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Monster 1200 Bremse entlüften (hinten)


Croco@home
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Am 21.1.2020 um 22:33 schrieb 1stduc68:

Eigentlich müsste ich 10x im Jahr, aber ich hab mittlerweile resigniert und beschränke mich auf den hinteren Reifenwechsel .... und je nach laune evtl noch 1x dazwischen

Moin Andi, jetzt muss ich doch mal nachfragen, scheint ja bei deiner Monster extrem zu sein. 
Du hast weiterhin ein Spiel zwischen der Druckstange und Fussbremszylinder, Du hast dieses nicht verändert nach den Entlüftungsorgien. ?

Dieses Spiel garantiert Dir eine länger funktionsfähige Hinterradbremse, als nur 100-500km. 

Bearbeitet von Croduc
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vor 5 Stunden schrieb Croduc:

Moin Andi, jetzt muss ich doch mal nachfragen, scheint ja bei deiner Monster extrem zu sein. 
Du hast weiterhin ein Spiel zwischen der Druckstange und Fussbremszylinder, Du hast dieses nicht verändert nach den Entlüftungsorgien. ?

Dieses Spiel garantiert Dir eine länger funktionsfähige Hinterradbremse, als nur 100-500km. 

Hallo Nico,

dieser Zusammenhang erschließt mir grad nicht. Nach dem Entlüften hab ich einen kurzen Hebelweg und dann einen schön klar definierten Druckpunkt.

Leerweg der Druckstange bzw Hebel bis zum Bremszylinder hab ich nicht, dahingehend hab ich die Druckstange eingestellt.

Du meinst aber, ich SOLLTE an dieser Stelle  Spiel haben ?  versteh ich das richtig ?

Gruss

Andy

Bearbeitet von 1stduc68
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vor 2 Minuten schrieb 1stduc68:

Hallo Nico,

dieser Zusammenhang erschließt mir grad nicht. Nach dem Entlüften hab ich einen kurzen Hebelweg und dann einen schön klar definierten Druckpunkt.

Leerweg der Druckstange bzw Hebel bis zum Bremszylinder hab ich nicht, dahingehend hab ich die Druckstange eingestellt.

Du meinst aber, ich SOLLTE an dieser Stelle  Spiel haben ?  versteh ich das richtig ?

Gruss

Andy

Gebau das hatte mir mein Schrauber auch gesagt u wieder einen geringen leerweg eingestellt , danach ging es tatsächlich länger ohne Probleme.....verstanden habe ich den Zusammenhang allerdings auch nicht.

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Hi, 

habe den gleichen Problem mit meine vorige M821 (Bj. 16) gehabt. Ständigen Ausfall der Hinterradbremse nach 150 bis 200 km (zugegeben, hat mich nicht sonderlich gejuckt, da der Motor teilweise mehr Bremsleistung erzeugt hat als die Bremse selbst (V2!!)). 

Hab dann 2019 die M821 verkauft und einen M1200S (Bj. 18) geholt und ca. 9500 km bis jetzt damit gemacht. Die Hinterbremse ist immer noch funktionsfähig und wurde auch nicht entlüftet.✌️

Der Käufer von meine ehemalige M821 hat auf Anraten seinen Werkstatt auch einen Stahlbusventil vergebaut und einen kleinen runden Schaumeinsatz passend zum Behälterdurchmesser in der Bremsbehälter eingelegt. Soweit ich weiß (hab seit ein paar Monaten nicht mehr gehört) ist seitdem das Problem gelöst.

Scheinbar erzeugt der V2 soviel Vibrationen, dass die Bremsflüssigkeit anfängt zu schäumen und Mikroblasen in die Bremsleitung eingezogen werden. Der Schaumeinsatz würde vermeiden dass die Bremsflüssigkeit schäumt, da kein unkontrollierter Kontakt mit dem Luft im Bremsbehälter entsteht (ohne Gewähr!!).

Vielleicht wurde dieser Lösungsansatz bereits erwähnt, hab aber nicht der kompletten Verlauf des Thread gelesen.

