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Tank abbauen und entrosten


Bubenze

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Hallöle,

leider ist meine "neue" S4R seit 2003 doch etwas stärker gealtert, als erhofft. Da ich gerade erst mit meiner 900ie mit Dreck im Tank liegen geblieben und sechs Stunden an der Autobahn gestanden habe, würde ich eine Wiederholung gern vermeiden.

Zur Sache: Im Tankinneren befinden sich schon ganz oben größere Rostpickel, sicher sieht es im übrigen Tank ähnlich siffig aus. Also ist es wohl nur eine Frage der zeit, bis kein Sprit mehr im Motor ankommt.

Mein Plan: Tank entrosten und Benzinfilter wechseln

Meine Fragen: 1) Wie bekomme ich den Tank überhaupt komplett abgebaut? 2) Wo genau befindet sich der Benzinfilter? Innen oder außen? 3) Wie würdet ihr den Rost bekämpfen?

Danke!!!!

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Also den Rost kannst du mechanisch oder Chemisch entfernen. Und anschließend versiegeln. http://www.amazon.de/2-Komponenten-TANKVERSIEGELUNG-Tankbeschichtung-Innenbeschichtung-Tankrestaurierung/dp/B00C3XS0GI Wenn du den tank hochklappst ist die Befestigung eigentlich fast selbst erklärend :)

Gruß, Pierre

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Ich pack meine Frage mal hier rein... wollte kein neuen Thread aufmachen wegen einer kleinen Frage...

Diesen Aluring am Tankdeckel bei einer 94ér ist der leicht zu wechseln... also nur die Schrauben lösen und hat man dann nur den Ring in der Hand oder den kompletten Tankdeckel ?

Bin am überlegen mir einen neuen zu bestellen... meiner hat ein paar Flecke die ich nicht rausbekomme...

Oder aus der Bucht so ein Carbon-Ring... bin mir nicht sicher... Danke für eure Hilfe...

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  • 2 Wochen später...

Tank abgebaut, Rostio reingekippt, zwei Tage stehen lassen, durchgespült, getrocknet. Kam eimerweise Rostbrühe raus. Neuen Benzinfilter rein, wieder montiert, Sprit rein, fährt super. Nur plötzlich schwitzt dat Dingen genau da wo die hintere Tankaufnahme angeschweißt ist Benzin raus. Etwa ein viertel Liter pro Stunde. Hab jetzt alles rundrum abgedichtet mit klebriger schwarzer Goop-Automotive Paste. Hoffe, das benzin bleibt jetzt drin.

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Klar, Bezin muss raus. Wir haben unsere Mopedtanks mit Wasser gespült. Gibts keinen Kühlerbauer oder so bei dir in der Nähe. Also Löten oder Schweißen sind die einzig vernünftigen Methoden um deinen Tank wieder dicht zu bekommen.

Gruß, Pierre

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Na ja- mit tropfendem Tank käm ich schon noch bis nach Hause. Dürfte halt nix an den Krümmer spritzen...:thefinger_red: Blöd auch, dass der Tank direkt über dem Motor liegt. Im Ernst: Ich werd´s im Auge behalten. Mit schlabberndem Benzintank ist nicht zu spaßen.:nono:Warum sollte eine gute Epoxy-Harz-Verklebung aber nicht auch dauerhaft halten? Das Zeug pappt in allen Fugen, ist benzinresistent und bretthart. Ich hoffe, es hält, aufreißen werd ich das ohne Not jedenfalls nicht mehr. Wenn´s wieder tropft, lass ich es aber professionell machen. Ich geb nach ein paar Kilometern mal ein Signal.

Danke für Eure Anteilnahme

Bubenze

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Versiegeln wollte ich auch nix. Was mich nervt - die S4R hat keinen Benzinhahn. Also suppt es sofort raus, wenn Du die Schläuche abziehst. Oder hab ich was falsch verstanden? Ich hab deshalb den Tank vorher schön mit nem Schlauch von oben entleert. Lecker beim Ansaugen...!

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Hallo,

macht keine Experimente mit irgendwelchen Mittelchen zum Entrosten und Versiegeln.

Ich hab es mir angeschaut wie es geht. Nur mechanisch! Ein Gestell mit Waschmaschinenmotor und einer Welle mit Halteplatte für den Tank, die über einen Keilriemen angetrieben wird. In den Tank kommen kleine Steine. Das Ganze wir dann verschlossen und auf die Platte gespannt. Dann ein paar Stunden drehen lassen. (Vorsicht nicht im Schleudergang.) Gibt natürlich einen Höllenradau. Wer keinen Ärger mit dem Nachbar haben will setzt sich am Besten mal mit den Jungs aus Bochum in Verbindung. http://www.motorradtank-bochum.de Mal abgesehen vom Aufwand sich so ein Gestell zu bauen.........

