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Bridgestone S21 auf Monster 1200S


rocroc
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Freude herrscht :). Nach Wochen des Haderns mit dem hinteren M7RR (der wohl einfach ein zu weit vom Stamm gefallener Apfel war), habe ich heute 92km auf einem frischen Satz Bridgestone S21 abgerissen. Natürlich ist dieses erste Feedback noch weit von einem abschliessenden Resümée entfernt (ich gehe davon aus: 2500 bis 3500km weit…), liefert aber doch erste Anhaltspunkte.

Zuerst: Der Reifen ist schön, bzw. zumindest in meinen Augen. Der M7RR und auch der neue CSA III (wie ich als bekennender CSA-Fan leider anmerken muss) vermitteln mit den ziemlich quer stehenden Profilrillen einen Hauch von landwirtschaftlichem Flair. Natürlich ist das den verbesserten Nasslaufeigenschaften geschuldet. Der S21 sei im Gegensatz zu seinem Vorgänger kein besonderer Freund zu hoher Luftfeuchtigkeit, heisst es.

Zweitens: Der S21 ist ziemlich günstig, in der Schweiz 215 Euro für Vorder- und Hinterpfote.

Drittens kommt nach den ersten 15 Kilometern: Der Reifen grippt schon im Neuzustand, ähnlich wie die Contis. Nach 20 km habe ich aufgrund des deutlich spürbaren Saugnapfgefühls jegliche Zurückhaltung abgelegt – und es hält!

Was sofort auffällt: Der Vorderreifen liefert sehr viel Rückmeldung, Niveau Hypersportreifen à la Racetek RR oder Supercorsa SP. Die Bridgestones haben laut Tests eine steifere Karkasse. Das zeigt sich in weniger Komfort und – eben – mehr Feedback. Der Satz fährt sich sehr agil und präzis.

Im aktuellem Test in der BMW-Hauszeitung (ob man nun viel oder gar nichts auf Tests gibt) wurde der Reifen Vierter. Die ersten vier lagen allerdings innerhalb von vier Punkten… 273 bis 269. Das zeigt auf, wie auch in den Augen der Tester die Reifen sehr eng zusammengerückt sind. Da die Punkte aber in unterschiedlichen Sparten gesammelt wurden, kann man davon ausgehen, dass die persönlichen Präferenzen durchaus einzelne Modelle favorisieren. Für mich eine erste, noch nicht fundierte Beurteilung: Der S21 ist ein sehr "sportlicher Sportler", weniger gutmütig als z.B. der M7RR, also eher ein Skalpell als ein Brotmesser. Und das gefällt mir.

Ich freue mich auf die ersten Passfahrten mit diesem Satz, der es in meiner Hitliste sehr weit nach oben bringen könnte, wenn er auch noch Ansätze von anständiger Laufleistung zeigt.

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Nur so allgemein Rocky hast du bei deinen Kaufentscheidungen auch den Rosso III in Erwägung gezogen und/oder warum hast du ihn nicht aufgezogen.

LG Stealth

Ich mag grundsätzlich Pirellis, insbesondere den Supercorsa SP. Mit dem Rosso II war ich auf der 12er gar nicht zufrieden, vorallem mit der deutlichen Verschlechterung des Fahrverhaltens ab halber Laufzeit und der Laufleistung. Deshalb warte ich den einen oder anderen Erfahrungsbericht ab, bevor ich den Rosso III teste. Man sollte zwar den Nachfolger nicht nach dem Vorgänger beurteilen, aber irgendwie bleibt halt immer etwas zurück, wenn ein Produkt nicht überzeugt hat.

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Zwischenbericht

500km auf dem S21 und die beste Nachricht zuerst: Da ist immer noch Profil drauf! Etwas versaut vom Hockenheimausflug hab ich es bei meiner gestrigen 150km-Feierabendausfahrt deutlich an Zurückhaltung missen lassen. Zum Glück folgenlos. Der Gummi gefällt mir ganz ausgezeichnet.

a) Wirklich sehr guter Grip auch beim Aufziehen aus grosser Schräglage.

b) Sensationelles Handling auf Niveau eines Hypersportlers wie etwa dem Racetec RR.

c) Ausgezeichnetes Feedback vom Vorderreifen.

