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Motorrad fahren - trotz Corona-Krise?


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Wenn man direkt betroffen ist (infiziert, betroffen sind wir alle), sieht die Welt nochmals anders aus. Einer meiner Verwandten - 42 jährig ohne Vorerkrankungen, sportlich, fit - landete nach positivem Bescheid und zuerst harmlosem Verlauf auf der Intensivstation. Dort wurde er künstlich beatmet. Aussage des Chefarztes, denn ich leider wegen eigener Odyssee zu gut kenne: 50% der künstlich beatmeten Patienten überleben nicht, Alter und Vorerkrankungen spielen kaum eine Rolle. Jeder Körper reagiert anders.

Seit Donnerstag ist sicher, dass er es geschafft hat. Seit gestern ist eine Nachbarin (47) im Spital.

Es fällt uns allen unglaublich schwer, vom normalen Leben in diese Notsituation zu wechseln. Zurückzufahren, damit wir andere und uns schützen können. Dinge für eine begrenzte Zeit aufzugeben, die uns enorm am Herzen liegen.

Erstaunen mag, wie schnell die Weltwirtschaft zusammenbricht oder der Eindruck entsteht, dass sie zusammenbricht. Dem ist nicht wirklich so. Aber es gibt Verlierer, auf jeden Fall. Alle, die keinerlei Reserven besitzen. Vieles kann man und wird man nachholen. Aber alles geht nicht. Hier ist im Augenblick nur eines gefragt: Solidarität. Genauso wie im Yellowstone Park nach einem Grossbrand Neues entsteht und sich das Ökosystem erholt, können und müssen wir lernen und uns momentan auf Werte konzentrieren, die im Alltag oft untergehen.

Wir haben noch keine Ausgangssperre. Ich könnte trotzdem nicht aufs Bike steigen. Ist einfach völlig unwichtig in der aktuellen Situation.

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Nachdem ich gestern bei Sonnenschein Duc und Honda ausgehfertig gemacht hab, hab ich mir auch die Frage gestellt, ob und wie weit Spassrunden ausfallen dürfen. Es war wie gesagt ein sonniger nachmittag und Ausgangssperre bestand ja erst ab 0:00.

Allein oder mit Partner radln, joggen oder spazieren gehn darf man ja.... warum also nicht auch mopedfahren.... ohne Kaffeestop versteht sich.

Letztlich kam ich für mich zu dem Entschuss, dass es nicht an der Zeit ist... und ich auch gar keine Lust habe ... in irgendwelchen Grauzonen herumzustochern, um mir etwas mehr Freitzeitspass rauszuhandeln.

Nicht unbedingt wegen einer unmittelbaren Gefahr, sondern auch aus Rücksicht  und Respekt auf diejenigen, die mehr von wirtschaftlicher Unsicherheit, Ängsten oder gar Panik betroffen sind, als ich.

Das ist JETZT MEINE Entscheidung für MICH .... und werd einen Teufel tun, auf andere mit dem Finger zu zeigen, die es trotzden tun. Ich sehe es einem ja nicht an, ob er sich auch schon von 200km Spass auf 50 reduziert hat, mit dem Moped Besorgungen erledigt oder zur Arbeit fährt..... was ich ggf auch tun werde.

Ja ich weiß.... das bietet sicher jede Menge Angriffsfläche für " ja, aber..."

Niemand soll hier meinerseits belehrt oder bevormundet werden.... und evtl nehm ich mir doch mal die Freiheit, mal nicht auf direktem Weg nach Haus zu fahren.

... und gefällt mir, dass das Thema hier trotz totaler  DucVerstrahltheit seinen Platz findet.

Bleibts gsund, Jungs und Mädels

.....die Zeit zum sorglosen Bollern kommt bestimmt zurück?

Gruss vom Andy

Bearbeitet von 1stduc68
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Schon mal das ganze von der anderen Seite betrachtet? Nächste Woche bin ich auf der Intensivstation und dann fahr ich vielleleicht nie mehr !? Also ich fahre, einfach weil ich mir nicht das letzte Vergnügen was niemand anderen gefährdet nehmen lassen möchte....kommt noch früh genug.

 

Gruß Stievie

 

P.S. Wir werden alle sterben....nicht vergessen

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Ich finde wenn es keine Verbote zum fahren gibt kann man auch fahren, ich würd halt nur nicht die üblichen Treffs anfahren weil jede Ansammlung von Leuten  keine besonders gute Idee ist.

Vielleicht will der Planet uns ja auch einfach nur los werden... verstehen könnte man es.

may the Force be with us...

