zillo

Yes, das ist leider so. Per Einzelabnahme ist das aber möglich. Da hängt bei der 1200/821 leider auch eine Menge dran.

Das ist doch alles ergonomischer Blödsinn, wenn sich Schalt- und Bremshebel nicht gleichzeitig in der Position verändern lassen, außer man hat Richtung Schuhgröße 48-50. Das einzig Sinnvolle ist dann eine vernünftige, verstellbare Fußrastenanlage oder eine andere Auspufflösung.

Immer abhängig vom Reifen, Luftdruck, Motorrad und Fahrstil. Pauschale Aussagen sind da wohl kaum möglich. Außerdem ist es ja kein wirkliches Problem. Vorne habe ich selbst auf der Rennstrecke je nach verwendetem Slick schon mal etwas „Reserve“, obwohl ich sehr über das Vorderrad fahre.

Die 696 hat meine ich noch eine manuell zu betätigende Standgaserhöhung an der linken Lenkerarmatur (öffnet die Drosselklappen ein wenig), welche bei Kaltstart und in der ersten Warmlaufphase zu betätigen ist. Bei den Vergasermodellen nannte man so etwas Choke. Benutzt du die? Unter 2,5-3K läuft jede (insbesondere) ältere Duc etwas rappelig ohne Anpassung des Mappings.

Na ja, irgendein Motorradöl werden die doch wohl gehabt haben. Bei einer geringen Menge wäre auch etwas Öl für PKW gegangen. Selbst, wenn die Viskosität leicht abweicht - das juckt weder Motor, noch Kupplung wirklich. Um das "richtige" Öl wird viel zu viel Wind gemacht. Frisches Öl (einigermaßen passend) ist immer noch besser, als zu wenig, oder zu Altes...

Was du meinst ist der Temperaturgeber, der ist aber "dumm". Die Lüfter werden über einen fest einprogrammierten Wert in der ECU angesteuert. Den kann man theoretisch ändern, muss dann aber auf die ECU zugreifen und diesen Wert "überschreiben". Es gibt Spezialisten, die so etwas machen (z.B. auch bei unseren Aprilia V4s), aber die M1200 hat normalerweise kein Problem mit der Kühlung. Die Lüfter springen auch eher nur im Stau oder der Stadt an. So lange du Fahrtwindkühlung hast, werden sie auch nicht benötigt oder angesteuert. Auf der Rennstrecke wird oft sogar ohne Thermostat und ohne Lüfter gefahren, da gibt es dann auch keine Kühlungsprobleme mehr. Die Warmlaufphase ist dann verlängert und im Stand muss man auf die Temperatur achten. Ist der Bock einmal heiß und in Bewegung, hat es sogar eher Vorteile.

Du kannst Fragen stellen... 😄 Ich würde einmal von normaler Lagerluft ausgehen, denke nicht, dass dort OEM etwas Spezielles verbaut wurde. https://www.kugellager-express.de/Lagerluft-und-Betriebsspiel

Schau mal bei BTS Motorradteile, da findest du die passenden SKF Lagertypen und Wellendichtringe alle. Zumindest hast du dann die Typnummern, wenn du dort nicht bestellen möchtest: https://www.bts-motorradteile.de/Ducati-Monster-821-105078/de/fahrgestell/hinterradaufhaengung/ https://www.bts-motorradteile.de/Ducati-Monster-821-105078/de/antrieb/kettenradtraegerlager/

Das Thema ist hier zig-fach besprochen worden. Dein Motorrad hat kein Blinkerrelais, sondern einen rein elektronischen Taktgeber im Dashboard. Wenn die Blinker nicht so funktionieren, wie sie sollen, dann liegt es entweder an schlechter Verkabelung oder zu geringen Widerstandswerten, welche die Elektronik nicht ausgleichen kann. Ein originaler Blinker hat 10W, stelle den Widerstandswert deiner Zubehörblinker fest und ergänze mit entsprechenden Widerständen, dass du in etwa in den Bereich kommst.

Korrekt, so ist es. Je agressiver der Belag, umso besser in der Regel die Bremswirkung und desto höher der Verschleiß an der Bremsscheibe. Sowohl Beläge, als auch Scheiben sind eben Verschleißteile. Die Reibpaarung sollte dabei einigermaßen stimmen. Um eine OEM Bremsscheibe unter Maß zu bekommen, kann man schon sehr, sehr lange damit fahren, hinten sowieso fast ewig. Wenn es dann mal soweit sein sollte, greift man gleich etwas höher ins Regal und hat ab dann Ruhe. Jeder sollte für sich selber, abhängig von Fahrstil und Anforderungen den passende Belag finden. Ich mag z.B. gerne einen progressiven Belag, der mit zunehmendem Druck zupackt und nicht so einen hohen Initialbiss hat.