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vor 5 Stunden schrieb 1stduc68:

Hallo Nico,

dieser Zusammenhang erschließt mir grad nicht. Nach dem Entlüften hab ich einen kurzen Hebelweg und dann einen schön klar definierten Druckpunkt.

Leerweg der Druckstange bzw Hebel bis zum Bremszylinder hab ich nicht, dahingehend hab ich die Druckstange eingestellt.

Du meinst aber, ich SOLLTE an dieser Stelle  Spiel haben ?  versteh ich das richtig ?

Gruss

Andy

Hallo Andy,

ja Du solltest an der Hinterradbremse etwas Spiel zwischen Stößel (Druckstange) und Druckkolben (sitzt im Bremszylinder) haben, damit gewährleistet ist, dass beim Fußbremse lösen, der Druckkolben in seine Endposition (im Bremszylinder) zurückfahren kann und die Ausgleichsbohrung zum Ausgleichsbehälter freigibt. Dadurch wird gewährleistet, dass kein "Restbremsdruck" im Bremssystem verbleibt. Ein Restdruck im Bremssystem erhöht das Restschleifmoment (Beläge liegen an der Bremsscheibe an), was wiederum zum erwärmen der Bremsscheibe, wie auch Bremsbeläge über Fahrzeit führt, was zu einer qualmenden/brennenden Bremse führen kann und im ganz ungünstigen Fall zu einem blockierenden Rad. Fazit ist dann klar, oder? ?

Wieviel Spiel das ungefähr sein sollte, ist immer ein Kompromiss zwischen, was hat man zur Verfügung an Fußbremshebelweg (bei der 1200/1200S ist diese blöde Erhöhung für die Abgasklappenwelle im Krümmer das Limitierende) und ab wann habe ich ausreichen Bremsdruck/guten Druckpunkt.

Siehe Video, in dem das Spiel - Fußbremshebelweg - bei meiner Zora ersichtlich ist.

Welcher Zusammenhang zwischen dem "Spiel" un Luft im Bremssystem (Ducati Hinterradbremse) besteht, dazu habe ich eine eigene Hypothese, wenn ich diese jetzt veröffentliche, bricht hier im Forum eine Megadiskussion aus und die Moderatoren sperren mein Account.  ??

Soll ich das machen, soll ich nicht....soll ich...soll ich nicht......soll ich.....??? ?

 

 

 

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vor 32 Minuten schrieb Croduc:

Hallo Andy,

ja Du solltest an der Hinterradbremse etwas Spiel zwischen Stößel (Druckstange) und Druckkolben (sitzt im Bremszylinder) haben, damit gewährleistet ist, dass beim Fußbremse lösen, der Druckkolben in seine Endposition (im Bremszylinder) zurückfahren kann und die Ausgleichsbohrung zum Ausgleichsbehälter freigibt. Dadurch wird gewährleistet, dass kein "Restbremsdruck" im Bremssystem verbleibt. Ein Restdruck im Bremssystem erhöht das Restschleifmoment (Beläge liegen an der Bremsscheibe an), was wiederum zum erwärmen der Bremsscheibe, wie auch Bremsbeläge über Fahrzeit führt, was zu einer qualmenden/brennenden Bremse führen kann und im ganz ungünstigen Fall zu einem blockierenden Rad. Fazit ist dann klar, oder? ?

Wieviel Spiel das ungefähr sein sollte, ist immer ein Kompromiss zwischen, was hat man zur Verfügung an Fußbremshebelweg (bei der 1200/1200S ist diese blöde Erhöhung für die Abgasklappenwelle im Krümmer das Limitierende) und ab wann habe ich ausreichen Bremsdruck/guten Druckpunkt.

Siehe Video, in dem das Spiel - Fußbremshebelweg - bei meiner Zora ersichtlich ist.

