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Monster 1200S Kette spannen


Gast dumo1200
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das steht in dem Handbuch, welches man beim Kauf mitbekommen hat.

..........

Gruß, Rico

?????? bei mir nicht.

Bei meinem Händler wurde mir dazu angeboten, das dort

selbst mal, unter Anleitung, durchzuziehen zu dürfen.

*****

Das soll so ähnlich gehen wie bei der Multistrada 1200 hier.

Der Herr hier warnt aber vor zu starkem Schraubenanziehen,

es könnten Gewinde ausreissen. Da würde ich eher die Ausführung

durch die Werkstatt vorziehen.

Bearbeitet von Mostrone1200
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Hallo Marcel!

Ist ganz einfach, die Maße für die korrekte Kettenspannung steht ja auf dem Schwingenarm.

Bei der M796 wird das mit dem Ständer auf dem Boden gemacht und nicht wie im Video mit einem Hinterradheber, da die Kette dann entspannt ist und falsche Werte gibt!!!!!

Genau 60-62mm von Kettennietenmitte zum Schwingenarm unten!

So steht es im Werkstatthandbuch der M796.

Die Schwingenschrauben sind das eigentliche Problem bei der M1200!

Die Schrauben bei der M796 haben 31Nm, die der M1200 werden wohl mehr haben da sie dicker sind (ca. 50Nm????)

http://www.ebay.com/itm/Ducati-Monster-1200-S-Chain-Adjuster-Swingarm-Eccentric-Tool-MADE-BY-HDESA-USA-/281496791994

Grüße

Gusto der keine M1200 hat :-)

Bearbeitet von espresso
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Da brauchst doch keinen Händler dafür zu zeigen, das ist ja bei der einarmschwinge mehr als leicht. Im Handbuch steht aber sehr wohl, dass das Kettenspiel 30-32mm betragen sollte. Grundsätzlich gilt aber immer: lieber etwas zu wenig Spannung als zu viel (das Ausgangslagen geht sonst in die Binsen). Ich hab das werkstatthandbuch mit allen Drehmomenten hier, der Rest ist zwar easy, poste ich aber auch. Werde die Drehmomente heute Abend mal posten

Bearbeitet von Blechkiste
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Kurz zusammenfassend:

Kontrolle:

Kettenspannung kontrollieren (das steht aber auch im Handbuch):

Motor abstellen und Gang herausnehmen. Motorrad auf den Seitenständer abstellen.

Mit einem Finger die Kette (dort wo die Schwinge einen anderen Winkel bekommt) herunterdrücken und loslassen um den Kettendurchhang zu kontrollieren.

Abstand zwischen zwei Kettengliedern und dem Aluminiumteil der Schwinge messen.

Der Abstand sollte zwischen 30 mm und 32 mm betragen.

Motorrad bewegen und an mehrmals die Kettenspannung kontrollieren.

Kette spannen:

Schraube am Exzenter mit dem passenden Torx (T60) lösen. Zur Sicherheit nochmal: das ist die EINZIGE Schraube mit Torx T60 direkt hinten am Ende der Schwinge. Man sieht die Schraube, wenn man hinter dem Motorrad steht.

Den Hakenschlüssel mit dem vorderen Zahn in den Exzenter einhaken.

Nun den Exzenter drehen um die richtige Kettenspannung einzustellen.

Im Uhrzeigersinn drehen um die Kette zu spannen, gegen den Uhrzeigersinn um sie zu lösen (von der Kettenseite aus gesehen).

Festschrauben:

Sollte die Torx-Schraube komplett herausgeschraubt werden, diese wieder am Gewinde und unterhalb des Schraubenkopfes einfetten.

Dann die Schraube mit einem Drehmoment von 40 Nm +/- 5% anziehen.

Das wars schon. Im Prinzip also weit einfacher als bei einer "nicht-Einarmschwinge".

Bearbeitet von Blechkiste
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Kurz zusammenfassend:

Kontrolle:

… Abstand zwischen zwei Kettengliedern und dem Aluminiumteil der Schwinge messen.

Der Abstand sollte zwischen 30 mm und 32 mm betragen. …

Kette spannen:

Schraube am Exzenter mit dem passenden Torx (T60) lösen. …

Gut Blechkiste!

