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Quo vadis Ducati? Die neue Superleggera V4 2020


Spirit64
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https://www.1000ps.de/modellnews-3006378-153-kg-234-ps-ducati-panigale-v4-superleggera-daten-enthuellt

224 PS, 153 kg für 90K – beeindruckende Parameter und sicherlich ein wahnsinniges Stück Technik.

Aber ist das der richtige Weg, den Ducati da seit einiger Zeit einschlägt? 916 und 1200 Anniversario, diverse Scrambler Ausführungen rauf und runter, hier noch etwas Carbon und eine Sonderlackierung, same same but different.

Ducati kann für 2019 einen neuen Absatzrekord an Neufahrzeugen verzeichnen, wohl auch weil das Produkt dank Audi mittlerweile technisch auf hohem Niveau ist – aber geht es nur noch um Stückzahlen? In Borgo Panigale will man anscheinend alles was nicht niet- und nagelfest ist zu Kohle machen, so unverständlich manche Aktionen auch sein mögen, Stichwort Memorabilia. Den Händlern werden fixe Stückzahlen an Fahrzeugen, die sie jedes Jahr abnehmen müssen (!) vorgeschrieben. Entsprechend ist mittlerweile die Grundstimmung für die Kunden bei den Vertragshändlern wenn man den Verkaufsraum betritt, so jedenfalls mein Eindruck…

Wie wäre es denn, würde sich Ducati stattdessen mal um die Kunden kümmern, die der Marke und den älteren Fahrzeugen seit vielen Jahren die Treue halten und sich um deren Erhalt bemühen? Die ikonenhafte Tradition der Monster Baureihe wird vielfach beschworen. Wo sind die Bemühungen des Werks, dass diese Tradition noch lange aufrechterhalten werden kann? Eine Wiederauflage von wesentlichen oder besonders anfälligen Technikteilen der alten Monster (und sonstiger Ducati Baureihen) z.B. würde den Kunden deutlich mehr bringen als sündhaft teure alte gebrauchte Rennsportteile unter Plexiglas, die dann nutzlos im Regal verstauben.

Wo ist z.B. die Klassikerecke bei den Vertragshändlern (auch in der Werkstatt), an die man sich auch mal mit schwierigen technischen Fragen zu alten Bikes wenden kann, ohne dass sofort die übliche High-End Abrechnungsuhr anfängt zu ticken, einfach nur weil man sich um den Kunden und das alte Fahrzeug bemühen möchte? Bei meinem Händler steht eine M600, die nicht ansprang und der Kunde hat sie aus lauter Verzweiflung dann letztlich doch dort abgegeben…bis sie dann endlich startete waren 1.000 € Arbeitslohn (und Kleinteile) weg…

Aber die alten Maschinen und die Bemühungen um deren behutsamen Erhalt bringen halt nicht den Umsatz, den eine 90K Carbon Superleggera mal eben so abwirft. Was sind das für Kunden, die Ducati da anspricht?

Schade Ducati, so wird die Marke zu einer elitären Premiumveranstaltung für Besserverdiener, die ein Statussymbol brauchen und darüber hinaus geht es offensichtlich nur noch um den Verkauf von Neufahrzeugen. Was bleibt dann übrig vom Mythos dieser italienischen Traditionsmarke? Es stimmt etwas nachdenklich, wohin dieser Weg wohl noch führen wird…

Bearbeitet von Spirit-64
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Ich kann Dir nur zustimmen Jo. Es ist halt ein zweischneidiges Schwert zwischen Originalität und Professionalität. Ich hab es selber ja nicht miterlebt, aber wenn man sich sich die Entstehungsgeschichte der Monster 1993 durchliest (Notoperation / "parts-bin special") oder auch die Annekdote wie Tamburini die 916 "Aerodynamik" entwickelt hat (angeblich saß er zuhause, es regnete stark und er beobachtete wie die Wassertropfen am Prototypen abperlten), dann muss man konstatieren das Ducati in den letzten Jahren wohl die professionellste Führung & Produktentwicklung der Firmengeschichte hat.

Deine Kritik das man den eigenen Mythos verkauft, statt ihn weiter zu entwickeln, teile ich uneingeschränkt. Ironischerweise sollten solche Projekte wie die SL eigentlich zum Mythos beitragen, tun es aber aus meiner Sicht nicht. Das sind wirklich nur noch "Vitrinenmotorräder" und sind näher am Finanzprodukt als am Motorsport.