 

IMG_6766.MOV 12 MB · 0 downloads

Welcher Zusammenhang zwischen dem "Spiel" un Luft im Bremssystem (Ducati Hinterradbremse) besteht, dazu habe ich eine eigene Hypothese, wenn ich diese jetzt veröffentliche, bricht hier im Forum eine Megadiskussion aus und die Moderatoren sperren mein Account.  ??

Soll ich das machen, soll ich nicht....soll ich...soll ich nicht......soll ich.....??? ?

 

 

 

 

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@Croduc

Ja den Effekt hatte ich die ersten Kilometer mal mit der originalen Rastenanlage. Da hatte sich, warum auch immer, der Fusshebel nicht zurückgestellt und es passierte das, was du beschrieben hast. Habs allerdings früh genug bemerkt, bevor Schaden entstehen konnte.

Jetzt ist es dementsprechend eingestellt, dass die Druckstange zwar kein/kaum Spiel hat, aber dennoch locker am Kolben anliegt. Das lässt sich an der HR-Anlage mit Anschlag für den Fusshebel recht schön einstellen.

 

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Bei der 1200S ab MJ 2017 lässt sich das Spiel vom Bremspedal hinten nicht mehr einstellen. Bei mir leuchtet die Bremsleuchte schon beim angucken vom Pedal und als ich den Pedalweg etwas verlängern wollte war keine Verschraubung mehr da.

Mein Freundlicher konnte da auch nix mehr machen. Meinte nur die Einstellschraube sei weggefallen. ☹️

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vor 5 Minuten schrieb Ralphi:

Bei der 1200S ab MJ 2017 lässt sich das Spiel vom Bremspedal hinten nicht mehr einstellen. Bei mir leuchtet die Bremsleuchte schon beim angucken vom Pedal und als ich den Pedalweg etwas verlängern wollte war keine Verschraubung mehr da.

Mein Freundlicher konnte da auch nix mehr machen. Meinte nur die Einstellschraube sei weggefallen. ☹️

Klingt nach geballter Kompetenz seitens deiner Werkstatt?

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vor 24 Minuten schrieb Ralphi:

Bei der 1200S ab MJ 2017 lässt sich das Spiel vom Bremspedal hinten nicht mehr einstellen. Bei mir leuchtet die Bremsleuchte schon beim angucken vom Pedal und als ich den Pedalweg etwas verlängern wollte war keine Verschraubung mehr da.

Mein Freundlicher konnte da auch nix mehr machen. Meinte nur die Einstellschraube sei weggefallen. ☹️

Häää? Hoffe Du hast deinem Freundlichen gesagt: „Ja ne is klar!“ ?

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vor 5 Stunden schrieb Ralphi:

Bei der 1200S ab MJ 2017 lässt sich das Spiel vom Bremspedal hinten nicht mehr einstellen. Bei mir leuchtet die Bremsleuchte schon beim angucken vom Pedal und als ich den Pedalweg etwas verlängern wollte war keine Verschraubung mehr da.

Mein Freundlicher konnte da auch nix mehr machen. Meinte nur die Einstellschraube sei weggefallen.

Pedalweg bzw. -stellung lässt sich über das Gewinde der Druckstange 15 etwas verändern, die Justierung der Nullstellung des Pedals erfolgt dann mit Schraube 18. Doof ist natürlich, wenn Schraube 18 gar nicht mehr da ist...?

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Bearbeitet von Spirit-64
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vor 16 Stunden schrieb Spirit-64:

Pedalweg bzw. -stellung lässt sich über das Gewinde der Druckstange 15 etwas verändern, die Justierung der Nullstellung des Pedals erfolgt dann mit Schraube 18. Doof ist natürlich, wenn Schraube 18 gar nicht mehr da ist...?

Hmmm, dann ist da was faul, ich glaub da muss ich nochmal ran... ?

Dankeschön ?

