Also, um es klar zu sagen - es ist ein weiterer Versuch und soll meine Vermutung, dass es an der Flüssigkeit in Kombination mit dem ABS liegt erhärten. Meine Beobachtungen waren:
- initial 1 Jahr volle Bremsleistung hinten
- Freundlicher wechselt Turnusgemäß und füllt die gute Motul RBF 660 ein
- Bremse fällt nach wenigen Wochen aus
- Freundlicher entlüftet wieder und Bremse fällt wieder in kürzester Zeit aus
- ich entlüfte und fülle RBF 660 ein, Bremsleistung fällt wieder nach ein paar Wochen merklich
- ich lese hier von @rocroc das er DOT 5.1 verwendet, entlüfte und fülle Motul DOT 5.1 ein - Bremse hält seitdem schon mehrere Monate relativ gut die Form
Die Vermutung liegt nahe, dass die Bremsflüssigkeit da irgendwo einen Einfluss hat. Wenn man die Spezifikation vergleicht, dann schein mir die Viskosität der einzig valide Unterschied zu sein - die DOT 5.1 ist bei niedrigen Temperaturen deutlich flüssiger als die RBF 660.
Ich hab keine Ahnung von Fluiddynamik, aber naiv gedacht: Du pumpst Honig durch ein Rohrsystem mit Ventilen und Abzweigungen - das sich da „Blasen“ bilden mach zumindest in meinem Kopf Sinn (haha Honig im Kopf ??♂️). Macht man dasselbe mit Wasser oder Öl füllt sich das System viel gleichmäßiger und schneller. Dasselbe gilt für die Ventile - die tun sich auch leichter mit Wasser als mit Honig.
In mein naives Gedankenspiel passend gibt Bosch an, dass ABS und ESP Module schneller arbeiten können wenn die Flüssigkeit dünnflüssiger ist.