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rocroc

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  1. Stimmt :-). Zuerst einmal: Ich bin sehr positiv überrascht von dem Gummi. Montiert habe ich ihn ja in der Hoffnung, er werde in nördlichen Gefilden ähnlich lange halten wie das Knäckebrot der Wikinger. Und das hat er tatsächlich geschafft. Als ich Jo in der Nähe von Lübeck getroffen habe, meinte er: "Den Reifen hast du aber schön geplättet - sprich, in der Mitte abgefahren." Tatsächlich sah der Reifen eckig aus - nur gehört das zum Erscheinungsbild des Engels. Man erinnere sich an die Gegenüberstellung mit dem Rosso IV: Der Reifen ist von Haus mit flacherer Kontur gesegnet und sieht ziemlich behäbig aus - ist er aber nicht. Natürlich redet da der Vorderreifen auch noch entscheidend mit. Der GT 2 ist sicher nicht so agil wie ein S22, aber viel agiler, als man zuerst vermutet. Bei tourensportlicher Fahrweise hält er bei mir klar länger als ein Supersportler (hat auch mehr Negativprofil), bei heftigem Beschleunigen und Bremsen in den Voralpen schwindet der Vorteil der längeren Haltbarkeit allerdings deutlich (was ich dem im Vergleich zum Supersportler etwas grösseren Schlupf bzw. geringeren Grip zuschreibe). In Zahlen ausgedrückt: Ich habe in Skandinavien auf der MTS 1260 5'300 km zurückgelegt, moderat sportlich unterwegs, und konnte bisher in der Schweiz weitere 1'000 km anhängen - und er macht voraussichtlich nochmals 500km. Das habe ich noch nie mit einem Reifen geschafft in den letzten Jahren. Der Bridgestone T 32 hielt mir keine 3'000 km. Was ich im engagierten Sportmodus an Laufleistung erreiche, ist natürlich offen. Ich weiss aber zumindest, was ich im Tourenmodus mit einem S 22 schaffe - und dort bin ich bei spätestens 4'500km am Ende. Achtung: Die Laufleistung hängt natürlich auch noch sehr stark von der Beschaffenheit des Strassenbelags ab. Und nochmals Achtung: Im "Sporteinsatz" muss ich den Reifen wirklich noch umfassend testen, bevor ich mich hier auf die Äste wage, was die diesbezügliche Laufleistung angeht. Der Grip ist sowohl beim Bremsen als auch beim harten Beschleunigen absolut in Ordnung. Natürlich bietet ein S 22 mehr und die Traktionskontrolle bzw. das ABS regeln später. Aber es ohne Probleme möglich, mit hohem Spassfaktor in den Alpen unterwegs zu sein. Kurz zusammengefasst: Grip und Handlichkeit überraschend gut, Laufleistung bei artgerechter Haltung erstaunlich. Für die MTS passt er wie die Faust aufs Auge. Den Rosso IV auf der Monster habe ich noch zu wenig ausgiebig getestet, bin aber bisher durchaus angetan. Vom Gefühl her wird er den S22 aber nicht verdrängen.
  2. Da krieg ich sogar als Inländer Lust, am Wochenende nochmals ein paar Pässe zu inspizieren :-).
  3. Jo Gib's zu: Du hast den Platz in der Garage schon reserviert.
  4. rocroc

