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Öl umstellen von 10W40 zu 15W50?


Rocket
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Hallo zusammen,

bald steht der Ölwechsel an meiner Ducati 695 Bj. 07 an. Sie hat nun knapp 24 000 km runter.

Folgende Situation:

Meine Überlegung geht zu Motoröl mit 15W50, da ich im Sommer und Stadtverkehr gemerkt hatte, wie extrem hoch das 10W40 Öl mit der Temperatur ging (teils 135 C wegen Stop and Go und 30 C Außentemp.). Aktuell nutze ich das vollsynthetische Öl Advance Ultra von Shell in 10W40.

Da die Sommer ja nicht kühler werden, und ich leider häufiger Stadtverkehr fahre, dachte ich, dass ein Umstieg von 10W40 auf 15W50 ganz sinnvoll wäre.

Ansonsten fahre ich meistens von März (ab so ca. 5 C Außentemp.) bis in den Oktober/November hinein.

Ich frage mich, ob es möglich ist von 10W40 auf 15W50 einfach zu wechseln? Muss man da etwas beachten?

Ich würde dann das Shell Advance Ultra in 15W50 einfüllen.

Danke vorab und schönes Wochenende!

 

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Ich habe bei meinen Duc mit Nass und Trockenkupplung 10W50 von Castrol gefahren und keine Nach oder Vorteile bemerkt. Wir haben dieses Öl früher auch in unseren Rennwagen gefahren und es waren dann nachher noch viele Liter über. Ich fahre allerdings nie im kalten. Bei 18 Grad hole ich den Wintermantel.

lg Harry

 

Bearbeitet von smartharry
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Klar geht das 15W50

zb. das Motul MOTUL 300V FACTORY LINE ROAD 15W-50 4T - Motul

Aber von Fuchs und Liqui Moly gibts auch guten Stoff. 

Ich nehme das Motul weil die Farbe so geil ist😉

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15 W - 50 bin ich bis jetzt in allen luft/luft-ölgekühlten Motoren gefahren, keine Probleme und genug Reserven falls es doch mal heißer wird.

Die Guzzi bekam sogar 10 W - 60 Pkw-Öl in den Motor.

Das Getriebe der Guzzi (Trockenkupplung) hatte 'nen komplett getrennten Ölkreislauf, da kam dann 75 W - 90 rein.

 

Welche Öl - Marke Du letztendlich nimmst ist 'ne Glaubensfrage. 

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vor 12 Stunden schrieb Rocket:

Da die Sommer ja nicht kühler werden, und ich leider häufiger Stadtverkehr fahre, dachte ich, dass ein Umstieg von 10W40 auf 15W50 ganz sinnvoll wäre.

Normalerweise denkt der Hersteller sich etwas dabei, wenn er eine bestimmte Viskosität für einen Motor vorgibt. Es dabei nicht rein um die Viskosität, sondern auch um die vorhandenen Ölbohrungen und entstehenden Drücke (Ölpumpe etc.) für einen optimalen Betrieb bzgl. Schmierung und Kühlung.
Mit dem 15W-50 erkaufst du dir die höhere Scherstabilität (falls es die überhaupt braucht) bei hohen Temperaturen mit einer geringeren Schmierwirkung bei kühleren Temperaturen. Ein Luft-ölgekühlter Motor läuft nun einmal heißer, wenn ihm die entsprechende Fahrtwindkühlung fehlt.
Wahrscheinlich wird nichts dagegen sprechen, aber einen Effekt bei der Öltemperatur wirst du wohl kaum feststellen.
Das immer und überall so toll angepriesene 300V von MOTUL ist ein Rennsportöl und hat im reinen Straßenbetrieb eigentlich nicht wirklich etwas zu suchen. Bei dessen Einsatz sind kürzere Wechselintervalle empfehlenswert, zudem ist es im Verhältnis sehr teuer. Es gibt auch Meinungen dazu, dass beim MOTUL 300V der der Molybdän Anteil sehr hoch ist. Dies kann u.U. beschichtete Teile im Motor angreifen. Für das gesparte Geld würde ich lieber ein Öl mit entsprechender Spezifikation nehmen und früher wechseln. Das kostet dich deutlich weniger, als ein MOTUL 300V.
300V: 55€/4 Liter
7100: 40€/4Liter
Liqui Moly: 30-40€/4 Liter
Wenn es unbedingt MOTUL sein soll, langt das 7100 für den Straßenfahrer allemal. Genauso gut LiquiMoly, Castrol, Shell, etc. pp. Die Marke ist reine Glaubensfrage, das Zeug ist genormt und solange die Kupplung (JASO2) damit zurecht kommt, ist es egal, bzw. reine Glaubensfrage. So lange es kein Salatöl ist und den Normen/Freigaben  entspricht, ist es wohl völlig egal, erleichtert nur die Geldbörse und beruhigt bei vielen das Gewissen.
Wir sprechen hier von einem konstruktiv alten Ducati V2 mit ca. 70PS Treckermotor im Straßeneinsatz. Bei Literleistungen von um, oder über 100PS und Renssporteinsatz sieht das vielleicht etwas anders aus.

