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Monster 1200 (14-16) Zahnriemen wechseln / Frequenz


Landwarrior
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Habe gerade mal Bilder angeschaut, bei meiner sind die gelben Punkte an den NW-Rädern ziemlich genau dort, wo sie auf deinen Fotos auch sind.

Üblicherweise wird ja auch die Klemmung der NW-Räder beim Riemenwechsel gelöst, es gibt daher keine mechanisch vorgegebene Position der NW-Räder (nur der Nockenwellen selbst).

Wie kommst du auf 90°? Wenn du zum Spannung einstellen den stehenden Zylinder auch in ZOT stellen willst, damit die Ventile alle zu sind, müsstest du 270° weiter drehen.

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vor 11 Stunden schrieb generalticktack:

Wie kommst du auf 90°? Wenn du zum Spannung einstellen den stehenden Zylinder auch in ZOT stellen willst, damit die Ventile alle zu sind, müsstest du 270° weiter drehen.

Entweder 270° in die eine oder 90° in die andere Richtung. Ich bärbocke jetzt 😀

Bearbeitet von Breisgauer
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Wenn du 90° zurückdrehst, landest du im Ladungswechsel-OT. Dann sind Ein- und Auslass geöffnet (Überschneidung). Die Phase dauert übrigens 11°, daher der Name des Motors..

Wenn du die Ventile geschlossen haben möchtest: 270° vorwärts, oder 450° rückwärts drehen. 

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vor 4 Stunden schrieb generalticktack:

Wenn du 90° zurückdrehst, landest du im Ladungswechsel-OT. Dann sind Ein- und Auslass geöffnet (Überschneidung). Die Phase dauert übrigens 11°, daher der Name des Motors..

Wenn du die Ventile geschlossen haben möchtest: 270° vorwärts, oder 450° rückwärts drehen. 

Bitte unter nur vorwärts drehen!!!

(ist bei festen Spannrollen eigentlich fast egal - aber man dreht  einen Motor einfach nicht rückwärts! Bei Automatikspanner ist Zahnübersprung und damit falsche Steuerzeit vorprogrammiert)

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Grundsätzlich hast du natürlich recht. Hab kurz im Sinn gehabt, es noch dazuzuschreiben...

Aber beim Testastretta ist es relativ egal, weil a) die Spanner fest sind und b) die Trumlängen ziemlich symmetrisch. Fürs Gefühl drehe ich aber auch nur vorwärts.

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  • 4 Wochen später...

Der 1. April naht, also habe ich heute endlich die Riemen getauscht. Am senkrechten Zylinder habe ich ewig gebraucht, den Riemen drauf zu bekommen. Irgendwie hat immer ein halber Zahn gefehlt. Horizontal war kein Problem. Mit welchem Drehmoment werden denn die Schrauben vom Riemenspanner angezogen? Los gingen sie ungefähr bei 35 Nm.

Nach dem Spannen der Riemen wollte ich dann nochmal alles kontrollieren, also ob alle Markierungen noch passen. Aber durch das Weiterdrehen war das natürlich nicht mehr der Fall. Habe dann noch ein paar Umdrehungen gemacht, aber die Markierungen stimmten nie mehr. Wahrscheinlich muß man noch eine Weile drehen, bis die Markierungen auf Riemen und Zahnrädern wieder passen würden. Da ich die Kerzen noch drin habe, ist mir das wohl zu mühsam und ich muß meinen Künsten vertrauen...

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Dürften wohl so 10-~15 umdrehungen sein, bis die Markierungen wieder stimmen.

Ich markiere nicht, wenn es rihtig gemacht wird, also mit KW und NW Blockade, qaas immer nur dann der Fall ist, wenn der liegende Zylinder am OT im Arbeitstrakt ist, die 3 NW gelockert sind, braucht es keine Marker!

Spannrollenböcke werden mit 26NM angezogen

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Danke! Bei mir hatte sich die Einlaßnockenwelle auch beim Rauffummeln des Zahnriemens bewegt. Da kam mir dann auch der Gedanke, daß das ganze blockieren mit den Aluklemmen eigentlich unnötig ist. Auf die Markierungen mag ich aber nicht verzichten, dann gerade ich in Panik 😀

Die Riemen waren jetzt 7 Jahre und 10.000 Km drauf. Sind etwas steifer als die neuen, also vielleicht schon etwas ausgehärtet. Aber sonst wie neu. An der 696 waren sie letztes Jahr auch 7 Jahre drauf, gefühlt aber näher am neuen als jetzt hier bei der 12er.

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7 Jahre, ist schon recht sportlich. Soviel Mut habe ich dann doch nicht.

Ich kontrolliere jedes Jahr am Ende der Saison, hab ja die Zeit unnötige Arbeiten zu machen.:lol3:

Wechselintervalle schon immer bei 4 Jahren. Riemen immer schon von Flennor, oder jetzt Dayco, Flennor war nicht lieferbar.

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Also mit dem vertikalen Zylinder klappt es noch nicht so recht mit der Spannung. Ich hatte die eigentlich schon eingestellt, dann aber noch so lange gedreht, bis meine Markierungen wieder passen. Wenn ich mir auf dem Foto vor dem Wechsel anschaue, wie der Kettenspanner ca. stand, dann zeigt die App jetzt 200 Hz. Wenn ich so lange lockere, bis ich im richtigen Bereich bin steht der Spanner 30 Grad weiter nach innen und der Riemen ist auf der anderen Seite richtig locker. Das kann auf keinen Fall richtig sein. Werde es dann wohl nach Gefühl der Spannung des horizontalen Riemens anpassen müssen.

