synthetischen / zu dünnen Motor Ölen und einmal bei ca 70 000 km weil verschlissen . 
bernd

Da gibt es das Phänomen tatsächlich mit dem Öl 🙈. Hattest Du dann permanent Probleme mit der Kupplung oder wie kann ich mir das vorstellen? Und welchen öl fährst Du denn jetzt?

 

 

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vor 38 Minuten schrieb sascha796:

Sind andere Hebel ohne Lüftelspielverstellung verbaut? Bei schlechter, alter Flüssigkeit trennt die Kupplung nicht mehr richtig anstatt durchzurutschen. Würde ich daher nicht vermuten. Auch die Kupplung an sich hätte auffallen müssen, weil die müsste beim großen Service gecheckt worden sein.

Ich hatte mal die Hebel verstellt und damit auch leider das Lüftelspiel (Kleine Madenschraube im Hebel, die den Stift im Geberzylinder betätigt). Bei mir hat es geholfen, den Schleifpunkt mit dieser Schraube etwas zu verschieben. Wird der Schleifpunkt nicht richtig eingestellt, bei dir ist er ja anscheinend sehr früh, kann es sein, dass die Kupplung insb. bei stärkerem Beschleunigen rutscht.

Das könntest du mit einer Schraube lösen und festziehen überprüfen, wenn du noch den Originalhebel haben solltest.

Wie bereits geschrieben sind alle Flüssigkeiten seit Mai drin. Seitdem her keine Probleme. Und "Ja" meine Brems- und Kupplungshebel kann ich verstellen in 6 Stufen, es auch die Maderschraube. An der Maderschraube wurde jedoch nichts verstellt. Den Kupplungshebel kann ich verstellen, je nachdem wie er dann aber eingestellt ist, lassen sich die Gänge sanft bis ruppig einlegen. Wenn der Gang dann aber drin ist, dann habe ich auch keine Probleme mit einer rutschenden Kupplung - wa sei denn wie haben 30 grad. 

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vor 6 Stunden schrieb SnowCamou:

Hi,

hat diese Monster eine hydraulische Kupplung? Falls ja, könnte ich mir vorstellen daß Luft im System ist die sich bei Wärme ausdehnt und dann diesen Effekt verursacht. Sowas hatte ich mal bei der Hinterradbremse von meinem Mountainbike. Im Fahrradkeller alles OK, draußen im Warmen fing die Bremse dann zu schleifen an. Entlüftet und der Fehler war weg.

LG,
Rüdiger

Betätigung einer Kupplung und Funktion einer Kupplung sind getrennte Vorgänge. Wenn die Kupplung (Hebel oder Stößel) das vorgeschriebene Spiel hat, dass also keinen permanten Druck auf die Feder ausgeübt wird, ist es der Kupplung egal ob Luft in der Hydraulik wäre. Das beeinträchtigt nur die Betätigung der Kupplung.

Warum kann eine Kupplung rutschen, das war ja auch der Kern der Frage, da waren auch sehr viele Antworten dabei wo diese Frage beantwortet haben. Auf einen Satz zusammengefasst, wenn die Funktion der Kupplung nicht durch Verschleiss oder defekte Teile beinträchtigt ist, kann es bei einer Nasskupplung nur wegen zu hohen Öltemperaturen zum Kupplungsrutschen kommen. (Hatte ich bei den alten KTM Einzylinder bei langen Tagesetappen auch manchmal in sehr heißen Regionen). Wir haben damals das Problem mit Motul Öl in den Griff bekommen.

Deine Monster ist nicht mehr die jüngste, vielleicht hat jemand schwächer Kupplungsfedern verbaut, weil die Handkraft ihm zu groß war, die Federn tauschen ist keine große Sache, und teuer ist es auch nicht.

1. Spiel am Hebel kontrollieren, ca 1mm bei nicht betätigter Kupplung, 2. Sind Beläge verschlissen. 3. Sind die Federn erlahmt. 4. Ist die richtige Viskosität vom Öl eingefüllt. 5. Wenn alles zu 100% korrekt ist, wird deine Monster zu heiß. Dann suchst du an der Kupplung an der falschen Stelle.

lg Harry

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Wenn du den Ölwechsel in einer Ducati Werkstatt hast machen lassen sollte eigentlich das richtige Öl drin sein . Bei mir Ist das lange her und immer auf meinem eigenen Mist gewachsen  aber Soweit ich mich erinnere war eimal wohl die Aditive ( Graphit bei einem Motul Öl ) im Öl in Schuld und einmal hab ich so ein 0w50 (teuerste gleich beste ) weiß nicht mehr genau Öl ausprobiert . Ab da eigentlich nur noch das welches mein Schrauber immer benutzt hat und keine Probleme mehr . 

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Also ich war heute mal an der Maderschraube am Kupplungshebel dran. Ich hab sie etwas mehr rausgedreht, wodurch ja die Druckplatte mehr Druck haben sollte. Der Kupplungshebel ist auf jeden Fall sehr viel lockerer. Probefahrt vorher und nachher kein Problem. So richtig logisch ist das irgendwie nicht, aber mal gucken was in den nächsten Tagen bei herum kommt. Ich halte euch auf dem laufenden!

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