30 km Regenfahrt: Bei Schräglagen unter 35° sehr sicher, was immer der Testbericht auch zu beanstanden hat. Das Negativprofil fehlt an der Reifenschulter, deshalb habe ich Tests mit 45° Schräglage im Nassen auf einen anderen Zeitpunkt verschoben... ;-).

Die Stabilität und Präzision in Kurven und in grossen Schräglagen ist top. Der Vorderreifen verträgt auch sehr harte Bremsmanöver und zeigt dabei tollen Grip.

Verschleiss: Man sieht auf dem hinteren Reifen sehr deutlich die farblich bzw. in der Helligkeit unterschiedlichen 3 Compounds. Der mittlere Teil ist am härtesten und macht den Reifen auch für kurvenarme Gegenden interessant :-). Ich bin immer noch über 5mm in der Mitte. Laufbild tiptop. Luftdruck nach wie vor H 2.5, V 2.3.

Für die Landstrasse ab sofort mein neuer Zwischenbilanz-Favorit. Wenn sich der Reifen im Fahrverhalten mit zunehmender Laufleistung nicht verschlechtert, mein neuer Thronanwärter.

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Die Sache mit dem Luftdruck irritiert mich ein wenig. Ich hatte bis vor kurzem noch den S20evo drauf. In der Freigabebescheinigung damals stand: empfohlener Luftdruck

v 2.5 h 2.9

Nun steht in den Freigabebescheinigungen gar nichts mehr zum Luftdruck und auf der Bridgestone Seite steht: "Achten Sie darauf, dass beide Motorradreifen stets den vom Hersteller empfohlenen Luftdruck aufweisen".

Interessant. Hatte ich die Rutscher bei mäßiger Schräglage (also 2. Mischung) also nur wegen zu hohem Luftdruck? :uglyhammer: Wenn ich den aktuellen CSA2 auf meinen gebuchten Trainings runtergerubbelt habe, probiere ich vielleicht doch mal wieder Brückenstein.....denn das mit dem Landwirtschaftsfaktor sehe ich genauso. Der CSA3 sieht furchtbar aus. Gut, dass ich nicht im Regen fahre und das Geraffel nicht brauche :biggrin-new:

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Die Sache mit dem Luftdruck irritiert mich ein wenig. Ich hatte bis vor kurzem noch den S20evo drauf. In der Freigabebescheinigung damals stand: empfohlener Luftdruck

v 2.5 h 2.9

Nun steht in den Freigabebescheinigungen gar nichts mehr zum Luftdruck und auf der Bridgestone Seite steht: "Achten Sie darauf, dass beide Motorradreifen stets den vom Hersteller empfohlenen Luftdruck aufweisen".

Interessant. Hatte ich die Rutscher bei mäßiger Schräglage (also 2. Mischung) also nur wegen zu hohem Luftdruck?:

...ich fahre auch den S20evo. V2.4 und H2.6. Hatte letztes Jahr in Südtirol 2 massive Vorderrad-Rutscher.

Wobei der eine sicher auf meine 'nicht gerade mäßige Schräglage' gepaart mit etwas Übermut, und der andere auf einen 'verdammt scheiß glatten' Asphalt (und ich meine nicht nass, kennt Ihr das !?) zurückzuführen waren.

Ansonsten bin ich mit dem Reifen aber voll zufrieden. Werd sicher auch bei Bridgestone bleiben. Von daher sollte auch bei mir der S21 der nächste Reifen werden.

Rocky's Eindrücke bestärken mich da nur...

Grüsse

Sven

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Bei der 12er ist der empfohlene Luftdruck 2.3/2.5 im Solo-Betrieb, was bei meinen ca. 74kg voll bewaffnet gut passt. Ich teste immer zuerst den empfohlenen Wert des Motorrad-Herstellers, dann den des Reifenherstellers (ausser bei den Rennreifen). Der Kollege mit der S1000R fährt 2.5/2.9, nicht wegem mangelndem Grip, sondern wegem dem Verschleiss: Der Reifen fährt sich zwar auch bei ihm mit 2.3/2.5 gut, die Lauffläche "reisst" aber minim auf.

... der andere auf einen 'verdammt scheiß glatten' Asphalt (und ich meine nicht nass, kennt Ihr das !?)

