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Monster 1200 S Batterie laden über Diagnose Stecker


Tobyxy82

Empfohlene Beiträge

vor 21 Stunden schrieb Hotte:

Hallo zusammen,

jetzt, da ja nun alle Klarheiten beseitigt sind, können wir ja noch mal zum Grundthema kommen 😉

Beim Laden über die Diagnosebuchse sollte man eventuell bedenken, das die 3A-Sicherung mit 5A Ladestrom etwas überstrapaziert sein könnte.

Zumindest, wenn es um mehr als Akkujogging geht.

 

Viel Erfolg und Grüße

Hotte

 

Der Ladestrom eines Bleiakkus sollte 0,1 C nicht überschreiten. Bei einem 12A Akku also 1,2A. Das richtige Ladegerät, richtig eingestellt sollte 5A nie erreichen. 

Bei LiFePo sieht das anders aus (die Spannung begrenzt), hier würde ich im Zweifelsfall die Ladeleitung direkt an der Batterie anschließen. So hab ich es bei der Umstellung auf LiFePo gemacht.

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Das stimmt so nicht ganz. Solange dein Bleiakku halbwegs in Ordnung und nicht völlig leergeorgelt ist, wird der interne Laderegler auch nur sehr sparsam laden weil er ja dann schon im spannungsgeregelten Betrieb unterwegs ist, sprich er durch die geringe Spannungsdifferenz der Bordspannung zur Akkuspannung nur recht kleine Ströme in den Akku bekommt.

Das Problem bei den Bleiakkus ist eher wenn man über längere Zeit schnell lädt. Dann Gasen die gerne mal ein wenig und machen im Extremfall "dicke Backen" (die moderneren Geschlossenen, die alten Offenen lasen das Gas nach außen und man kann nachher mit dest. Wasser/Säure wieder auffüllen). Daher sind die 0,1 C schon sinnvoll wenn man mal nen relativ leeren Akku lädt. Über kurze Zeit kann man da schon deutlich drüber gehen. Und weil der "normale" Kunde ungern denkt schreibt man zur Sicherheit halt max. 0,1 C drauf. Schadet ja auch nix. Dauert halt länger.

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und ich denke die 0,1C Regel stammt noch aus der Zeit der "dummen" Ladegeräte

Wer hat sich denn nen Wecker gestellt um das LG nach einigen Stunden abzustecken? Also hat man lieber ein möglichst kleines LG empfohlen dann war der Schaden nach 20h Laden nicht gar so groß.

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Ich denke es schadet nix sich mal Grundsätzlich damit zu befassen auf welche Art und Weise sich der Ladestrom einer-um es einfach zu halten-Bleibatterie einstellt.  Ich sag ma ich weiß das weil ich schon 25 Jahre am Rande beruflich damit zu tun hab.

Vereinfacht gesagt ist das a) von der Spannung des Ladegerätes und b) vom Zustand / Ladezustand des Akkus abhängig. Wenn man also einen leeren Akku ohne Ladestrombegrenzung oder falscher Ladestrombegrenzung lädt wird sich ein sehr hoher Ladestrom einstellen. Der dann wie Eumel es schon ausgeführt hat zur Ausgasung führt. 

Bei herkömmlichen Nassbatterien (die in modernen Zweirädern kaum noch zur Anwendung kommen) kann man dann immer wieder was nachfüllen und kurze Zeit starkladen tut dem Akku auch nicht weh, wie Eumel schon geschrieben hat. Alte (industrie) Bleiakkus hat man sogar zyklisch starkgeladen um die Lebensdauer zu verlängern(anders Thema).

Verschlossene Wartungsfrei Akkus egal in welcher Technik ausgeführt wird man aber bei ständiger Starkladung über kurz oder lang abkochen und die Lebensdauer verkürzen.

Man braucht Grundsätzlich auch kein super tolles Ladegerät. Ein Labornetzteil mit Strombegrenzung tut auch seinen Dienst. 

