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Laufleister der Monster 1100


Matthias747
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Hallo liebe Ducati Fans und an alle die rotes Blut in den Adern haben.

 

Bin schon länger auf der Suche nach einem passenden Motorrad für mich und nach Ausscheidungsverfahren bin ich letztlich bei einer Ducati Monster 1100 gelandet. Hab im Internet ein bisschen herum geschaut und ein Inserat gefunden das zu meiner Farbvorstellung sowie zu meiner Preisvorstellung passt. "Problem": Laufleistung 43.000km. Laut Service-Buch wurden alle Wartungen beim Ducati Händler erledigt dennoch wollte ich fragen ob irgendjemand in dieser großen weiten Welt Erfahrung mit diesem Motor und solch "hohen" KM-Ständen hat.

Weiters bitte ich wirklich nur um konstruktive Antworten auf meine Frage. Ich weiß selbst dass man mehr investiern könnte und eine mit weniger Laufleistung bekommt, da ich aber Student bin ist es ziemlich schwer Leidenschaft und Geld unter einen Hut zu bekommen :). Auch Kommentare das 95ps und 103Nm zu viel für den Anfang sind werde ich gekonnt ignorieren.

Tut mir leid wegen diesen "sturen" Worten aber so ist es halt :D

 

MfG Matthias

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Falls die Wartung richtig gemacht wurde und der Besitzer sich zum Motor gut verhalten hat (schön Zeit geben zum warm werden), dann ist dieser Motor fast unsterblich. 

In Prag hatte ein älterer Herr den Hypermotard 1100 und ist mit ihm 100.000Km gefahren und ohne einziges Problem. Dabei ist er mehr auf dem Hinterrad gefahren als auf beiden und fuhr fast ständig nur Vollgas.

Meine Ex fährt den 1000DS der auch ein Vorfahre dieses Motors ist und keine Probleme. 

Und jeder Ducati Mechaniker hat mir bis jetzt gesagt, dass die Luftgekühlten Zweiventiler mit Pflege einfach unsterblich sind. 

Natürlich ist klar, daß mit diesen Kilometern schon zu bedenken ist viele andere Teile zu überholen. Ein Zentralfederbein, dass niemand so lange gewartet hat wird nicht mehr so gut funktionieren. Ob sich jemand die Gedanken mit den Lagern im Lenkkopf gemacht hat, usw. 

Aber vom Motor her... No Problem! ?

Die Kupplung könnte auch schon abgenutzt sein, aber kaufst einfach neue Platten und alles gut. 

PS. Dass Du Dir sowas als erstes Motorrad hollst ist Deine Sache. Wenn Du weisst, dass Du nur mirlt diesem Motorrad glücklich wirst. Solltest Dich aber informieren ob die Wartungskosten für Dich OK sind. Ein Monster 1100 ist kein Golf GTI. Ist wie eine Corvette ZR-1 und die Superbike von Ducati sind wie ein Ferrari. Und wie man bei uns sagt...

Wenn Du einen Affen willst, musst Du auch die Kohle für die Bananen haben! ?

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Danke für die perfekte Beschreibung in den letzten Sätzen :D und natürlich für den ganzen beitrag. Natürlich hab ich in meine Kalkulation 1. das Motorrad jedoch auch Teile die ich am Anfang sowieso tauschen wollte (Öl, Bremsbelege/-Flüssigkeit, Radlager etc.) berücksichtigt. Bei den Servicekosten bzw Nebenkosten (abgesehen vom Benzin) hab ich für mich jährlich etwa 500€ eingerechnet + die kosten der Reifen. meinst du, ist das zu knapp kalkuliert oder komm ich damit aus (für weitere schäden, sprich keine Verschleißteile, hab ich natürlich immernoch puffer)

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Moin,

ich habe mir als Wiedereinsteiger (nach 20 Jahren Abstinenz) die 1100 Evo geholt. Anfangs dachte ich, dass das eventuell zu viel Leistung ist. Jetzt, also 1 Jahr und 18.000 km weiter (?), bin ich über die Entscheidung immer noch glücklich. Liegt ja auch immer am vernünftigen Umgang mit dem Kabel und daran seine eigenen Fähigkeiten nicht zu überschätzen. Leg bitte etwas Geld für Sicherheitstrainings beiseite! Meiner Meinung nach als Angänger extrem wichtig. 

Aus meiner Sicht absolut ? für die 1100!

Zur Laufleistung kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen. Bin „erst“ bei 26.000 km. Was ich so von Italo-Schrauber gehört habe ist, dass der luftgekühlte 1100er im Vergleich mit anderen Motoren sehr stabil ist. Wartung und Umgang damit (ordentlich warm fahren, etc.) sind elementar. 
 

Grüße Jörg

Bearbeitet von Joe
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Die jährlichen Kosten halte ich für relativ knapp kalkuliert. Kommt eben auch drauf an wie viele km du fährst und ob du einen guten aber günstigeren Italo-Schrauber hast oder alles bei einem offiziellen Duc-Dealer machen lassen musst/willst. Oder du machst und kannst große Teile des Service selbst machen.

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1100 oder 1100Evo? Die 1100 hat ne Trockenkupplung die evtl. eher verschleißt als die Ölbadkupplung der Evo. Dafür hat die 1100 die bessere Gabel.

Wenn du mechanisch alles selber schraubst (Ölwechsel, Zahnriemen, Bremsfl. Kettensatz) und auch Räder zumindest aus und einbaust, dann solltest du mit 500€ p.A. + Reifen gut auskommen. Ich war zuletzt nur zum Ventilspieleinstellen beim Händler. Und wenn Gabel und FB nen Service brauchen hilft es auch wenn man die Teile selbst ausbauen kann.

