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Neue Monster 2021 - Erfahrungen - Austausch


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Das "bessere" Landstraßenmoped ist m.M. nach die Monster. Ich finde es auch schön wenn man einen Motor mal richtig laufen lassen kann ohne gleich in eine erdnahe Umlaufbahn geschossen zu werden und das geht mit den 110 PS der Monster leichter als mit den fast 160 der SF V2.

Aber Mopedfahren ist halt zu 80% Bauchgefühl und da sieht es oftmals wieder anders aus. Hier wirst du tatsächlich dir mal die Mühe machen müssen mit Beiden einmal über die Hausstrecke zu heizen und nachher zu "kucken" wo das Grinsen größer ist... ;)

Zweitmoped ist natürlich immer eine guter Ratschlag, aber dann bitte zwei Mopeds die sich vom Fahren her stärker unterscheiden, hier wären mir SF und Monster zu ähnlich.

Ich hab das für mich z.B. so gelöst:

 

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vor 2 Stunden schrieb TomBS:

Diese Mopeds sind wirklich sehr große „Freudenspender“ 😉 hatte das große Vergnügen die „Wartungszeit meiner 937“ mit einer ausgiebigen Probefahrt im Weserbergland mit einem Streetfighter V2 zu verbringen… jetzt weiß ich nicht so recht was ich final daraus machen soll 🤔 Monster oder SF V2?? Nun kommt mir nicht mit dem Argument „Zweitmoped“ 😂😂

Wenn Du nach der Probefahrt nur ein bißchen drüber nachdenkst zu wechseln, dann ist es meiner Meinung nach schon um Dich geschehen ;) 

Als ich von der Probefahrt mit der SF V2 kam, war ich zunächst noch wenig überzeugt, meine Monster 937 dafür in Zahlung zu geben. Unterm Strich blieb erstmal nicht viel auf der Habenseite. Was halt sofort auffiel ,war das Fahrwerk (verglichen zur Standard-937). So viel besser, so viel mehr Motorrad.

Aber dieser Motor....warum kommt denn da nichts? Ich bin doch schon bei 6000 U/min, die Monster drückt da aber doch schon besser. Was ist denn hier los? OK man sagt dem V2 ja nach, dass er erst oben rum wach wird. Na gut dann lass ich den Gang halt mal drin. Und -> Ah, verstehe. 6000 ist quasi Standgas. Aber werde ich mich im Alltag damit anfreunden? Ist die sportlichere Sitzposition das, was man dauerhaft  will? Und - so ehrlich müssen wir ja sein - direkt ein paar Tausender mehr für das auf den ersten Blick nicht komplett überzeugende Gesamtpaket hinlegen? Aber sie ist doch so schön :D 

Jetzt kann ich sagen: Ja, ja, ja und ja mann ja! 

Ich habe es bisher auf keinem Meter bereut, zur SF V2 gewechselt zu haben. Ok gut, vielleicht wünsche ich mir bei der ein oder anderen Rangieraktion den Wendekreis der Monster zurück. Aber ansonsten ist die Streetfighter einfach das viel ernstere, anspruchsvollere aber eben auch befriedigendere Motorrad. 

Ich finde nicht, dass die Monster das bessere Landstraßen-Mopped von den beiden ist. Sie ist das bessere Stadtmotorrad, das mag die Streetfighter echt nicht so. Aber auf der Landstraße macht sie so ziemlich alles besser als die (Standard) M937. Sofern man es etwas ernster angehen möchte. 

Will man das nicht,  ist und bleibt die Monster ein herrlich unkompliziertes, ausreichend motorisiertes und ausreichend sportliches Motorrad. 

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Die Streetfighter ist das Moped meiner Freundin. Sie hatte ihre Scrambler zum Service und die SF V2 als Ersatzmaschine. Eine gr. Runde mit der Diva und es war um sie geschehen. Also nur noch Wasser und Brot und eine Streetfighter bestellt. Danach kam dann meine Monster. 

Wir lieben die Touren damit, "stöhnen und fluchen" in den Ortschaften über das geruckel und gezappel. Aber wollen doch einfach nicht absteigen von den Bikes. 

Die Teile sind einfach nur Geil. 👍

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Für mich ist insgesamt (bin fast nur auf Landstraßen unterwegs und fahre Tagestouren zwischen 200 und 400 km) die SF2 das begeisternder Motorrad. Mit der Sitzposition und Sitzhöhe der 937 Monster wäre sie für mich perfekt.

Ein Termin mit der SF2 bei KT Suspension hat für die leider öfter holprigen Landstraßen das Fahren deutlich verbessert. Auch ist der Mehrpreis zur Monster an der Qualität und Anmutung an allen Ecken und Kanten deutlich spürbar.

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vor 22 Stunden schrieb Igor.Krapotnik:

 

Was ist "etwas ernster angehen" auf der Landstraße? Und wie sehen die Landstraßen aus die du vorrangig befährst?

