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Liebe Freunde der gepflegten Landstraßenhatz,

ich möchte diesen Thread nutzen um euch meine 1100er Evo vorzustellen und euch an deren Entwicklung über die folgenden Jahre teilhaben zu lassen. 

Ich hoffe ich schaffe es die Inhalte aktuell zu halten und dem ein oder anderen mit meinen Umbauten und Ausführungen in seiner eigenen Entscheidungsfindung weiter zu helfen.

 

Auch wenn es wohl eher in die Neuvorstellung gehört, möchte ich mich erst einmal vorstellen.

Ich heiße Marius und komme ursprünglich aus der Nähe von Bonn. Vor inzwischen 7 Jahren zog es mich nach Koblenz und mein Studium verschlug mich zeitweise nach Heidelberg. Mit 18 Jahren hatte ich zwar den Motorradführerschein in der Tasche, jedoch keine Kohle. Dank meines Onkels lernte ich das Motorradfahren daher auf einer Yamaha TR1 in dunkelgrün metallic kennen. Daraus entwickelte sich dann auch recht schnell die Leidenschaft für großvolumigen Zweizylindermotoren. Gefolgt von den ersten paar tausend Kilometern auf der TR1 und der damit einhergehenden Fahrpraxis war es mir dann auch irgendwann erlaubt die erste Italienerin zu bewegen. Eine wunderschöne Moto Guzzi LeMans V11 Sport. Auch hier ein riesen Shoutout an meinen Onkel!!! -Vielen Dank- 

Gefangen im Bann der Zweizylinder und mit dem Wunsch nach einem eigenen Motorrad ging dann die Suche los. Nach einigen Monaten und diversen Kilometern zu verschiedensten Händlern führte ein Zufall zum Glück. Eine Stippvisite bei einem Ducati-Händler in Mannheim brachte mich zum unverhofften Erfolg. Während die Maschine für das Inserat abgelichtet wurde erblickte ich die Gute. Eine nicht allzu lange Zeit später wechselte Sie dann auch schon den Besitzer. Das war im Januar 2019.

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Die Maschine im ursprünglichen Zustand. Baujahr 2011 und ca. 15000 km gelaufen 

 

Der Vorbesitzer hatte zu diesem Zeitpunkt bereits sehr viel Liebe in die Maschine gesteckt. Frei nach dem Motto You wanna rock? Don't ride stock wurden bereits:

  • alle Ausgleichsbehälter durch Behälter von Rizoma ersetzt,
  • eine Termignoni-Auspuffanlage (ESD, Steuergerät, Luftfilter) eingebaut, 
  • ein kurzes Rizoma-Heck verbaut und
  • Tankmittelteil, Zahnriemenabdeckung, hinter Radabdeckung und die obere Lampenschale durch DP-Carbonteile ersetzt.

 

Es verging nicht viel Zeit, da wurden dann bereits die ersten Kilometer abgespult. Genauso wenig Zeit brauchte es bis die ersten Ideen für weitere Umbauten entstanden und alle verfügbaren Internetseiten nach Austauschteilen abgesucht wurden. Die Ideen und Umbauten werde ich zeitnah in nachfolgenden Posts bebildert und umfangreich beschreiben.

Bis dahin ?

Marius

 


 

 

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Herzliches Wilkommen!

Na da bin ich ja mal gespannt! Freu mich, wieder ne M5 mehr! 
 

Aber Obacht!! So n gepflegter Umbau kann schon kräftig ausarten, wenn man mal angefangen hat, hab ich mal gehört... ??

Viel Spaß mit dem Hobel!

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Servus Marius, 

willkommen im Club. ✌?
Sehr schöne Vorstellung....sehr schöne Monster ? und sehr schönes Vorhaben. 
Das hatte ich mir auch mal fest vorgenommen, in Form eines Nachschlagethread , aber die Anzahl der Umbauten wurde so viel, das ich mit der Aktualisierung des Freds nicht mehr nachgekommen bin. ??

