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Drehzahlbereich, Monster 2017 und älter


Holzbesen
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Moin Leute,

ich plane bereits seit einigen Monaten, mir Ende des Jahres eine Monster 1200 S zu kaufen.
Die Frage welche aktuell noch offen steht - das aktuelle oder ein älteres Modell?

Mit welchen Drehzahlen lassen sich denn die aktuellen (und auch ältere) Monster ordentlich fahren?
Ordentlich heißt - kein stottern, etwas Leistung sollte schon anliegen etc

Sind es nur 3000 rpm oder doch 2000? Oder gar 1500?

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Moin Holzbesen,

das ist erstaunlicher Weise nicht die einfachste Frage und müsste selbst bei originalen Maschinen (Mapping, Übersetzung) je nach gewähltem Gang unterschiedlich beantwortet werden. 

Desweiteren ist das Gefühl des Fahrers Subjektiv und und von Person zu Person höchst unterschiedlich. 

Grundsätzlich laufen die neueren Monster etwas weniger "V2-ig" als die Älteren, kleinere Hubräume laufen unten herum "runder" als die größeren Schwestern.

Meine alte M4 (1000 er DS) lässt sich z.B. locker im 3 Gang bei etwa 50 km/h durch den Ort schieben, auch 100 kmh im 6. Gang geht. Aber spontan Hahn auf reißen wird zwar in Vortrieb verwandelt aber nicht ohne dabei ein nettes Tracktorfeeling aufkommen zu lassen. 

Die Spreizung ist dabei auch recht groß im 2. Gang bei 2000 Rpm Hahn aufreißen geht ohne Probleme, im 6. gang sollten immer über 4000 Rpm anliegen.

Vielleicht hilft dir das ja weiter....

 

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Mit welchen Drehzahlen lassen sich denn die aktuellen (und auch ältere) Monster ordentlich fahren?

Sind es nur 3000 rpm oder doch 2000? Oder gar 1500?


1500 U/min kannst nur mit ner Diesel Ducati fahren. Gab da mal diverse Sondermodelle. [emoji6] [emoji3]

Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk

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Danke für die vielen Antworten.

 

Es geht bei der Frage vor allem um die Langlebigkeit.
Mein Motorrad wird als Auto-Ersatz dienen uns sicher 20 - 25.000km im Jahr ackern müssen.
Wenn die Duc aber nur mit relativ hohen Drehzahlen fahrbar ist, sehe ich schwarz bei den vielen zu fahrenden km.

Kann aber natürlich sein, dass meine Bedenken ungerechtfertigt sind.

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ich habe beim kürzlichen kettensatzwechsel auf ein 14er ritzel gewechselt.

es fühlt sich so an, als wäre DAS jetzt die einzig richtige übersetzung für die m1200.  gerade in situationen, wo die umstände ( verkehr, tempolimits ...) das tempo vorgeben, war es öfter mal schwierig, den richtigen gang zu wählen. entweder zu untertourig oder zu laut. auch im flüssigen kurvengeläuf , speziell aus engeren radien raus fühlt es sich jetzt insgesamt harmonischer an. der motor ist in sachen drehzahl einfacher in seinem wohlfühlbereich zu halten, was das fahren in den meisten situationen entspannter macht.

zusammen mit der tatsache, dass neuere monster ohnehin nicht mehr den ruppigen lauf der alten haben, ergeben sich schon richtig gute manieren.

aber es ist und bleibt ein 2zylinder (im allgemeinen) und eine duc (im besonderen !!!)

so wie meine ultrachillige honda cb1300 wird sich eine duc nie fahren lassen ... da geht ab 30km/h alles im 5ten, wenn mans drauf anlegt ... da brauchts kein automatikgetriebe mehr.

da hilft nur probefahren, sich drauf einlassen und ehrlich zu sich selber sein .... damit nicht am ende ein fauler kompromiss zuhause steht.

ich für meinen teil habe einer duc wegen ihrer besonderheiten immer zwiespältig gegenübergestanden ... sehr geil, aber nix für mich   .... theoretisch .... und praktisch war es nach einem hausrundenritt  mit nachbar´s s4rs und pani1199 um mich geschehen. die besonderheiten waren natürlich da, ich konnte mich aber überraschend schnell drauf einstellen und bin dem besonderen reiz einer duc voll erlegen.

bei mir hat sie allerdings den status des reinen spassfahrzeugs.

und meine dicke cb behalte ich trotzdem !

viel spass bei der entscheidungsfindung

andy

 

 

 

Bearbeitet von 1stduc68
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Am 28.9.2017 um 17:39 schrieb Donald_Duc:

Meine 1000er S2R mag gern ein paar rpm mehr. Unter 3000 ruckelt sie wie ein Traktor. Ab 4000 läuft sie richtig rund und wird erst vom Begrenzer in die Schranken gewiesen.