 

 

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Wer schon länger in diesem Forum unterwegs ist und den einen oder anderen Forums-Veteranen etwas kennt, der weiß, dass Motorrad fahren für mich weit mehr ist als ein Hobby. Es bedeutet pure Lebensqualität für mich. Der Verzicht kostet mich aktuell einiges an Lebensfreude.

Mir scheint aber, dass viele Kolleginnen und Kollegen nicht ansatzweise begriffen haben, dass jetzt nicht der Zeitpunkt ist, seine eigene Lebensqualität trotz Krise auf dem höchsten Level zu halten und mit dem Gedanken "Hauptsache, es trifft mich nicht" schön zu reden, was einem gerade so in den Kram passt.

image.png.2cb0fe2811a4d8d2d57aecaef57d6a99.png

Ich habe mich vor sechs Wochen auch noch lustig gemacht über die vermeintliche Hysterie und gewisse Stilblüten bringen mich immer noch zum Lachen (In wie vielen Krisen-Nationalgerichten wird wohl Toilettenpapier als Zutat verwendet?).

Der Virus trifft eben nicht nur alte Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen. Ich hab vielleicht nur einen Schnupfen und mein Kollege stirbt daran, weil er eine Superinfektion durchmacht (viral mit aufgesetzter bakterieller Entzündung). Nicht-Risiko-Gruppen schützen sich nicht besonders und sind u.U. trotzdem gefährdet.

vor 20 Stunden schrieb Stievie:

Also ich fahre, einfach weil ich mir nicht das letzte Vergnügen was niemand anderen gefährdet nehmen lassen möchte

Wer jetzt eine Risikosportart ausübt, der hat nichts, aber auch absolut gar nichts begriffen und scheißt auf die Solidarität mit seinen Mitmenschen. Wer einen Arzt beanspruchen muss (und noch viele andere Personen in einer Kette, die ein Unfall, ob selbst oder durch andere oder durch äussere Umstände verschuldet), wer ein Krankenhausbett belegt, gefährdet selbstverständlich auch andere.

vor 19 Stunden schrieb Yoshimura:

Ich finde wenn es keine Verbote zum fahren gibt kann man auch fahren

Ja, denn die fehlenden Verbote entlasten einem so schön vom Mitdenken. Kann ja nicht gefährlich sein, wenn es niemand verbietet. 

vor 20 Stunden schrieb Stievie:

,,,Wenn jemand aufs Motorrad steigt mit dem Gedanken er könnte auf der Intensivstation landen...lasst es sein. Bitte fahrt nicht...ihr gefährdet andere...vor allem  andere Motorradfahrer !!!

Wenn jemand aufs Motorrad steigt mit dem Gedanken, er könnte NIE auf auf der Intensivstation landen.... lasst es sein. Bitte fahrt nicht...ihr gefährdet andere...vor allem  andere Motorradfahrer!
Wer fährt wohl vorsichtiger? Der "Unverwundbare"?  Von denen sind mir schon genug auf meiner Straßenseite entgegengekommen.

Neben dem Basteln am Motorrad, einer Tourenplanung, dem keimfreien Kontakt über Skype, Teams u.v.a. mit alten Freunden gibt es aktuell noch Tausend andere Dinge, die man tun könnte, um seine Freizeit auszufüllen und einige, die andere unterstützen können, die aktuell ganz andere Sorgen haben, als möglichst egozentrisch ihren gewohnten Lebenstandard inkl. Komfortbereich aufrecht halten zu können.

Und noch ein letztes: Wer jetzt zum Spass Motorrad fährt oder eine andere Risikosportart ausübt (nein, Ärzte und Pflegepersonal üben keine Risikosportart aus, es ist ihr ganz normaler Alltag und ich verneige mich vor ihnen), zeigt den anderen überdeutlich den asozialen Stinkefinger und zeichnet ein Bild des Bikers, das wir in zukünftigen Diskussionen um Lärm, Umwelt und Streckensperrungen gar nicht brauchen können.

Bearbeitet von rocroc
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@rocroc ich gebe Dir absolut recht. Und mir geht es wie Dir. Ich bin ja sonst auch jemand der jeden Zeitzipfel nutzt um auf den Bock zu steigen. Auch wenn ich das Beruflich schon oft genug mache. Beruflich sind mir gerade die Hände gebunden und trotzdem lasse ich auch in der Freizeit das Motorrad stehen. Eben aus die von Dir genannten Gründe. Und auch mir begegnen in den diversen Foren/FB & Whats App Freunde die es noch nicht versanden haben, wo ich versuche zu erklären warum ICH es derzeit einfach mal sein lasse. Und dann macht es bei dem ein oder anderen durchaus klick ?