Genauso mit dem Sprit. Ein Fahrzeug, was für den Betrieb mit 95 Oktan freigegeben ist, ist, profitiert nicht automatisch davon, wenn man 98, 100, oder sogar 102 Oktan tankt. Es sei denn, der Gerät ist getunt (Frühzündung, schärfere Steuerzeiten etc.). In Normalkonfiguration fahre ich auch problemlos Super 95 E10. Ein höherer Alkoholgehalt ist sogar zündfähiger, verbrennt sauberer und sorgt dadurch sogar noch für eine bessere Innenkühlung. Der eventuelle Mehrverbrauch von 1-2% ist zu vernachlässigen. Irgendwann wird es das E5 sowieso nicht mehr geben, Verpflichtend ist es schon lange nicht mehr.

Nur als Beispiel. Ich fahre in einer 1100´er V4, die ebenfalls sehr heiß läuft ein 5W-40 bei 50/50 Einsatz Straße/Rennstrecke. Gewechselt wird daher 2-3x/Saison. Piaggio/Aprilia empfiehlt trotzdem selbst bei reinem Rennstreckeneinsatz 5W-40 zu verwenden. Daran halte ich mich einfach. Momentan habe ich auch 300V im Einsatz, weil einfach irgendwie immer noch etwas auf Vorrat da ist und ich damals auch auf den Zug aufgesprungen bin. Ich werde aber auch irgendwann umstellen, weil ich denke, dass es keinen Vorteil bringt. 

Das sind aber nur meine spontanen Gedanken dazu, ich hatte gerade Zeit... 😁

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vor 13 Minuten schrieb zillo:

Normalerweise denkt der Hersteller sich etwas dabei, wenn er eine bestimmte Viskosität für einen Motor vorgibt. Es dabei nicht rein um die Viskosität, sondern auch um die vorhandenen Ölbohrungen und entstehenden Drücke (Ölpumpe etc.) für einen optimalen Betrieb bzgl. Schmierung und Kühlung.

Genau das habe ich auch gedacht und mehr fiel mir dazu dann auch nicht mehr ein. ^_^