    Moto-E ab 2023

    Mich erstaunt nicht, dass Ducati irgendwann E-Motorräder bauen wird. Ich wundere mich vielmehr darüber, dass Ducati offensichlich 2023 einen E-Supersportler liefern kann. Das bedeutet, dass bereits jetzt ein Modell sehr weit entwickelt sein muss. Ein Modell, das zudem erheblich besser performt als das Pummelchen von Energica.
  5. Hatten wir das Thema schon? Da staunt der Ducatisti ... Ducati liefert Moto-E-Bikes ab 2023.
  6. In den Ducati-Selbsthilfegruppe für zaghafte Shifter und Empathie-reduzierte Neutralsuchende hat sich genau diese Erkenntnis manifestiert. Der QS-/Blipper braucht konsequenten Druck. Die grüne Erleuchtung lässt sich nur mit Gefühl erreichen - und dem geeigneten Schuhwerk. Als einer meiner Kollegen seine 2015er 1200er verkauft hatte, ist der glückliche Neubesitzer nach wenigen Tages vorgefahren. Neutral liesse sich weder mit kreativer Zehenakrobatik noch mit gutem Zureden einlegen. Ob es sich um ein Sondermodell ohne Neutral handle. Ich sitze auf und lege Neutral ein. Ganz grosse Augen. Er: Dicke Tourenstiefel und Hauruck. Ich: Dünne Sportstiefel und zärtliches Antippen des Schalhebels bei gleichzeitigem Streicheln des Kupplungshebels (daneben drei Beschwörungsformeln zur Besänftigung der diversen Gottheiten der Getriebezahnräder gemurmelt - aber das muss man ja nicht jedem verraten). Das Ganze habe ich dann 10x wiederholt und 10x getroffen. Er 10x wiederholt und beim achten Mal getroffen. Und von dann hat es geklappt. Ich schliesse mich den Vorrednern an: Den Schalthebel so positionieren, dass mit Druck hochgeschaltet werden kann, ohne den Fuss zu verrenken. Beim Downshift unbedingt das Gas komplett geschlossen halten. Neutral finden: Mit viel Gefühl üben. Wichtig, wie auch schon mehrfach erwähnt: Die Kupplung muss entlüftet sein. Und dann gibt es natürlich wirklich Fälle, wo weder Gefühl noch anderes Schuhwerk etwas nützen...
  7. Der Albert hat den aktuellen Zeitgeist des (un-)freiwilligen Teilens noch nicht erlebt ;-). Und anscheinend auch nie eine interfamiliäre Grippe ausgetauscht. So ist es. Jeden Tag die gleichen Hausstrecken macht natürlich auch mürbe. Mal ein paar grössere Touren planen, dann steht die Diva zwischendurch auch berechtigt im Hangar. Oder wieder einmal um 5 Uhr morgens aufstehen und in den juvenilen Tag aufbrechen. "Skating away on the thin ice of a new day". Meine Süsse war auf jeden Fall total begeistert vom Sonnenaufgang. Ja, die Monster hätte besser ausgesehen auf dem Bild... Wie auch schon vermerkt in diesem Thread: Es ist ein bisschen wie beim Sex mit der langjährigen Partnerin (ich zähle hier nicht alle möglichen genderneutralen Konfigurationen auf - aber sie sind alle inkludiert). Spannung bringt das Unerwartete, das Neue. Auch wenn's mit der Alten ist.
  8. Gratulation zur 12er. Wird dir sicher Freude bereiten :-). Damit hast du das Problem nur zur Hälfte gelöst. Beim engagierten Kurvenwedeln wirst du permanent mit der Ferse an den hinteren Fussrasten anstehen. Das wird dir vielleicht erst auffallen, wenn du den Termi verlegt hast... Wenn du nie mit Sozia fährst, weg mit den hinteren Auslegern. Ansonsten gibt's von MR eine gelungene volleinstellbare Fussrastenanlage mit Teilegutachten. Um weniger mit dem Wärmeschutz der Termi zu kollidieren, kannst du dir vorne auch nur die verstellbaren Gelenk-Fussrasten von Rizoma oder MFW montieren. Damit kommst du bis 2.5 cm höher. Der Kniewinkel leidet allerdings entsprechend. BTW: Mit der MR-Fussrastenanlage lassen sich die Rasten vorne natürlich auch mehrere Zentimeter höher positionieren (und nach hinten, vorne oder unten...).