Och, ich glaube bezüglich meiner Ansprüche an die Landstraße bin ich eher absoluter Durchschnitt: Möglichst intakte Asphaltdecke, Kurven die im legalen Geschwindigkeitsbereich auch Spaß machen und schön einsehbar sind, optimalerweise möglichst wenige Anwohner die man nerven könnte, wenn man mal eine Doppelrunde drehen möchte. So weit nichts aussergewöhnliches denke ich. Und so sehen dann auch die Landstraßen aus, die ich vorrangig befahre.

Mit "etwas ernster angehen" meine ich nicht das, was man vielleicht reingeheimnissen könnte. Sondern schlicht das ganze Thema Motorradfahren. Versteh mich bitte nicht falsch - eine Monster kann alles, was der Durchschnittsfahrer wie ich zB von ihr verlangen würde. Und sicherlich noch viel mehr als das. ;) Insbesondere die SP Variante. Aber die Streetfighter ist das stabilere, emotionalere, kraftvollere, etwas kantigere, eben etwas ernstere Bike. 

Einfach nur draufsetzen und laufen lassen macht auf der Streetfighter weniger Sinn als auf der Monster. Es fällt mir schwer es zu beschrieben. Aber sagen wir so:

Auf der Monster kriege ich mehr von der Landschaft mit, auf der Streetfighter mehr von der Straße ;) 

Das meine ich mit "etwas ernster angehen lassen".

P.S.: Und genau wie @Old man schrieb, eine Streetfighter mit der Sitzhöhe der Monster wäre ein Traum. Ich verstehe immer noch nicht, warum der Bock so hoch sein muss.

Edited by Durei
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Hallo zusammen,

 

ich wollte mal fragen, ob jemand bei der neuen Monster einen flacheren Lenker montiert hat? Ich habe gesehen, dass es zum Beispiel von Rizoma die Drag Bar gibt, die ein sportlicheres nach vorne gebeugtes Gefühl bringen soll. Hat da jemand Erfahrung?

Ich kenne diese "auf dem Motorrad" nur zu gut von meiner alten Tuono und genau das vermisse ich bei der Monster. Ich sitze nicht so gerne "im Motorrad." Daher die Überlegung, einen solchen Lenker zu montieren.

 

Viele Grüße!

 

Niko

 

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Mal eine Frage zum Federbein. Bisher bin ich (86kg ohne Mopedklamotten) mit der Werkseinstellung gefahren, soweit zufrieden, bin aber auch nicht so feinfühlig.  Ab nächster Woche darf Frauchen nach Krankheitspause wieder mit hinten drauf, das erste Mal mit dem Monster. Jetzt hab ich hier wo gelesen, das bei Soziusbetrieb das Heck  ziemlich eintaucht und das Nummernschild Reifenkontakt bekommt. Hab nen kurzen Kennzeichenhalter dran, glaub von Rizoma. Sollte ich die Federvorspannung um eine Raste erhöhen, oder gar zwei? Wie sind bei Ducati so die Abstufungen pro Raste? Evtl. Kette bissl nachlassen? Momentan bei 52mm. Luftdruck dann auf 2,5 und 2,9 bar. 
Und nein, Frauchen hat keinen BMI >30😅
 

Gruß Andy

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Am 9.7.2024 um 16:00 schrieb Niko82:

Hallo zusammen,

 

ich wollte mal fragen, ob jemand bei der neuen Monster einen flacheren Lenker montiert hat? Ich habe gesehen, dass es zum Beispiel von Rizoma die Drag Bar gibt, die ein sportlicheres nach vorne gebeugtes Gefühl bringen soll. Hat da jemand Erfahrung?

Ich kenne diese "auf dem Motorrad" nur zu gut von meiner alten Tuono und genau das vermisse ich bei der Monster. Ich sitze nicht so gerne "im Motorrad." Daher die Überlegung, einen solchen Lenker zu montieren.

 

Viele Grüße!

 

Niko

 

Hi,

ich habe keinen anderen Lenker verbaut, ich kam bis jetzt bei allen meinen Motorrädern mit etwas drehen aus. Einfach mal ausprobieren, nur aufpassen, damit man sich die Tankverkleidung nich beschädigt, bei der Monster ist da nicht viel Platz.

 

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vor 27 Minuten schrieb Mick-Omega:

Ich habe eben etwas zur Kawasaki Ninja 400 gelesen. Dort stand, Kawasaki hat bei der 400er auf Gitterrohrrahmen umgestellt, um das Gewicht zu drücken.

Warum hat Ducati bei der neuen Monster nochmal auf das Gitterrohr verzichtet? 🤔

 

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Habe dir mal die Pressemitteilung kopiert: 

Mit der nun vorgestellten, komplett renovierten Monster des Modelljahrgangs 2021 verabschiedet sich Ducati vom Gitterrohrrahmen, der bislang ein unverzichtbares Wahrzeichen dieser Modellreihe war.

Als Chassis gibt es nurmehr ein Fragment aus Aluminium, in das der Lenkkopf eingebaut ist und das über kurze Streben direkt an den Zylinderköpfen des V2-Motors verschraubt ist. Als Nebeneffekt ist nun deutlich mehr Lenkeinschlag möglich. Das Rahmenheck besteht aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff.

