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Monster geht beim Gas geben aus / bekommt nicht genug Sprit


Centershock

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Hallo zusammen,

fahre seit etwa drei Jahren eine Monster 600 (Bj.95). Bin aus Aschaffenburg und Hobbyschrauber. Fahre gern, schraube gern und lerne gerne dazu :-)

Nachdem ich letztes Jahr einmal abgeschleppt wurde, weil die Duc beim Gasgeben immer aus ging, habe ich daheim festgestellt, das mein Benzinfilter komplett zu gerostet war.
Daraufhin habe ich den Benzinfilter ausgetauscht und auch den Tank innen komplett versiegeln lassen, das sowas auch sicher nicht mehr passiert.
Leider schien das nicht alles gewesen zu sein! Ich beschloss also die Vergaser auszubauen, zu zerlegen und zu reinigen (Ultraschallbad). Neue Dichtungen (wo nötig) eingebaut, Schwimmer-Nadeln ersetzt und wieder eingebaut.
Die Duc sprang nach dem Einbau tatsächlich beim ersten Mal an und ich konnte etwa einen Kilometer fahren. Danach ging sie wieder aus, nicht mehr an und ich musste bei guter Hitze die Kiste locker 1 KM schieben, davon bestimmt 500 Meter den Berg hoch, bei praller Sonne. Tja, wer sein Moped liebt, ...

Die Monster bekommt also weiterhin nicht genug Sprit! Darauf hin dachte ich mir, mal den Schlauch von Benzinpumpe zum Ansaugstutzen zu ersetzen. Per Mundzug am Schlauch, welcher den Unterdruck erzeugt (original aus den Ansaugstutzen) sprang die Kiste erst mal wieder ganz normal an, was sie vorher nicht tat. Der Schlauchersatz brachte allerdings auch kein Gewinn. Anscheinend scheint der nötige Unterdruck zu fehlen, bzw. irgendwo kommt nicht genug Sprit nach.

Als letztes habe ich den Benzinfilter komplett entfernt und den Sprit direkt über den Tank in die Benzinpumpe fließen lassen. Nur um sicher zu gehen, dass dort nicht auch schon Sprit flöten geht. Leider hat auch das nichts gebracht. Die Zündkerzen waren vor der Vergaserreinigung super trocken und etwas verrußt. Jetzt sind sie feucht, aber ebenfalls noch verrußt. Nach vielen Startversuchen kamen noch Fehlzündungen hinzu und der Anlasser stoppte immer wieder mal beim Anlassen, was allerdings nicht mein Hauptproblem ist, denn die beiden letzten Erscheinungen traten erst vor kurzem auf. Werde mir morgen gleich neue Zündkerzen kaufen, einbauen und auch den Benzinfilter integrieren. Womöglich bekommt sie jetzt zu viel Sprit? Die Batterie hat noch genug Saft: 12,6 V.

 

Zusammenfassend:

  • Monster bekommt nicht genug Sprit, geht beim Gas geben aus
  • Neuen Benzinfilter eingebaut und Tank versiegelt, da beides total verrostet
  • Vergaser komplett gereinigt (Ultraschall), einige Dichtungen, Schwimmernadel ersetzt und Gemischeinstellschraube laut Mikuni Topham optimiert
  • Unterdruckschlauch von Benzinpumpe zu Ansaugstutzen erneuert > wieder nicht mehr Sprit (beim saugen per Mund sprang die Monster zumindest mal an)
  • Benzinpumpe ausgebaut, da Fehler noch vorhanden: nicht genug Sprit > kein positives Ergebnis
  • Neue Zündkerzen werden morgen eingebaut, da zuletzt Fehlzündungen dazu kamen (und der Anlasser immer wieder stoppte)
     

Ich hoffe Jemand weiß Rat und hilft mir meine Monster wieder zum fahren zu bringen. Lansgsam gehen mir nämlich selbst die Ideen aus!

 

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Hallo Gerd,

ja, sie bekommt Sprit, die Frage ist ob sie auch genug davon bekommt?