Heute Ist Sonntag, für mich bereits Tag 7 zuhause. Heute werde ich mich mal einem Buch widmen. Morgen dann wieder der Arbeit an Haus und Garten ?

STAY HOME

Bleibt Gesund

coffee

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vor 19 Minuten schrieb rocroc:

Wer schon länger in diesem Forum unterwegs ist und den einen oder anderen Forums-Veteranen etwas kennt, der weiß, dass Motorrad fahren für mich weit mehr ist als ein Hobby. Es bedeutet pure Lebensqualität für mich. Der Verzicht kostet mich aktuell einiges an Lebensfreude.

Mir scheint aber, dass viele Kolleginnen und Kollegen nicht ansatzweise begriffen haben, dass jetzt nicht der Zeitpunkt ist, seine eigene Lebensqualität trotz Krise auf dem höchsten Level zu halten und mit dem Gedanken "Hauptsache, es trifft mich nicht" schön zu reden, was einem gerade so in den Kram passt.

image.png.2cb0fe2811a4d8d2d57aecaef57d6a99.png

Ich habe mich vor sechs Wochen auch noch lustig gemacht über die vermeintliche Hysterie und gewisse Stilblüten bringen mich immer noch zum Lachen (In wie viele Krisen-Nationalgerichten wird wohl Toilettenpapier als Zutat verwendet?).

Der Virus trifft eben nicht nur alte Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen. Ich hab vielleicht nur einen Schnupfen und mein Kollege stirbt daran, weil er eine Superinfektion durchmacht (viral mit aufgesetzter bakterieller Entzündung). Nicht-Risiko-Gruppen schützen sich nicht besonders und sind u.U. trotzdem gefährdet.

Wer jetzt eine Risikosportart ausübt, der hat nichts, aber auch absolut gar nichts begriffen und scheißt auf die Solidarität mit seinen Mitmenschen. Wer einen Arzt beanspruchen muss (und noch viele andere Personen in einer Kette, die ein Unfall, ob selbst oder durch andere oder durch äussere Umstände verschuldet), wer ein Krankenhausbett belegt, gefährdet selbstverständlich auch andere.

Ja, denn die fehlenden Verbote entlasten einem so schön vom Mitdenken. Kann ja nicht gefährlich sein, wenn es niemand verbietet. 

Wenn jemand aufs Motorrad steigt mit dem Gedanken, er könnte NIE auf auf der Intensivstation landen.... lasst es sein. Bitte fahrt nicht...ihr gefährdet andere...vor allem  andere Motorradfahrer!
Wer fährt wohl vorsichtiger? Der "Unverwundbare"?  Von denen sind mir schon genug auf meiner Straßenseite entgegengekommen.

Neben dem Basteln am Motorrad, einer Tourenplanung, dem keimfreien Kontakt über Skype, Teams u.v.a. mit alten Freunden gibt es aktuell noch Tausend andere Dinge, die man tun könnte, um seine Freizeit auszufüllen und einige, die andere unterstützen können, die aktuell ganz andere Sorgen haben, als möglichst egozentrisch ihren gewohnten Lebenstandard inkl. Komfortbereich aufrecht halten zu können.

Und noch ein letztes: Wer jetzt zum Spass Motorrad fährt oder eine andere Risikosportart ausübt (nein, Ärzte und Pflegepersonal üben keine Risikosportart aus, es ist ihr ganz normaler Alltag und ich verneige mich vor ihnen), zeigt den anderen überdeutlich den asozialen Stinkefinger und zeichnet ein Bild des Bikers, dass wir in zukünftigen Diskussionen um Lärm, Umwelt und Streckensperrungen gar nicht brauchen können.

Gebe dir 100% Recht, aber.....

Ich hab auf Arbeit ein sehr hohen Prozentsatz für die Möglichkeit eines Arbeitsunfalles, leider. 

Aber arbeiten sollen wir....?

Dann dürfte man ja nichts mehr machen außer zu Hause zu sitzen,auch keine Haus und Gartenarbeit?

Wenn mann 15 Std an der Coronafront gearbeitet hat(in der Familie) und dann nach Hause fährt und total übermüdet ist?

Allso meiner Meinung nach sollte im Rahmen und mit viel Vernunft auch die eine oder andere kleine Runde machbar sein. 