  9. Würde ich voll unterschreiben. Wenn die Höchstgeschwindigkeit auf der LS bei 180 läge, hätte ich die SF im Stall. :-). Ohne Fleiss kein Schweiss... oder war es Preis? Die SF ist wirklich einfacher schnell zu fahren, bietet aber genügend faszinierende Fahrerlebnisse. Bei der Multi V4 ist die Einfachheit und Unaufgeregtheit so boring, dass ich fast eingeschlafen wäre. Hochgefährlich. Aber wir schweifen wieder einmal brutal ab vom Gummithema ;-). Den Rosso IV schmeisse ich nächste Woche auf meine Monster und teste ihn dann ausgiebig im Alpengebiet.
  10. Da hat der Kevin sicher recht. Den S22 kenne ich mittlerweile in- und auswendig. 3'600 km hinten war etwa der Durchschnitt bei engagierter Fahrweise. Lässt sich aber sicher auch schneller oder weniger schnell abraffeln. Ein rundum genialer Gummi mit sehr viel Feedback. BTW: Ich war auch schon Fan vom S 21. Julius (Basstler) kennt beide gut - S22 und Rosso IV. Seine Rezension des Rosso IV war sehr positiv. Das reichte mir schon, um den Gummi zu ordern. Nicht, weil ich am S22 etwas auszusetzen hätte. Läuft mehr unter Horizonterweiterung.
  11. Frank Nach wie vor bin ich vom S22 sehr angetan. Was die Fahreigenschaften im abgefahrenen Zustand angeht: Es spielt für mich eine grosse Rolle, ob gleichmässig abgefahren oder bei langen "Zubringeretappen" auf der Autobahn geplättet. Zweiteres habe ich mit dem S22 noch nicht erlebt, da ich für Langstrecken-Reisen die Multi einsetze und dort in der Regel einen Sporttourer aufziehe (vom Angel GT II bin ich diesbezüglich sehr positiv überrascht worden, aber dazu irgendwann einmal mehr). Gleichmässig abgefahren ist der Reifen für mich bis zum Schluss top und bezüglich Präzision immer noch der Massstab - aber ich habe ja auch noch nicht alles getestet ;-). Den Rosso IV montiere ich demnächst. Bin sehr gespannt.
  12. Ein paar Smartphone‐Pics von unterwegs aus nordischen Gefilden. Besseres Material von der dicken Kamera folgt dann nach der Rückkehr. Norwegen hält bis anhin alles, was ich mir versprochen habe. Nur geregnet hat es noch kein einziges Mal. Blauer Himmel, viel tiefblaues Gewässer, 22 bis 28°... genial. Bergen Irgendwo im Nirgendwo
  13. Am Sonntag geht's los :-). Norwegen - schon lange vorgehabt und nie hat es geklappt. Die Routenplanung war angesichts der möglichen landschaftlichen Highlights schwierig... aber wir haben auch nur 8 Tage Zeit für Südnorwegen. Zuerst wollten wir durch Deutschland nach Kiel. Dann waren aber unvorhergesehen Plätze im Nightjet von Innsbruck nach Hamburg frei. 18.07. abends Innsbruck, 19.07. morgens in Hamburg, gemütlich nach Lübeck für eine Nacht, am 20.07. Kiel-Göteborg, bis 29.07. Kristiansand - Hirtshals, 31.07. Lübeck, Freundin am Bahnhof abholen, zwei Tage am Meer bleiben und dann durch Deutschland zurück nach Helvetien. Die