Bgl. der Steuerzeiten habe ich keine Ahnung. Ich bekomme sie A aktuell nicht zum laufen und B wüsste ich dann auch nicht ob sie stimmen. 
Vielleicht kannst Du mir dazu noch ein paar Zeilen schreiben? Kann es sein dass sie zu alt sind und dafür sorgen, dass sie beim Gas geben überrutschen und keinen Halt mehr haben? Könnt es noch etwas anderes sein? 

Ein Zündfunken ist defenitiv vorhanden. Habe die Zündkerze samt Stecker an den Rahmen gehalten und gestartet. Funkt.

12,6 Volt sagt mir, dass sie Batterie noch etwa 80 % voll ist und zum starten fähig ist. Das Hauptlicht hatte ich dabei aus.
Sobald das Licht an ist, hat sich noch 12,2 V was bedeuten würde, das die Batterie leer wäre. Macht keinen Sinn da, erst gestern aufgeladen und nagelneu (Gel).

Beste Grüße und vielen Dank für weitere tolle Tipps!

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Hi, deine Tabelle mit den Batt. Spgn. Zuständen ist nicht 100%
denn das hängt von °C u.a. Faktoren ab. 12,2V mit Last ist gut .

Mach mal die Riemendeckel runter und schau dir das an 9_9 .

Es gibt Markierungen und ZR sollten nicht ganz schlaff sein.

Dazu gibts hier genug andere Freds und Diskussionen :). G

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vor 1 Stunde schrieb Kabi:

Moin,

gibt es ein ‚schmatzendes‘ Geräusch wenn Du den Tankdeckel aufmachst? Vielleicht verstopfte Tankbelüftung ... 

Tach Kabi, den Tankdeckel hatte ich zur Sicherheit bei den Starts erst mal aufgelassen. Ist ein billiger Quick-Lock, den ich allerdings schon mit einem Luftloch ausgestattet habe.

Bearbeitet von Centershock
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Am 14.6.2020 um 16:04 schrieb Gerd_KW:

Mach mal die Riemendeckel runter und schau dir das an 9_9 .

Es gibt Markierungen und ZR sollten nicht ganz schlaff sein.

Dazu gibts hier genug andere Freds und Diskussionen :). G

Hallo Gerd,

da es endlich mal nicht den ganzen Tag geregnet hat, konnte ich ein Video der Zahnriemen in Aktion machen.

Markierungen gibt es, doch was sagt mir das? An den Rollen und außen sind welche, an den Zahnriemen sind keine. Schlaff sind sie beide nicht.

Ich kann nur die Rollen nicht bewegen, damit die Markierungen übereinstimmen, wenn ich die Zahnriemen wechseln will oder mach man einfach seine eigenen Markierungen und zählt die Zähne? Bin gerade eh bei knapp 40k km und werde sie wechseln.

Sonst noch Ideen. Das Moped springt noch immer nicht an, neue Zündkerzen sind drin.

IMG_0291.MOV

Bearbeitet von Centershock
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Hallo Centershock, was erwartest Du ? 

Soll man dir das Werkstatthandbuch vorlesen ?  du musst die Markierungen in vorgeschriebene Position bringen und schauen ob alle stimmen, vorne, Zwischenweile und oben ? ! 9_9

Zwischen den Rollen & ZR sollte kalt ein 5er bzw. 6er Inbus durch gehen.

Wenn sie nicht ganz locker sind stimmt vermutlich noch alles.
Einfach mal Suche bemühn denn es gibt bestimmt was dazu.  G

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vor einer Stunde schrieb Gerd_KW:

Hallo Centershock, was erwartest Du ? 

Soll man dir das Werkstatthandbuch vorlesen ?  du musst die Markierungen in vorgeschriebene Position bringen und schauen ob alle stimmen, vorne, Zwischenweile und oben ? ! 9_9

Zwischen den Rollen & ZR sollte kalt ein 5er bzw. 6er Inbus durch gehen.

Wenn sie nicht ganz locker sind stimmt vermutlich noch alles.
Einfach mal Suche bemühn denn es gibt bestimmt was dazu.  G

 

Den Teil vom Handbuch habe ich schon gelesen, auch Videos gesehen. 

Naja und warum die Rollen sich nicht bewegen, finde ich dann auch noch raus. Denke mal das Hinterrad aufbocken.

