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ist es möglich die Reifen zu mischen ? fahre Bridgestone s20 an Monster Evo, hinten wurde erst vor kurzem erneuert, ist also noch gut jetzt ist vorne fällig.

Würde gerne mal auf Pirelli Angel GT wechseln, kann ich erstmal nur vorne wechseln,also vorne Pirelli hinten Bridgestone ?

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Reifen müssen doch achsweise gleich sein?!

Also solange Du keine Zwillingsreifen montierst, sollte das gehen...

 

Inwiefern das bei einem Straßenbike fahrdynamisch Sinn macht, sei mal dahin gestellt,

Michl

Bearbeitet von Michl
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Nein,

im Zweiradsektor muss auf beiden Achsen der selbe Hersteller mit dem gleichen Profil drauf sein, in Deutschland zumindest!
Mischbereifung ist nur zulässig, wenn der Hersteller (Bsp Pirelli) es auch so freigibt! Bei Pirelli darf man den ST mit dem GT mischen.

 

Im Dosensektor ist das anders. Dort dürfen an jedem Rad unterschiedliche Fabrikate montiert werden, es muss aber die Dimension sowie der Loadindex gleich sein.

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Gerade eben schrieb DesMon:

Mischbereifung ist nur zulässig, wenn der Hersteller (Bsp Pirelli) es auch so freigibt! Bei Pirelli darf man den ST mit dem GT mischen.
 

Genau so ist es, schau einfach in die Freigabe für deine Reifen. Dort werden u.U. auch Kombinationen freigegeben - bei Conti z.B. auch SportAttack / RoadAttack Kombinationen - also durchaus auch Sport- und Tourensportreifen. Ob das dann toll fährt sei dahingestellt - jedenfalls sieht der Hersteller kein Sicherheitsrisiko.

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vor 9 Minuten schrieb DesMon:

Im Dosensektor ist das anders. Dort dürfen an jedem Rad unterschiedliche Fabrikate montiert werden, es muss aber die Dimension sowie der Loadindex gleich sein.

Gilt beim Auto achsweise gleiches Profil-Regel nicht mehr?!

Komisch dass dann Einspurfahrzeuge identische Profile haben müssen?

 

Die Freigaben zum Mischen bei diversen Herstellern gibt es, doch auch da halte ich das Fahrverhalten für kritisch, wenn vorne und hinten nicht wirklich zusammen passen,

Michl

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vor 20 Stunden schrieb DesMon:

Nein,

im Zweiradsektor muss auf beiden Achsen der selbe Hersteller mit dem gleichen Profil drauf sein, in Deutschland zumindest!
Mischbereifung ist nur zulässig, wenn der Hersteller (Bsp Pirelli) es auch so freigibt! Bei Pirelli darf man den ST mit dem GT mischen.

Das ist meiner Meinung nach die alte Version, so bis ca. EZ 2009. Da steht dann in der Zulassung so was wie "Reifenfabrikatsbindung gemäß Betriebsderlaubnis beachten". Wenn das nicht in Deiner Zulassung steht, mußt Du nur die Dimensionen beachten und kannst ansonsten mischen, wie Du magst.

http://www.reifen-verband.de/reifen-technik/mischbereifung

Ob das sinnvoll ist, ist natürlich was anderes. Als ich vom Metzeler Z8 auf den Angel GT gewechselt bin, habe ich auch die Reifen erst nacheinander gewechselt, trotz Reifenbindung im Zulassungsschein. Es lag aber auch kein TÜV Termin in der Zeit. Ich habe keinen Nachteil bemerkt, bin aber auch nicht so ein Fahrkünstler wie manche hier im Forum.

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Die Kombi SA2+RA2e -zum Beispiel, ähnliches auch bei Pirelli- ist gar nicht so dumm,

doch DA ist es halt vom Hersteller so freigegeben und von Usern für gut befunden worden.