längsten Ferien seit 15 Jahren - und alles mit dem Bike :-). Die fette Multi steht frisch besohlt (gibt eine grosse Testrunde mit dem Angel GT 2) und mit neuen EBCs mit den Hufen scharrend in der Tiefgarage. Für den einen oder anderen weniger bekannten Norwegen-Tipp bin ich hochempfänglich, auch für Empfehlungen für die zwei bis drei Tage rund um Lübeck (bzw. für einen Ort als Basislager zwischen Stralsund und Emden, der nicht völlig überlaufen ist ;-)). @Spirit-64 Vielleicht klappt's irgendwo und irgendwie mit einem Bier zwischen dem 19.07. und 2.08.
  14. Ich bin nun auch ins Rosso-IV-Testteam eingestiegen. Am bereits mehrmals aufgezogenen S22 habe ich gar nichts auszusetzen, aber die Neugier lässt mich trotzdem wieder einmal etwas Anderes testen. Gleichzeitig habe ich für meine Norwegentour (sieht so aus, als ob es doch noch klappen könnte :-)) auch für die Multi neue Schuhe geordert. Der T32 hat hinten genau 2'984 km gehalten, aber das ist dann Thema für einen anderen Thread. Die Reifen wie immer vermessen, und dabei ist mir etwas aufgefallen, das ich so nicht gespeichert habe. Die Konturen des Sportreifens und des Tourensportlers unterscheiden sich wie erwartet. Unerwartet kam hingegen dies: Beide Reifen im Format 190/55. Der GT2 ist sage und schreibe 1.6 cm weniger hoch, bzw. hat einen um 1.6cm kleineren Reifendurchmesser. Ok: Noch nicht montiert. Aufgezogen auf die 6-Zoll-Felge sieht das allenfalls anders aus. Ich bin gespannt. Und gespannt bin ich natürlich auch auf den Rosso IV im Fahrbetrieb. Den Rosso II habe ich gar nicht gemocht (Testberichte im entsprechenden Thread), den Rosso III deutlich mehr. Und die Berichte zum 4er klingen gut. Die Messwerte zu Beginn beim Rosso IV: Gewicht: 6.5 kg hinten / 4.4 kg vorne Profil: 6.1 mm Mitte und 4.5 mm mittlere Flanke hinten, 4.3 mm Mitte und 3.3 mittlere Flanke vorne Im Vergleich dazu der Angel GT II Gewicht: 6.9 kg hinten / 4.4 kg vorne Profil: 7.1 mm Mitte und 5.5 mm mittlere Flanke hinten, 4.3 mm Mitte und 3.9 mittlere Flanke vorne
  15. Umsteigen geht (noch) nicht... ich brauch den dicken Zweizylinder als Seelenvibrator. Hab's mir wirklich lange überlegt. Zum Glück war keine SF greifbar, sonst wäre eine Kurzschlussentscheid höchst wahrscheinlich gewesen. Das absolute Katapulterlebnis bleibt aber für mich sowieso die geflashte 1299 mit 189kg vollgetankt und einem für mich wirklich mehr als gelungenen Fahrwerk - auch für die LS.
  16. Kommt jetzt gänzlich unerwartet ;-). Guuuute Wahl :-).
  17. Was genau soll das bringen? Du hast die Homologationspapiere irgendwo (z.B. mit dem Fahrzeugausweis unter der Sitzbank). Mehr braucht es nicht. Nein. Wenn du denn Auspuff nicht manipuliert hast, kriegt du keine Strafe. Wieso auch? Man müsste dir nachweisen können, dass du etwas verändert hast. Wenn das nicht der Fall ist, liegt das Problem beim Hersteller. Toleranz bei Zubehörauspuffanlangen in der Schweiz: 0db. Wird in Zusammenhang mit Auspuffanlagen nicht anerkannt. Keine Chance bei der MFK. Und eben: Wozu?? Nein. Schau dir mal deinen Gitterrohrrahmen vorne links genauer an... (links von hinten her gesehen). Den Tiroler Entry-Level erreicht die 12er auch nicht mit den Originalkaminrohren.
  18. rocroc