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Zitat

Normalerweise denkt der Hersteller sich etwas dabei, wenn er eine bestimmte Viskosität für einen Motor vorgibt. Es dabei nicht rein um die Viskosität, sondern auch um die vorhandenen Ölbohrungen und entstehenden Drücke (Ölpumpe etc.) für einen optimalen Betrieb bzgl. Schmierung und Kühlung.
Mit dem 15W-50 erkaufst du dir die höhere Scherstabilität (falls es die überhaupt braucht) bei hohen Temperaturen mit einer geringeren Schmierwirkung bei kühleren Temperaturen. Ein Luft-ölgekühlter Motor läuft nun einmal heißer, wenn ihm die entsprechende Fahrtwindkühlung fehlt.
Wahrscheinlich wird nichts dagegen sprechen, aber einen Effekt bei der Öltemperatur wirst du wohl kaum feststellen.
Das immer und überall so toll angepriesene 300V von MOTUL ist ein Rennsportöl und hat im reinen Straßenbetrieb eigentlich nicht wirklich etwas zu suchen. Bei dessen Einsatz sind kürzere Wechselintervalle empfehlenswert, zudem ist es im Verhältnis sehr teuer. Es gibt auch Meinungen dazu, dass beim MOTUL 300V der der Molybdän Anteil sehr hoch ist. Dies kann u.U. beschichtete Teile im Motor angreifen. Für das gesparte Geld würde ich lieber ein Öl mit entsprechender Spezifikation nehmen und früher wechseln. Das kostet dich deutlich weniger, als ein MOTUL 300V.
300V: 55€/4 Liter
7100: 40€/4Liter
Liqui Moly: 30-40€/4 Liter
Wenn es unbedingt MOTUL sein soll, langt das 7100 für den Straßenfahrer allemal. Genauso gut LiquiMoly, Castrol, Shell, etc. pp. Die Marke ist reine Glaubensfrage, das Zeug ist genormt und solange die Kupplung (JASO2) damit zurecht kommt, ist es egal, bzw. reine Glaubensfrage. So lange es kein Salatöl ist und den Normen/Freigaben  entspricht, ist es wohl völlig egal, erleichtert nur die Geldbörse und beruhigt bei vielen das Gewissen.
Wir sprechen hier von einem konstruktiv alten Ducati V2 mit ca. 70PS Treckermotor im Straßeneinsatz. Bei Literleistungen von um, oder über 100PS und Renssporteinsatz sieht das vielleicht etwas anders aus.

Genauso mit dem Sprit. Ein Fahrzeug, was für den Betrieb mit 95 Oktan freigegeben ist, ist, profitiert nicht automatisch davon, wenn man 98, 100, oder sogar 102 Oktan tankt. Es sei denn, der Gerät ist getunt (Frühzündung, schärfere Steuerzeiten etc.). In Normalkonfiguration fahre ich auch problemlos Super 95 E10. Ein höherer Alkoholgehalt ist sogar zündfähiger, verbrennt sauberer und sorgt dadurch sogar noch für eine bessere Innenkühlung. Der eventuelle Mehrverbrauch von 1-2% ist zu vernachlässigen. Irgendwann wird es das E5 sowieso nicht mehr geben, Verpflichtend ist es schon lange nicht mehr.

Nur als Beispiel. Ich fahre in einer 1100´er V4, die ebenfalls sehr heiß läuft ein 5W-40 bei 50/50 Einsatz Straße/Rennstrecke. Gewechselt wird daher 2-3x/Saison. Piaggio/Aprilia empfiehlt trotzdem selbst bei reinem Rennstreckeneinsatz 5W-40 zu verwenden. Daran halte ich mich einfach. Momentan habe ich auch 300V im Einsatz, weil einfach irgendwie immer noch etwas auf Vorrat da ist und ich damals auch auf den Zug aufgesprungen bin. Ich werde aber auch irgendwann umstellen, weil ich denke, dass es keinen Vorteil bringt. 

Das sind aber nur meine spontanen Gedanken dazu, ich hatte gerade Zeit... 

 

Amen! :D

Spaß beiseite! Ich danke Euch für die ganzen Antworten. Ich denke, dass ich von einem Rennöl aus verschiedenen Gründen ganz weit weg bin ;)

 

Also macht tatsächlich der Wechsel von 10W40 auf 15W50 weniger aus als ich dachte?!

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Kann die Argumentation von Kai nachvollziehen. Da ich aber a) nur 5000 im Jahr fahre b) nur bei Temperaturen über 15C und c) einmal im Jahr das Öl und Filter wechsle, egal wie viel ich gefahren bin, hab ich mit 15W50 und "Rennsportöl" 😂 kein Problem.

Letztes mal hatte ich das Fuchs Öl drin und nächstes mal mach ich vielleicht Liqui Moly rein.

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vor 22 Stunden schrieb Rocket:

Meine Überlegung geht zu Motoröl mit 15W50, da ich im Sommer und Stadtverkehr gemerkt hatte, wie extrem hoch das 10W40 Öl mit der Temperatur ging (teils 135 C wegen Stop and Go und 30 C Außentemp.). Aktuell nutze ich das vollsynthetische Öl Advance Ultra von Shell in 10W40.