Danke für deine Beiträge.

Bearbeitet von Centershock
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vor 17 Stunden schrieb Centershock:

 

Den Teil vom Handbuch habe ich schon gelesen, auch Videos gesehen. 

Naja und warum die Rollen sich nicht bewegen, finde ich dann auch noch raus. Denke mal das Hinterrad aufbocken.

Danke für deine Beiträge.

Wenn die Kerzen feucht sind kommt mehr Sprit als sie verbrennen kann.

Zündung: da die Kerzen zünden kannst du nur mal die Markierung abblitzen oder falls vorhanden andere Zündboxen anstecken. 

Die Zahnriemen sollten möglichst nicht älter als 2 Jahre sein. Wenn die Markierung am Treibrad der KW fluchtet, sollte sie das auch an der Nockenwelle tun. Wobei da nur etwas überspringen kann wenn die Riemen viel zu locker sind. Die Spannrollen sollten jedoch in jedem Fall frei drehbar sein. Andernfalls ersetzen. 

Weiter solltest du mit ausschließen, dass dein Choke eventuell hängt. 

Da du den Vergaser zerlegt hattest nochmal kontrollieren, ob die Membranen ordentlich sitzen. 

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Sicher, dass du alle Düsennadeln wieder korrekt rein gedreht hast? Hab den ganzen Thread jetzt zweimal gelesen aber irgendwie drängt sich mir ebenfalls der Verdacht auf, dass sie jetzt viel zu fett ist. Das Ergebnis von VIEL zu viel Sprit ist das Selbe wie VIEL zu wenig Sprit, kein Zünd fähiges Gemisch. 

Wenn der Anlasser erstmal nen Gefühlten Liter Sprit komprimieren möchte, dann tut er sich halt auch schwer....

Also vorraus gesegtzt ich haballes richtig Verstanden, dann würde ich den vergaser nochmal raus nehmen. Nochmal prüfen ob auch alles richtig zusammengebaut wurde (Irgendwas blödes wie Hauptdüsennadel auf dem Sicherungsplätchen anstatt auf dem Schieber). dann ohne Kerzen den Brennraum nochmal "entlüften", Schieberkammer einmal mit "mundunterdruck" befühlen und dann nochmal versuchen. 

Steuerzeiten ist natürlich theoretisch möglich. Aber wenn sie vorher ja lief, dann müsste sie zumindest anspringen. 

Bearbeitet von ipoxiatic
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Moinsen,

also alles im Gaser neu gemacht und dennoch keinen Erfolg ... ?

Sind die Gaser in richtertiger Position und die Ansauggummis i.O. das der Unterdruck auch wirklich zur Pumpe gelangt?  Ist nach Schwimmernadelventiltausch der Schwimmerstand wieder geprüft und korrekt eingestellt worden? Tankversiegelungen lösen sich trotz aller tollen Werbeversprechen gerne in Wohlgefallen auf und Partikel davon kommen damit gerne wieder im Vergaser an. Gerade nach einer Versiegelung gehört ein Spritfilter in die Leitung VOR die Pumpe...die jetzt theoretisch auch schon verkleistert sein kann!

 

Bitte alles (!) aufmachen und durchspülen ... Vorsicht mit Pressluft: alte Membranen sind da allergisch. Lieber mit Schlauchadaptern eine frische Flasche Bremsenreiniger an die Pumpenanschlüsse bringen und damit spülen und dabei auch Unterdruck auf die Membran geben.

Sind die Schwimmer noch welche oder sind es schon Taucher?

Zusammenfassung meinerseits:

Ich tippe auf Versiegelungsrückstände statt Rost ... jetzt woanders zu suchen hieße das Rücklicht wechseln wenn der Frontscheinwerfer dunkel bleibt !

 

 

Viel Erfolg

Heri

 

Der dem du den Vergaser zuschicken kannst !

 

 

 

 

 

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Gerd_KW:

Die 4 Rollen in der Mitte sollten sich mit'm Finger leicht drehen lassen,

sonst sind die Lager kaputt oder fest gerostet, oder Murks :$ . G

Sorry, meinte die KW-Rollen / Ritzel auf denen der Zahnriemen sitzt. Aber einfach hinten aufbocken, habe ich nicht bedacht.