Die im Motorgehäuse gelagerte Schwinge und die Räder konnten ebenfalls leichter gebaut werden. Es resultiert ein Trockengewicht von 166 kg. Damit dürfen wir vermelden: Spätestens jetzt kommen nicht mehr nur die Fahrer von Supersportlern in den Genuss modernen Leichtbaus, sondern auch die kommerziell weit wichtigeren Fahrer von Allround- oder Naked-Bikes.

Das soll bzw. ist der Grund dafür.

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Der Trend geht dahin, die Rahmen immer „weniger“ werden zu lassen. Ein Gitterrohrrahmen ist da schon  leichter, als ein z.B. ein massiver Doppelrohrrahmen. Wie die Gitterrohrrahmen immer kleiner und leichter wurden kann man schön an den Monster-Generationen sehen. Das gelingt, weil der Motor immer mehr eine tragende Funktion übernimmt. Bei Deiner M6 ist der Rahmen ja schon fast nur noch eine große Lenkkopflager-Anbindung. Bei der M7 hat man es dann noch weiter getrieben und nur noch ein Alu-Profil. Schöner wirds dadurch vielleicht nicht, aber leichter!

Edited by ma821
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Der Verzicht auf Gitterrohrahmen ist vor allem kaufmännischen Erwägungen geschuldet. Es ist einfach viel günstiger einen Alupressrahmen herzustellen. Das der nachher zusammen mit dem Motor eine viel stabilere Verbindung zwischen Schwingenlager und Lenkkopflager darstellt ist ein angenehmer Nebenefekt.

Optisch wird der Gitterrohrahmen für mich immer die Benchmark darstellen, was wohl auch meinem Alter geschuldet ist. Gib nix schöneres als einen Spondon, Harris, Rickman oder Moko Rahmen 😍. Technisch überholt, optisch nicht zu schlagen.

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Klugscheißermodus (nicht ernst gemeint) an::4:

Rickmann sind Doppelschleifenrohrrahmen, Moko, genau wie Egli, Rau, Jung sind Zentralrohrrahmen, Bimota, Martin, Fischer, PSS sind, zumindest den Duc-Rahmen ähnlich, als Gitterrohrrahmen gebaut.

Wobei Martin anfangs und auch speziell für die 6Zyl. Honda CBX 1000 auch Zentralrohrrahmen baute.

Klugscheißermodus aus!:021::giveup:

Auch für mich alten Sack haben die neuen Ducatis nichts mehr begehrliches. Vorhandenes Material wird gefahren, bis ich, oder das Material final aufgibt:krank:

Sollte es wider Erwarten doch nochmal was neueres werdes (müssen), haben andere Hersteller Material am Start, was mir, zumindest momentan mehr zusagt. Optisch unterscheidet sich das neue Material aus Borgo Panigale eh fast nur noch in der Farbe des Lacks und der Preisegestaltung. Letzteres vergleichbar mit den Propeller Dingern.

Ich selbst durfte mal, Anno 1980) eine Martin MKII mit auf 1135cm³ aufgebohrten Z1000J Motor aufbauen und einige Jahre mein Eigen nennen. Schon Geil so ein Gerät. Leider konnte ich nicht widerstehen, sie am Circuit de Lédenon zu versenken und künstlerich zu entwerten:cry:.03.thumb.jpg.bfbd0f4d6633d06121f1a56e7420ca6c.jpg

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Edited by Lord Helmchen
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vor 1 Stunde schrieb Wolle68:

Der Verzicht auf Gitterrohrahmen ist vor allem kaufmännischen Erwägungen geschuldet. Es ist einfach viel günstiger einen Alupressrahmen herzustellen. Das der nachher zusammen mit dem Motor eine viel stabilere Verbindung zwischen Schwingenlager und Lenkkopflager darstellt ist ein angenehmer Nebenefekt.

Optisch wird der Gitterrohrahmen für mich immer die Benchmark darstellen, was wohl auch meinem Alter geschuldet ist. Gib nix schöneres als einen Spondon, Harris, Rickman oder Moko Rahmen 😍. Technisch überholt, optisch nicht zu schlagen.

Genau das. Zumal andere Hersteller auch weiterhin auf GRR setzen, z.B. KTM. Hier hat es Ducati einfach aus kaufmännischen Gründen versaut.

Edited by Mick-Omega
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Kosten sind sicherlich auch ein Aspekt, wobei da die Stückzahl eine Rolle spielt. Gitterrohr = geringe Werkzeug- aber höhere Einzelkosten vs. Aludruckguss = hohe Werkzeug-, aber geringere Einzelstückkosten.

Was dabei rauskommt, wenn man die 3D Fertigung nutzt kann man hier bestaunen: https://www.press.bmwgroup.com/deutschland/photo/detail/P90321990/3d-druck-darstellung-komplexer-bauteile-am-beispiel-einer-s-1000-rr

Ein filigraner, fast schon wieder an Gitterrohr erinnernder Rahmen!

Edited by ma821
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