Soweit so gut, wie gehabt bei den alten Einarmschwingen.

Nur "… Abstand zwischen zwei Kettengliedern und dem Aluminiumteil der Schwinge …"

Bei der M796 heist das Schwingenunterseite bis Mitte Kettenniete, "Abstand zwischen zwei Kettengliedern" versteh ich nicht!

Da das ja ein horizontaler Abstand ist, wir aber den vertikalen Abstand haben wollen,

also von oben nach unten!

Hast du da mehr Info?

Grüße

Gusto

Bearbeitet von espresso
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Ein Beitrag zur Häufigkeit des Spannens: Ich habe die Kette in 25'000 km ein einziges Mal entspannt, nie gespannt. Wie das? Kontrolliert immer und nie mehr als 31mm Spiel. 15'000er Service, dort wurde sie leicht gespannt. Ich fahr los, Getriebe lässt sich nur mit viel Widerstand schalten. Zu Hause geprüft: 25mm Abstand, wieder auf 31mm gesetzt, Schaltbarkeit wieder ok.

Trotz dynamischer Fahrweise, Regenfahrten, Rundstrecke und viel Monsterdrehmoment bis jetzt keine oder nur eine kaum messbare Längung (auch beim Messen an verschiedenen Positionen durch Drehen des Rades und beim "Abhebetest" am hinteren Kettenrad). Das Teil ist jetzt zwar weniger geschmeidig, aber optisch immer noch i.O. Dasselbe gilt für den Verschleiss der Ritzel vorne und hinten (dabei habe ich schon einige Zeit einen wunderschönen Super-Sprocket und eine rote Enuma-Kette herumliegen).

Pflege: Dry Lube von Polo (ich war sehr skeptisch). Hab ich anstelle des Profi Dry Lube ausprobiert, weil jenes im Test bezüglich Korrosion schlecht abgeschnitten hat. Thema Korrosion: Keine sichtbare. Häufigkeit der Pflege: Polo Dry Lube ca. alle 500km oder nach Regenfahrten. Kette gereinigt (Schande über mich): Gerade 1 x in 25000 km. Aber mit Dry Lube klebt halt kein Strassenschmutz im Fettfilm, weil's den Film nicht gibt. Aber es gibt heute sicher Dutzende von brauchbaren Wegen, die Kette zu pflegen, und besser sind sie auch geworden.

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Ein Beitrag zur Häufigkeit des Spannens: Ich habe die Kette in 25'000 km ein einziges Mal entspannt, nie gespannt. Wie das? Kontrolliert immer und nie mehr als 31mm Spiel. 15'000er Service, dort wurde sie leicht gespannt. Ich fahr los, Getriebe lässt sich nur mit viel Widerstand schalten. Zu Hause geprüft: 25mm Abstand, wieder auf 31mm gesetzt, Schaltbarkeit wieder ok.

Trotz dynamischer Fahrweise, Regenfahrten, Rundstrecke und viel Monsterdrehmoment bis jetzt keine oder nur eine kaum messbare Längung (auch beim Messen an verschiedenen Positionen durch Drehen des Rades und beim "Abhebetest" am hinteren Kettenrad). Das Teil ist jetzt zwar weniger geschmeidig, aber optisch immer noch i.O. Dasselbe gilt für den Verschleiss der Ritzel vorne und hinten (dabei habe ich schon einige Zeit einen wunderschönen Super-Sprocket und eine rote Enuma-Kette herumliegen).

Pflege: Dry Lube von Polo (ich war sehr skeptisch). Hab ich anstelle des Profi Dry Lube ausprobiert, weil jenes im Test bezüglich Korrosion schlecht abgeschnitten hat. Thema Korrosion: Keine sichtbare. Häufigkeit der Pflege: Polo Dry Lube ca. alle 500km oder nach Regenfahrten. Kette gereinigt (Schande über mich): Gerade 1 x in 25000 km. Aber mit Dry Lube klebt halt kein Strassenschmutz im Fettfilm, weil's den Film nicht gibt. Aber es gibt heute sicher Dutzende von brauchbaren Wegen, die Kette zu pflegen, und besser sind sie auch geworden.

Das klingt sehr gut, betreffs Original-Kettenqualität.