Etwas Duc spezifisches Werkzeug wirst dann aber auch kaufen müssen.

Und noch ein Spartip: Such dir all die schönen Webshops mit Zubehör zusammen und blockier sie :)

Motoren haben bei mir erst 23.000 (Evo) und 26.000Km (796) auf der Uhr.

Defekte bisher: Leerlaufschalter, Bremslichtschalter

 

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vor 4 Stunden schrieb Matthias747:

Danke für die perfekte Beschreibung in den letzten Sätzen :D und natürlich für den ganzen beitrag. Natürlich hab ich in meine Kalkulation 1. das Motorrad jedoch auch Teile die ich am Anfang sowieso tauschen wollte (Öl, Bremsbelege/-Flüssigkeit, Radlager etc.) berücksichtigt. Bei den Servicekosten bzw Nebenkosten (abgesehen vom Benzin) hab ich für mich jährlich etwa 500€ eingerechnet + die kosten der Reifen. meinst du, ist das zu knapp kalkuliert oder komm ich damit aus (für weitere schäden, sprich keine Verschleißteile, hab ich natürlich immernoch puffer)

Das kann man nicht so einfach sagen. Ist von viel Sachen abhängig:

1. Wie viel Kilometer du pro Jahr fährst. 

2. Was für einen Fahrstyl Du hast. 

3. Glück. (Sachen gehen manchmal kaputt) 

Nimm Dir einfach das Service Heft (findest im Internet) und lese Dir was wann untersucht und gewechselt wird. Ob ich mich nicht irre, sollte die 1100er die Intervalle auf 12.000, 24.000 und 36.000Km Abständen haben. 

Aber Flüssigkeiten solltest Du jedes Jahr machen auch wenn Du nur 1000Km fährst, aber wiederum Öl würde ich jede 6.000Km machen, wenn ich 12.000 oder mehr Km im Jahr fahren würde.

Desmo alleine machen kann man lernen, aber es sind dort echt viele Sachen die viele möchtegerne Ducati Gurus einfach nicht wissen. Und dann Ventil spiel mit mikrometerscheiben zu messen und Zahnriemen auf Herzen zu Spannen... Und schon alleine die Positionierung der Riemen genau richtig auf die Räder... 

Aber wer geschickt ist und Erfahrungen hat und es wirklich genau nach der Werkstattanleitung macht... 

Also nimm Dir einfach das Service Heft, dann lass Dir vom Händler die Preise sagen und dann kannst rechnen. 

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vor 2 Stunden schrieb Werewolf:

Nimm Dir einfach das Service Heft (findest im Internet) und lese Dir was wann untersucht und gewechselt wird. Ob ich mich nicht irre, sollte die 1100er die Intervalle auf 12.000, 24.000 und 36.000Km Abständen haben. 

Na ja, bei einem Bike mit der Laufleistung würde ich mich beim 2 Ventiler auf Desmoservice und jährlichen / zweijährlichen Öl-/Bremsflüssigkeitswechsel beschränken.
Das Serviceheft spielt bei einem eventuellen späteren Verkauf in Relation zu den geleisteten Inspektionskosten auch keine Rolle mehr.
Bis auf die Ventilspieleinstellerei ist alles von einem versierten Hobbyschrauber selber gut machbar und erfordert auch kein wirkliches Spezialwerkzeug. Alles Andere nach Bedarf in Eigenregie. 
Insofern passt die Kalkulation, wenn nichts Außergewöhnliches dazwischen kommt. Wenn man dann einen Tourensportreifen mit hoher Laufleistung wählt und nicht permanent mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs ist, reicht das in der Regel für eine Saison (absolute Vielfahrer mal ausgenommen).
Gut abstellen das Bike, dann ist auch die Teilkasko nicht mehr zwingend erforderlich. 
Kirmes-Tuning weglassen spart auch Geld und macht das Fahrzeug nicht schneller oder besser.

Machen und den Twin genießen - viel Erfolg!

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Jepp!!! nothing to add! 

Riemen, Ventile alle 2-3 Jahre / *15.000 km den Rest ohne Stress selbst (ist ja nichts dran an den "Haufen") und ein Leben Lang Glücklich sein. Ab und an kann man sowas wie ne klemmendes Relais oder nen Laderegler mal bedarfsgerecht Instandsetzen und gut!

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vor 5 Stunden schrieb zillo:

Das Serviceheft spielt bei einem eventuellen späteren Verkauf in Relation zu den geleisteten Inspektionskosten auch keine Rolle mehr.

Ich meinte das Serviceheft im Sinne, was, wie und wann Ducati vorschreibt etwas zu machen.

Dass bei so einem Motorrad ein geführtes Serviceheft mit Stempeln vom Händler schon fast zu nichts ist ist ein anderes Thema. ?

Man muss nicht alles genau laut der Anleitung machen und die Sachen funktionieren noch länger, aber ich mag mein Motorrad im Top Zustand, weil manche Sachen die man vernachlässigt sind beim Motorrad lebensgefährlich.

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vor 8 Stunden schrieb zillo:

...... alles von einem versierten Hobbyschrauber selber gut machbar und erfordert auch kein wirkliches Spezialwerkzeug.

Die eine oder andere Schlüsselweite für die Achsen und Ritzel, Hakenschlüssel, Montageständer Hinterachse .... paar Euro kommen da auch zusammen, aber zum Glück einmalig und vorrausgesetzt, dass schon ne Grundausstattung vorhanden ist.

 

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Meine Rechnung sah die letzten Jahre immer so aus dass mich der gefahrene km 0,40 bis 0,50 € gekostet hat. All in, also Service beim Händler, Sprit, Versicherung, Wertverlust. 

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