Kürzere Sekundärübersetzung habe ich auch schon angedacht.

Was bissel Blech in Rohrform doch bringen kann! Neue Auspuffanlage installiert und jetzt kann ich plötzlich problemlos mit 3000 Touren im dritten Gang durch die Stadt fahren ohne das bisher gewohnete Ruckeln und Stottern. Selbst mit 2500 rollen lassen geht noch. Diesen Nebeneffekt hatte ich nicht erwartet.

 

 

Umbau hier:

 

Bearbeitet von Donald_Duc
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Am ‎30‎.‎09‎.‎2017 um 08:54 schrieb Holzbesen:

Danke für die vielen Antworten.

 

Es geht bei der Frage vor allem um die Langlebigkeit.
Mein Motorrad wird als Auto-Ersatz dienen uns sicher 20 - 25.000km im Jahr ackern müssen.
Wenn die Duc aber nur mit relativ hohen Drehzahlen fahrbar ist, sehe ich schwarz bei den vielen zu fahrenden km.

Kann aber natürlich sein, dass meine Bedenken ungerechtfertigt sind.

Der Zusammenhang zwischen niedriger Drehzahl und Langlebigkeit scheint zwar offensichtlich, ist es aber in der Realität nicht!! Es gibt verschiedene Motoren, die aufgrund ihrer verschiedenen Konstruktionen und Fertigungsqualitäten verschieden lang laufen. Eine luftgekühlte Ducati kann 100.000 erreichen (eine Boxer-BMW wohl noch mehr), eine KTM LC4 aus Mitte der 1990iger wird bei 30. oder 40.000 Kilometer einen  neuen Kolben und neue Kurbelwellenlager verlangen. Wenn man die LC4 sehr untertourig fährt, dann schon früher, weil der große Single die Kuwelager weich geklopft hat.

Ich würde mir im Hinblick auf Langlebigkeit also nicht so sehr darüber Gedanken machen, ob man einen Motor schon mit 1500 oder erst mit 3000 ohne ruckeln hochbeschleunigen kann, sondern vielmehr wie die Erfahrungswerte hins. Langlebigkeit generell mit diesen Motoren sind. Und dann würde ich empfehlen, bei der Wartung nicht zu schlampen, immer vorsichtig warmfahren (gerade dann keinesfalls zu niedertourig Gas geben!), und ansonsten das Ding so bewegen, wie es sich gut anfühlt.

 

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Also meine 12S mit 14er Ritzel läßt sich ab 2500 Touren sauber fahren. Das ist vor allem in Spitzkehren im 2. Gang ganz angenehm und heißt sicher nicht, dass ich in diesem Drehzahlbereich häufig rumschwuchtele B|. Ist halt deutlich stressfeier im Gebirge zu fahren, als ständig in den 1. runter zu schalten und gleich anschließend wieder hoch oder ständig mit schleifender Kupplung.

Bin während der Pobefahrt mit dem Vorjahrmodell mit 15er Ritzel gefahren - war deutlich mehr gehacke...

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Am 9.10.2017 um 12:03 schrieb Chosen:

Ist das ne Senna Edition? xD

.... mit standdrehzahl im 2stelligen bereich ..... hätte die duc solche schwungmassen, könnte sie das auch:4:

...erinnert mich grad an einen kürzlich entdecken fred, wo ein beherzter schrauber einer monster mit mehr schwungmasse einen chilligeren charakter bei unteren drehzahlen verleihen wollte ...... aus ner duc ne harley machen sozusagenO.o

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.... mit standdrehzahl im 2stelligen bereich ..... hätte die duc solche schwungmassen, könnte sie das auch:4:
...erinnert mich grad an einen kürzlich entdecken fred, wo ein beherzter schrauber einer monster mit mehr schwungmasse einen chilligeren charakter bei unteren drehzahlen verleihen wollte ...... aus ner duc ne harley machen sozusagen[emoji33]


Dann würde ich aber eher zu einer Buell XB12 tendieren [emoji12]


Mobil gesendet
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.... ooooder .... was ich mal probegefahren bin und auch seeehr geil war: yamaha mt01

wohlfühlbereich zwischen 2 und 4k/min

.... klingt theoretisch unbrauchbar, war aber urlässig zu fahren.

