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Toskana 2017


gschaefti
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Hallo liebe Ducati Monster Gemeinde. Nachdem ich hier im Forum als Triumphfahrer bisher nicht so sehr aktiv war, möchte ich Euch einige Highlights unseres Italien Urlaubs nicht vorenthalten.

Am 10.06. sind meine Frau und ich mit unseren Motorrädern (Monster 696 und Triumph Street Triple R)

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nach Italien aufgebrochen. Unsere Route führte uns über den Gotthardpass

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nach Mozzate in der Nähe von Como. Die Gegend zwischen Comer See und Mailand gibt nicht viel her und so war das Hotel am Rande eines Industriegebietes eine echte Überraschung. Sehr freundliches Personal, grosse saubere Zimmer (alles ziemlich neu), gute Küche und ein Mega Frühstück für 57,-- €. Die Tagestemperaturen lagen schon deutlich über 30° C.

Am nächsten Morgen kam dann der vermeintlich langweiligste Teil unseres Urlaubs. Wir gingen auf die Autobahn und sind über Mailand bis nach Bologna gefahren. Dort hatten wir ein Hotel mitten in der Altstadt. Leider konnten wir das Hotel zunächst nicht erreichen, da im Stadtviertel rund um die Uni eine Demonstration gegen den G7 Gipfel stattfand und die Polizei das gesamte Viertel abgeriegelt hatte. Nach einer Stunde umherirren bei 34° haben uns dann schliesslich die Polizisten, die uns eine Stunde vorher abgewiesen hatten, doch noch durchgelassen.

Bologna (Altstadt) ist übrigens durchaus sehenswert, aber auch sehr geschäftig. Abends haben wir in der Ducati Scrambler Food Factory

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gegessen (lecker, aber nicht gerade preiswert). Das Restaurant ist sehr stylisch und mit verschiedenen Scrambler

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Modellen geschmückt.

Am nächsten Morgen machten wir uns mit dem Bus Linie 13 auf den Weg ins Ducati Werk, Ausstieg an der Haltestelle Borgo Pannigale

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oder Ducati. Fahrkarten kauft man im Bus am Ducati Fahrkartenautomaten.

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Im Besucherzentrum wurden wir gefragt, ob wir eine Ducati besitzen. Meine Frau hat daraufhin gegen Vorlage des Fahrzeugscheines nur 20,-- € Eintritt bezahlt, ich musste 30,-- € abdrücken. Man bekommt einen Gutschein für den Shop im Wert von je 5,-- €.

Bis zur Werksführung in Englisch hatten wir noch reichlich Zeit um das Ducati Museum zu besichtigen.

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Die Ausstellung ist sehr interessant und zeigt einige sehr schöne Objekte (z. B. Urmonster und Urscrambler), sowie die Meilensteine (Pantah, 900 SS, 916, …) in der Firmengeschichte.

Die Werksbesichtigung war für mich sehr interessant, zumal unser Guide sich sehr gut mit technischen Details auskannte und alle Modelle schon im Ansatz (nur anhand des Rahmens und des Motors) erkannt hat. In Borgo Pannigale werden alle Ducatis für den europäischen und den US Markt hergestellt. 60 % der Zulieferer stammt aus Italien. In 7 Stunden wird eine Monster 797, in 10 Stunden eine Pannigale oder Multistrada hergestellt. Die Tür zur Rennabteilung bleibt leider verschlossen, die haben wahrscheinlich gerade ihren Sieg von Barcelona und der Woche davor in Mugello gefeiert und wollten nicht gestört werden.

Auffälig war, wie viele Audis mit Ingoldstädter Kennzeichen draussen auf dem Gelände gestanden haben.

Dienstag ging es für uns dann weiter Richtung Florenz, über schöne toskanische Landstrassen.

In Borgo San Lorenzo hatten wir ein Hotel mitten im Ort gebucht.

Von dort aus sind wir zwei Touren durch die Toskana / Reggio Emilia gefahren.

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Unglaublich was es in dieser Gegend für Strassen gibt. Kurven ohne Ende, zum schwindelig fahren.

Leider gerieten wir an Tag 2 in ein Gewitter, sodass wir den zweiten Teil der Tour etwas langsamer angehen mussten. Es hatte seit Wochen nicht mehr geregnet und so lag jede Menge Schmutz und Geröll auf der Strasse.

Die Bewohner dieser Gegend sind rennstreckenmässig echt verwöhnt (Monza, Mugello, Imola)

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Am Freitag machten wir uns dann wieder auf den Heimweg (Autobahn Bologna dann Richtung Verona – Bergamo) mit einer Übernachtung vor der Schweizer Genze. Am Samstag sind wir dann durch die Schweiz geschwuchtelt (80 auf der Landstrasse mit häufigen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 60 km/h), da muss man schon aufpassen das man nicht einschläft.

Kurz nach der deutsch-schweizerischen Grenze haben wir uns dann noch eine letzte Übernachtung gegönnt, um dann am Sonntag noch den restlichen Heimweg über den Schwarzwald anzutreten.

   
   
   
 
 
 
 
 
 
 
 
Bearbeitet von gschaefti
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vor 12 Stunden schrieb Monstercavaliere:

nur das Bild von den Serpentinen hättest Du Dir sparen können, da wird der Nordländer immer blass vor Neid

Das ist die Perspektive von der _neuen_ Gotthard-Passstrasse auf die  _alte_  Passstrasse (Tremola). Touristisch und optisch natürlich ein Highlight :4:, aber fahrerisch weniger als man vermutlich erwarten würde, da überwiegend Kopfstein-gepflastert.

Für die (bisher) noch nie dort Gewesenen: hier kann man per Streetview die Tremola entlang fahren.

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@adducted

Richtig. Und wie Du Dir denken kannst sind wir auch die neue Gotthard Passstrasse gefahren. Die alte Strasse sieht von oben gigantisch aus, aber der Fahbahnbelag ist nur was für Freaks.

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vor 14 Minuten schrieb gschaefti:

wie Du Dir denken kannst ...

Ich kann mir ganz viel denken  :naughty: und bin schon beides gefahren.

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P.S.: das mit den "Freaks" wirst Du möglicherweise nochmal überdenken.  ;-)

Bearbeitet von Gast
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Am 4.7.2017 um 11:14 schrieb adducted:

Das ist die Perspektive von der _neuen_ Gotthard-Passstrasse auf die  _alte_  Passstrasse (Tremola). Touristisch und optisch natürlich ein Highlight :4:, aber fahrerisch weniger als man vermutlich erwarten würde, da überwiegend Kopfstein-gepflastert.

Für die (bisher) noch nie dort Gewesenen: hier kann man per Streetview die Tremola entlang fahren.

Danke für den Hinweis. Hab mir ein paar Eindrücke verschafft. Scheint aber eine ausgezeichnete Teststrecke für Gebissträger zu sein, da wird die Haftgrenze wahrscheinlich schnell erreicht :4:

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Am 4.7.2017 um 14:06 schrieb gschaefti:

@adducted

Richtig. Und wie Du Dir denken kannst sind wir auch die neue Gotthard Passstrasse gefahren. Die alte Strasse sieht von oben gigantisch aus, aber der Fahbahnbelag ist nur was für Freaks.

Da hast du aber was verpasst. Macht mächtig Laune die alte Tremola, nur bei Nässe etwas tückisch.

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