Solche Flächen habe ich auf einer meiner Hausstrecken ein paar wenige. Hochgefährlich, wenn man sie nicht kennt und forciert. Der Reibungswert des dort ziemlich neuen Belags ist einfach zu gering.

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  • 4 Wochen später...

1500km auf dem S21 und alles, was ich schon für gut befunden habe, bestätigt sich. Klebt bei Temperaturen ab 15° (darunter hatte ich noch nie, seit ich ihn aufgezogen habe), ist schnell warm, agil auf Niveau eines Semi-Slicks, Top-Feedback vorne und hinten. Verschleiss bisher sehr moderat (wobei die heftigen Passfahrten noch ausstehen).

Der Gummi gefällt mir so gut, dass ich ihn auch auf die für zwei Monate wieder strassentauglich umgerüstete Pani aufgezogen habe und heute zwischen zwei langen Sequenzen 100%iger Luftfeuchtigkeit - oder anders ausgedrückt - in den drei regenfreien Stunden auf dem Biest intensiv angetestet habe. Fährt sich auch da wie ein Semi-Slick bzw. Hypersportreifen. Dazu kommt noch: Enorm stabil. Ich habe auf dem abgesperrten Testgelände (oder so) fern jeglicher Zivilisation den 1-2-3-Testride absolviert. Dabei gibt man in einem eher unkomplizierten Verfahren Gas... im ersten, zweiten und dritten bis 200rpm vor Max-Rev. Naturgemäss strebt die Front enthusiastisch nach oben und senkt sich irgendwann wieder. Trotz Lenkungsdämpfer schütteln sich das Biest mehr oder weniger lang und mehr oder weniger un- bzw. willig. Mit dem S 21 sehr wenig Headshaking. Mit dem Teil würde ich sofort auch einen Trackday bestreiten.

Ganz sicher auch eine dicke Empfehlung für Fans des Supercorsa SP oder Metzeler Racetek RR, die mehr Haltbarkeit und Ganzwettertauglichkeit suchen.

Ich mag den Reifen und werde mir eine Bridgestone-Aktie kaufen, wenn ich wieder flüssig bin.

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...ist seit Jahren mein erster Glitschstone (ich hatte damals einen ansatzlosen Vorderrad Rutscher auf der 748, mit nem ich glaube es war ein BT023 und die Fuhre lag am Boden) dann hab ich erstmal die Finger von den Glitschstone gelassen....

Aber der S21 war für mich wegen der 3 Compounds um auch mal eine Autobahnetappe mit der R abspulen zu können eine willkommene Variante in Sachen Haltbarkeit zu den anderen angebotenen Gummis, ich kann die Ausführungen von Rocky nur bestätigen, sehr gutes Verschleissbild (nach ca. 1000Km) ziemlich schnell warm und in Schräglage sehr neutral, die in der Presse angesprochene Zielgenauigkeit und "Unheimliche" Handligkeit und Zielgenauigkeit empfinde ich als sehr angenehm. Für die 1200R in der Größe 120/70 und 200/55 auch ohne Freigaben sehr Empfehlenswertes Gummi, da mach ich keine Versuche mehr mit Sport Attack3 oder Metzeler M7RR Diabolo Rosso3....mein nächster Reifen für die R wird wohl wieder der Brückenstein S21...

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  • 4 Wochen später...

Moin,

da ich demnächst für eine Woche Sardinien neue Reifen brauch frag ich mal an ob es neue Hinweise zur Haltbarkeit des S21 gibt.

Schwanke zwischen S21, S20EVO, M7RR und ggf. PP3. Obwohl ich den Rosso 2 warmgefahren auf trockener Strasse ganz gut fand, etwas unwillig vielleicht.

Nachdem letztes Jahr auf der Street Triple der PP nach 2200 km in den Pyrenäen gebügelt war, hab ich keine Lust im Urlaub nach 1200 km den Reifen zu wechseln.

Die Haltbarkeit des S21 soll ja gem. Moppedreifen ganz gut sein. Tourensportler halten bei weniger Spass kaum länger, da die Flanken auch weich sind und weggerubbelt werden.

Gruss

Bearbeitet von frank66
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  • 3 Wochen später...