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vor 2 Stunden schrieb Mefs:

Wenn die Kerzen feucht sind kommt mehr Sprit als sie verbrennen kann.

Dazu fällt mir gerade etwas ein. Vor dem Vergaserausbau waren die Kerzen extrem trocken und die Gemischeinstellschraube konnte ich locker 6 oder 7 Umdrehungen rein drehen.
Das kam mir sehr komisch, vor also habe ich bei Mikuni Topham nachgefragt (Vergasermeister). Sie haben mir geschrieben, dass die korrekte Einstellungen bei 2,5 bis 3 Umdrehungen liegt, also habe ich sie erst mal auf 2,5 eingestellt. Das könnte jetzt natürlich der Grund sein, warum sie zu viel Sprit bekommt.

vor 2 Stunden schrieb Mefs:

Zündung: da die Kerzen zünden kannst du nur mal die Markierung abblitzen oder falls vorhanden andere Zündboxen anstecken. 

Was genau meinst du mit "Markierung abblitzen"? Neue CDI's habe ich leider nicht, die kosten etwa 120 Euro pro Stück.

vor 2 Stunden schrieb Mefs:

Die Zahnriemen sollten möglichst nicht älter als 2 Jahre sein. Wenn die Markierung am Treibrad der KW fluchtet, sollte sie das auch an der Nockenwelle tun. Wobei da nur etwas überspringen kann wenn die Riemen viel zu locker sind. Die Spannrollen sollten jedoch in jedem Fall frei drehbar sein. Andernfalls ersetzen. 

Die Zahnriemen sind sicher älter als zwei Jahre, wie alt genau weiß ich leider nicht. Habe schon neue bestellt und werde sie einbauen.

vor 2 Stunden schrieb Mefs:

Weiter solltest du mit ausschließen, dass dein Choke eventuell hängt. 

Der Choke hängt auf keinen Fall. Den Zug habe ich letzes Jahr ausgetauscht, weil er total verschmottert war. Die Gangbarkeit des Chokes habe ich beim Einbau des Vergasers auch noch mal kontrolliert.

vor 2 Stunden schrieb Mefs:

Da du den Vergaser zerlegt hattest nochmal kontrollieren, ob die Membranen ordentlich sitzen. 

Meinst Du die Membranen gegenüber der Schwimmerkammer? Im Bild zwischen 6 und 7? Oder die 13, die ist nämlich durch den Deckel fixiert.

323430554416.1.jpg

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vor 2 Stunden schrieb ipoxiatic:

Sicher, dass du alle Düsennadeln wieder korrekt rein gedreht hast? Hab den ganzen Thread jetzt zweimal gelesen aber irgendwie drängt sich mir ebenfalls der Verdacht auf, dass sie jetzt viel zu fett ist. Das Ergebnis von VIEL zu viel Sprit ist das Selbe wie VIEL zu wenig Sprit, kein Zünd fähiges Gemisch. 

Wenn der Anlasser erstmal nen Gefühlten Liter Sprit komprimieren möchte, dann tut er sich halt auch schwer....

Habe dazu was im vorherigen Post an Mefs geschrieben ... Dort könnte ich natürlich die Schrauben wieder etwas herausdrehen. Die Mitte von vorherzu jetzt wäre etwas um die 4 Umdrehungen denke ich. Wäre allerdings nicht nach Herstellerangabe.

 

vor 2 Stunden schrieb ipoxiatic:

Also vorraus gesegtzt ich haballes richtig Verstanden, dann würde ich den vergaser nochmal raus nehmen. Nochmal prüfen ob auch alles richtig zusammengebaut wurde (Irgendwas blödes wie Hauptdüsennadel auf dem Sicherungsplätchen anstatt auf dem Schieber). dann ohne Kerzen den Brennraum nochmal "entlüften", Schieberkammer einmal mit "mundunterdruck" befühlen und dann nochmal versuchen. 

Steuerzeiten ist natürlich theoretisch möglich. Aber wenn sie vorher ja lief, dann müsste sie zumindest anspringen. 