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Guten Morgen zusammen,

bisschen OT, aber ich will diesen Link mal ohne Wertung zur Information einstellen. 

https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/

 

@Eberlausitzer

https://www.google.com/amp/s/amp.welt.de/vermischtes/live206505337/Coronavirus-live-Italien-schliesst-gesamte-nicht-lebenswichtige-Produktion.html

Denke das kommt bei uns auch noch flächendeckend. 

Grüße

Sascha

Bearbeitet von Beini1978
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Das Personal der Krankenhäuser appelliert an die Bevölkerung: „Wir bleiben für Euch da. Bleibt Ihr bitte für uns zu Hause.“

Dem braucht man eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Arbeiten brauchen wir um die Wirtschaft und Versorgung am Laufen zu halten,  Motorradfahren nicht, höchstens um zum Einkaufen oder Arbeiten fahren zu müssen. 

Bleibt zu Hause und achtet auf Eure Liebsten und unsere soziale Gemeinschaft.

LG Seismic 

Bearbeitet von Seismic
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Bin zum ersten Mal (nach längerer Unterbrechung wegen neuem Job und Umzug) wieder hier im Forum unterwegs. Und natürlich konnte ich dieses Thema hier auch entdecken; ich hätte es auch enttäuschend gefunden, wenn das für uns als Motorradfahrer nicht ein Thema - also Thread - wird.

Die Diskussion reflektiert doch so ziemlich alles, was wir in der Gesellschaft,. im Freundes- und Bekanntenkreis so hören. Und auch den Verlauf meiner persönlichen Überlegungen.

Als Arzt (in der forschenden Pharmaindustrie durchaus ganz direkt mit diesem Thema befasst) gab es in den letzten Wochen kaum einen Tag, an dem wir im Kollegenkreis nicht das Für und Wider des gesamten Hypes diskutiert haben. Die Zahlen lassen diverse Interpretationen zu, ein Vergleich mit der Influeza ist nur bedingt sinnvoll und möglich.

Das Neue allerdings ist für uns alle, daß man so wenig über diese Erkrankung weiß: wie hoch ist die Infektionsrate, welche Risikofaktoren neben den üblichen Verdächtigen (alte Menschen, und als alt kann man schon ab 60 oder frühergelten, Immunsupprimierte, Vorerkrankungen, Raucher) sind hier wirklich relevant, wie hoch ist die Rate an Erkrankten, die schwer erkranken und in der Klinik bis zur Beatmung auf Intensiv landen, wie viele Erkrankte Sterben......??

Und da sollte sich jede(r) Gedanken machen, wie darauf eingegangen werden kann - auch ohne den allgemeinen Hype.

Keine konkreten Vorschläge von mir, ich habe die Konsequenzen für mich gezogen.

Bleibt gesund!

Bearbeitet von Ducatiger
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vor 9 Stunden schrieb rocroc:

Und noch ein letztes: Wer jetzt zum Spass Motorrad fährt oder eine andere Risikosportart ausübt (nein, Ärzte und Pflegepersonal üben keine Risikosportart aus, es ist ihr ganz normaler Alltag und ich verneige mich vor ihnen), zeigt den anderen überdeutlich den asozialen Stinkefinger und zeichnet ein Bild des Bikers, das wir in zukünftigen Diskussionen um Lärm, Umwelt und Streckensperrungen gar nicht brauchen können.

Klasse Beitrag Respekt dafür. Will das micht komplett zitieren Sorry. Habe es auch ein essentielles Minimum gekürzt.

Reflektieren und verantwortungsvolles Handeln ist in der Spassgesellschaft nicht mehr gefragt, zumindest scheint das so.

Es ist immer das Gleiche. Zuerst gibt man den Harten, dann, sobald es einen selbst, oder jemand aus dem sozialen Umfeld trifft, ändert sich die Einstellung schlagartig.

Merkwürdig auch, dass viele, die sich lauthals über Streckensperrungen aufregen, keinerlei Einsicht zu zeigen scheinen, und jetzt immer noch Moped fahren.

Verächtlicher gegen dem Personal des Gesundheitswesen geht es kaum noch. Was jetzt gesät wird, kommt als Ernte wieder zurück.

Asotialer Stinkefinger trifft das genau!

Übrigens:

Alle Metzger haben beschlossen, kommende Woche Hirn anzubieten.

Bitte regen Gebrauch dieses Angebotes machen. Sorry für die harte Formulierung, aber mir geht bei sowas der Hut hoch!

Bearbeitet von Lord Helmchen
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Hallo Freunde , das ganze macht doch auch deutlich auf welch hohem Niveau hier gejammert wird,

die Spaßgesellschaft ist Ausdruck des Luxus den wir uns in den letzten Jahrzehnten 'erarbeitet' haben,

oder nur andere ausgenutzt die ihren Lebenstandard anpassen wollen und sich auch Markenprodukte leisten ?