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vor 18 Stunden schrieb Spirit-64:

wenn Schraube 18 gar nicht mehr da ist

Schraube 18 hatte sich auch an meiner Monster 1200S Bj. 15 einmal gelöst und nach oben (rausdrehen) auf den Weg gemacht. Anscheinend war mein Pedalweg bereits vorher so knapp eingestellt gewesen, daß ich sie nicht komplett verlieren konnte. Allerdings hat sich der Pedalweg bei jedem Tritt aufs Bremspedal allmählich bis auf Null reduziert, was in einer dauernd schleifenden und schliesslich überhitzten Bremse, sowie einem bis zur Blockade bremsendem Hinterrad resultierte. Die Bremse kann tatsächlich sehr beachtliche Bremskräfte entwickeln.

Zu Hause habe ich dann eine Ersatzschraube aus meinem Fundus genommen, und eine Stop-Mutter als Kontermutter 13 eingesetzt. Seitdem gabs keine Vorkommnisse mehr.

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  • 2 Wochen später...

Servus,

ich habe bei meiner 821 Monster Bj. 2016 im Dezember auch die Bremsflüssigkeiten gewechselt, erst vorne dann hinten.

Vorne ging es mit den Original Ventilen und mit der "klassischen" Methode wie in der Reparaturanleitung beschrieben gut. Nach einer Weile kam neue Bremsflüssigkeit, Bläschen waren weder bei der alten noch bei der neuen Bremsflüssigkeit zu sehen.

ABER: aus lauter Neugierde habe ich dann mal die Zündung eingeschaltet und weiter gepumpt. Dabei ist mir aufgefallen, dass jedes mal wenn ich die Zündung einschalte und den Bremshebel sanft drücke, oben im Ausgleichsbehälter kleine Bläschen aufsteigen. Eine Große war auch dabei. Habe das Spiel: Pumpen ohne Zündung - Zündung an - weiterpumpen, Bläschen beobachten - Zündung wieder aus - so lange gemacht, bis keine Bläschen mehr kamen.

Dann ging es hinten weiter, ich hatte zwar Druck auf den Belägen, aber nicht besonders gut. Bremszange abgebaut, Auspuff ab und Zange hochgehängt.Bild_3.thumb.JPG.2a72739ef4cdb116dea69e78b32609f4.JPG

Hier bin ich mit der "klassischen" Methode gescheitert. Das Original Entlüftungsventil ist am Gewinde konstruktionsbedingt undicht. Ewig gepumpt ohne Erfolg.

Dann habe ich es mit einer Saugpumpe probiert, auch damit bin ich gescheitert. Sehr viele Luftblasen, die aber anscheinend durch das undichte Gewinde am Entlüftungsventil gesaugt wurden. Ob die Bläschen auch in die Bremszange gesaugt wurden war nicht sicher, insgesamt konnte man gar nicht sagen, ob die Bremsflüssigkeit blasenfrei ist. Der Druckpunkt hatte sich durch die Aktion verschlechtert.

Ich habe dann ein Stahlbus Ventil eingebaut. Das Prinzip funktioniert gut, anfangs kamen viele kleine Luftblasen raus, die ich anscheinend durch die Aktion mit der Saugpumpe eingebracht hatte. Danach war der Druckpunkt wieder wie vorher: vorhanden, aber nicht besonders gut. Blasen kamen auch nach ewigem Pumpen keine mehr. Mit etwas Geschicklichkeit kann man pumpen und gleichzeitig Flüssigkeit nachschütten, damit ein stetiger Durchfluss entsteht.

Ich habe mich dann an das Verhalten der Vorderradbremse erinnert und ein ähnliches Vorgehen umgesetzt: Pumpen ohne Zündung - Zündung an - weiterpumpen - hochgehängten Bremssattel so halten, dass das Entlüftungsventil auch wirklich den höchsten Punkt darstellt - die aufsteigende Bremsleitung mit Schraubenschlüssel abklopfen - weiterpumpen - Bläschen beobachten - Zündung wieder aus und wieder von vorne beginnen.

Beim ca. 15. Durchlauf kam eine fette Luftblase und Blasenschaum, danach hatte ich sofort einen Druckpunkt wie ich mir das vorstelle.

Seitdem habe ich wieder einen guten Druckpunkt. Bin schon gespannt wie lange das anhält.