Bearbeitet von Wolle68
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Es kommt ja auch immer darauf an, was man mit dem Akku vorhat.
Will man ihn nur mal schnell aufpumpen, geht das kurzzeitig durchaus mit einem höheren Ladestrom um z.B. die erforderlich Startspannung wieder herzustellen. Bei einem Bleiakku auch mit Impulsladung. Wichtig ist hierbei auch die korrekte Ladeschlussspannung, um ein Überladen zu verhindern.
Geht es darum, den Akku zu laden, um ihn "lagerfähig" zu machen, dann sind geringere Ströme sinnvoll, bzw. eine Erhaltungsladung. Moderne Ladegeräte können dies (auch die für 20-30€ aus dem Discounter).
Es ist keine hochgradige wissenschaftliche Expertise erforderlich um einen Akku zu laden, sofern man ein geeignetes Ladegerät benutzt. Hier wird in den letzten Jahren viel zu viel Wind um nichts gemacht, teils auch aus Unsicherheit, oder geschickt platzierter Produktwerbung für spezielle Ladegeräte mit den tollsten Funktionen.
Wie @madmax schon schrieb, begrenzt ein einfacher Spannungsregler die Leistung bei laufendem Motor und den Rest erledigt die Leistung der LiMa, weiter wird da nichts geregelt. Genau dort wird der Akku aber zu 98% geladen und das ohne aufwendige Zusatzelektronik von modernen Ladegeräten. Hat ein Akku seine max. Spannung erreicht, dann nimmt er auch kaum noch Strom auf, deshalb der Hinweis auf die Ladeschlussspannung des Laders oder korrekt funktionierenden Spannungsreglers.
Li(Fe)Po z.B. haben eine höhere Ladeschlussspannung und werden deshalb mit einem 08/15 Lader nie 100% voll, das reicht aber und so lange man keine Impulsladung anwendet, geht dafür auch ein solcher Lader problemlos. Es braucht für den normalen Anwendungszweck keinen speziellen 130€ Li(Fe)Po Lader.
Habe ich einen LiPo Akku z.B. in einem reinen Renngerät ohne LiMa, dann möchte ich die max. Kapazität des Akku ausnutzen und auch schnell wieder Volladen können, dann macht ein spezieller Lader auch Sinn.
Gut beraten ist man z.B. mit einem Modellbaulader, der Pb, NiCd, NiMH, LiPo und LiFe laden kann. Die sind verhältnismäßig günstig zu haben und es ist hier verkehrt, so etwas im Hause zu haben. Ich lade damit bei Bedarf sogar Autobatterien.

Das Laden über den Diagnosestecker geht, funktioniert auch bei geringen Ladeströmen einwandfrei, aber eben mit der nötigen Vorsicht bzgl. Verpolung, Kurzschluss etc. Im Zweifelsfalle ist ein extern an die Batterie angebrachter Ladestecker, im besten Falle mit fliegender Sicherung immer die bessere Lösung.

Bei einem Pb Akku kann man wie @Wolle68 schrieb auch ein (möglichst) stabilisiertes Netzteil nehmen. Erreicht der Akku seine Ladeschlussspannung, geht der Ladestrom irgendwann gegen 0.

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  • 2 Jahre später...
Am 12.11.2021 um 18:20 schrieb jandelaymann:

Hi, bei mir war die Sicherung vom Diagnosestecker schon einmal gekommen. Schau mal in den Sicherungskasten mit den 4 belegten Sicherungen nach.

Für alle die zukünftig mal ein Problem mit dem DDA haben sollten, genau das war die Lösung für mich.
Bei mir war die 3A Sicherung aus welchem Grund auch immer durchgebrannt, einmal auswechseln und die Batterie lädt.

Danke an der Stelle für den Hinweis und guten Saisonstart allerseits! 🙂

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