D.h. let’s Rock’n’Roll und lass es fliegen.

Viel Spaß mit deiner Schönen, hast ne sehr gute Wahl getroffen. ??

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Moin aus Hamburg und willkommen im Forum. Ne guterhaltene M5 hast du dir da geholt.

Ich hoffe du gibst dein Geld nicht nur für "Kirmestuning" aus, sondern denkst auch an die "inneren" Werte wie Fahrwerk und Motor. Davon haste am Ende mehr als von irgendwelchem Carbon Gedöns und Eloxal Bling-Bling.

Gruß

Sven

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vor 30 Minuten schrieb madmax:

Ich hoffe du gibst dein Geld nicht nur für "Kirmestuning" aus, sondern denkst auch an die "inneren" Werte wie Fahrwerk und Motor. Davon haste am Ende mehr als von irgendwelchem Carbon Gedöns und Eloxal Bling-Bling.

Vorsicht!!!!

Ganz ganz dünnes Eis, der Herr!!!

?

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vor einer Stunde schrieb Deny:

Vorsicht!!!!

Ganz ganz dünnes Eis, der Herr!!!

?

Klar soll das Ding gut aussehen sonst hätte man auch nen Japaner kaufen können, aber gut fahren muss der Eimer auch.

Und da haben sich bei mir die 500€ für Gabel überarbeiten lassen und 100€ für ne neue Feder im Federbein als die bisher besten Investititionen in Fahrspaß herrausgestellt. Gleich danach kommt das RapidBike Modul, ok da hat @Roadster schon das Termi Steuergerät.

Ich hab ja auch mit KZH, Hebel und Ausgleichbehälter angefangen, aber rückblickend hätte ich es andersrum machen sollen.

Aber natürlich darf jeder wie er mag :)

 

Bearbeitet von madmax
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Hi Marius,

auch von mir ein herzliches Willkommen ! Klasse „Basis“ für dein Vorhaben ? und freu mich schon auf deine Berichte & Fotos !

Dachte ursprünglich: „meine EVO“ bleibt, bis auf „Ergonomie“ & Fahrwerk Optimierung (nach meinem Bedürfnissen), original ? ...ABER ?
 

Also, ganz viel Spaß beim Bollern & Schrauben ?

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Nabend zusammen,

erst einmal vielen Dank für das herzliche Willkommen und die vielen Reaktionen. 

Ich gebe mein Bestes euch hier qualitativen Content bereitzustellen :D

 

@madmax den inneren Werten wird in Zukunft sicher auch noch Beachtung zuteil. Vor allem Gabel und Übersetzung stehen aktuell im Fokus. Davon abgesehen ist die "Kirmes" mit der @Deny unterwegs ist schon ein Augenschmaus ;)

 

 

Viele Grüße

Marius

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  • 3 Wochen später...

Guten Abend zusammen,

heute geht es nach meiner Vorstellung mit den ersten Umbauten nach dem Kauf meiner Monster weiter.

Vorgreifend muss dabei erwähnt werden, dass die hier beschriebenen Umbauten schon im März/Mai letzten Jahres stattgefunden haben. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht daran gedacht habe das Ganze zu veröffentlichen fehlt es mir hier und da an Detailbildern.

 

Nun also zum ersten Um- bzw. vielmehr Anbau der stattgefunden hat:

Ich bin ein Freund von "Aufsitzen und los reiten", weshalb ich meine Monster nicht mit einer leeren Batterie vorfinden möchte. Aus diesem Grund entschied ich mich für den Kauf eines Dauerladegeräts. Problematisch wird es beim Thema laden allerdings bei der Zugänglichkeit der Batterie. Da die Gute das ganze Jahr angemeldet ist kommt ein Ausbau selbiger nicht in Frage. Der Aufwand des Ein- und Ausbaus steht für eine kurze Feierabendrunde in keiner Relation ?.