Bearbeitet von Basstler
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vor 2 Stunden schrieb Spirit-64:

Wie wäre es denn, würde sich Ducati stattdessen mal um die Kunden kümmern, die der Marke und den älteren Fahrzeugen seit vielen Jahren die Treue halten und sich um deren Erhalt bemühen? Die ikonenhafte Tradition der Monster Baureihe wird vielfach beschworen. Wo sind die Bemühungen des Werks, dass diese Tradition noch lange aufrechterhalten werden kann?

Da sprichst du vielen aus dem Herzen, aber... realistisch ist eine solche  "Neuausrichtung" von Ducati nicht, wie du selber weiter unten schreibst.

Sogar in meiner Branche (Bildung und "Edutainment") sind brauchbare mittel- und langfristige Strategien, die sich noch nicht einmal um Wachstum, sondern in erster Linie um Konsolidierung drehen, mittlerweile enorm schwierig zu entwickeln. Technik, Umwelt, Gesellschaft - kaum jemand wagt verbindliche Prognosen, die eine solide Basis für Langzeitkonzepte bieten würden.

Als Motorradhersteller käme mir angesichts der zu erwartenden technischen Anforderungen durch immer strenger werdende Geräusch- und Abgasnormen und des gesellschaftlichen Drucks das kalte Grauen, würde ich an die Chancen der bestehenden Produktepalette denken. Vieles, das ein Motorrad ausmacht, wird in voraussichtlich weniger als 10 Jahren nicht mehr möglich sein. Und wie lange ältere Fahrzeuge dann noch fahren dürfen, lässt sich heute nicht prognostizieren: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hersteller von der Wartung und dem Verkauf von Ersatzteilen leben kann, ist aus meiner Sicht äusserst gering. Wie die aktuelle Praxis zeigt, werden in Städten bereits jetzt Umweltzonen angewendet, die Fahrzeugen nach älteren Normen an gewissen Tagen ein Fahrverbot auferlegen.

Da zumindest ein emotionaler Teil des Motorradfahrens (Beschleunigung, Schräglage, das ganze Gefühl des Fliegens auf Rädern u.a.m.) nicht von der aktuellen Technologie abhängt, kann der Hersteller nur nach vorne schauen, sich den technischen Anforderungen anpassen. 

In der Zwischenzeit wird manch ein Brand die jetzt noch verkäufliche Technik in 50 Varianten auf den Markt werfen, um zu kassieren, was es zu kassieren gibt.

Man darf aber bei der ganzen Kritik an Ducati nicht vergessen, dass kaum ein Hersteller eine andere Lösung präsentiert. 

Ob ich das gut finde? Nein. Ich kann es lediglich teilweise nachvollziehen.

Ich hoffe nur, dass zukünftige Zweirad-Produkte immer noch Spass machen und uns der Individualverkehr noch lange erhalten bleibt. Solange die Bollergeräte zugelassen sind, werde ich möglichst viele desmodromische Erlebnisse in den Langzeitspeicher schaufeln (und dazu stehen, wenn ich auch - nicht zuletzt meiner Tochter zuliebe - kompensiere, wo ich kann).

 

Bearbeitet von rocroc
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Am 19.1.2020 um 15:27 schrieb rocroc:

In der Zwischenzeit wird manch ein Brand die jetzt noch verkäufliche Technik in 50 Varianten auf den Markt werfen, um zu kassieren, was es zu kassieren gibt.

Man darf aber bei der ganzen Kritik an Ducati nicht vergessen, dass kaum ein Hersteller eine andere Lösung präsentiert. 

Ja, die Marketingabteilungen der Hersteller und die Vertragshändler schauen schon seit Jahren ausschließlich nur noch darauf wie es gelingen kann, noch mehr Neufahrzeuge abzusetzen, was mich abtörnt. Natürlich müssen die Hersteller profitabel arbeiten, sonst haben wir irgendwann eine Situation wie in den 80er Jahren, als Ducati kurz davor war seine Pforten zu schließen.

Die Frage ist, wann Profitabilität aufhört und Gier anfängt. Stichworte Shareholder Value bzw. Finanzmarktkapitalismus. Der Börsenkurs von Audi ist seit dem Einstieg von Audi bei Ducati 2012 rasant gestiegen und es scheint so, dass bei Ducati einfach nur noch darauf und auf den Absatz von Neufahrzeugen geschielt wird und der ganze restliche 'Kleinkram' und die Tradition uninteressant geworden sind.

Verwunderlich ist, warum Ducati nicht auf die Idee kommt, mit einer etwas geringeren Gewinnmarge für die Bemühungen um einen kleinen Teilbereich 'alte Fahrzeuge' zu operieren. VW hat Sinn und Zweck längst erkannt und betreibt mittlerweile eine bedeutende Klassikabteilung mit Ersatzteilen bis zu konzerninternen Restaurierungen und vollständigen Neuaufbauten klassischer Fahrzeuge. VW geht es umsatztechnisch mit dem Neuwagenverkauf übrigens blendend…

Ich kann nur für mich sprechen: wenn ich eine alte Monster oder sonstige betagte Ducati hätte, die etwas Support durch die Vertragswerkstatt benötigt wäre ich dankbar, wenn ein echtes Bemühen den Ofen zum Laufen zu bringen zu erkennen wäre. Was in der Realität leider schon länger nicht mehr passiert.

