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Motor offen, würdet Ihr mir bitte mal über die Schulter schauen ?


Glückspilz

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Hallo,

Ich hab mal am 1100er 2V Luftikus  den linken Deckel abgenommen um die Schwungmasse der Diavel einzupassen.

Den Sinn der Sache kann man ja wunderbar hier diskutieren:

Die Schwungmasse hab ich mal unzentriert in den Deckel gelegt ist schon ziemlich knapp:

20180104_195533.thumb.jpg.b284d96f41220854a2835fc5f79f0c72.jpg

Ich mach mir mal ne provisorische Achse damit ich das Teil zentrisch über das Lager bekomme.

 

Da muss was abgedreht werden; wieviel Luftspalt sollte ich eigentlich zwischen der Schwungmasse und dem Deckel haben ?
An den Stellen mit den 3 Pfeilen ist es am engsten:

 

Luftspalt.thumb.jpg.26ea93371b61335e7c0d1939b3e63446.jpg

 

Danke und Grüße

Gunter

Bearbeitet von Glückspilz
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...soweit ich es verstanden habe, möchtest Du ja möglichst viel Schwungmasse behalten?

 

Grundsätzlich sollte dir ringsrum ein Spaltmaß von 2-3mm genügen, da das Schwungrad ja absolut rund laufen muss und die Lager in Summe auch bei weitem nicht so viel Spiel haben dürfen. Sollte ich ich jetzt dennoch gerade was vergessen haben, bitte um Nachtrag - bin noch nicht ganz fit...

 

Michl

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vor 2 Stunden schrieb Glückspilz:

Da muss was abgedreht werden;

Ich weiss ja nicht, wie gut Du mit Maschinen ausgerüstet bist. Ich selbst habe z.B. nur eine Drehbank, aber keine Fräsmaschine. Wenn man "nur" eine Drehbank hat, neigt man dazu, jedes Problem mittels Drehbank lösen zu wollen. Wenn man nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.

Davon abgesehen:

Das Schwungrad aussen abdrehen tut am meisten weh, bezüglich Massenträgheitsmoment des Schwungrades. Den Grund habe ich hier ausgeführt. Ich würde eher probieren, den Deckel innen zu bearbeiten. Die beiden Pfeile links sind Verstärkungsrippen - die würde ich notfalls bis auf den Grund (aber nicht tiefer!) abarbeiten, z.B. mit Dremel, biegsamer Welle mit kleinem Fräskopf, Schleifstein o.ä..  Pfeil rechts ist definitiv kritischer, das ist die Kabeldurchführung. Ich würde zuerst klären, ob die überhaupt berühren würde.

Um den Freigang im montierten Zustand einzuschätzen, würde ich je eine Portion Knetgummi an den kritischen Stellen in den Deckel einbringen, dann den Deckel provisorisch aufsetzen und mit Gummihammer bis zur Anlagefläche festklopfen, so dass der Knetgummi platt gequetscht wird. Deckel abheben und Knetgummi-Schichtdicke messen. Z.B. Stahlmassband reinstecken und ablesen wie tief Du es einstecken kannst. Das ist dann der Freigang.

Da alle beteiligten Bauteile starr sind und sich allenfalls im Hundertstelbereich ausdehen, würde ich sogar 1mm Freigang rundherum für ausreichend halten. Alles vor dem Hintergrund, das Du die Schwungwirkung maximieren willst.

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Danke Euch Beiden schonmal !

Knet liegt schon bereit; ich bin gerade bei den ersten Betrachtungen ob ich ohne abzudrehen überhaupt den Deckel draufkriege.

In den Topf des Deckels ragt ja zur Zeit nur das elektrische Polrad (um die Spulen).

Auch der bereits verbaute Schwung der 749/999  umschließt zwar als Stehkragen schon das Polrad; aber nur moderat.

Mit dem jetzt geplanten Diavel Schwung kommen nochmal 12 mm mehr Stehkragen dazu sowie 2 mm Durchmesser.

So wird halt die Sache langsam eng.

Ich will auch die zentrale Mutter erst lösen wenn die Sache aussichtsreich ist.

Die kritischste (engste) Stelle scheint das "Schutzblech" für die Kabel zu sein; aber schaun wir mal.

Ich bin jedenfalls positiv überrascht daß hier von 1 -3 mm geredet wird; möchte natürlich möglichst wenig Masse aussen opfern.

Die Basics (Kreisekräfte usw.) hab ich gerafft.

Grüße

Gunter

 

 

 

 

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Vielleicht ermittelst Du im ersten Schritt den Freigang an den kritischen Stellen beim derzeitigen Polrad.