Ich bin mir sehr sicher das ich alles richtig zusammengebaut habe, da ich mir Videos angesehen habe und alles per Fotos dokumentiert habe. Beispiel Düsenstock, so habe ichs auch wieder zusammengesetzt.

Die Entlüftung und die Befüllung habe ich schon ausprobiert. Ging an und gleich wieder aus. Kann es aber gern nochmal testen. davor würde ich aber wahrscheinlich die Gemischeinstellschraube nochmal verändern sowie den Benzinfilter wieder einbauen. Scheinbar bekommt die Kiste aktuell ja zu viel Sprit.

Bzgl. Steuerzeiten steht was im Handbuch, das müsste ich mir ggf. nochmal durchlesen.
 

vor 2 Stunden schrieb ipoxiatic:

Sicher, dass du alle Düsennadeln wieder korrekt rein gedreht hast? Hab den ganzen Thread jetzt zweimal gelesen aber irgendwie drängt sich mir ebenfalls der Verdacht auf, dass sie jetzt viel zu fett ist. Das Ergebnis von VIEL zu viel Sprit ist das Selbe wie VIEL zu wenig Sprit, kein Zünd fähiges Gemisch. 

Wenn der Anlasser erstmal nen Gefühlten Liter Sprit komprimieren möchte, dann tut er sich halt auch schwer....

Also vorraus gesegtzt ich haballes richtig Verstanden, dann würde ich den vergaser nochmal raus nehmen. Nochmal prüfen ob auch alles richtig zusammengebaut wurde (Irgendwas blödes wie Hauptdüsennadel auf dem Sicherungsplätchen anstatt auf dem Schieber). dann ohne Kerzen den Brennraum nochmal "entlüften", Schieberkammer einmal mit "mundunterdruck" befühlen und dann nochmal versuchen. 

Steuerzeiten ist natürlich theoretisch möglich. Aber wenn sie vorher ja lief, dann müsste sie zumindest anspringen. 

DSCN2349.jpg

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vor 2 Stunden schrieb onkelheri:

Moinsen,

also alles im Gaser neu gemacht und dennoch keinen Erfolg ... ?

Sind die Gaser in richtertiger Position und die Ansauggummis i.O. das der Unterdruck auch wirklich zur Pumpe gelangt?  Ist nach Schwimmernadelventiltausch der Schwimmerstand wieder geprüft und korrekt eingestellt worden? 

Moin Moin,

Ja, die Vergaser sind in richtiger Position und die Gummis kann man nicht verwechseln. Motorseitig gibt es zwei Rillen und Vergaserseitig eine Rille. Das Schwimmernadelventil habe ich nicht getauscht, nur die Schwimmernadel. Im Prinzip könnte man da auch nichts einstellen. Das Ventil steckt in sein Loch und wurde mit einem neuen O-Ring ausgestattet und die Nadel auf einem Bügel auf den Schwimmern.

 

vor 2 Stunden schrieb onkelheri:

Tankversiegelungen lösen sich trotz aller tollen Werbeversprechen gerne in Wohlgefallen auf und Partikel davon kommen damit gerne wieder im Vergaser an. Gerade nach einer Versiegelung gehört ein Spritfilter in die Leitung VOR die Pumpe...die jetzt theoretisch auch schon verkleistert sein kann!

Die Tankversiegelung habe ich von Jemandem versiegeln lassen, der sich auf Tanks spezielisiert hat. Reinigen, entrosten, versiegeln ... Soweit ich mich erinnern kann, bekam mein Tank eine Zinkphosphatierung. Den Spritfilter hatte ich im Prinzip die ganze Zeit drin. Habe nur ein paar tests gemacht, ob die Kiste eventell dann anspringt. Kann mir bei aller liebe nicht vorstellen, das wegen den paar Leierversuchen groß irgendwas in den Vergaser gekommen ist und dadurch schon gar nicht verklebt wurde. Der Tank hatte zudem etwa ein Jahr zum trocknen.

 

vor 2 Stunden schrieb onkelheri:

Bitte alles (!) aufmachen und durchspülen ... Vorsicht mit Pressluft: alte Membranen sind da allergisch. Lieber mit Schlauchadaptern eine frische Flasche Bremsenreiniger an die Pumpenanschlüsse bringen und damit spülen und dabei auch Unterdruck auf die Membran geben.

