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750M 2001 springt plötzlich nicht mehr an.


maths

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Halli Hallo,

ich habe mir gerade eine gebrauchte 750M geholt 19tkm die letztes Jahr ein großes Service hatte. Beim fahren ist mir aufgefallen das sie nach einiger Zeit im Leerlauf immer abstirbt. Deshalb habe ich gemeinsam mit dem Verkäufer vorgestern das Standgas eingestellt. Dabei ist sie einige Minuten im stand gelaufen und nicht gefahren. Gestern habe ich sie dan nochmals kurz gestartet und mir ist aufgefallen das sie bei niedrigen Drehzahl oft explosionsartig zündet (also so schnalzt), also habe ich sie nach einer minute wider abgestellt. Der Verkäufer hat gemeint das warsch. unverbrannter Benzin im Vergaser steckt aufgrund des langen Standgases und ich sollte einfach mal fahren. Gut das wollte ich heute machen, jedoch springt sie jetzt gar nicht mehr an weder mit choke noch mit ein bisschen Gas. Ich hab sie auch schon einen Berg rauf gerollt und mit gas und 2. Gang die Kupplung schleifen lassen (beim runterfahren ;)), aber nix da. Was kann passiert sein? Habe ich evtl. mal zuviel gas gegeben oder zu viel choke und jetzt ist alles abgesoffen. Was muss ich dan tun. Was kann es sonst haben.

Ich muss dazu sagen ich bin ganz neu im Motorradsektor und habe auch keinerlei technische Ahnung...:( leider

Danke für die Hilfe ich bin am verzweifeln.

lg

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Der obligatorische Satz: Eine Vorstellung wird in einem Forum immer gerne gesehen .... und ein Name untendrunter für die Anrede untereinander ist auch nicht verkehrt.

Zu deinem Problem: Teilweise verstehe ich deine Schilderung nicht. Was "explosionsartig zünden, also so schnalzen" ist, erschließt sich mir nicht. Warum lässt du die Kiste ständig an und machst sie nach einer Minute im Leerlauf wieder aus? Darfst du noch nicht fahren?

Der Grundtenor deiner Schilderung ist aber sicherlich ein Problem mit dem Vergaser. Ob es das einzige Problem dieser Maschine ist, kann man aus der Ferne schlecht sagen, meine Kristallkugel finde ich auch gerade nicht.

Mach mal eine Zündkerze raus und schau nach, ob sie nass ist. Bei den qualifizierten Startversuchen würde ich fast darauf tippen. Wenn ja, alle Zündkerzen trocknen. Beim Reinschrauben solltest du darauf achten, dass du sie nicht abreißt, nach fest kommt meistens ab.

Wenn sie aufsitzt, dann noch maximal eine viertel Drehung bei einer gebrauchten Kerze, eine halbe Umdrehung bei einer Neuen (ich nehme mal an, dass du keinen Drehmomentschlüssel hast).

Je nach Pflege und Wartungszustand der Maschine sind neue Kerzen eventuell auch keine Fehlinvestition.

Danach sollte eventuell auch mal das Benzin erneuert werden, eine Vergaserreinigung und -einstellung wirkt bei Startproblemen auch immer wieder mal Wunder.

Ist der Verkäufer eventuell noch greifbar?

Bearbeitet von ducduke
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Hallo!

Danke für die Antworten. Kerzentausch hat geholfen jetzt springt sie wider an (sogar sehr gut, hab auch 38€ teure Kerzen verbaut). Das problem was ich jetzt eher hab ist das manchmal also vor allem nach dem gas geben die Drehzahl sehr langsam nach unten geht (wie wenn das gas etwas hängen bleibt). Also meine Monster ist ein 1999Bj EZ ist 2001 (da hab ich mich vertan).

lg

maths

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Dann solltest du dir mal deinen Gaszug und Griff anschauen. Der Griff muss leichtes Spiel haben, d.h. im Ruhezustand musst du ihn wenige Millimeter bewegen können, ohne dass die Drehzahl steigt. Wenn die Züge ohne Spiel eingestellt sind, dann kann genau das auftreten, was du beschreibst.