Im Handbuch für meine 1100S steht:

Viskosität: SAE 15W-50

Sollte die 695 tatsächlich am Werk SAE 10W-40 vorgeschrieben haben?

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vor 20 Minuten schrieb Rocket:

Also macht tatsächlich der Wechsel von 10W40 auf 15W50 weniger aus als ich dachte?!

Wenn Du nicht vor hast regelmäßig bei unter 10C los zu fahren ist 15W50 kein Problem und besser als das 10W40.

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Hilfe, ein Ölfred :), eine Glaubensfrage 
die meisten glauben das was die Werbung suggeriert
möglichst teures Öl kaufen was alle Eventualitäten abdeckt.

In meinem Handbuch 695 2007 steht auch 10W40, aaber daneben eine Tabelle 

Orig. Text "Viskosität SAE 10W-40
Die anderen in der Tabelle angegebenen Viskositätswerte können dann verwendet werden, wenn die durchschnittlichen Temperaturen am Einsatzort des Motorrads in den Grenzen der vorgenannten Bereiche liegen."

 Also, 10W nur 10°C unter 0, wer fährt da schon ? :dontknow: außer Diesel .

Je höher der °C Bereich um so teurer und instabiler das Öl, es verliert schneller seine Eigenschaften, bei Moto braucht man auch keine Longlife Öle.

Man bedenke dass die Firmen v.d. Ölindustrie gesponsert werden,
die Wirkung der div. Sorten kann kaum nachgewiesen werden, vom Fahrer schon garnicht, denn es hängt auch sehr von Gebrauch & Fahrweise ab. 

Mein Tip, bevor man ein Fass aufmacht erstmal Nase ins Buch stecken O.o. G

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vor 22 Stunden schrieb Gerd_KW:

Man bedenke dass die Firmen v.d. Ölindustrie gesponsert werden,
die Wirkung der div. Sorten kann kaum nachgewiesen werden, vom Fahrer schon garnicht, denn es hängt auch sehr von Gebrauch & Fahrweise ab. 

 

So ist es eben.
Da @Rocket aber auch vom Einsatz im Stadtverkehr spricht, würde "ich" ein 10W-40 bevorzugen.
Bei den meisten Ducatis wird 15W-50 empfohlen, sofern macht man da wohl eher wenig falsch. 
Im normalen Einsatz sollte ein passendes Vollsynthetiköl immer ausreichen. Ich denke sogar, dass 2007 bei der 696 eher noch teilsynthetisches Öl verwendet wurde.
Wichtig und entscheidender als die Ölsorte ist m.E. immer ein regelmäßiger Wechsel, insbesondere bei Kurzstrecken-/Stadtverkehr.
Den höchsten Verschleiß hat der Motor (solange er nicht mutwillig gequält wird) immer dann, wenn er noch keine ausreichende Betriebstemperatur, also Schmierung und Öldruck hat. Das 15W-50 Öl hat eine höhere Viskosität (ist also dickflüssiger) und braucht länger, um seine volle Schmierfähigkeit zu erreichen, ist dann bei hohen Temperaturen auch stabiler. Welches Fließverhalten jetzt das jeweilige Öl bei Betriebstemperatur in der Ducati hat oder haben muss - who knows?

vor 22 Stunden schrieb Gerd_KW:

Mein Tip, bevor man ein Fass aufmacht erstmal Nase ins Buch stecken O.o. G

Dazu bräuchte ich aber "das Buch". Ich habe lediglich nachgeschaut, welches Öl für die 695 vorgegeben ist.
Natürlich kann und sollte man bei "extremeren" Bedingungen hiervon abweichen. Die heutigen Mehrbereichsöle sind aber mittlerweile alle sehr gut und solch ein Angabe, wie du sie zitierst findet sich heute kaum noch in irgendeinem Buch, oder Bedienungsanleitung.

Bei den ganzen Ölthreads hat jeder so seine eigene Meinung. Begründen lässt sich nicht alles, weil es eben nicht nachweisbar ist. Also basiert viel auf Glauben und Marketing.

Aber ihr habt mich überzeugt, sofern also nicht viel Kurzstrecke gefahren wird, könnte das 15W-50 tatsächlich Sinn machen.