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Hast du die Spannung mit Kurbelwelle in Referenzposition (Markierung am Gehäuse) kontrolliert? 
Wenn ja, ist der vertikale Zylinder in der Überschneidung und die Schließerfedern ziehen an der NW. Wenn du in dieser Position die Riemenspannung kontrollieren willst, musst du mit dem Originalwerkzeug (oder einem passenden Flacheisen) die Nockenwellen blockieren und die 3 Schrauben der Riemenräder lösen. Oder du drehst halt den Motor weiter durch, bis der vertikale Zylinder im Zünd-OT ist (alle Ventile geschlossen, nichts zerrt mehr am Riemen).

Hast du die Spannung bei blockierten Nockenwellen kontrolliert / nachgestellt?
Du hast auf jeden Fall jetzt den Grund gefunden, warum die Schrauben an den NW-Rädern lt. Handbuch gelöst werden. Wenn du mit blockierten NW-Rädern die Riemenspannung zu stark verändern willst, hast du eben genau das Problem dass sich die Spannung nur auf dem Stück zwischen blockiertem Riemenrad / Riemenspanner / Kurbelwelle einstellen lässt. Die andere Seite bleibt locker. Wenn du die Blockierung löst, stellt sich irgendeine resultierende Spannung ein.

Was meinst du mit "der Spanner steht weiter innen"? Bezogen auf das V des Motors, oder?

 

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Ich habe die Kurbelwelle auf die Markierung gedreht und am horizontalen Zylinder den Riemen gespannt. Das lief wie gesagt ganz gut. Dann habe ich die Kurbelwelle 270° weiter gedreht und am vertikalen Zylinder gespannt. Das lief nicht so gut. Wenn die Riemen gefühlt beide gleich gespannt sind, mißt das Telefon ca. 200 Hz. Die Nockenwellen waren jeweils nicht blockiert.

MIt "Spanner weiter innen" am vertikalen Zylinder meine ich die Stellung der Spannrolle. Man sieht ja an den drei Löchern auf einem Bild ganz gut, wo die mit dem alten Riemen stand. Weiter innen heißt mehr Spannung. Wenn ich die ca. so stelle, wie auf dem Foto mit dem alten Riemen, habe ich halt' diese ca. 200 Hz.

Kurbelwelle auf Markierung gedreht - ist das eigentlich egal, welcher Takt anliegt? Also es gibt ja 2 Stellungen, einmal nach dem zweiten und einmal nach dem vierten Takt. Mir ist nicht klar, ob in beiden Stellungen die Ventile jeweils gescshlossen sind.

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Jeder Zylinder hat 2 OT’s: Zünd-OT und Ladungswechsel-OT. Im ZOT sind die Ventile geschlossen, weil hier die Arbeit verrichtet wird (kurz vor OT wird gezündet). Im Ladungswechsel-OT sind i.d.R. Ein- und Auslass geöffnet (Überschneidung).

 

Allerdings fällt mir gerade auf: Ich habe oben die Gradzahlen bezogen auf die Kurbelwelle erwähnt. Das ist an sich auch richtig, nur siehst du das an der Monster gar nicht. Du siehst nur das Riemenrad, das von der Kurbelwelle angetrieben wird. Und das dreht sich mit halber Kurbelwellendrehzahl – muss es ja, weil die Zähnezahl von Antriebsrad und NW-Rädern gleich ist.

Bedeutet: Wenn sich das Antriebsrad für die Zahnriemen 360° dreht, hat sich die Kurbelwelle um 720° gedreht.

Dann landest du wieder im Ladungswechsel-OT beim vertikalen Zylinder.

 

 

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Am 29.3.2023 um 07:42 schrieb generalticktack:

Jeder Zylinder hat 2 OT’s: Zünd-OT und Ladungswechsel-OT. Im ZOT sind die Ventile geschlossen, weil hier die Arbeit verrichtet wird (kurz vor OT wird gezündet). Im Ladungswechsel-OT sind i.d.R. Ein- und Auslass geöffnet (Überschneidung).

 

Allerdings fällt mir gerade auf: Ich habe oben die Gradzahlen bezogen auf die Kurbelwelle erwähnt. Das ist an sich auch richtig, nur siehst du das an der Monster gar nicht. Du siehst nur das Riemenrad, das von der Kurbelwelle angetrieben wird. Und das dreht sich mit halber Kurbelwellendrehzahl – muss es ja, weil die Zähnezahl von Antriebsrad und NW-Rädern gleich ist.

Bedeutet: Wenn sich das Antriebsrad für die Zahnriemen 360° dreht, hat sich die Kurbelwelle um 720° gedreht.

Dann landest du wieder im Ladungswechsel-OT beim vertikalen Zylinder.

 

 

Das könnte wohl die Lösung sein! Wenn also die Markierung des Antriebsrades auf der Markierung des Gehäueses steht, bin ich immer im richtigen OT. Dann darf ich das Antriebsrad allerdings nicht um 270 Grad drehen, sondern nur um 135°. Ok, das probiere ich aus.

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  • 2 Wochen später...
  • 6 Monate später...
Am 8.4.2019 um 17:42 schrieb Landwarrior:

So vielen Dank noch einmal für die Hilfe. 

Hat alles wunderbar geklappt. 

 

IMG_20190406_152924.jpg

Hallo, wie geht man vor, wenn der vordere Zylinderkopf demontiert war und nicht arretiert werden konte wie hier nur beim wechseln.

Die Nockenwellen müssten ja ersr einmal auf die richtige Markierung gestellt werden. ich frag für nen Freund, weiß nicht, ob  ich mich richtig ausgedrückt habe.

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