Wenn das Angebot gut ist, genügt sicher die normale Version. Ich habe selber keine M1200, durfte aber schon einige Male das S Modell fahren. Insofern ist das hier meine (objektive) Meinung ohne rosarote Ducati-Brille. In der Regel funktionieren auch die Kayaba/Sachs Elemente ordentlich. Bei "normaler" Fahrweise denke ich nicht, dass die Öhlins Komponenten außer einem eventuell feineren Ansprechverhalten einen so großen Unterschied machen. Für Fahrer, die sich mit dem Thema Fahrwerk nicht so auseinandersetzen (wollen) und die Einstellmöglichkeiten nicht ausschöpfen ist das sowieso alles rausgeschmissenes Geld. Ist man ambitioniert unterwegs, kommt man sowieso bei fast keinen Serienmotorrad drumherum, die OEM Fahrwerkskomponenten zu überarbeiten, das gilt auch für das OEM Öhlins Zeug. Federraten und Dämpfung müssen dann sowieso immer auf den jeweiligen Fahrer und seinen Fahrstil, bzw. dessen Anforderungen angepasst werden.Das, was Öhlins sonst so anbietet, hat mit dem OEM Kram bei den Serienbikes meist eher wenig gemeinsam. Hier bestimmen die Vorgaben/Preisdruck der Motorradhersteller die Qualität der verbauten Komponenten. Bei der restlichen Ausstattung muss man sich selber fragen, ob man es braucht und/oderwill. Der Zubehörmarkt hat da auch Vieles im Angebot. Ich würde bei einem Motorradkauf nicht in erster Linie an den Wiederverkaufspreis denken. Wer weiß, was passiert. Ist das Ding irgendwann eimal im Eimer oder hat 60.000 km auf der Uhr, hat man davon auch nichts mehr...

Es erfordert ebenfalls eine gewisse Übung, dann geht es aber (meistens) echt gut voran. Ich habe noch das Euro4 Modell, da agiert die Elektronik leider etwas grobschlächtig. Traktions- und Wheeliecontrol arbeiten also recht unsensibel. Kein vergleich zu den Systemen z.B. von BMW oder Yamaha, Ducati. Solange die Launch Control aktiviert ist, werden bei mir die normale Wheelie- und Traktionskontrolle abgeschaltet. Die Launch Control hat auch nur 3 feste Stufen. Stufe 3 ist unbrauchbar, da wird man extrem eingebremst. Stufe 2 ist okay, könnte aber gerne einen Zacken aggressiver sein (benutze ich am meisten). Stufe 1 ist dann schon recht hart, bzw. aggressiv und das Vorderrad steigt für meinen Geschmack zu hoch, was einen nicht unbedingt schneller macht... Im Winter flashe ich ein modifiziertes Mapping auf die ECU, was in Leistung, Wheelie- und Traktionskontrolle ausschließlich für die Rennstrecke konzipiert ist - mal sehen, wie es sich dann verhält. Kannst es ja mal testen. Wobei ich denke, dass es sofern du von der 821 sprichst keinen großen Unterschied macht, wenn man mit Gas und Kupplung umzugehen weiß.

Da wird nicht insgesamt/max. hochgezählt - wofür auch? Wie oft es hintereinander geht? Probiere es doch aus, meinetwegen bis die Kupplung qualmt... 😁 Ich benutze die Launch Control dafür (ALC bei Aprilia), wofür sie gedacht ist, also für Rennstarts auf der Rennstrecke, also 6-8x/Jahr. Das Motorrad hat seit 2017 bisher noch keine neue Kupplung nötig gehabt, auch weil ich die sowieso fast nur noch zum Anfahren nutze. Auf der Straße ist das Blödsinn, kann man mal machen, aber so groß ist der Unterschied nicht. Das setzt nämlich auch voraus, dass alle Parameter sauber eingestellt sind und Drehzahl, etc. passen. Wenn man dies nicht richtig konfiguriert, mit der Kupplung zu zaghaft, oder zu schnell ist, dann kann das den Start gegenüber der konventionellen Methode auch langsamer machen.

Petroleum oder Lampenöl stinkt dafür aber etwas weniger unangenehm 😉

Da sich keiner gemeldet hat. Ich glaube mich zu erinnern, man kommt so heran. Ist bei mir aber auch schon eine Weile her.... Scheinwerfer würde ich in jedem Falle abmontieren und Gaszug, Hydraulik-Bremsschlauch/-Kupplungsschlauch ggf. anders, also mit ausreichend Spiel beim Einschlagen des Lenkers verlegen und so, dass nichts einklemmen kann. Notfalls mit Kabelbindern irgendwo fixieren. Je, nachdem, wie viel höher, oder auch breiter der Lenker ist, kann es aber sein, dass es nicht ausreicht. Hast du niemanden Erfahreneren, der dir da einmal unter die Arme greifen kann?