Ich kenne die Funktion des ABS Systems nicht, dem Verhalten nach vermute ich aber, dass irgendetwas passiert wenn man die Zündung einschaltet. Denkbar ist ein Selbsttest, bei dem Ventile kurz geöffnet werden. Wenn sich hinter den Ventilen ein Luftbläschen befindet, gelangt dieses evtl. in den Kreislauf. Oder auch lange nicht. Das ist aber reine Spekulation.

Grüße,

Michi

 

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vor 1 Stunde schrieb alce rosso:

 

Ich kenne die Funktion des ABS Systems nicht, dem Verhalten nach vermute ich aber, dass irgendetwas passiert wenn man die Zündung einschaltet. Denkbar ist ein Selbsttest, bei dem Ventile kurz geöffnet werden. Wenn sich hinter den Ventilen ein Luftbläschen befindet, gelangt dieses evtl. in den Kreislauf. Oder auch lange nicht. Das ist aber reine Spekulation.

 

Hi Michi,

Du liegst richtig mit deiner Vermutung....es ist Fakt, dass bei Zündung ein, das ABS einen Selbsttest (Initialisierung) macht, um zu checken, ob alle Ventile funktionsfähig sind. Es ist hier das gleiche Verhalten, wie bei jedem Auto, nur das bei den Autos beim Anfahren (bis zu ca.30km/h) zusätzlich noch eine Speicherkammerentleerung stattfindet. 
Dies konnte ich aber an meiner Zora (1200S) beim Losfahren noch nicht feststellen. 
Damit keine Luftblasen im Hydroaggregat (ABS-Block) vorhanden sind, werden die Hydroaggregate vor Verbau vakuumbefüllt.

Wenn dies nicht richtig erfolgt können sich mitunter Luftblasen/Luftbläschen darin verstecken, meistens im Bereich der Ventilsitze. 
Aber gehen wir mal davon aus, dass Bosch/Ducati die Hydroaggregate richtig vakuumbefüllen. ????

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  • 2 Wochen später...

Also ich melde mich jetzt auch mal mit 2 Händleraussagen zu Lösungsansätzen.

Ich habe ab und zu Beruflich beim Freundlichen zu tun und habe den Werkstattmeister mal hinter den Kulissen auf seine Kenntnisse befragt. Klar ist: das Problem ist bekannt, nicht nur bei der Monster. Im Gegenteil, die Multi sei viel schlimmer!
 

Man empfehle dort allen Kunden den Umstieg auf Racingflüssigkeit und man entlüftet 2x nacheinander mit Hochgehangenen Sattel, dazwischen wird gefahren und ABS ausgelöst. Dadurch käme wohl mehr Luft raus. 2x zerlegen und zusammenbau ist aber eben deutlich mehr Arbeit!
 

Bei der zweiten Werkstatt (Aprilia und ehem. freie Werkstatt) war meine Cati grad zur Inspektion. Ich wollte dort erst explizit anordnen die Bremse nicht anzufassen, schließlich stand Zuhause schon die Racingflüssigkeit welche ich bei Duc mal mitgenommen hatte. Der Werkstattmeister kannte das Problem aber auf Anhieb, war total Zuversichtlich. Auf keinen Fall Racingflüssigkeit. Den höheren Siedepunkt erkauft man sich mit höheren Wechselintervallen durch mehr Wasseraufnahme, so seine Aussage. Er würde aber einen Trick kennen der dann, nach erfolgreichem Entlüften mittels Tester der den ABS-Block ansteuert, dafür sorgt das keine Luft mehr rein kommt.

Hier wird also nicht 2x entlüftet und dazwischen gefahren, sondern 1x entlüftet aber mit angesteuerten ABS-Ventilen, so die Aussage. Den Trick hat er mir erst nach dem Sevice verraten. Der Fahrer (Hol-/Bringdienst) übergab mir mit der Maschine eine ~400€ Rechnung und einen kleinen Holzklotz.

