Servus zusammen,
ich hab' ne kleine "Herausforderung" mit meiner Monster (937). Bekommen im März und ich bin jetzt kurz vor den ersten 1.000 km und vorm 1.000er Service. Was mir von Anfang an aufgefallen ist: Die Monster fährt - vor allem im 1.-3., teilweise auch 4. Gang - nicht wirklich flüssig, sondern ruckelt etwas. Es ist bissl schwer zu beschreiben. Mit "ruckeln" ist kein stottern, Zündaussetzer oder ähnliches gemeint...
Wenn ich z.B. im zweiten Gang sagen wir mal 60 oder 70 kmh halten will und den Gasgriff wirklich konstant halte, dann schiebt sie immer leicht vor und zurück. Man könnte es vielleicht auch so beschreiben, als wie wenn sie immer gegen einen leichten Widerstand anfahren würde, der Widerstand aber nicht immer konstant ist. Man sieht am Drehzahlmesser auch, dass dieser etwas zittert (so ca. im 100-200 Umdrehungen Bereich). Das ganze passiert im Millisekundenbereich - sprich schieben und leicht verzögern im schnellen Wechsel. Wenn ich aber richtig Gas gebe (soweit das in der Einfahrphase bei erlaubten max. 5.500-6.000 Umdrehungen möglich ist), dann schiebt sie schon richtig gut nach vorne und da ist der Schub dann auch konstant voll Power. Wenn ich dann aber wieder zurück auf die Wunschgeschwindigkeit gehe, ist das Problem genau dasselbe wie soeben beschrieben.
Vielleicht zwar eine etwas weit hergeholte Beschreibung wie sich das anfühlt, aber evtl. kann ich's dadurch noch besser erklären: Im Sport gibt es ja ein Training wo der Trainierende ein Geschirr um hat an dem hinten ein langes Gummi-Band befestigt ist, das eine zweite Person festhält. Der Trainierende läuft dann nach vorne und der hinten stehende geht mit und hält das Band gezogen und gibt dem Trainierenden quasi den Widerstand. Die ziehende Person kann natürlich nicht immer 100% exakt konstant ziehen bzw. auch durch sein gehen wechseln sich ja immer minimal mehr und weniger Zugwirkung ab, sodass der Trainierende immer einen wechselnden Zug wahrnimmt. Minimal, aber eben wahrnehmbar.
Ich habe jetzt Anfang Mai den 1.000er Service und war bisher wegen des "Problems" noch nicht bei Ducati, weil ich mich auch nicht blamieren will, wenn das vielleicht normal ist... Vor allem, weil ich's halt auch schlecht erklären kann. Ist mein erstes Bike seit über 15 Jahren und vor allem die erste große Maschine, daher habe ich halt keinen Vergleich... Und ich war mir halt auch nicht sicher, ob das in der Einfahrphase nicht vielleicht auch normal ist und wollte daher die 1.000 km mal abwarten und "einfahren". Aber das Problem besteht halt nach wie vor bzw. ist, zumindest gefühlt, noch etwas stärker geworden. Und ich kann mich eben auch nicht dran erinnern, dass das bei der Probefahrt-Monster so gewesen wäre.
Wäre euch mega dankbar, wenn ihr hier einen Rat bzw. eine Einschätzung für mich hättet, damit ich nen Anhaltspunkt habe, ob da irgendwas nicht stimmt, oder ob ich mich damit abfinden muss, dass das "nicht flüssige" fahren normal ist...
Viele Grüße
Chris