796? Du solltest mal schauen, ob du den Gaszug anders verlegen kannst. Außerdem lassen sich die Öffner- und Schließerzüge zumindest am Drosselklappenkörper einstellen. Ob es oben am Gasgriff auch geht, habe ich nicht mehr in Erinnerung. Als ich damals mehrfach verschiedene Lenker verbaut hatte, musste der Gaszug teilweise auch anders verlegt werden und das Spiel des Gaszuges neu eigestellt werden.

Ich würde die eher nicht im AGM Modus laden, wobei das auch nicht dramatisch wäre. So genau arbeitet der Spannungsregler am Motorrad auch nicht. Normalerweise muss eine Batterie ja nie ans Ladegerät, höchstens nach dem Winter einmal zum Auffrischen. Wenn sie dann nur zu 95% vollgeladen wurde spielt das auch keine Rolle. Vom "Frischhalten" über den Winter am Ladegerät halte ich auch nichts. Man hält die Batterie so in einem ständigen elektrochemischen "Arbeitszyklus" und altert sie damit eher nur künstlich. Dazu gibt es aber unterschiedliche Auffassungen. Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du z.B. eine fliegende 10A Sicherung in die Leitung einschleifen, halte ich aber für unnötig.

Das ist eine wartungsfreie/vergossen Yuasa Blei-Säre Batterie: https://www.yuasa.de/yuasa/datasheet/index/sku/YT7B-BS/ Preis-Leistung der verbauten OEM Batterie ist gut. Falls du eine neue brauchst und nicht im tiefsten Winter fährst, würde ich dir gleich eine Li(Fe)Po empfehlen. Das kannst du problemlos so machen, mit Ladeklemmen würdest du ja auch direkt an die Batterie gehen. Ist sogar die bessere Methode, weil an dem 3-poligen "Ducati"-Stecker zusätzlich noch die Leitung zur ECU hängt.

Ich nehme immer die Rohrzange 😆

Sprich vorher mit dem TÜVer, der das abnehmen soll. Manche verlangen die Einbaubestätigung einer Werkstatt. Bei der Drosselklappenvariante ist es ja vermutlich von außen ersichtlich, bei der im Gasgriff verbauten Version eben nicht. Dann zumindest fotografisch dokumentieren. Wenn du dir das nicht zutraust, lass es von einer freien Werkstatt montieren und gleich dort technisch abnehmen. Kann an Arbeitszeit nicht die Welt kosten und die Eintragungsgebühren hast du sowieso.

Das habe ich schon verstanden, aber wenn der Filter sich nicht dreht, dann kann es die Hohlschraube auch nicht 😉

Ich sichere den Ölfilter immer mit einer ordinären Schlauchschelle und Zwirbeldraht irgendwo am Motorgehäuse. Dann bist du auf der sicheren Seite. Beispiel:

Nur mal ein Beispiel: https://www.kettenmax.de/ritzel-stahl-ducati-monster-821-14-15-zaehne-teilung-520-45309.html?c=2359 https://www.kettenmax.de/kettensatz/did-kettensatz-kettenkit/ducati/821ccm/ducati-monster-821-dark-stripe-stealth-abs-14/

7500€ ist doch bei der aktuellen Marktsituation annehmbar. Bei 8Tkm Laufleistung kann da nicht viel los sein, bis zum Ventilservice ist also noch Zeit. Die Zahnriemen würde ich dann auch schnellstens neu machen. Je nachdem wie versiert du bist, ist das bei der M5 auch recht einfach selbst zu bewerkstelligen. Positionen Zahnriemen an Spannrollen und Riemen markieren, auf die neuen übertragen und wieder montieren. Riemenspannung entweder mit Inbusschlüssel- oder Frequenzmessungsmethode. Dann noch Öl- und Filterwechsel machen und Spaß haben.

Ich würde auch gerne noch eine M1100, 1100S, oder (wieder) 1100 Evo für die Straße nehmen. Die derzeit aufgerufenen Preise für gebrauchte Motorräder halten mich aber definitiv noch davon ab. Da muss sich der Markt erst einmal wieder setzen, das kommt schon noch. Ich habe auch keine Lust mit den Verkäufern über deren total überzogenen Preise zu diskutieren. Dasselbe, was ich vor 3,5 Jahren für meine 2017er Aprilia mit 3Tkm bezahlt habe, rufen die aktuell für vergleichbare Motorräder mit 20Tkm auf. Nevermind...