Eine elegantere Lösung wäre da die Adaptierung des Ladegeräts auf die DDA-Steckverbindung unter der Sitzbank gewesen, wobei mir diese Lösung irgendwie nicht zusagte. Mangels Alternativen entschied ich mich schließlich für die Installation einer Ladesteckdose mit integrierter Ladezustandsanzeige (Link). Auf diesem Wege ist die Monster binnen einer Sekunde ans Netz angeschlossen oder eben auch wieder Fahrbereit.

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Montageposition der Steckdose mit integrierter Ladezustandsanzeige

Montiert wurde die Steckdose dann neben dem ESP-Steuergerät unter der Sitzbank und von außen zugänglich. Ein kurzer Griff unter das Heck der Monster genügt und das Ladegerät lässt sich entspannt verbinden bzw. trennen. Bis heute bin ich sehr zufrieden mit dieser Lösung. Der Gummistopfen der Buchse hält den Vibrationen des Motors stand und großartige Verschmutzungen entstehen an der gewählten Stelle ebenfalls nicht.

 

 

Ein kurzer Sprung in den Mai.......

Die ersten Ausfahrten hat die Monster hinter sich gebracht und die Lust aufs Schrauben wächst. Ein massiver Dorn im Auge war mir die Montageart der Sozius-Fußrasten und die dadurch getrübte Erscheinung der Monster. Vor allem bei der Betrachtung von der Seite viel mir der verbaute Blick ins Heck immer negativ auf.

Kurzum -- Muss neu!

Leider ist an der rechten Sozius-Fußraste ebenfalls der Auspuff befestigt, weshalb ein einfacher Ausbau nicht möglich ist. Nach ein wenig Recherche dann die Ernüchterung. Ich fand genau zwei Halterungen die sich für dieses Vorhaben eignen. Einerseits die Evotech-Halterung, die mir optisch überhaupt nicht zusagt, und andererseits die originale Carbon-Halterung von DP, die es scheinbar nirgendwo mehr zu kaufen gibt.

Ganz neu in der Ducati-Welt und völlig ahnungslos welche Möglichkeiten es durch diverse Premium-Zubehör-Händler gibt, suchte ich also auf einer bekannten Kleinanzeigen-Plattform. Ich weiß nicht ob es unverschämtes Glück war oder ob die DP-Halterung doch recht häufig angeboten wird aber ich fand eine.

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Die Monster mit freiem Blick "durch" das Heck.

 

Einen kurzen Plausch mit dem sehr netten Verkäufer und drei Tage später kam dann auch schon das Paket mit der Halterung sowie einem Paar ABM Synto Brems- und Kupplungshebel, die mir der Verkäufer für einen schmalen Taler dazu legte.

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ABM Synto-Bremshebel in der 4-Finger Version

 

An dieser Stellen und um den heutigen Post abzuschließen möchte ich mich noch ausdrücklich bei meiner Freundin entschuldigen, die über den Wegfall der Sozius-Fußrasten so gar nicht erfreut war ?.

 

Bis dahin ?

Marius

 

Bearbeitet von Roadster
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  • 4 Wochen später...

So...nachdem knapp 4 Wochen nichts von mir zu hören war kommt jetzt mal wieder was.✌️

Als erstes zu deiner Frage @Wolluminator

Da meine Freundin hier durchaus mitliest und man sich immer alle Möglichkeiten offen halten sollte, möchte ich mich lieber nicht zu deiner Frage äußern. Nur soviel....sie hat ein Pferd und das ist auch nur ein Einsitzer. :P

 

 Weiter gehts an dieser Stelle mit einem weiteren kleinen Umbau aus Juli 2019:

Bereits beim Kauf des Motorrads bzw. der Beschaffung des Nummernschilds war mir klar, dass ich mir Gedanken zur Befestigung machen muss. Eine einfache Befestigung mittels Schrauben kam für mich nicht in Frage. Ich bin der Meinung, dass das Kuchenblech so schon schlimm genug aussieht. Da muss dann auch nicht noch ne Bohrung mit n paar Blechschrauben sichtbar sein.

