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Monster und Stadtverkehr - ein Oxymoron


Daniele
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Hallo ins Café.

Habe heute mit der 900er Monster etwa 20 km im dichten Stop-and-Go Stadtverkehr zugebracht und habe mir nach 10 Minuten echt einen 50er Roller gewünscht. Ich bin nicht so der "Ampel-Vordrängler" oder "Fahrbahnmarkierung-Fahrer", einmal weil's hier im Rhein-Main-Gebiet brandgefährlich ist und zum anderen, um den Ruf der Motorradfahrer nicht noch weiter zu ruinieren. Also immer hübsch mitschwimmen und anstellen. Ich wollte eigentlich häufiger mit der Duc zur Arbeit fahren, aber hey... so ist das wirklich das Letzte. Auskuppeln, Leerlauf, Anfahren... man kommt auch kaum über 3000 Touren (oder man fährt alles im 1.) hinaus und so ist das echt anstrengend. Man merkt regelrecht, dass sich die Diva dagegen wehrt nach dem Motto "Was willst Du mit mir hier im Stadtverkehr. Fahr mich raus auf die Landstraße."

Bin ja nach Jahren Wiedereinsteiger mit dem Moped aber so hatte ich das irgendwie nicht in Erinnerung ? naja, die Zeit verklärt wohl vieles. Ich fahr' dann morgen mal mit dem Bus.

Wollte mir das nur mal von der Seele schreiben. Vielleicht gibt es hier im Café ja den ein oder anderen Leidensgenossen/-in ?

Gruß, Daniele

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Ja, so sehr ich die Monster Liebe aber der Stadtverkehr stellt unsere Beziehung auch des öfteren hart auf die Probe. Erst hab ich noch gesagt Character aber das ist eher notorisches Dauergezicke?  Ich nehm dafür mittlerweile andere Fahrzeuge!

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Ich hatte mal eine M900 mit Vergaser. Das Monster war einfach nicht zu bändigen im Strassenverkehr. Es hat auch wirklich keine Freude mehr bereitet - da muss man sich nichts schön reden.

jetzt fahre ich eine S2R1000 und ich muss sagen das funktioniert sehr gut.

Kupplungsnehmerzylinder, gute Motoreinstellung -- und das läuft

finde sie fährt ab 2000U/min wirklich gut. Natürlich arbeite ich ab und zu auch mal mit der Kupplung - alles in allem sind das aber Welten im Vergleich zur meiner damaligen M900 (Vergasermodel) und durchaus vertretbar. Zur Arbeit eine echte Freude.

bin aber auch schon eine M900 gefahren die problemlos lief.

Was ich damit auch sagen möchte. Ich glaube da gab es eine grosse Streuung in Bezug auf die Motorcharacteristic. Manche Ducs zicken wie Hölle - andere laufen rund obwohl gleiches Model und BJ. Nach der M900 bin ich da sehr vorsichtig geworden beim kaufen.

probiere es mal mit Aral /Shell Ultimate mit 102 Oktan - könnte helfen.

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Das ist (leider) so und auch nicht wirklich ein "Monster Problem".
Vor der Duc hatte ich eine KTM 690 SMC. Klein, leicht, wendig... Da kann man sicher auch prima im Berufsverkehr mitschwimmen und sich vielleicht auch mal durchschlängeln - Dachte ich jedenfalls vorher. Von wegen... Das Moped kann man sowas von vergessen im Stadtverkehr. Dafür ist wohl wirklich der Roller die erste Wahl. Am besten noch elektrisch.

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Seit meine Madame endlich läuft und sie tut das sehr gut mit dem anderen Steuergerät, sind auch Fahrten zur Arbeit drin. Ich komm halt nicht oft dazu, sie in ihr bevorzugtes Terrain auszuführen und da nehme ich sie auch für Kurzstrecken. Da ich aber glücklicherweise nicht in einem Ballungszentrum lebe, sondern eher neben einem Kaff mit gut 70.000 Einwohnern, fluppt das ziemlich gut. Nach vorne fahre ich aber häufig. Bis die Dosenfahrer endlich mal einen Gang reingeschoben haben, bin ich eh schon weg. 

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Fahre auch immer durch Wiesbaden zur Arbeit. Zum Glück habe ich die Möglichkeit vor oder nach dem übertriebenen Berufsverkehr zu fahren.

Ansonsten kann das echt nervig sein. Musste letztens als hinter einem LKW durch Niedernhausen zuckeln, der als mit 30 gefahren ist. Den Ersten Gang will ich bei der
Geschwindigkeit nicht unbedingt reinhauen und der Zweite ruckelt ohne Ende. Wenn die Autos konstant unter 15kmh rollen ist auch super nervig.
Man lässt die Kupplung ganz los und ist schon zu schnell.

Vielleicht kannst du ja weniger befahrene Strecken nutzen und dafür mehr Weg in kauf nehmen.

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vor 18 Stunden schrieb Daniele:

Ich bin nicht so der "Ampel-Vordrängler" oder "Fahrbahnmarkierung-Fahrer", einmal weil's hier im Rhein-Main-Gebiet brandgefährlich ist und zum anderen, um den Ruf der Motorradfahrer nicht noch weiter zu ruinieren. Also immer hübsch mitschwimmen und anstellen.

Ich mach das je nach Straße und Situation schon. Hier gibt es ein paar Kreuzungen da ist vorne Platz neben den Autos und wenn grün wird ist man immer schneller angefahren als die Autos. Man nimmt also niemandem etwas weg. An anderen Stellen müssten die Autofahrer wieder Platz machen um einen einfädeln zu lassen, da kann ich dann deren Unmut verstehen und lass es auch lieber. Extremes Lückenspringen auf zweispurigen Straßen mach ich auch nicht. Die heutigen Autos mit ihren breiten Dachsäulen haben doch riesige tote Winkel und blinken ist auch aus der Mode gekommen.

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Morgen, 

Dem kann ich mich nur anschließen. 

Ich muss dazu noch sagen, dass meine Vergaser-Monster in der Stadt ganz gut läuft,  wenn auch erst nach der kürzeren Übersetzung. Einziges Manko ist die nachlassende Handkraft im linken Arm während des Stopp and Go?

Bollergruß 

Marco

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