Durch dieses Bemühen wäre ich in der Folge der erste Kunde, der sich für den Kauf eines (Neu)fahrzeugs interessiert, weil mein Händler (und der Hersteller) sich um meinen alten Ofen bemüht hat und Engagement dafür zeigt. Und das schafft langfristig Vertrauen und Kundenbindung in das Produkt Ducati. Und das wiederum führt letztlich sehr wahrscheinlich zu sehr anständigem Umsatz und darüber hinaus nebenbei zum Erhalt des Mythos Ducati.

Bearbeitet von Spirit-64
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ja, wo ist die Klassik-Ecke?  Habe ich an einer Vespa PK50 bereits erlebt. Fott isse. Einen Laden nach dem anderen abgeklappert. Es gab tatsächlich Vespa Läden, die nur verkaufen und überhaupt nicht mehr reparieren.  In einem Laden (miti Werkstatt) sollte ich dann an einem bestimmten Tag Nachmittags wieder kommen. Da wäre der Herr Günther da. Der macht das schon seit Jahrzehnten und wüsste vielleicht Bescheid mit der alten Maschine. Die ganzen hipster gekleideten 20-25jährigen, die in den aufpolierten Glitzershowrooms die Neuware angepriesen haben, wussten gar nicht, wovon ich redete. Dabei wollte ich nur wissen, ob mit der Maschine jemand mal Probefahren kann und meinen Verdacht auf einen undichten außen liegenden Wellendichtring bestätigen kann. Da für dieses 7,50 Euro Ersatzteil das komplette Getriebe raus muss, dann komplett zerlegt werden muss, gebe ich das ja wohl kaum bei 85,- Euro Stundenlohn mit Freibrief in der Werkstatt ab. Letztendlich habe ich mir ein Werkstatthandbuch gekauft, das Spezialwerkzeug gekauft, viel im Internet recherchiert und den 7,50 Euro Dichtring selbst gewechselt. Ich habe 2 Tage gebraucht :-) Aber: Operation erfolgreich. Kein einziger Vespa Laden in der Umgebung konnte oder wollte mir dabei helfen. Auch der Herr Günther hatte keine Lust, eine Runde zwecks Problemfeststellung mit der Vespa zu drehen.

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Ich hatte zuerst die Befürchtung dies wird ein "früher war alles besser" Thread. Ist es zum Glück nicht.

Wer schon mal in Borgo Panigale war weiß, Ducati ist im Vergleich zu VW so groß wie ein Pickel zum Hintern eines Elefanten.

Da muss man sich den Unterhalt einer Klassikabteilung erstmal leisten können.

Schade ist natürlich das man das Thema scheinbar gar nicht behandelt, nicht mal stiefmütterlich. Man könnte ja alles was >15 Jahre nicht mehr produziert wird die Werkstatthandbücher bereitstellen, den Zulieferern der Originalteile könnte man den Nachbau und Vertrieb gestatten. Fraglich ist natürlich ob sich das lohnt - die alten Ducatis haben ja keine hohen Stückzahlen. (ich vermute Kotflügel für Golf II werden noch irgendwo auf der Welt gepresst)

Gibt es denn in der Motorradbranche einen Hersteller der es besser macht?

 

 

Bearbeitet von madmax
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Ich bin schon lange kein Freund neuer Ducatis mehr. Aber gibt der Erfolg den Verantwortlichen nicht Recht? An einem 40.000 Euro Modell machen sie meinetwegen 10.000 Gewinn, am 100.000 Euro Modell wahrscheinlich 50.000 oder mehr. Und sie werden die Dinger los. Und da sollen sie sich mit einer 600er Monster aufhalten, die nicht startet? Kostet über 1000 Euro, sie wieder in Gang zu setzen? Ei, da leg ich noch 500 drauf und krieg ne gute Gebrauchte. Mit anderen Produkten ist es doch das Gleiche. Die fachmännische Restaurierung eines alten Hifi-Receivers kostet etwa 500 Euro. Für das Geld kriege ich einen State of the Art mit allem Schnickschnack. Zwar ohne Nostalgie, aber mit ordentlich Musik aus zig Quellen. Wenn heute meine Glotze den Geist aufgibt, denke ich auch nicht daran, sie raparieren zu lassen. Wird neu gekauft. Nicht falsch verstehen. Ich bin auch Nostalgiker. Meine 3 Verbrennungsfahrzeuge sind zusammen  69 Jahre alt. Und diese Reihe könnte ich schier endlos fortsetzen. Ich habe fast nur alte Sachen. Aber gebrauchte Dinge sind nur noch eine Randerscheinung. Auch weil einfach kein richtiges Geld damit zu verdienen ist.