Jetzt wäre doch grade Zeit sein geliebtes Eierfon zu benutzen oder
mal am Töffli zu schrauben , putzen und pflegen :).

Aber wie ich sehe ist die Schrauberecke auch ziemlich leer. 

Was machen die Leute den ganzen Tag ?  TV gucken oder Bier saufen ? 

Ein Trost, Leute mit weniger Kontakten haben es leichter, auch die kann es treffen.  G

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Am 22.3.2020 um 07:32 schrieb rocroc:

Ja, denn die fehlenden Verbote entlasten einem so schön vom Mitdenken. Kann ja nicht gefährlich sein, wenn es niemand verbietet. 

Wat für ein Blödsinn, beim Motorradfahren wird man sich wahrscheinlich eher nicht anstecken....

am sichersten ist es wohl im Keller zwischen den Klopapier- und Nudelpaletten...

wünsch mir fast doch wieder die Umweltgretel zurück...

 

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vor 11 Minuten schrieb Yoshimura:

 
 

Wat für ein Blödsinn, beim Motorradfahren wird man sich wahrscheinlich eher nicht anstecken....

am sichersten ist es wohl im Keller zwischen den Klopapier- und Nudelpaletten...

wünsch mir fast doch wieder die Umweltgretel zurück...

 

Ich glaube du hast seine Aussage missverstanden. Es geht mitnichten um die Ansteckungsgefahr beim Motorradfahren.

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Moin, @rocroc, vor ein paar Wochen hätte ich Dir nicht zugestimmt. Heute...ist alles anders.

Am Freitag habe ich von meinem Vorgesetzten so eine Bescheinigung bekommen, dass ich "wichtig für die Infrastruktur des Betriebes" bin... Nachdem meine neue Kollegin mir erzählte, dass ihr Mann, der im gleichen Betrieb arbeitet, mit Kopfschmerzen nach Hause geschickt wurde. Nachdem ich heute ihr Netzwerk eingerichtet hatte (Ich dachte ständig dran, dass meine Tastatur mit MEINEN Bakterien voll ist, die ich gut abkann) und sie mich dezent aus einem Meter Abstand des öfteren anhustete, bin ich jetzt froh, ab Dienstag in's Home Office zu gehen. Ich hoffe, ich habe mir noch nix eingefangen!

Sonntag war es hier, südlich von HH, frisch, aber herrlich zum Fahren... Hatte ich auch vor... Beim Umziehen musste ich an die Menschen denken, die das jetzt gerade nicht können, weil sie Ausgangssperre haben. An die, die bereits frei sind und um die Menschen trauern. Ich wollte nie in ein Krankenhaus, musste es aber in der Vergangenheit. Nicht, weil ich unvorsichtig war. Nein. Und nun? "Okay. Es ist gerade nicht der Tag." Also habe ich Holz gemacht. Hier ist der Einzige, der mich in's Krankenhaus bringen kann, ich selber. Und Stihl kann ich.

Es ist die Zeit, um in sich zu gehen und die Prioritäten zu bestimmen.

Bleibt gesund, bleibt zu Hause... 

 

Schoin Gruß

Jens

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Es wird immer Leute geben die es einfach nicht verstehen(wollen?) Ich möchte mir ganz für mich alleine nicht irgendwann die Frage stellen müssen ob ich verantwortungsvoll gehandelt habe und nicht Fahrlässig der Gesellschaft gegenüber.

Die Gesellschaft sind wir ALLE nur zur Erinnerung.

 

 

 

 

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vor 45 Minuten schrieb Yoshimura:

Wat für ein Blödsinn

In der aktuellen Lage Motorrad zu fahren, gefährdet sowohl die Gesellschaft, als auch den Biker persönlich.

Die Gefahr für die Gesellschaft besteht darin, daß Du als Biker schuldhaft oder unverschuldet in eine Situation geraten kannst, in der Du mit echten Pechvögeln um knappe Ressourcen des Gesundheitssystem konkurrierst. Seien es Heli, RTW, Notaufnahme, medizinisches Personal, Plätze auf der Intensivstation etc.

Die Gefahr für Dich selbst besteht darin, daß Du Dir bei einem vermeidbaren Krankenhausaufenthalt durchaus Keime einfangen kannst, die Du vorher nicht hattest.

Beides zu vermeiden hat jeder in der Hand. Ersteres halte ich für altruistische Rücksichtnahme, letzteres für egoistische Klugheit.

Bearbeitet von Gast
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