Zwischenbericht (und ich dachte schon, das wäre bei dem Kilometerstand der Schlussbericht...):

Gestern mit einem Freund (er auf der S1000RR) fast 500 Kilometer in den Vogesen und dem Schwarzwald Gummi abgetragen. Dank ausgeklügelter Streckenwahl und frühem Start sind wir tatsächlich mehrheitlich ohne viel Verkehr ausgekommen (zumindest dort, wo es Spass macht). Der Reifen hat nun knapp 3000km Landstrasse und Autobahn gesehen und lebt immer noch. Das Reifenbild nach kräftigem Angasen auf dem kreativen (:-)) und abwechslungsreichen Asphalt der französischen (Berg-)Strassen (der Strassenbelag erinnert mich immer an die Patchwork-Arbeiten aus dem Kindergarten):

28917866711_ac3a105151_h.jpg

Nach 20 Minuten

28708088060_4c59e981e8_b.jpg

Nach 90 Minuten

Trotz Bitumen, Flickstellen aus Materialien, deren Zusammensetzung vermutlich niemand so genau kennt keine Rutscher. Der Reifen ist ganz einfach eine wahre Freude und ich habe effektiv noch keinen Kritikpunkt gefunden. Natürlich habe ich die beiden Gummis nicht immer so hart dran genommen. Da waren auch chillige Strassenkilometer dabei und gut 700km BAB (ich musste, bin absolut kein Fan von Autobahnsequenzen mit dem Naked). Nach 3000km Vogesen oder 1500km Sardinien sähe der Reifen ganz sicher anders aus. Aber: Die Haltbarkeit ist mit der Multicompund-Mischung für einen Supersportler sensationell und dank der abriebfesteren Mitte schaden auch Geradeausfahrten weniger. Der Reifen macht bei gleicher (Misch-)Fahrweise sicher nochmals 1500 km, wenn nicht mehr. Zur Erinnerung: Den Rosso II hatte ich im Mischbetrieb und mit Einfahrphase des Bikes vor zwei Jahren in 2'800km geplättet.

BTW: Der BMW-Kollege war very impressed von meinem Drehmomentbullen;-). 33'500 sorgenfreie Kilometer und jedes Mal wieder der Wahnsinn.

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Wie ist denn der S21 im Vergleich zum CRA2E?

Den direkten Vergleich kann ich natürlich nicht bieten, aber aus der Erinnerung gekramt: Ich halte den Conti Road Attack II Evo nach wie vor für einen sehr guten Tourensportreifen (mehr Sport- als Tourenanteil...) und würde auch den "alten" Sport Attack II jederzeit wieder fahren. Meiner Meinung nach ist das Niveau der Gummis mittlerweile sehr hoch. Der S21 ist auf jeden Fall (noch) agiler als die Contis. Er bewegt sich aus meiner Sicht auf der selben Ebene wie der Pirelli Supercorsa SP und der Metzeler Racetek RR in der K3 Mischung. Sehr zielgenau, scharf wie ein Messer, ausgezeichnete Rückmeldung. Der bessere Grip ist nur ein Thema beim harten Herausbeschleunigen aus Schräglage. Für beides (Schräglage und hartes Herausbeschleunigen in und aus derselben) braucht man ja zuerst einmal die Gelegenheit ;-). Was mich zusätzlich sehr überzeugt sind die guten Kaltlaufeigenschaften und die Haltbarkeit, für mich vorher wichtige Gründe für den CRA2 Evo. Der S21 hält bei mir voraussichtlich genau so lang wie der CRA. Rosso III und CSA III bin ich noch nicht gefahren, mit dem M7RR hatte ich wohl Pech. Bei ganz kalten Temperaturen bin ich den S21 allerdings noch nicht gefahren (kommt noch). Da hält sich der CRA II Evo sehr wacker.

Und nochmals: Der Reifen sieht halt auch noch gut aus und ist ungeachtet des hohen Slickanteils auf der Flanke wirklich regentauglich. Ein grosser Wurf! BTW: Ich bin trotz lobender Worte nicht in der Vorstand von Bridgestone gewählt worden :-(.

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Moin,

na scheine ich ja alles richtig gemacht zu haben. Ich hatte mich nach Recherche für den S21 entschieden. Werde den jetzt 700-800 km im Weserbergland

testen und anschliessend 1300-1800 km auf Sardinien(SP3, SS125 , SS198 usw.) zerbröseln.