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vor 48 Minuten schrieb Tool:

An einem 40.000 Euro Modell machen sie meinetwegen 10.000 Gewinn, am 100.000 Euro Modell wahrscheinlich 50.000 oder mehr.

......

Aber gebrauchte Dinge sind nur noch eine Randerscheinung. Auch weil einfach kein richtiges Geld damit zu verdienen ist.

Grundsätzlich gebe ich dir zum Thema Neuanschaffung, Reparatur und "Wegwerfgesellschaft" Recht. Aber ich glaube nicht, dass die Speerspitzmodelle von Ducati wirklich die von dir vermuteten Margen abwerfen. Die für die WSBK homologierte Panigale V4 soll angeblich für Ducati ein Minusgeschäft sein, die Homologation muss aber eben sein. Der Hersteller verdient immer an den Volumenmodellen, ein Vergleich mit den Autoherstellern, bei denen eher die obere Mittelklasse oder Oberklasse höhere Margen erzielt, greift m.E. bei Motorrädern nicht.

Auch die Statistiken zeigen, dass das Durchschnittsalter aller angemeldeten Motorräder über die Jahre steigt. Der Markt wäre also da, er wird nur von den Herstellern nicht ausreichend bedient. Oder eben durch die Vertragswerkstätten nicht gewollt. Da wird eher der "Schrauber des Vertrauens um die Ecke" befragt und beauftragt. Diese Verschiebung ist aber doch auch bei Neufahrzeugen zu sehen. Es sind doch oftmals die gleichen Diskussionen, wo wir unseren Service machen lassen (wenn wir ihn nicht selber machen - wenn wir es können). Die Vertragswerkstatt ist vielen zu teuer. 

Die Beispiele für alte Geräte mit leichten Defekten kennen wir alle. Neulich brauchte ich eine neue Staubsaugerdüse für meinen 25 Jahre alten Hoover Staubsauger. Im Ergebnis habe ich mir einen neuen Staubsauger gekauft (weil ich auch kaum noch Beutel nachkaufen kann). Der Neue ist aus 79% recycelten PET Flachen hergestellt. Auf die Frage, wie lange er halten wird, bekam ich die Antwort, dass die Geräte auf 5 Jahre bei 30 min/Woche Einsatz ausgelegt sind. Tolle Energiebilanz. Die Welt spielt verrückt.

 

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Bearbeitet von NeroHH
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vor 6 Stunden schrieb madmax:

Gibt es denn in der Motorradbranche einen Hersteller der es besser macht?

Offensichtlich. Gibt da auch einen Motorrad Klassikteile Shop, der aber gerade gewartet wird.

https://www.bmwgroup-classic.com/de/angebote-und-services/stuetzpunkthaendler-fuer-motorraeder.html

Bearbeitet von Spirit-64
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So läuft das eben, die Shareholder wollen Marge sehen! ? 

Mercedes hat z.B. dieses ClassicPartner-Netzwerk, laut meinem ehemaligen Chef sollen die Teile sehr teuer sein und die Werkstätten arbeiten auch an den alten Kisten nicht gerade  für lau (warum auch?). Er hatte deshalb immer seinen Spezi, bei dem er seinen SL auch gekauft hat - wohl selbst ein Liebhaber, der durch gute Vernetzung recht schnell Teile organisieren konnte und nicht für jede Kleinigkeit Geld genommen hat. Für Liebhaber älterer Ducs aus der Hamburger Region gibt's ja die Koryphäe in Rosengarten. ? Mit meiner modernen 821 musste ich immer zum Vertragshändler, für den die von Ducati vorgegebenen "transparenten Servicekosten" eher ein Ärgernis als ein Versprechen waren... ?

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vor 11 Stunden schrieb Gordito:

 Für Liebhaber älterer Ducs aus der Hamburger Region gibt's ja die Koryphäe in Rosengarten. ? Mit meiner modernen 821 musste ich immer zum Vertragshändler

Wohl auch ein Teil des Problems: Mit der "Modernisierung" des Unternehmens hat man sich von vielen "altgedienten" Vertragshändlern getrennt.

Aber es geht auch noch schlimmer. Besitzer einer Husqvarna aus der Zeit als das Unternehmen zu BMW gehörte bekommen heute weder von BMW noch vom neuen Husqvarna Eigner KTM Support.