Grüße Michael

Bearbeitet von Monstermichel
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@Monstermichel: Die Firma aus deinem Link versiegelt auch ihre Tanks und Fertan (aus meinem Link) ist weiß Gott kein "Mittelchen" http://www.fertan.de/unternehmen/anwendungsgebiete/

@Bubenze: Epoxy ist nicht benzinbeständig.

Gruß, Pierre

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Hallo Pierre, da sogar Tankdichtmittel auf Epoxydharz-Basis Verwendung finden, kann ich das jetzt mal nicht so ganz glauben. Es gibt auch positive Meldungen mit JP Weld im Netz. Natürlich muss man die Chose ordentlich aushärten lassen. Aber es ist ja eigentlich auch alles ganz einfach: Tropft er wieder, hab ich Pech gehabt und werde ihn hartverlöten lassen. Hält die Pampe freue ich mich und fahr munter weiter.

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@ Sera: Ich möchte Fertan auch nicht als x-beliebiges Mittelchen abtun, aber es gibt allerhand Wundermittelchen die einem das Blaue vom Himmel versprechen.

Im Grunde genommen kommt es bei Blechen, egal ob Tank o. Karosserie auf die Vorbehandlung (Vorarbeiten) an um einen vernünftigen Rostschutz zu erzielen.

M. M. ist eine mechanische Vorbehandlung immer noch das Beste um dann den Tank mit Fertan zu versiegeln.

Ich füge mal ein paar Fotos von meiner Monster, die gerade wieder Aufbaue an. Ist zwar der Tank von Außen, aber sieht was ich mit Vorarbeiten meine.

Heute Abend gibt es Fotos vom selbstlackierten Tank.DSCF3921.jpg.a32e56663646bd2e434dff49a20

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Hi Michel, Vorbereitung ist die halbe Miete. Hast du selbst verzinnt? Zu Fertan: Habe ich vor Jahren an meiner T3 Doka ausprobiert, da die VW Busse oft Probleme an den Fugen hatten. Das Zeug war super, es ging auch um Rostbekämpfung, allerdings teilweise verdeckt, mit Spritze injiziert.

Gruß, Pierre

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Jepp! Selbst ausgebeult, selbst verzinnt mit 25er Zinn. Dann nur noch eine dünne Schicht Feinspachtel. Auf den Fotos ist das Zinn noch etwas Grob. Habe dann noch eine Schicht Zinn drüber gelegt. Mit einer Karosseriefeile in Form gehobelt. Dann nur noch eine dünne Schicht Feinspachtel. Als weitere Schicht noch etwas Spritzspachtel. Nass schleifen mit 320er und 600er.

Noch ne dünne Schicht Füller mit Kontrastnebel wegen dem Durchschleifen, 800er Nassschleifpapier mit sehr viel Wasser. Dann Vorwärmen und Farbe drauf.

Vielleich fragt sich der Eine o. Andere wieso macht und kann der das. Zum Einen Kosten; was die Lacker so haben wollen. da hätte ich auch für 600€ einen Tank in der Bucht kaufen können.

Zum Anderen habe ich Früher bei einem Kumpel in seiner Werkstatt beim Restaurieren von MB und Volvo 50er 60er Jahre geholfen. Dafür kann ich alles benutzen!

Daher kenne ich auch Fertan als Rostschutz für Hohlräume. Ist schon ein Sauzeug (Saugut). Hier noch Fotos vom Tank. Noch Schriftzüge drauf fertig. Vielleicht mache ich Klarlack drauf.

Wenn mir das Matte nicht mehr gefällt,DSCF4464.JPG.9517060f0e845c570c419018036gefällt

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Hallo,

nach 600 Kilometern ist der Tank mit JB Weld weiterhin dicht. Da der Tank stets gut gefüllt ist, dürfte auch in der Garage immer ein wenig Benzin direkt an dem Epoxidharz anliegen. Als kleines Experiment habe ich bei einem stählernen Salzstreuer die Löcher mit der Masse zugespachtelt. Und oben Benzin draufgekippt. Hält auch bereits seit 48 Stunden staubtrocken. Hoffe, das bleibt auch so...

PS.: Allerdings scheint das Ethanol im Sprit ein Problem für Epoxidharz zu sein. In geringer Konzentration - 5 % im Standardbenzin - bleibt das Harz einstweilen stabil. Aber eine 50%-Beimischung macht den Harzkleber schon in wenigen Stunden mürbe. Preisfrage: Hält das Zeug der 5%-Lösung nun dauerhaft stand, oder ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Dichtmasse aufgibt? Gibt es einen Kleber, der Benzin - und Ethanolbeständig ist?

Bearbeitet von Bubenze
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