Bin aber auch nach den ersten 170 km überzeugt vom Reifen. Gerade Wechselkurven die mit dem Rosso 2 harte Arbeit waren gehen easy von der Hand, wenig Kraft für sehr schnelles Umlegen erforderlich. Weiterhin merkt man wie der Hinterreifen in langen Kurven dieses Anlehngefühl vermittelt das einem Sicherheit gibt und dazu einlädt früh ans Gas zu gehen. Top.

Vom Vorderrad kommt eine klare Meldung was noch geht und trotzdem lässt sich die Linie immer noch korrigieren ohne die Maschine aufrichten zu müssen.

Aufgefallen ist mir das man hinten mit moderaten Schräglagen auf der Kante ist.

Einstellungen. Fahrwerk Standard, TC Stufe 4, ABS Stufe 3, Fahrer komplett ca. 76 kg.

Gruss

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Aufgefallen ist mir das man hinten mit moderaten Schräglagen auf der Kante ist.

Hat sicher auch damit zu tun, dass einem das "Schräglegen" mit dem Gummi sehr leicht fällt und - wie du schön schreibst - das "Anlehngefühl" da ist. Alternativ geht auch der 200/55er. Da ist die Kante später erreicht, bzw. setzt du allenfalls bereits mit dem Auspuffklappengehäuse auf.

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Ein grosser Wurf! BTW: Ich bin trotz lobender Worte nicht in der Vorstand von Bridgestone gewählt worden :-(.

Ja schade eigentlich, sonst würde ich mich direkt mal als Sekretär und Vorkoster / Reifenaufwärmbeauftragter anbieten.

Danke für die vergleichenden Worte - ich denke dann kommt's nächste mal der S21 drauf. Den CRA2E mag ich ja besonders wegen dem sehr einfachen und sicheren Einlenken und den guten Kaltlaufeigenschaften. Meist hat man auf der Straße ja nur ein paar kurvige Abschnitte und davor / danach wird der Reifen nicht belastet und kühlt aus.

Laufleistung / Preis-Leistung ist mir auch wichtig. Der einzig "negative" Punkt ist das IMHO der Conti bei meinem Fahrstil / Setup nicht so gut mit dem DTC harmoniert.

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  • 5 Wochen später...

So hier mein Zwischen/Endbericht zum S21.

Nachdem ich den Reifen aufgezogen hatte und im Regen anfahren durfte habe ich ihn im Weserbergland ca. 800 km betrieben. Zur Erinnerung Fahrer komplett 80 kg, Fahrwerkseinstellung Standard, Luftdruck 2,5/2,9, TC4 und ABS 3, Touringmodus. Handling erstklassig, für einige vielleicht sogar nervös, weil Blickrichtung gleich Fahrtrichtung (manch Reifen bleibt nach dem Einlenken stoisch auf der ersten Linie, der S21 setzt den Lenkimpuls in tiefer Schräglage sofort in Richtung um)

Bezüglich der Stabilität sprach ich schon von diesem Anlehngefühl in tiefer Schräglage das einem Sicherheit vermittelt, das scheint erst mal der Handlingaussage zu widersprechen, tut es aber nicht wirklich da selbst bei den Richtungswechseln, teilweise auf der Bremse, keine Instabilität zu spüren ist.

Der Geradeauslauf war stets Tadellos, wobei über 200 km/h fahr ich eh selten. Soziusbetrieb hat nicht stattgefunden.

Nun zum Verschleiß, kaum messbar waren die im Weserbergland abgerockten KM. Der Hinterreifen war rundum angefahren, der Vorderreifen bis auf 2-3mm Rand.

Dann kam Sardinien, insgesamt 1550 km haben dem Hinterreifen extrem zugesetzt. Der innere Layer hat noch 4 mm, die 2 Äußeren haben keine Verschleißmarke, aber die mittleren sind auf 1,6-1,8 mm runter. Da gehen vielleicht noch 300-500 km in Deutschland. Das wären somit ca.2700- 3000 km für den Hinterreifen. Der vordere ist dafür noch top, über 3mm durchgehend, entgegen meines üblichen Vorgehens werde ich den noch drauflassen und hoffe auf 1 zu 2 VR zu HR.

Der Hinterreifenverschleiß ist im Fahrbetrieb nicht zu merken, der Vorderreifen funktioniert ebenfalls noch top.

Gruß Frank

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