Sind die Schwimmer noch welche oder sind es schon Taucher?

Also an der Stelle verstehe ich nur durchspülen mit Bremsenreiniger durch die Benzinzufuhr vom Vergasern. Meinst Du alle Deckel öffnen? Und ist der Bremsreiniger nicht gefährlich für die O-Ringe und Dichtungen? Was meinst Du mit Unterdruck auf die Membranen geben?

 

vor 2 Stunden schrieb onkelheri:

Zusammenfassung meinerseits:

Ich tippe auf Versiegelungsrückstände statt Rost ... jetzt woanders zu suchen hieße das Rücklicht wechseln wenn der Frontscheinwerfer dunkel bleibt !

Wie gesagt, nach einigen Startversuchen ohne Benzinfilter und ein Jahr lang getrockneten Zinktank soll das was im Vergaser verranzen? Bist du dir sicher?

 

vor 2 Stunden schrieb onkelheri:

Viel Erfolg

Heri

 

Der dem du den Vergaser zuschicken kannst !

Klasse, danke. Für den Fall komme ich gerne auf dich zurück.

 

Hier noch ein paar vorher Nacher Fotos

Versaser-vh-01.jpg

Versaser-vh-02.jpg

Versaser-vh-03.jpg

Versaser-vh-04.jpg

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Ok , also eine metallische Versiegelung, sprich ein galvanischer Überzug der Innenseite, DAS ist natürlich etwas was man hätte in einem Wort erwähnen hätte können! So ging ich von dem "ochsenblutroten Gummilackscheißzeug" aus ... für das obengesagtes immernoch gilt ...

Und sicher kann man den Schwimmerstand einstellen! Bild vom Schwimmer?

So, zu deinen gezeigten Bildern :  Klappenzentrierung und Synchroneinstellung sind jetzt schon von hier aus als nacharbeitswürdig zu sehen ...

Gruß Heri

 

 

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vor 44 Minuten schrieb onkelheri:

Ok , also eine metallische Versiegelung, sprich ein galvanischer Überzug der Innenseite, DAS ist natürlich etwas was man hätte in einem Wort erwähnen hätte können! So ging ich von dem "ochsenblutroten Gummilackscheißzeug" aus ... für das obengesagtes immernoch gilt ...

Und sicher kann man den Schwimmerstand einstellen! Bild vom Schwimmer?

So, zu deinen gezeigten Bildern :  Klappenzentrierung und Synchroneinstellung sind jetzt schon von hier aus als nacharbeitswürdig zu sehen ...

Gruß Heri

 

Ja, das war mir nicht klar, das es aus solche billigen Varianten von Versiegelungen gibt. Meine hat um die 180 Euro gekostet. Wenn schon, dann richtig.

Zu den Klappen kann ich nur sogen, das sie per Handbewegung schon sehr synchron sind. Eine Synchro habe ich noch nicht gemacht. Wie auch? Dazu müsste das Ding erst mal laufen. Wäre aber auch wieder was für die Werkstatt. Ein Syncrogeräte schaffe ich mir sicher nicht an.

Hab leider nur dieses Foto vom Schwimmer. Nützt dir das was?

 

DSCN2366.jpg

400169131.jpg

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Ja sicher,...siehst du die kleine Metallzunge? Damit nivellierst du den Spritstand in der Schwimmerkammer. D.h. du suchst dir das Maß für Schwimmer zu Schwimmerkammerdichtfläche und biegst daran mit Vorsicht bis das Maß so weit stimmt wie vorgegeben.  Durch Zuliefer/Fertigungstoleranzen kann eine Ventilnadel in der Länge mehrere +/- 1/10 mm längenunterschiede aufweisen und dies entscheidet in der Schwimmerkammer dann schon mal über ein paar Millimeter mehr oder weniger Sprit, was zu mehr oder weniger reichem oder armen Gemischbildung führt welche du auch nicht mit der Schraube nachregeln kannst. Alternativ gibt es noch die Röhrlimethode ...für Fortgeschrittene☝️??