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vor 18 Stunden schrieb NeroHH:

Grundsätzlich gebe ich dir zum Thema Neuanschaffung, Reparatur und "Wegwerfgesellschaft" Recht. Aber ich glaube nicht, dass die Speerspitzmodelle von Ducati wirklich die von dir vermuteten Margen abwerfen. Die für die WSBK homologierte Panigale V4 soll angeblich für Ducati ein Minusgeschäft sein, die Homologation muss aber eben sein. Der Hersteller verdient immer an den Volumenmodellen, ein Vergleich mit den Autoherstellern, bei denen eher die obere Mittelklasse oder Oberklasse höhere Margen erzielt, greift m.E. bei Motorrädern nicht.

Auch die Statistiken zeigen, dass das Durchschnittsalter aller angemeldeten Motorräder über die Jahre steigt. Der Markt wäre also da, er wird nur von den Herstellern nicht ausreichend bedient. Oder eben durch die Vertragswerkstätten nicht gewollt. Da wird eher der "Schrauber des Vertrauens um die Ecke" befragt und beauftragt. Diese Verschiebung ist aber doch auch bei Neufahrzeugen zu sehen. Es sind doch oftmals die gleichen Diskussionen, wo wir unseren Service machen lassen (wenn wir ihn nicht selber machen - wenn wir es können). Die Vertragswerkstatt ist vielen zu teuer. 

Die Beispiele für alte Geräte mit leichten Defekten kennen wir alle. Neulich brauchte ich eine neue Staubsaugerdüse für meinen 25 Jahre alten Hoover Staubsauger. Im Ergebnis habe ich mir einen neuen Staubsauger gekauft (weil ich auch kaum noch Beutel nachkaufen kann). Der Neue ist aus 79% recycelten PET Flachen hergestellt. Auf die Frage, wie lange er halten wird, bekam ich die Antwort, dass die Geräte auf 5 Jahre bei 30 min/Woche Einsatz ausgelegt sind. Tolle Energiebilanz. Die Welt spielt verrückt.

 

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Die Zahlen, die ich genannt habe, waren nur beispielhaft, ohne Beleg. Ich glaube jedoch nicht, dass sie das 100.000 Euro Modell ohne Not auf den Markt bringen würden, wenn es nicht ordentlich Gewinn abwirft. Auch wenn vielen (vor allem mir!) die Ducati-Strategie nicht gefällt, sie ist sehr erfolgreich: Nettoumsatz: 2014: 462 Mio; 2018: 596 Mio.... Eigenkapital: 2014: 623 Mio; 2018: 690 Mio. Unabhängig von Gewinnabführungen an Audi oder kreativer Buchführung.

Bearbeitet von Tool
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  • 2 Wochen später...

An der SwissMoto 2020 war Weltpremiere, zumindest was das Betatschen der Rakete betraf. Die 2'000 zugelassenen PreOpening-Messe-Besucher konzentrierten sich um 19.30 Uhr so ziemlich alle am Ducati Stand. Dank meiner beiden Bodyguards konnte ich doch noch ein paar Schnappschüsse realisieren.

Technisch atemberaubend. Das Flügelwerk und das gesamte Bike wirken in Natura deutlich zierlicher, dennoch zerstören die Wings aus meiner Sicht die Optik. 

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vor 3 Stunden schrieb Kermit70:

Hast Du auch noch ein Bild Seitenansicht, wo der Endtopf sichtbar ist?

Leider nicht. Da ist mir kurz vor dem Abdrücken immer jemand vor die Optik gelatscht. Die Moderatorin habe ich in der Seitenansicht.

vor 2 Stunden schrieb Tool:

Die Flügel machen das schöne Design völlig kaputt.

Ja. Bei der V4S kann man die im Vergleich geradezu winzigen Stummelchen in einer Minute demontieren und einen Platzhalter anbringen. Das geht hier auch, nur etwas länger. Würde mir jemand eine Superleggera schenken (ich bin völlig offen für dieses Opfer), wären die Teile für die LS weg. Auf der Rennstrecke sieht die Sache anders aus und dort hätte ich auch keine Mühe, den Zweck die Mittel heiligen zu lassen. Und, ob man es glauben mag oder nicht, es wird auf jeden Fall Käufer geben, die nicht nur sammeln, sondern das Teil artgerecht bewegen werden. 

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  • 7 Monate später...

Für etwa 100K bekommt man mit der aktuellen Superleggera einiges geboten…u.a. auch das Racing Kit genannte Tuningpaket, mit dem die Anzahl der Ponys noch einmal um 10 auf dann satte 234 (!) steigt und das Gewicht um knapp 7 kg auf 152 kg sinkt. Unglaubliches Verhältnis Leistung zu Gewicht!