Ungelogen: ein Holzklotz! Ich solle diesen passgenau zugeschnittenen Klotz bei länger Standzeit zwischen Rahmen und Bremspedal klemmen. Die Bremse im Stand also voll unter Druck halten. Damit sei das Problem wohl deutlich reduziert.

Ich fühlte mich ein wenig verarscht vom Spezialtrick, aber ich werds probieren.

Mit Überdruck im System kann keine Luft rein, aber beim fahren passierts ja dann doch...

Bearbeitet von Paragraphenreiter
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vor 19 Minuten schrieb Paragraphenreiter:

Also ich melde mich jetzt auch mal mit 2 Händleraussagen zu Lösungsansätzen.

Ich habe ab und zu Beruflich beim Freundlichen zu tun und habe den Werkstattmeister mal hinter den Kulissen auf seine Kenntnisse befragt. Klar ist: das Problem ist bekannt, nicht nur bei der Monster. Im Gegenteil, die Multi sei viel schlimmer!
 

Man empfehle dort allen Kunden den Umstieg auf Racingflüssigkeit und man entlüftet 2x nacheinander mit Hochgehangenen Sattel, dazwischen wird gefahren und ABS ausgelöst. Dadurch käme wohl mehr Luft raus. 2x zerlegen und zusammenbau ist aber eben deutlich mehr Arbeit!
 

Bei der zweiten Werkstatt (Aprilia und ehem. freie Werkstatt) war meine Cati grad zur Inspektion. Ich wollte dort erst explizit anordnen die Bremse nicht anzufassen, schließlich stand Zuhause schon die Racingflüssigkeit welche ich bei Duc mal mitgenommen hatte. Der Werkstattmeister kannte das Problem aber auf Anhieb, war total Zuversichtlich. Auf keinen Fall Racingflüssigkeit. Den höheren Siedepunkt erkauft man sich mit höheren Wechselintervallen durch mehr Wasseraufnahme, so seine Aussage. Er würde aber einen Trick kennen der dann, nach erfolgreichem Entlüften mittels Tester der den ABS-Block ansteuert, dafür sorgt das keine Luft mehr rein kommt.

Hier wird also nicht 2x entlüftet und dazwischen gefahren, sondern 1x entlüftet aber mit angesteuerten ABS-Ventilen, so die Aussage. Den Trick hat er mir erst nach dem Sevice verraten. Der Fahrer (Hol-/Bringdienst) übergab mir mit der Maschine eine ~400€ Rechnung und einen kleinen Holzklotz.

Ungelogen: ein Holzklotz! Ich solle diesen passgenau zugeschnittenen Klotz bei länger Standzeit zwischen Rahmen und Bremspedal klemmen. Die Bremse im Stand also voll unter Druck halten. Damit sei das Problem wohl deutlich reduziert.

Ich fühlte mich ein wenig verarscht vom Spezialtrick, aber ich werds probieren.

Mit Überdruck im System kann keine Luft rein, aber beim fahren passierts ja dann doch...

Klingt schon plausibel, aber wir hatten z.B. die Bremse Ende 2018 entlüften lassen bei Duc München, das Bike stand 5 Monate in der Garage, der Bremsdruck war zum Saisonstart im April top. Dann gut 3500km gefahren, alles 1A und nach einem Tag Fahrsicherheitstraining mit viel ABS-gebremse war die Bremse abend hinten schlapp.

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  • 2 Wochen später...

Moin aus Oldenburg,

ich habe neue Informationen von meinem ? zu dem Thema Hinterradbremse bekommen. Die 1200 S, die ich bestellt habe, wurde im Werk mit den "neuen" Leitungen ausgestattet/umgerüstet und ist nun unterwegs. Deshalb war eine Lieferung im Februar nicht möglich. Die Leitungen sind dünner und die Anschlüsse geändert.

Die Hinterradbremse der Monster 821 meiner Frau ist nach diesem Winter ohne Funktion. Das habe ich dem ? bei der Terminabsprache für die Jahresinspektion mitgeteilt. Inspektion im März. Heute dann die Info, für die 821 sind die neuen Teile für die Hinterradbremse da. Werden bei der Inspektion eingebaut. Auf der 821 ist noch Garantie.

