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Monster 821 Bj. 2016 Einstellung Bremshebel


alce rosso
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Servus,

 

Ich habe mir Raximo Brems- und Kupplungshebel auf meine 821'er Monster Bj. 2016 gebaut.

Passt alles super, aber eine Frage bleibt: Wie wird die geschlitze Einstellschraube am Bremshebel eingestellt?

Ich meine nicht den großen Einsteller oben, über den der Abstand des Hebels zum Lenker eingestellt wird, sondern die kleine geschlitze Schraube, auf deren Gegenseite der Betätigungsstößel der Bremspumpe direkt aufliegt und geführt wird.

Das ist nicht Raximo speziefisch, bei den Originalhebeln ist das genauso gelöst, habe ich nie einstellen müssen und mich nie damit befasst.

grafik.png.41e188c9b7782cf1c245bb05feaca697.png

Habe die Schraube momentan sehr weit herausgedreht, also maximales Spiel des Kolbens ermöglicht, damit der Kolben auch sicher ganz zurückgeht und die Beläge nicht dauerhaft anliegen. Das ist sicher zu viel des Guten, aber wo ist die "richtige" Einstellung?

Der Stößel ist federbelastet, man spürt nicht, wann er gerade mit ein wenig Spiel anliegt (wie z.B. bei der Hinterradbremse).

Grüße,

Michi

Bearbeitet von alce rosso
Ergänzung
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Mit der Schraube wird das Lüftelspiel eingestellt. Die sollte so eingestellt sein das ein wenig Spiel ist bevor Druck aufgebaut wird. Wenn Du das zu stramm oder zu locker einstellst funktioniert die Bremse nicht richtig. Wenn Du das zu locker einstellst bekommst Du keinen gescheiten Druckpunk und Du bekommst das auch nicht richtig entlüftet, zu stramm kann die Bremse fest gehen. 

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Servus,

Danke für die Erklärung, soweit war mir das schon klar, genau die Einstellung "knapp vor Druckaufbau" ist das Problem. Klar, ab einem gewissen Druck fahren nach Überwindung des nicht unerheblichen Losbrechmoments die Bremskolben raus und es bremst. Reicht es, wenn ich von diesem Punkt ausgehend etwas mehr Spiel einstelle?

Habe mal gehört, dass in Nullstellung in der Bremspumpe ein Ventil oder eine Ausgleichsbohrung sicher aufgehen muss. Kann man das bei dieser Pumpe irgendwie sehen, z.B. im Bremsflüssigkeitsbehälter, da sieht man ja den Betätigungskolben durch eine Bohrung? Bei Betätigung sieht man den Kolben bewegen in der Bohrung, in Nullstellung sieht man den Kolben nicht. Kann man danach gehen?

Grüße,

Michi

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vor 18 Minuten schrieb alce rosso:

Servus,

Danke für die Erklärung, soweit war mir das schon klar, genau die Einstellung "knapp vor Druckaufbau" ist das Problem. Klar, ab einem gewissen Druck fahren nach Überwindung des nicht unerheblichen Losbrechmoments die Bremskolben raus und es bremst. Reicht es, wenn ich von diesem Punkt ausgehend etwas mehr Spiel einstelle?

Habe mal gehört, dass in Nullstellung in der Bremspumpe ein Ventil oder eine Ausgleichsbohrung sicher aufgehen muss. Kann man das bei dieser Pumpe irgendwie sehen, z.B. im Bremsflüssigkeitsbehälter, da sieht man ja den Betätigungskolben durch eine Bohrung? Bei Betätigung sieht man den Kolben bewegen in der Bohrung, in Nullstellung sieht man den Kolben nicht. Kann man danach gehen?

Grüße,

Michi

Ich hab das bis jetzt immer nach Gefühl eingestellt. Ob man das auch sehen kann? Weiß ich nicht. So genau hab ich mir das noch nie angeschaut. Aber da geht es jetzt auch nicht um Micrometer. Ja das hat was mit der Ausgleichsbohrungen zu tun wenn da kein Spiel ist gibt der Kolben die Bohrung nicht frei und der Druck kann sich nicht abbauen. Im schlimmsten Fall geht die Bremse dann irgendwann fest. Aber das merkt man schon rechtzeitig. Die blockiert nicht schlagartig. Auf dem Bild sieht man das recht schön. Ist zwar ne Zweikreispumpe aber den zweiten Kreis kann man sich ja wegdenken.

Master_cylinder.png

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Servus,

danke für das Bild.

Habe das Lüfterspiel nach Gefühl ziemlich eng eingestellt und danach den Deckel des Ausgleichsbehälters geöffnet.

Seltsam, beim Betätigen der Bremse war mir immer etwas Bremsflüssigkeit aus der Entlüftungsbohrung entgegengespritzt (gehört so) und nun nix.  Den Kolben sieht man von oben, Bohrung war nicht ganz offen.

Habe dann eine halbe Umdrehung mehr Spiel eingestellt, damit war dann alles OK, der kleine Spritzer beim Betätigen war wieder da und die Bohrung ist ganz offen. Dann nochmals eine halbe Umdrehung zur Sicherheit, jetzt ist es perfekt.

Fazit: fast verschätzt, aber noch vor der ersten Fahrt behoben.

Grüße,

Michi

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