Wieviel Prozent an Kilometern fährst Du denn davon in der

tempolimitierten Schweiz ?

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Ich fahre auch oft im grösstenteils tempolimitierten (oder hab ich etwas verpasst? ;-)) Deutschland, weil ich nur 8 km bis zur Grenze habe. Der Schwarzwald liegt sozusagen fast vor meiner Haustür. Der Kettenverschleiss ist allerdings weniger eine Sache des Tempos als des Fahrstils. Und Beschleunigungsorgien sind für mich halt das Salz in der Suppe mit unserem Wasserbüffel. Der letzte Conti Sportattack hat mir deshalb nach meinem Kringelerlebnis jetzt auch nur 2200 km gehalten (Kringel-Nachwehen). Über das Motorradfahren in der Schweiz hab ich mich schon mal ausgelassen. Es ist für einen Insider ganz anders als für einen Touristen, der die Schweiz auf den viel befahrenen und entsprechend "gut behüteten" Hauptrouten durchquert ;-). Aber das ist sicher überall so.

Aber um auf den Kern deiner Frage zurückzukommen: Ich belaste mein Monster sehr ausgiebig. Fürs Schonen habe ich sie mir nicht zugetan. Ich denke, die Quaiität der Ketten ist heute auf einem hohen Niveau und einen Teil schreibe ich sicher dem Dry Lube zu. Aber ich höre auch sonst oft von 40 bis 50 Tausend Kilometern Laufleistung mit anderen Pflegemitteln; mit den Kettenölern sollen es ja noch mehr sein.

BTW: Letztes Jahr habe ich mit viel Spass Fremdenführer über ein paar Schweizer Pässe gespielt. Wenn es sich ergibt, bin ich auch diesen Sommer den einen oder anderen Tag gegen Ende Juli dafür zu haben. Da gibt es tolle Bike-Stress-Test-Strecken mit hoher Kettenbelastung :-).

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  • 1 Monat später...

Ich muss meinen Beitrag leicht korrigieren: Scheinbar habe ich beim letzten Mal nicht sauber gemessen (vermutlich nicht direkt an der Schwinge). Von Kilometerstand 15'000 bis 27'500 hat sich meine Kette soweit gelängt, dass der Durchhang um 5 mm zugenommen hat. Ritzel, Kettenrad und Kette sind allerdings grundsätzlich immer noch in gutem Zustand, Schwingenschutz ebenfalls. Ich gehe davon aus, dass ich mindestens weitere 10'000km damit fahren kann. Seit ein paar Wochen benutze ich nicht mehr Polo Dry Lube, sondern S100 Dry Lube (ziemlich neu auf dem Markt, stinkt erbärmlich beim Einsprayen, hält bombenfest, saut nicht und ist meiner Meinung nach regenresistenter als der Polo Spray, allerdings auch deutlich teurer).

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  • 1 Jahr später...
Kurz zusammenfassend:

Kontrolle:

Kettenspannung kontrollieren (das steht aber auch im Handbuch):

Motor abstellen und Gang herausnehmen. Motorrad auf den Seitenständer abstellen.

Mit einem Finger die Kette (dort wo die Schwinge einen anderen Winkel bekommt) herunterdrücken und loslassen um den Kettendurchhang zu kontrollieren.

Abstand zwischen zwei Kettengliedern und dem Aluminiumteil der Schwinge messen.

Der Abstand sollte zwischen 30 mm und 32 mm betragen.

Motorrad bewegen und an mehrmals die Kettenspannung kontrollieren.

Kette spannen:

Schraube am Exzenter mit dem passenden Torx (T60) lösen. Zur Sicherheit nochmal: das ist die EINZIGE Schraube mit Torx T60 direkt hinten am Ende der Schwinge. Man sieht die Schraube, wenn man hinter dem Motorrad steht.

Den Hakenschlüssel mit dem vorderen Zahn in den Exzenter einhaken.

Nun den Exzenter drehen um die richtige Kettenspannung einzustellen.

Im Uhrzeigersinn drehen um die Kette zu spannen, gegen den Uhrzeigersinn um sie zu lösen (von der Kettenseite aus gesehen).

Festschrauben:

Sollte die Torx-Schraube komplett herausgeschraubt werden, diese wieder am Gewinde und unterhalb des Schraubenkopfes einfetten.