    Fremd gegangen

    Die erste nackte Tausender ist ja schon ein Sammelstück mittlerweile. Schade eigentlich, dass man das Konzept des Vierzylinder-Boxers nicht weitergepflegt und auch in ein sportliches Bike eingebaut hat. Was man heute wohl aus so einem (auf Leichtbau) getrimmten 1000er in einem Sportfahrwerk herausbringen würde? Die neue 1800er bin ich einmal Probe gefahren (frei von jeder Kaufabsicht - hab schon eine schöne Eigentumswohnung). Als Langstreckenbomber fast unschlagbar und immer noch mehr Motorrad, als alle glauben, die noch nie so einen Dampfer pilotiert haben.
  19. rocroc

    Fremd gegangen

    Bilder bitte :-).
  20. rocroc

    Fremd gegangen

    Meiner lag bei einem alkfreien Weizen... der Schwertransporter hat ca. 7.5 L geschluckt. Ich habe aber auch immer wieder mit dem Gasgriff gespielt ;-). Die Testberichte schwatzen von 6.5 bis 7 Litern, der einzig mir bekannte Treiber (der vorher Superbike gefahren ist), sprach von 6.5 L im Schnitt. Der Tank fasst 19 Liter. Die Art der Leistungsentfaltung hilft übrigens beim Versuch, sich an die StVo zu halten und trotzdem spektakuläre Fahrerlebnisse abzurufen. Je leichter und wendiger ein Bike, desto mehr reizt es mich, sportlich unterwegs zu sein. Verbunden mit einem Hochdrehzahlkonzept, bringt mich das in arge Bedrängnis ... Der Triumph-Brocken entschleunigt auf die eine Seite, bietet aber bei Bedarf intensive MOTOR-Rad-Erlebnisse. Wenn ich gerade genügend Kleingeld hätte, würde ich mir das Teil zusätzlich in die Garage stellen (und zuerst einen weiteren Tiefgaragenplatz mieten ...). Einfach, weil es so völlig irre ist, und sich trotzdem easy bewegen lässt.
  21. rocroc