 

Die Schwimmer sollten auch nicht gluckern(undicht?) oder zumindest auf der Digitalwaage grammgleiches Gewicht aufweisen.

Das synchronen kannst du mechanisch mit einer 0.05mm Fühlerblattlehre machen (von der Kugellagerklickermethode rate ich ab: harter Stahlkugeln und weiches Messing werden nie gute Freunde, vor allem nicht die Klappenkante)

ähnlich dem Ventile einstellen ziehst du das Blatt geschmiert(!) unter der Masterklappe durch und drehst das Standgas langsam zu bis die Klappe saugend das Blatt erfasst. (Hier ist die Materialpaarung Nebensache weil breite Auflage)Das wiederholst du mit der Slaveklappe mittels der Synchronschraube ...dauert 1min.!

 

Vorher solltest du noch die Klappen zentrieren... die waren doch draussen zum Schallern,oder? Hast du neue Wellendichtringe eingebaut ? Richtig herum?

 

Gruß Heri

Bearbeitet von onkelheri
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vor 3 Stunden schrieb onkelheri:

Ja sicher,...siehst du die kleine Metallzunge? Damit nivellierst du den Spritstand in der Schwimmerkammer. D.h. du suchst dir das Maß für Schwimmer zu Schwimmerkammerdichtfläche und biegst daran mit Vorsicht bis das Maß so weit stimmt wie vorgegeben.  Durch Zuliefer/Fertigungstoleranzen kann eine Ventilnadel in der Länge mehrere +/- 1/10 mm längenunterschiede aufweisen und dies entscheidet in der Schwimmerkammer dann schon mal über ein paar Millimeter mehr oder weniger Sprit, was zu mehr oder weniger reichem oder armen Gemischbildung führt welche du auch nicht mit der Schraube nachregeln kannst. Alternativ gibt es noch die Röhrlimethode ...für Fortgeschrittene☝️??

So eine Biegung habe ich schon mal gesehen. Meine ist allerdings bis jetzt immer noch gerade (habe dazu auch noch ein Foto gefunden) und ich würde ungern daran biegen, da ich nicht weiß welcher Stand gut oder weniger gut wäre. Die Scwhimmerkammer, an der die Metallzunge hängt, ist ja noch die selbe geblieben.

 

vor 3 Stunden schrieb onkelheri:

Die Schwimmer sollten auch nicht gluckern(undicht?) oder zumindest auf der Digitalwaage grammgleiches Gewicht aufweisen.

Das weiß ich nicht, habe sie nicht gewogen ?

Schienen auf jeden Fall dicht zu sein, nur etwas verharzt.

 

vor 3 Stunden schrieb onkelheri:

Das synchronen kannst du mechanisch mit einer 0.05mm Fühlerblattlehre machen (von der Kugellagerklickermethode rate ich ab: harter Stahlkugeln und weiches Messing werden nie gute Freunde, vor allem nicht die Klappenkante)

ähnlich dem Ventile einstellen ziehst du das Blatt geschmiert(!) unter der Masterklappe durch und drehst das Standgas langsam zu bis die Klappe saugend das Blatt erfasst. (Hier ist die Materialpaarung Nebensache weil breite Auflage)Das wiederholst du mit der Slaveklappe mittels der Synchronschraube ...dauert 1min.!

Synchronisation mit einem Fühlerblatt ist eine echt gute Idee. Warum kaufen sich Leute dafür ein Messgerät für 400 Euro? Hab ich aber nicht gemacht. beim drehen an der Feder (sehr langsam) war es für mich gefühlt erst mal synchron. Sind die Fühlerblätter allerdings nicht zu labil und knicken ab? Aja und wie solle ich das bitte tut, während der Motor läuft? Sobald ich irgend etwas an den Vergasern verändern will, ist der Luftfilterkasten sowie CDI, Zündspule etc. natürlich auch ab.

Hast Du das alles schon mal selbst gemacht?

 

vor 3 Stunden schrieb onkelheri:

Vorher solltest du noch die Klappen zentrieren... die waren doch draussen zum Schallern,oder? Hast du neue Wellendichtringe eingebaut ? Richtig herum?