Bearbeitet von 1stduc68
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  • 1 Monat später...
Am 27.9.2017 um 22:15 schrieb Holzbesen:

Mit welchen Drehzahlen lassen sich denn die aktuellen (und auch ältere) Monster ordentlich fahren?
Ordentlich heißt - kein stottern, etwas Leistung sollte schon anliegen

Mit Einführung des 1200er Motors konnte ich bei Probefahrten auf 1200S und 1200R folgendes finden:

A) Unter 3500upm nutze ich -V2/L2 bauartbeding bedingt- eher nur zum mitschwimmen z.B. in der City und um unnötige Schaltvorgänge zu minimieren.

(Mit Vollgas rappelt es dort gerne und man hackt eher auf dem Material herum, untertourig und Vollgas ist nicht unbedingt materialzuträglich)

B) Zwischen 3500-6000 fährt man angenehm ruhig und flott vor allem übers Drehmoment bei der 1200er Serie.

C) Zwischen 6000-10000 gibts Bolognese, ab 7000 mit Parmesan obenauf.

Deine Frage würde ich aus meiner (subjektiven) Sicht also mit B) beantworten und schließen mich den Beiträgen der Vorredner an was Charakter, Typ und Erfahrungswerte zu den Duc´s angeht.

 

Am 30.9.2017 um 08:54 schrieb Holzbesen:

...Die Frage welche aktuell noch offen steht - das aktuelle oder ein älteres Modell?...

Es geht bei der Frage vor allem um die Langlebigkeit.
Mein Motorrad wird als Auto-Ersatz dienen uns sicher 20 - 25.000km im Jahr ackern müssen.
Wenn die Duc aber nur mit relativ hohen Drehzahlen fahrbar ist, sehe ich schwarz bei den vielen zu fahrenden km.

Zu Deiner km Leistung/p.a. und ggf. verbundenen Kosten:

Aktuelle 1200er Modelle haben einen 15.000km/12 Monate Inspektionsintervall, Desmo-Riemen erst bei 30.000 fällig,  älteren Modellen oft deutlich kürzer. Bei Triumph und den Japanern waren es ganz früher auch gerne 4000-6000 Intervalle, dann wurden es bei den Herstellern 10.000 bis aktuell 15.000km. Von daher würden eher aktuellere Modelle bzw. diejenigen mit größeren Inspektionsintervallen sich anbieten.

Eine Duc ist wie andere Mopeds und PKW auch mit max. 50% der Drehzahl im Alltag locker zu bewegen. Lediglich Drehzahlkeller (1.500-3.500) sollte man bauartbedingt vermeiden bei Volllast/in höheren Gänge. An die V2-wohlfühlbereich Schaltmuster gewöhnst Du Dich bei Deinen Fahrleistungen/p.a. schnell und perfekt (so ähnlich wie wenn man öfters im Wechsel einen Benziner 6 Zyl. und Diesel 4 Zyl. PKW fährt, sind einfach unterschiedliche Schaltprogramme, die dann "abgerufen" werden).

Zu deinen 25TKM p.a.: und "Autoersatz":  Kommt auch auf Dein Fahrprofil an: Eine Duc mit 1200ccm fährts Du absichtlich und nicht aus Komfortgründen oder wenn Du hauptsächlich in der City interwegs bist. Das macht eher keinen Spaß. Dann lieber ein bequemes 4. Zylinder Tourenmoped mit Koffern/ ein Volumenmodell vom Hersteller = Standfestigkeit, günstige und schnelle Ersatzteilversorgung, einfache Wartung, Ölverbrauch (schön wenn man von Ölwechsel zu Ölwechsel fahren kann ohne nachzufüllen, etc.). Bei höherem Autobahnanteil tut mehr Hubraum weil weniger Drehzahl den Nerven gut. Bei viel Citybetrieb würde ich als Kompromiss auf mittlere Hubräume 600-800 ccm und geringes Gesamtgewicht des Fzg. zurückgreifen. Ein wartungsfreier Kardan spart Dir die Kettensätze/Wechsel und dauernde Kettenreinung/Pflege. Gibts nicht bei Duc, man könnte aber mit einem der automatischen Kenttenölersystem Abhilfe schaffen.

Gäbe noch mehr rationellen Krempel...:denk1:  aber ggf. begeistert Dich der Charakter der Duc jeden Tag aufs Neue :buttrock:  und Rationales tritt in den Hintergrund, dann fahr sie einfach mal 1-2 Jahre ...  :biggrin-new:

Gruß Uwe

 

 

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