Wenn man dann als Laie noch etwas mehr einsteigen möchte, finde ich diese Seite ganz interessant: https://addinol.de/service/expertentipps/viskositaet/?_ga=2.178199845.183492229.1647277804-1196139964.1647277804#Einheiten
Recht anschaulich und verständlich, aber so richtig hilft es einem auch nicht weiter.

Ich hatte bei meiner Aprilia auch schon darüber nachgedacht, ein 10W-50, oder 15W-50 einzusetzen. Aber ob es wirklich sinnvoll ist, konnte mir bisher auch noch niemand ausreichend begründen. Ich glaube, man macht sich hier allgemein einfach zu viele Gedanken. Der Händler/Monteur füllt auch jedes Mal einfach nur das ein, was im Handbuch steht.
 

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Am 13.3.2022 um 17:45 schrieb Rocket:

Das immer und überall so toll angepriesene 300V von MOTUL ist ein Rennsportöl und hat im reinen Straßenbetrieb eigentlich nicht wirklich etwas zu suchen. Bei dessen Einsatz sind kürzere Wechselintervalle empfehlenswert, zudem ist es im Verhältnis sehr teuer. Es gibt auch Meinungen dazu, dass beim MOTUL 300V der der Molybdän Anteil sehr hoch ist. Dies kann u.U. beschichtete Teile im Motor angreifen. Für das gesparte Geld würde ich lieber ein Öl mit entsprechender Spezifikation nehmen und früher wechseln. Das kostet dich deutlich weniger, als ein MOTUL 300V.

Öhm ja, die Kloparolen sterben nicht aus und werden wie stille Post immer weiter gegeben und manchmal kommt neues hinzu. 

Ich wollte es ganz genau wissen und habe mich an den Motul Support gewendet und mit dem zuständigen Leiter in Sachen Öl Entwicklung geredet. 

Hier mal aus dem Gedächtnis Protokoll. Im übrigen sollte man sich direkt an die Zuständigen Firmen und Menschen wenden. Das wiederkauen von alten Kamellen macht es auch nicht mehr Wahr

"Mein Telefonat mit Motul Deutschland und dem verantwortlichen Ing.

Ich- Hallo ich wollte fragen ob man das 300V normal auf der Straße mit normalen Wechselintervallen, bzw jährlichen Wechselintervallen fahren kann.
Motul- Ja klar. Warum auch nicht?
Ich- Weil überall gesagt wird das 300V verliert so schnell wie Eigenschaften und wäre gar nicht tauglich für die Straße/Alltag.
Motul- Wer sagt das?
Ich- Foren, Facebook, sogenannte Experten und schlaue Schlümpfe.
Motul- Totaler Blödsinn. Im reinem Rennstreckenbetrieb bei hoher Belastung wird ein Wechsel in der Saison empfohlen. Wie reden hier aber von ständigen fahren am Limit. Im Straßenbetrieb und wie da eben gefahren wird kann man das Öl normal fahren und auch wechseln. Es kommt da nicht zu einer signifikanten Verschlechterung des Öles.
Ich- Also sollte ich nicht lieber ein Öl wie zB das 7100er fahren, weil besser geeignet?
Motul- Sie können das 7100 natürlich fahren, es ist ein sehr gutes Öl. Aber "besser" oder geeigneter als das 300V kann man es so nicht benennen.
Ich- Danke für die direkte fachliche Auskunft."

Motul hat mir im Telefonat noch gesagt was die Öle auf Dauer machen bzw wie sie sich verändern, was ich aber nicht mehr so wiedergegeben kann, da das Gespräch schon eine Weile her ist und ich mir das nicht extra gemerkt habe.

 

15W50 ist im übrigen bei unseren Temperaturen kein Problem. 

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Zum Thema Öl gibt es auf oelcheck.de eine ganz gute Informationssammlung, hier bspw. zum Thema Additive. 

https://de.oelcheck.com/wiki/additive-schmierstoffe/

Man wird dort aber auch keinen Heureka-Moment erleben, wenn man auf der Suche nach der Antwort auf "ist es sinnvoll ein anderes Öl zu verwenden" ist.