Vielleicht hilft diese Information ja jemanden, der auch Probleme mit der Hinterradbremse hat.

Ich wünsche allen eine Tolle Saison.

Gruß Dirk

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vor 22 Stunden schrieb DC-21:

Moin aus Oldenburg,

ich habe neue Informationen von meinem ? zu dem Thema Hinterradbremse bekommen. Die 1200 S, die ich bestellt habe, wurde im Werk mit den "neuen" Leitungen ausgestattet/umgerüstet und ist nun unterwegs. Deshalb war eine Lieferung im Februar nicht möglich. Die Leitungen sind dünner und die Anschlüsse geändert.

Die Hinterradbremse der Monster 821 meiner Frau ist nach diesem Winter ohne Funktion. Das habe ich dem ? bei der Terminabsprache für die Jahresinspektion mitgeteilt. Inspektion im März. Heute dann die Info, für die 821 sind die neuen Teile für die Hinterradbremse da. Werden bei der Inspektion eingebaut. Auf der 821 ist noch Garantie.

Vielleicht hilft diese Information ja jemanden, der auch Probleme mit der Hinterradbremse hat.

Ich wünsche allen eine Tolle Saison.

Gruß Dirk

Danke dir für den Tipp....mein Ducati Händler hat heute auf meine Anfrage hin einen sg.You Tech Antrag an Ducati gestellt.

Es gibt dann neue Bremsleitungen....

Schaun wir mal.

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Am 3.3.2020 um 19:26 schrieb DC-21:

Moin aus Oldenburg,

ich habe neue Informationen von meinem ? zu dem Thema Hinterradbremse bekommen. Die 1200 S, die ich bestellt habe, wurde im Werk mit den "neuen" Leitungen ausgestattet/umgerüstet und ist nun unterwegs. Deshalb war eine Lieferung im Februar nicht möglich. Die Leitungen sind dünner und die Anschlüsse geändert.

Die Hinterradbremse der Monster 821 meiner Frau ist nach diesem Winter ohne Funktion. Das habe ich dem ? bei der Terminabsprache für die Jahresinspektion mitgeteilt. Inspektion im März. Heute dann die Info, für die 821 sind die neuen Teile für die Hinterradbremse da. Werden bei der Inspektion eingebaut. Auf der 821 ist noch Garantie.

Vielleicht hilft diese Information ja jemanden, der auch Probleme mit der Hinterradbremse hat.

Ich wünsche allen eine Tolle Saison.

Gruß Dirk

Na da geht doch was! Danke für die Info.

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hab meiner werkstatt grad die fahrgestellnummer meiner 1200s bj14 mitgeteilt, die leitungen sind verfügbar und sie beantragen die umrüstung:-)

...läuft ?

...und ich geh davon aus, dass sie sich der ursache des problems sicher sind .... sonst würden sie nicht diesen grossen aufwand betreiben.

wär schon toll, wenn das monster nach 6 jahren endlich so funktioniert, wie´s eigentlich gedacht war?

guten saisonstart wünsch ich euch

andy

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vor 5 Stunden schrieb 1stduc68:

hab meiner werkstatt grad die fahrgestellnummer meiner 1200s bj14 mitgeteilt, die leitungen sind verfügbar und sie beantragen die umrüstung:-)

...läuft ?

...und ich geh davon aus, dass sie sich der ursache des problems sicher sind .... sonst würden sie nicht diesen grossen aufwand betreiben.

wär schon toll, wenn das monster nach 6 jahren endlich so funktioniert, wie´s eigentlich gedacht war?

guten saisonstart wünsch ich euch

andy

Die Hoffnung stirbt bekanterweise immer zuletzt....?

Andi, frag doch mal deinen Freundlichen worin der Unterschied zwischen der neuen und alten Bremsdruckleitung(en) liegt.

Das würde mich mal brennend interessieren.

Vielen Dank.

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