    Fremd gegangen

    Heute bin ich endlich einmal Diesellok gefahren... ich wollte schon letztes Jahr. Ich gebe es ganz offen zu: Obwohl kein Anhänger von Dickschiffen, finde ich das Design dieses LKWs auf zwei Rädern pornös. Wobei die R-Version noch besser aussieht und die TFC genial. Und wie fahren sich die 317kg, 167 PS (es sind locker 182 freizusetzen - 12 Euro Einsatz) und mehrheitlich über 200NM Drehmoment? Der Schub - bereits im STVO konformen Bereich - ist köstlich. Beschleunigen von 50 bis 80 erreicht einen neuen Level, was den Funfaktor angeht. Ob im 2. oder 3. Gang ist dabei unerheblich. Der Sound ist mächtig, dennoch aus meiner Sicht sozialverträglich. Dezent wäre aber definitiv das falsche Wort. Der Motor lebt. Er schüttelt und vibriert durchaus in verschiedenen Bereichen (aber sehr erträglich), von dem in den Testberichten erwähnten seidenweichen Lauf hab ich nichts gespürt - war aber völlig ok so. Das Bike ist schwer, hat hinten einen 240/50er 16 Zoll und vorne einen 150/80er 17 Zoll aufgezogen, 167cm Radstand. Eigentlich kann so etwas keine Kurven. Aber Hummeln sollten ja auch nicht fliegen können. Man kann durchaus sehr beschwingt unterwegs sein. Nur das Aufstellmoment des VR und die Neigung des HR, jeder Rille nachzulaufen, trüben das Bild etwas. Schräglagenfreiheit und Handlichkeit deutlich besser, als erwartet. Bremsen: Stylema von Brembo. Souverän wie gewohnt. Aufgefallen: Der Kardan hat fast keine Lastwechselreaktionen und verträgt auch hartes Herunterschalten (Bike war mit QS-Blipper ausgestattet). Es hat mir tatsächlich unheimlich Spass gemacht, Mopsi durch das Thurgauer Hügelland zu scheuchen. Dennoch würde ich mir die R-Version mit mittig angeordneten Fussrasten zulegen, einen 240/55er aufziehen (einen gibt es... damit 2.7cm höher hinten). Und vielleicht das Ganze noch etwas anheben, denn die Sitzhöhe ist mit 750mm doch sehr moderat. Als Erstmotorrad: Nein. Als Zweit- oder Drittmotorrad: Ja. Eine Tour durch Schweden mit Mopsi statt mit der Multi... hmmm.
  22. Und um monsterkonform anzuschliessen: Heute eine frühe Ostschweizrunde hingelegt und meinen letzten Kompensationstag verbraten. Die 12er fühlt sich nach dem Vogesengewichtstraining an wie ein Carbon-Fahrrad... ich kann mich nur wiederholen: Einfach ein geiler Motor, dieser 1200er. Und das Gesamtpaket stimmt auch, wenn man etwas am Fahrwerk bastelt oder ganz einfach das Limit nicht zu hoch setzt.
  23. Drei Tage Elsass und Vogesen, dann noch etwas Jura und Appenzell mit dem Dickschiff. Das Reisen mit Freundin hat durchaus auch seinen Reiz :-). Vor allem, wenn die Sozia dermassen gut mitspielt. Leider viel zu wenig Fotos gemacht. Am Freitag gehörten die Cols und die Route des Crêtes uns. Erstaunlich die Multi: Trotz Vollbeladung (ok, zwei Jockeygewichte...) sehr gut manövrierbar und wirklich sportlich zu bewegen (ich habe auch ein paar Stunden ins Fahrwerk investiert). Aber grundsätzlich war es einfach schön, sich wieder einmal ausserhalb der Landesgrenzen durch unzählige Serpentinen zu schwingen.
  24. Gerrit Der CRA III ist ein Topreifen und er hat mir auch auf der Multi gut gefallen. Ich stehe aber auf dieser "langfedrigen" sensiblen Bodenwellenglätterin doch mehr auf harte Karkassen. Ich brauche einfach das Gefühl fürs Vorderrad (ein Grund, weshalb ich keine GS fahren kann ;-)). Für mich deshalb top auf der Multi: S22. Wenn du den Zeiger eher in Richtung tourenfeeling ausschlagen lässt, ist aber der CRA eine sehr gute Wahl. Ich würde ihn auf der Multi mit 2.5 vorne und 2.7 hinten fahren (solo). Zu zweit bin ich hinten effektiv auf 2.9. Werte, die ich auf der Monster nie fahre. Aber die Multi ist eine andere Gewichtsklasse ;-).
  25. So, es hat etwas gedauert... 2'586km auf den Reifen und hier die Rezension: Beginnen wir mit dem Positiven: Der Reifen fährt sich richtig gut, auch jetzt noch mit dieser Laufleistung. Er kommt eigentlich sehr nahe an den S22 heran. Agil, wirklich guter Grip, nicht ganz so messerscharf wie der 22er, aber dafür etwas gutmütiger, was sich je nach Bike durchaus positiv auswirkt. Ich bin den Reifen wie folgt gefahren: Ca. 300 km stark gefordert (abrasive Serpentinenstrassen in den Vogesen, stark gebremst in die Kurve, früh hart beschleunigt aus der Kurve. Ca. 600 km sportlich-gemässigte Fahrweise solo, ca. 800 km sportlich-gemässigte Fahrweise mit der besten mir bekannten Sozia des Universums, ca. 800 km flüssig-gechillte Fahrweise solo und zu zweit. Nirgends Grip-Probleme. Enthalten war auch eine problemlose Regenfahrt. Auch beim Bremsen stabil wie der S22 (harte Karkasse), keine Aufstellneigung, relativ wenig Eigendämpfung. Klingt gut... wenn der Reifen nicht so schnell platt wäre. Geschätzte Laufzweit hinten trotz des hohen Anteils Fahrten mit Sozia: 3'000 km. Vorne: 3'500 km. Natürlich kann man jetzt sagen, so einen Tourensportreifen soll man ja auch eher gechillt bewegen. Nun, dafür gibt a) es reine Tourenreifen und b) gibt sich der Pneu im Alltag in jeder Beziehung sportlich, auch wenn er wie ein Trekkergummi aussieht. Ich bin ihn nicht ansatzweise in einem Bereich gefahren, welchen er nicht abdecken würde. Für mich ein ähnliches Fazit wie mit dem CRA 3, den ich ja auch sehr gut mag. Wird der Reifen im Tourenfahrer-Modus bewegt, mag er länger halten als ein Sportler. Bewegt man ihn sportlich, bremst und beschleunigt hart, verschleissen vorne insbesondere die Mitte und hinten die Flanke rapide. Der CRA 3 hält aber hinten etwas länger als der T32 (hat auch einen Millimeter mehr Anfangsprofil). Fazit: Für sportliche Touren für mich kein Vorteil gegenüber dem S22, zumal der auch schon bei tieferen Temperaturen anspricht. Man macht aber auch nichts falsch: Die Fahreigenschaften sind aus meiner Sicht top. Nächster Testkandidat für sportliche Touren wird bei mir der Angel GT II. Wieder auf der Multi 1260. Auf der Monster ist der S22 in den letzten Zügen. Den S 22 habe ich nun auf allen Bikes mehrmals eingesetzt und war immer ausserordentlich zufrieden. Aber es reizt mich trotzdem, etwas Neues zu testen.
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