Aus genanntem Grund befestigte ich das Nummernschild für die Überführung und die Zeit bis zur passenden Lösung mit einem Kunststoffrahmen. Das war optisch für mich zwar absolut keine Lösung, allerdings notwendig um das Schild vorerst ohne Bohren befestigen zu können.

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Die Schöne mit einem nicht ganz so schönen Rahmen rund ums Nummernschild

Vor allem die breiten schwarzen Ränder und die Optik des billigen Plastiks ist meiner Meinung nach ein absolutes KO-Kriterium für die dauerhafte Nutzung des gezeigten Rahmens.

Ein wenig Recherche im Netz nach passenden Lösungen führte zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Entweder es wäre auf einen Rahmen aus Aluminium hinaus gelaufen oder aber auf selbstklebendes Klettband. Beide Lösungen kamen nicht in Frage. Das Klebeband fühlte sich für mich zu sehr nach Bastelei an und der Alu-Rahmen hätte wieder die dicken Ränder mit sich gebracht. Erst ein Hinweis eines Kumpels, der eher in der Autoszene unterwegs ist, brachte dann die passende Lösung hervor.

Neben dem Klettband, welches auf einer Seite Faserschlingen und auf der anderen Kunststoffhaken hat, gibt es reines Kunststoff-Klett. Ein bekannte Hersteller von Kleber bietet dabei verschiedenste Lösungen an und nennt das Ganze "Druckverschluss". Das Prinzip ist dabei recht einfach. Eine Vielzahl von pilzförmigen Pins bildet die Oberfläche des Klebebands. Presst man das jeweilige Stück gegen ein gleichermaßen geformtes Gegenstück, so rasten die "Köpfchen" der Pilze ineinander ein. Ich hab mal versucht das im folgenden Schaubild zu zeigen.

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Seitliche Ansicht "Druckverschluss". Klebefläche in Schwarz

Genau für diese Lösung habe ich mich dann auch entschieden. Zwar ist die Höhe des gesamten Aufbaus größer als bei normalem Klett-Band, jedoch überwiegen für mich die Vorteile. Der Druckverschluss bietet eine extrem hohe Belastbarkeit und ist beim Hersteller mit verschiedenen Klebstoffen erhältlich. So habe ich eine 2-Meter-Rolle mit einem Kleber bestellt, der extra für die Anwendung auf Metallen und im Außenbereich geeignet ist.

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Die Rückseite des Nummernschilds nach diversen Lackschichten

Nachdem ich die Position der Klebestellen festgelegt hatte, habe ich das Nummernschild abgeklebt. Diverse Schichten Sprühfarbe später war das Schild dann an allen noch sichtbaren stellen Schwarz, was ich als optisch sehr viel ansprechender wahrnehme. Das Endergebnis aus verschiedenen Blickwinkeln sieht man auf den nachfolgenden Bildern recht gut.

 

Sobald ich sie denn dann nachtrage....

Sry, hier schlägt wieder der Mangel an Bildern zu.

 

Wieder mal ein langer Post für eine recht kleine Aktion am Motorrad. In diesem Zusammenhang würde ich mich übrigens auch über Feedback bezogen auf meine Artikel freuen. Was haltet ihr von den ausgiebigen Erklärungen? Sinnvoll oder lieber auf das Ergebnis konzentrieren?

Das wars für heute von mir

Bis dahin ?

Marius

 

 

 

Bearbeitet von Roadster
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Ist eigentlich immer gut, sowas nachvollziehbar zu machen, letztlich sind da immer ein paar gute Ideen dabei, die man wenn nicht am Moped ggf. woanders brauchen könnte - wer sich die Zeit für sowas nimmt, ich dneke da freuen sich die Meisten. Nur Bilder sind immer noch gerne gesehen... :)

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