Außerdem ist es natürlich auch möglich, dass die Züge einfach nur schlecht geschmiert sind oder an irgend einer Stelle klemmen oder geknickt sind.

Es gibt noch einen naheliegenden Grund: Dein Gasgriff hat zu viel Reibung am Lenkerrohr =>Klemmgehäuse aufschrauben, WD-40 rein (oder ähnliches, ich verwende sehr gerne Silkonöl), fertsch.

Schreib mal, was draus geworden ist.

Vielleicht kriegst du ja sogar von Anderen auch ein paar konstruktive Vorschläge und nicht nur Modelldiskussionen.

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Ok also spiel hab ich keins im Leerlauf (stand) am Gashebel darum passiert auch sehr leicht das man wenn man den Gashebel leicht berührt gas gibt. Es ist jedoch so das wenn ich den Gashebel zurück (nicht in gas Richtung) drehe die Drehzahl wider nach unten geht, jedoch auch nicht gerade instantan. Also der Verkäufer hat gemeint ich soll nur an der Schraube am Gashahn drehe und nichts am Vergaser ändern!? Ist leider etwas schwierig zu beschreiben aber denkt ihr ich muss etwas beim Vergaser verändern? Bzw. wie soll ich vorgehen, denn ich hab zwar eine Reparaturanleitung jedoch noch immer kaum Ahnung :)

danke

lg

maths

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Hallo,

mach erst mal 1-2mm Spiel in den Gasgriff über die Stellschrauben. Da Du ja doch eine Vergasermonster dein Eigen nennst, sind zwei Gaszüge verbaut. Ein Zug zum Öffnen der Drosselklappen und einer zum Schließen. Dann mal die Züge Ölen. Der Schleißerzug scheint Schwergängig zu sein. Dann müsste es eigentlich wieder funzen.

Grüße Michael

Bearbeitet von Monstermichel
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Alles was oben steht ist richtig und hilft, dein Gasproblem zu beseitigen.

Wenn du es dir zutraust, dann entferne doch mal die obere Lagerschale ( das, womit der Gasgriff nach innen zu den Instrumenten hin 'festgeschraubt' ist).

Mach ein Foto davon.

Falls dir beim anschließenden, gründlichen Ölen/Fetten sämtlicher Teile und Züge mal ein Zug rausflutscht, kannst du auf dem Foto nachschauen, wie er richtig wieder reingehört. Züge ölen ist eine echte Gedultsarbeit, ohne spezielle Vorrichtung oder Ausbau der Züge, aber es geht. Am besten WD 40 mit dem Röhrchen vorne dran benützen.

Am Vergaser solltest du um Gottes willen selbst vorerst nichts rumstellen, das ist definitiv richtig.

Das Lockern der Züge ist deine erste und wichtigste Arbeit, ein Spiel von zwei bis drei Millimeter ist aber genug. Wichtig ist, dass es sich hin und her bewegt, ohne dass sich an der Stellung der Drosselklappe am Gaser was ändert.

Wenn du Lenkerenden dran hast, dann stell sicher, dass nicht sie es sind, die deinen Gasgriff festhalten.

Wo wohnst du eigentlich?

Bearbeitet von ducduke
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Moin, wenn der Verkäufer das Standgas eingestellt hat, wahrscheinlich nur damit du zufrieden bist, wird er das an der anschlagschraube gemacht haben. Das kann bedeuten das der vergaser trotzdem ein problem mit dem leerlaufsystem hat. Bekanntermaßen sind die urmonster ja auf standzeit und kleine verunreinigungen im vergaser anfällig. Probier das mit dem Gasspiel und der leichtgängigkeit der Züge auf jeden fall aus!

Ich hatte es bei mir das ich den lenkerendespiegel zu nah an den gasgriff gesetzt hab und das gas nur mit vergleichsweiser hoher handkraft bewegen konnte...

Lg und viel erfolg beim bauen

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