Bestandteile des Racing Kits: komplette Akrapovič Titan-Rennauspuffanlage, offene Kohlefaser-Kupplungsabdeckung, Kohlefaser-Schwingenabdeckung mit Titanschieber, Scheinwerfer/Rücklicht-Austauschsatz, Kennzeichen-Demontage-Kit, Seitenständer-Demontage-Kit, Aluminium-Spiegel-Ersatzstecker, Ducati Data Analysator+ GPS (DDA+ GPS), Renntankdeckel, Bremshebelschutz, Motorradabdeckung.

Gestern hatte ich bei meinem Händler die Gelegenheit, den im Bild oben abgebildeten Doppelkrümmer in die Hand zu nehmen. Ich muss gestehen: total beeindruckend wie leicht das Titanteil ist, mein schlankes 6 Zoll Smartphone moderner Bauart ist schwerer, kein Scherz.

Wenn man nur den technischen Aspekt solcher Teile betrachtet, ist das schon schwer beeindruckend was im Jahr 2020 mittlerweile im Motorradbau machbar ist. Ob das aber jemand braucht oder irgendeinen Sinn macht, ist eine andere Geschichte…

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Bearbeitet von Spirit-64
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Spannendes Thema. Danke für den Thread, Jo.

Warum den Blick so weit nach Vorne richten...

...sehen wir doch hin, was die Brot & Butter Ware, wie Monster oder Multistrada im vergleich zu den Mitbewerbern kosten. Die Lockangebote, nicht zu weit weg aber doch nicht um sonst (und dann hat man das Öhlins mit), sind vier zu verlockend um anstatt einer M12, eine M12S oder gar R zu kaufen.

Eine neue Monster 12S mit einigermassen schönen Ergänzungen, 23'000 CHF (Startpreis 19K). Eine Multistrada 12S 27'000CHF (Startpreis 23K). Dafür bekommt man bei anderen Herstellern fast schon zwei Bikes die prinzipiell das gleiche tun. Heute habe ich meine Monster aus dem 30K km Desmo-service geholt. Gabelservice, etc. Der Rat und Arbeit meines Mechanikers ist mir jeden cent wert, dennoch...bei Ducati, zahlt man für Ducati. 

Ich vermute ich fahre bei weitem nicht so lange wie die meisten von euch, doch ich bin ein absoluter Ducati *Narr*. Die Ästhetik, der Sound und das understatement (wie man es nimmt)...begeistert mich. Und Hobby, dürfen kosten. Mein Studienkollege mit zwei goldenen Händen, mit welchen er in seiner Freizeit Motorräder baut und oder repariert, will zwingend mit den Klischees brechen und belächelt mich oft für meine Idealisierung von Ducati. Doch Recht hat er. Der Punkt ist, er hat in diesem Bereich >15 Jahre Vorsprung.

Kapitalismus rockt und das merkt man bei den meisten "Heuschrecken" im Management (nicht nur bei Ducati). Aus Kosteneffizienzgründen werden Entscheidungen getroffen um die Marge zu erhöhen. Für ein, zwei evtl. auch drei Jahre, grasen sie ab was geht...und danach, neues Feld mit gleichen Ideen. Wenn ich auf das "Quo vadis" hinsichtlich dem Design hinblicke...ist mir bewusst, das ich meine Motorräder behalte. Monster und Multi im neuen Design (basierend auf den Studien) würden mich eher zu den Mitbewerbern treiben, als mir solch ein exemplar für so viel Geld zu kaufen.

Der Fokus bei Ducati verschiebt sich meines Erachtens nach zu sehr auf die Upper Class als auf Nachhaltigkeit der Masse. Und vor allem, das Klassische geht verloren. Die meisten neuen Bikes werden bei meinem Garagisten geleast. Denn ehrlich, war kauft sich n Moped für 30K und verkauft es nach 2-3 Jahren weil es das gleiche Bike, mit 20PS mehr gibt. Vielleicht liegt es daran, dass ich langsam alt werde, aber vergessen wir nicht: die Superlegerra kostet ca. 180'000 Deutsche Mark. Wer hätte das früher bezahlt? Jedem das seine...doch Authentizität, Integrität und Kundenfokus sind für mich die richtigen Werte.

Mir ist bewusst, dass man einem neuen Produkt nicht nur die Qualität oder dessen Produktion bezahlt, sondern zumeist die Entwicklung und die Einzigartigkeit. Trotzdem die Frage in die Runde, mit der steigender Industrialisierung und Automatisierung, warum werden neue Bikes immer teuerer? Doch klar ist, wenn jemand seine Ware zu jedem Preis anbieten kann, und es wird trotzdem abgenommen, wäre der doch Blöd würde er es nicht tun...