Davon versteh ich leider kein Wort. Gings nicht gerade um die Klappen? Warum neuen Wellendichtringe einbauen? Man kann so einiges tauschen an dem Ding, das stimmt.

 

 

 

DSCN2342 2.jpg

Bearbeitet von Centershock
Dateianhang ergänzt
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Ähhh, die Schwimmerkammern mögen dieselben sein, die Schwimmer auch , aber die Nadeln hast du ja getauscht! Also mindestens Kontrolle des Schwimmerstandes nötig!

Vergaserrevision ohne Wellendichtringe zu tauschen ist wie Füße waschen mit ohne Socken ausziehen! Danach zentriert man die Klappen in dem Kanal!

Und nein die Fühlerblatt-Geschichte macht man nur auf der Werkbank zum vorsynchronisieren , wenn man keinen Flowmesser hat! Nicht am laufenden Motor!

 

Wie gesagt , mein Schnupperangebot steht ... 

 

Gruß Heri

 

Ps.: ob ich das schonmal gemacht habe? Nun hin und wieder...:

https://www.flickr.com/photos/22328570@N02/albums

 

? 

 

Bearbeitet von onkelheri
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So da kam jetzt wieder ne ganze Menge bei rum. Nochmal kurz zur Erläuterungen:

Zündung abblitzen: links im Deckel ist ein Sichtfenster. Dort ist auf dem Rotor eine Markierung und auf dem Gehäuse. Nun nimmt man sich eine dafür geeignete Stroboskoplampe. Ein Kabel der Lampe wird als Sensor auf ein Zündkabel geklemmt. Bei Spannung auf dem Zündkabel bekommt die Lampe ein kurzes Signal und blitzt kurz auf. Bei drehendem Motor stellt sich entsprechend eine Flackern ein. Dadurch wirkt die Markierung auf dem Rotor als würde sie auf der Stelle stehen (obwohl sie sich ja auf dem Rotor mit dreht). Bei richtig eingestellter Zündung sollte sie dann mit der Markierung auf dem stehenden Bauteil fluchten. Liegt sie daneben ist entsprechend die Zündung verstellt. Ist auch nochmal im Handbuch beschrieben. 

Synchronisierung: kann man auch so halbwegs mit einer Schlauchwage machen. Um sie erstmal zum Laufen und fahren zu bringen sollte das genügen. 

Leerlaufgemisch 

vor 21 Stunden schrieb Centershock:

Die Mitte von vorherzu jetzt wäre etwas um die 4 Umdrehungen denke ich. Wäre allerdings nicht nach Hersteller Angabe. 

Nun... Lt Hersteller 2- 2,5 Umdrehungen. Wenn die Mitte zwischen dem und deiner Einstellung 4 Umdrehungen sind müsstest du folglich etwa bei 6 sein? Zuerst einmal ist die realistische Einstellung eher bei 4-4,5. Hab meine erst neulich beim Ducati Guru einstellen lassen. Bei 6 Umdrehungen fällt die Schraube fast raus. (*hust* hab ich gehört *hust* von einem Freund). Hast du mal spaßeshalber geschaut ob die Leerlaufschrauben noch drin sind? Ohne die Gummistopfen drüber zieht sie Nebenluft und läuft viel zu mager. Mit Stopfen drauf liegt vielleicht die Schraube lose drin und sie läuft viel zu fett. 

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...Schlauchwaage? ?Das ist äusserst präzise, wenn richtig ausgeführt...?

Liebe Leute , so was gibt's es quasi nicht zu kaufen und ja, kann man mit Baumarktmitteln für 30€ selber bauen... aber auch nur mit etwas technischem Geschick und Platz in der Werkstatt! Und nur der erste Gaststoß zeigt ob du richtig gebastelt hast oder die Messflüssigkeit (gerne wird in diversen Foren Alt oder rotes Lenkungsöl empfohlen) mal eben wegen falscher Ausführung als satter Strahl im Brennraum landet und diesen flutet!

Finger weg von diesem Schwachsinn,  wenn ihr nicht 50 Vergaser im Monat synchronisiert und es richtig ausgeführt bauen könnt!

Gruß Heri

 

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