Dann die Schraube mit einem Drehmoment von 40 Nm +/- 5% anziehen.

Das wars schon. Im Prinzip also weit einfacher als bei einer "nicht-Einarmschwinge".

@ Blechkiste

Vielen Dank für die super Beschreibung zum Kettenspannen. Nachdem die letzte Inspektion ca. 4.500 km zurück liegt und die Kette einen Abstand zur Schwinge von 35 mm hatte, habe ich nun das erste Mal selbst die Kettenspannung reguliert. War überhaupt kein Aufwand, so dass man sich den Weg zur Werkstatt sparen kann.

Viele Grüße

Seismic

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  • 7 Monate später...
Am 21.5.2015 um 08:23 schrieb Blechkiste:

Kurz zusammenfassend:

 

Den Hakenschlüssel mit dem vorderen Zahn in den Exzenter einhaken.

Hallo, gehört der Hakenschlüssel zum Bordwerkzeug oder muß man den nachkaufen.... hab den nämlich glaub ich nicht dabei :denk1:

 

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Für kleines Geld verkaufte hier bei mir in der Nachbarstadt mal einer welche aus VA Habe einen geholt und ist perfekt. Lag bei 14 €

Hab mal eben nachgeschaut und er hat für Exenter 110mm und 120mm Die 110er sind 14€ Die 120er 15€

Schau mal im Ducati1.de unter Kettenspannschlüssel oder in Ebay Kleinanzeigen unter Kettenspannschlüssel und dem Ort Olpe in NRW.

Wie gesagt : Für das Geld zu empfehlen.

Bearbeitet von docduc
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Am 14.7.2015 um 21:51 schrieb rocroc:

Ich muss meinen Beitrag leicht korrigieren: Scheinbar habe ich beim letzten Mal nicht sauber gemessen (vermutlich nicht direkt an der Schwinge). Von Kilometerstand 15'000 bis 27'500 hat sich meine Kette soweit gelängt, dass der Durchhang um 5 mm zugenommen hat. Ritzel, Kettenrad und Kette sind allerdings grundsätzlich immer noch in gutem Zustand, Schwingenschutz ebenfalls. Ich gehe davon aus, dass ich mindestens weitere 10'000km damit fahren kann. Seit ein paar Wochen benutze ich nicht mehr Polo Dry Lube, sondern S100 Dry Lube (ziemlich neu auf dem Markt, stinkt erbärmlich beim Einsprayen, hält bombenfest, saut nicht und ist meiner Meinung nach regenresistenter als der Polo Spray, allerdings auch deutlich teurer).

Nachdem der Thread grad wieder oben war - wie schaut es denn mittlerweile aus bei dir Rocky? Zu den 27'500 km sollten ja noch so ein paar dazu gekommen sein ;)

Bei mir ist auf der 821 nach 17tkm und Pflege mit S1000 Kettenfett noch kaum Verschleiss zu sehen und auch keine Längung eingetreten - dafür rostet die gute Regina Kette auf den Außenseiten der Kettenglieder nach wie vor sobald sie auch nur einen Tropfen Wasser sieht ;)

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Bernhard

Noch hält sie ;-), nähert sich aber dem Schrottwert. 36'000 km, auch leicht rostig an einigen Stellen und etwas ungleich gelängt mittlerweise. Die absorbierten Ponies muss ich mit mehr Schräglage kompensieren. Kommt demnächst runter. 

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  • 1 Monat später...

Sehr interessante Abhandlung.

Ich fahre die Kette mittlerweile mit 34-35 mm Abstand von der Referenzkante, mit 30 mm schaltet sich die Diva aus meiner Erfahrung schlechter. Der Prozess sieht bei mir so aus:

Bike auf den Seitenständer, Kette mit einem Finger mittelkräftig nach unten drücken, loslassen, etwas warten, messen. Den Vorgang wiederhole ich an zwei anderen Stellen und wähle die mit dem geringsten Durchhang. Nach dem Anziehen aller Schrauben nochmals messen.

Zum Vergleich: Panigale 1199 50-52 mm von der Referenzkante, Panigale 1299 40-42 mm, Panigale 899 49-51mm.

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