Bearbeitet von Stammtischphilosoph
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@Stammtischphilosoph, vielen Dank für Deine Worte, denen ich nur beistimmen kann.Beorn, mein M1.000 i.e., hat 84 PS, und es reicht vollkommen! Ist ein krassesMonster mit super Sound und genug Punch.Ein Mopped halt, das das tut, was ich ihm sage. Authentisch. In Niedersachsen gibt es viele Reiter. An denen rolle ich mitgezogener Kupplung vorbei und integriere mich so in meine Umgebung. Bei Rolf Hadeler sprechen wir, was nötig tut, und ich packe mit an. Das ist Kundenfokus.Und Rolf hat sich vor langem schon von der "Elite" abgenabelt... Weil er keinen Bock mehr auf  diesen Scheiß hatte.

 

Monster fahren ist... Für mich besonders... Und kein Statussymbol!

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@Stammtischphilosoph vielen Dank für deine Worte, denen Pflichte ich bei.

nur vorab weggenommen, alle Werks KFZ Stätten verlangen Unsummen,  Bei Mercedes habe ich letzte Woche Stundenlohn 147€ bezahlt !!! Dagegen bist Ducati noch günstig ?. Mann muss nur eine gute ehrliche Werkstatt finden,  so wie in Salzburg der Ducati Racaparts —> Top!!

 

 

mit den anderen Themen pflichte ich dir vollkommen bei ! Genau so, nicht anders! 
meine Ducati Sympathie ist  Stehenbleiben wenn nicht sogar Rückentwickelnd ! Ich fahre seit meinem 18.lj Ducati, hatte noch nie etwas annderes  im Besitz !

 Wirklich von jeder Modell Palette  war etwas dabei, 2014 sah ich dann die neue Monster, ein Sahnestück,  Monster besessen war ich immer schon. Zu diesen Zeitpunkt fuhr ich die Streetfighter 1098s, zuvor die S4rs. 2016 war es dann soweit, SF1098 verkauft,  Monster 1200 Stripe gekauft,  Oh was für eine Drehmoment Orgel!  Beim Nachhauseweg.  Bisschen Landstraße, bisschen Autobahn, Pässe,... hm Dachte ich mir dann hab ich das Richtige gemacht ? Das Ding ist nicht Authentisch, das ist keine Ducati...    2 Monate Später, verkauft... zur Überbrückung hatte ich ja noch eine M900s.i.e, S2r in gelb, eine 1098 Tricolore Zuhause.  Irgendwie hat mich das Teil einfach nicht überzeugt! Die anderen Modelle hingegen zuhause, irre, Dauer Grinser!  So nächster versuch,  eine 821sp billigst ergattert,   die hatte ich ca 6 Monate, mit Sozius Betrieb, Full Termignoni „Nett“ aber war halt dann dich zu wenig, gefühlt hatte die weniger Punch als der 800er Monster Motor!  Naja 2 Ventiler eben! Drehmoment Vorteil der 821  Gegenüber!   Auch wieder Verkauft!  Eine neuere Ducati vermittelt mir einfach bnicht das Gefühl etwas besonderes ala Ducati zu fahren !   Auch die Preise !   Die S4rs hatte ich damals 1 Jährig gekauft mit 5000.km am Tacho,  die hast du bereits für 10.000-11.000 bekommen.  Jetzt eine Monster ? 
 Oder  die Multistrada, das ältere „hässliche“ Modell welchen jedoch Top funktioniert war NP 12.000.  Wo lieht eine MTS heute ?

naja, irgend jemsnd muss auch die neuen Top Buden der Ducati Dealer bezahlen.

ob der Spruch, früher war  alles besser, wage ich zu bezweifeln, jedoch war früher alles angenehmer, billiger,  die Händler hatten nicht einen solchen Druck.

ich kenne einen Händler, der versucht dir mit Zwang etwas neues Einzureden! Die haben ja auch Druck, die müssen zahlen ablegen !!

 

aufjedenfall, ich bleibe bei meinen alten Eisen!   Hab jetzt wieder meinen Traum von Streetfighter 1098 ;(2013j in der Garage!

eine Monster 1100 Evo würde mich  noch reizen ?. PS: Die 1100S hatte ich schon ?
 