Dessen Durchmesser kannst Du ja auch im montierten Zustand messen, da es herausragt. Und den dann mit dem Durchmesser des Ziel-Polrads vergleichen. Das sollte Dir bereits einen guten Anhalt bezüglich Chancen Deines Vorhabens vermitteln.

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..das Spaltmaß sollte halt auch unter anderem noch die Kühlung/Luftaustausch der LiMa mit berücksichtigen, daher ggf entsprechend eventuell bissl mehr Luft im wahrsten Sinne finde ich.

 

Michl

Bearbeitet von Michl
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vor 1 Stunde schrieb Michl:

die Kühlung/Luftaustausch der LiMa

Das Gehäuse ist luftdicht abgeschlossen und hat keine Lüftungsschlitze. Die Luft darin ist genauso warm oder kalt wie der übrige Gehäuseinhalt. Die kann nichts kühlen.

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Warum willst Du partout Luft "austauschen"? Gegen was? Gegen ein paar andere Moleküle der gleich warmen, gleich stickigen und gleich schlechten Luft?

Nenne doch bitte einmal den konkreten, messbaren Vorteil den das haben soll.

 

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Okay, die Luft !

Das elektrische Polrad wird ja in der Diavelschwungmasse an die selbe Stelle positioniert wie jetzt auch.

Ich will an der Architektur der Elektrik (und auch des Freilaufs) nichts verändern um nicht neue Probleme zu schaffen.

an den roten ovalen Bereichen ist ja das Gehäuse anderst/weniger eng geformt, hier ist m.E. genug Abstand daß der Wind durchpfeifen kann.:)

5a5315a17e649_Platzverhltnisse.thumb.jpg.2ac42982df26c170c86e1dfac443ffef.jpg

Für Knetmontage hatte ich leider noch keine Zeit, habe aber mal Messungen gemacht:

Das Polrad geht 9,5 mm weiter ins Gehause als bisher; also bis zu den Spitzen der blauen Pfeile.

Am Kabelschutzblech berührt es wohl , an den Stegen hat es jetzt schon 1-2 mm Luft.

Kabelschutzblech bleibt unverändert; ich werden wohl die Kante des Polrads abschrägen.

An den Stegen ist dann gut Luft; am Blech will ich mutig sein ;)

Beim grünen Pfeil hab ich wohl 2mm Luft axial, Perfekt !

Fragen: Wie macht man eigentlich so ein Teil ölfrei ?
Geht da aussprühen mit Bremsenreiniger ?
Wie mach ich die Dichtungsreste weg ?
War ne dauerelastische Dichtmasse..

Danke und Grüße

Gunter

P.S: Klasse Forum; hier wird Ihnen geholfen..........

Bearbeitet von Glückspilz
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  • 2 Monate später...

Die Diavelschwungmasse ist angepasst, die Probemontage (Luftspaltprüfung zum Gehäuse usw.) geht los.

Zuerst wird das Polrad transplantiert:20180315_184744.thumb.jpg.ff7346340ae7c4eaec1f5c9f9beb29f8.jpg

Für die Torx-Schrauben lese ich in der Dremomentliste:

M6x1; 13 Nm; Schraubensicherung mittelfest.

Das passt so, oder ?

 

Danke und Grüße

 

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  • 2 Wochen später...

Nochmal paar Bilders zur allgemeinen Unterhaltung; wenn ein "Halblaie" schraubt:

Eigenbauabzieher:

60kb.thumb.jpg.e2287fa07409b7dcb7a33d0f6fd04d89.jpg

KuWemutter mit Heissluftfön und viel Hebel lösen:

100kb.thumb.jpg.2fc4aed8ae7720b32131ed10da202b29.jpg

1800 Gramm (Serie); 2200 Gramm (749/999) ; 2800 Gramm (Diavel, angepasst)

76kb.thumb.jpg.23ceda22a408c16e944b20fc15aea2be.jpg

Feingewuchtet (Gemeinsam Polrad; Schwungrad und Freilauf):

44kb.thumb.jpg.c58bbed92cb02d760de08e50b29c6709.jpg

Probemontage:

92kb.thumb.jpg.d6f95e68a8c96c7cbe0c6481c5f32fa4.jpg

Luftspaltprüfung; ca 2 mm an den engsten Stellen:

103kb.thumb.jpg.3dc5f0c0e213d3d66bc490cfadb37556.jpg

 

Fortsetzung folgt

Danke für´s Helfen und Grüße

Bearbeitet von Glückspilz
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  • 3 Wochen später...

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