Im  Grunde gilt dann tatsächlich einfach "Der Hersteller hat sich was dabei gedacht". Kleine Änderungen der Viskositätsklasse (eine Stufe rauf oder runter) werden vermutlich den Motor nicht zerstören, eine Garantie dafür gibts aber auch nicht. Es gibt ja mittlerweile auch PKW-Hersteller, die Öle in Richtung 0W12 oder noch dünnflüssiger einführen wollen - wenn man da dann ein 10W60 einfüllt, braucht man sich nicht wundern wenns irgendwann irgendwo knallt. 

Bezüglich einzelner Additive o.ä. wird man auch keine Angaben zur Dauerverträglichkeit mit einem bestimmten Motor finden. Sowas wird in aller Regel einfach nicht erprobt (warum auch, wenn das spezifizierte Öl funktioniert). Sicher kann man da eigentlich nur sein, wenn man sich an die Spezifikation des Herstellers hält..oder man es selbst ausprobiert hat.

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vor 3 Stunden schrieb generalticktack:

Es gibt ja mittlerweile auch PKW-Hersteller, die Öle in Richtung 0W12 oder noch dünnflüssiger einführen wollen

Was ausschließlich dem WTLP-Verbrauch geschuldet ist. 

Ich nehm mal als Beispiel meinen MX 5.

Da soll für Europa ein 5 W - 20 oder 5 W - 30 rein.

Für andere Länder ist auch ein 10 W - 40, 5 W - 40 oder 10 W - 50 bzw. 5 W - 50 freigegeben. 

Das erste was ich nach Garantie-Ende gemacht habe war ein anderes Öl zu fahren.

Mit dem 5 W - 30 brauchte er bei etwas zügigerer Fahrt Öl, jetzt mit dem 5 W - 50 ist der Ölverbrauch Null bzw. nicht meßbar.

Und ich hab genügend Reserven falls es im Winkelwerk mal heiß hergeht.

Nachdem Mazda garantiert nicht für jeden Markt andere Motoren verbaut mach ich mir von technischer Seite her gar keine Sorgen.

 

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vor 2 Stunden schrieb MichaC:

Kein Wunder - wird so empfohlen (bzw. steht im Handbuch und WHB).

Womit wir wieder beim Blick ins Buch angekommen wären. Was da an Öl drin drin steht kann nicht so gaaaaaz falsch sein. 15W50, genau das was die Evo braucht.

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 Das Thema  öl 😅😅.

Jeder will dir sein öl aufzwingen...  Der dich mit dem Thema nicht beschäftigt. Sagt 10/4" laut Handbuch 😅.

Nur das im Handbuch  5 verschiedene Viskositäten abgebildet  dind, mit Temperatur Angaben vergessen die meisten. Mit 10/40 fährst eben das ganze Jahr!

 

Ich persönlich  habe mir meine eigene  Meinung  gebildet  mit eigenen Erfahrungen. Angefangen  vor ca 10 jahren  mit der s4rs...  Natürlich  Shell 10/40 eingefüllt!  Bei mir in den Bergen  in Ôsterreich musste ich alle 500km was nach kippen... Auf 15/50 gewechselt   Thema  erledigt.

 

Jetzt mach ich das ganze so!

M900s.i.e  bekommt Mineralisches Öl 20/50 Motul 3000

Streetfighter 1098S bekommt  Motul 15/50 300v

Multistrada 1000 : Castro 15/50 

Ducati 996s Motul. 7100 20/50 

Die Temperaturen werden immer höher! Mit Änderungen  auch die Abgastemperaturen! 

Gefahren wird meistens  zwischen 15-30 Grad oder? 

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Unglaublich wie hier manche Themen in Astronomische Raketenwissenschaft abdriften. Ist nur Öl , wahrscheinlich würden die sogar mit Rapsöl fahren und ob man da 10 w40 oder 15 w 50 einfüllt ist bei den Qualitativ hochwertigen Markenprodukte eine Glaubens aber keine Technik frage . An meiner Alten 600 stand auch „ Ducati“ empfiehlt Agib , muss ich jetzt zum tanken jedesmal nach Italien fahren ? Die schließen Sponsoring Verträge da bezahlt Shell denen Geld für damit  die das an ihre Motorräder schreiben . 

Bearbeitet von Yellow
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