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Ich hab Ducati als Kind bzw. Jugendlicher in den 1980igern miterlebt, das erste Mal so richtig bei den Motorrad-WM-Rennen am Salzburgring. Neben den ganzen 4-Zylinder-Sportmotorrädern, standen da vereinzelt diese meist roten oder rotweissgrünen italienischen Dinger mit breitem Hinterreifen und dem irren sound. Die waren was ganz besonderes und obwohl leistungstechnisch weit hinter den Japanern, hatten die Ducatis einfach das gewisse Etwas. Als ich dann selber Motorrad fahren anfing, waren es Enduros, die es mir angetan hatten. Die ganzen CBR, GSX, usw. sagten mir nichts, aber so ein bollernder Eintopf war was feines. In den beginnenden 1990igern fanden plötzlich erstaunliche Dinge statt. Ducatis mit richtig Leistung - der Beginn der 4Ventiler - begannen die Superbike-WM aufzurollen und es gab plötzlich eine heiße Enduro mit Ducati-Motor. Klar musste ich eine Cagiva Elefant 900ie haben! Und mir stellte es die Haare im Nacken auf, wenn die Superbike-Ducs nach der langen Gegengeraden die Gashähne zumachten. Hubschrauber im Landeanflug.
Superbikes - 851, 888 später 916, waren nichts für mich zum selber fahren. Zum Landstrassenfahren in unserer Gegend waren die nicht ausgelegt, zu zweit ging gar nicht  und v.a. auch viiel zu teuer und zu aufwändig. Aber geil und bewundernswert. Und dann kam Mitte der 1990iger die nächste Sensation: Die Volksducati namens Monster. Sie hatte alles was eine richtige Ducati ausmachte, war leistbar und machte auch auf der engen Paßstrassen Spaß. Eine eierlegende Wollmilchsau
Ducati war nach wie vor eine kleine italienische Motorradfabrik. Unperfekt waren die Motorräder, aber sie hatten den gewissen Spirit.

Irgendwann wurden Motorräder für mich immer  weniger wichtig (meine KTM Lc4 -a auch KTM war mal eine kleine Motorradfabrik; unperfekt aber mit dem gewissen Spirit - wurde verkauft).  Die Entwicklung der Motorräder interessierte mich nicht mehr, die kleine Motorradfabriken wurden größer und größer, die Motorräder perfekter aber uninteressanter. Nur wenn dann mal eine SS oder 888iger vorbeischepperte, wurde ich nervös. Die neueren Ducs kannte ich gar nicht. Sie waren auch schon schwer zu erkennen, wenn man nicht extra darauf achtete, denn der sound war anders, der klassische Gitterrohrrahmen nicht mehr klassisch. Monster oder Kawa? Egal.

War es durch zu viele vorbeifahrende 888, 851, 916, alte Monster, SS? Waren es die Gespräche über die Zeit damals als Ducati einem noch den Kopf verdreht hatte? ich weiß es nicht und alles ging ganz plötzlich und die 1000er Monster steht seit ein paar Jahren bei mir in der Garage. Und sie ist perfekt! Sie hat genau das, was die alten Ducatis hatten. Sound, Gitterrohrrahmen, Spirit. Und sie ist sowas von problemlos. Beim Fahren, bei der Wartung (mach ich selber). Alles passt. Irgendwie das beste aus beiden Welten. Erstaunlich auch, dass ein luftgekühlter 2-Ventiler 84 PS am Hinterrad bringt. Und mit ein wenig Überarbeitung stehen bei meiner wohl 100 PS an der Kurbelwelle an. Und ordentlich NM. Ich will und ich brauch nicht mehr.

Es ist erstaunlich, was heute im Motorradbau technisch alles möglich ist bzw. was state of the art ist. Sie können heutzutage nur eines nicht mehr: Dieses feeling der Ducs aus früherer Zeit zu produzieren.  Eine Panigale Superleggera würde ich möglicherweise gar nicht als solche erkennen. Wenn wo eine 888 parkt oder gar startet, dann bekomme ich Puls! 

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Am 1.10.2020 um 07:15 schrieb Ducatipati:

eine Monster 1100 Evo würde mich  noch reizen ?. PS: Die 1100S hatte ich schon ?

Wenn es schon zu einem Nostalgiethread wird und es hier quasi zur Sprache kam, kann ich vielleicht auch mal die Frage stellen, die mich schon länger interessiert: Wie unterschiedlich sind/fahren sich denn die Motoren der Evo und der 1100 (S), also 2V und 4V? Ist das so unterschiedlich, sonst sind sie ja doch in meinem begrenzten Verständnis sehr ähnlich...

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Evo und 1100(S) sind doch beides 2V, oder ?
Soweit ich weiß, ist die Evo nur ein bisschen schärfer ausgelegt und keine DS mehr.
Evo ist etwas drehfreudiger, die alte 1100 mehr auf Durchzug unten und in der Mitte ausgelegt.

VG

Bearbeitet von thimber
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