 

Wenn es um die Fahrbarkeit über das Zulässige hinaus geht,

Michl

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War vorhin mit der 696 beim TÜV und habe den Tüver mal wegen Reifen gefragt. Der hat aber auch nur wirres Zeug erzählt, man bräuchte eigentlich immer eine Freigabe bla bla bla

Ok, der war vielleicht auch nicht der beste, er bekam die Duc auf dem Seitenständer für die Abgasprüfung nicht zum Laufen, habe ihm dann den Gang rausgemacht...:4:

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Am 31.3.2017 um 11:45 schrieb Michl:

Gilt beim Auto achsweise gleiches Profil-Regel nicht mehr?!

Komisch dass dann Einspurfahrzeuge identische Profile haben müssen?

 

Die Freigaben zum Mischen bei diversen Herstellern gibt es, doch auch da halte ich das Fahrverhalten für kritisch, wenn vorne und hinten nicht wirklich zusammen passen,

Michl

Diese Regelung ist seit gut 3-4 Jahren nicht mehr aktuell bei den Dosen.
Wir hatten vor gut einem Jahr eine Diskussion darüber, als unser Prüfer sich plötzlich nicht mehr so sicher war. Prompt den Kollegen angerufen, der zufällig Tage vorher zu einem Seminar war. Der bestätigte das. Ist eben nur nir wirklich kommuniziert wurden, warum auch immer!

Im Zweiradsegment hat das ganz einfach einen Sicherheitsaspekt, weil eben nur zwei Achsen und geringe Auflagefläche.
Ich würde dieses Risiko nicht eingehen. Höchstens beim selben Hersteller und der selben Modellfamilie.

Sinn, würde hier ein Sportreifen vorn und ein Tourenreifen hinten machen.
Beide würden gleich verschleissen und man hat den Gripvorteil des Sportreifens vorn. So würde ich das sehen.

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vor einer Stunde schrieb DesMon:

Sinn, würde hier ein Sportreifen vorn und ein Tourenreifen hinten machen.

Das lässt sich bei verschiedenen Herstellern sehr gut fahren. Es gibt einige Reifenkombinationen, die zwingend vorne und hinten gleich sein sollten, in erster Linie, weil die Konturen der Reifen aufeinander abgestimmt sind. Findet man allerdings eine passende Reifenkontur bei einem anderen Hersteller, kann es durchaus gut funktionieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind natürlich die Gummimischungen. In der Schweiz sind die Vorschriften diesbezüglich deutlich lockerer. Hauptsache, das Format stimmt. So bin ich schon völlig problemlos S21 vorne und Supercorsa SP hinten gefahren. Zur Kombi Conti CRA II Evo hinten und CSA II vorne habe ich ausführlich in einem Thread geschrieben, den ich in der Schnelle nicht mehr aufspüren kann. Man muss sich ja auch immer im Klaren sein, dass die Reifen während ihrer Lauf- und Lebenszeit eine Entwicklung durchmachen, die leider destruktiv ist. Je nach Fahrweise, bevorzugten Jagdgründen und Strassenoberflächen nutzen sich Vorder- und Hinterreifen unterschiedlich stark ab. Ein harter Bremser wird seinen Vorderreifen stärker beanspruchen als ein chilliger Cruiser. Wer gerne hart aus den Kurven beschleunigt, aber gemächlich bremst, wird den Hinterreifen erheblich schneller über den Styx befördern als den vorderen Kollegen. Wer wenig Kurven hat und seine Schräglagenmanie nicht in Endlosschleifen in Kreiseln (ab- und zu in der falschen Fahrtrichtung ;-)) oder auf Supermarktparkplätzen auslebt, wird als Beschützer der Reifenflanken Gummi-Glatzen mit Seitenprofil entsorgen.

Der langen Vorrede kurzer Sinn: Will man über längere Zeit die guten Fahreigenschaften einer Kombination erhalten, muss man unter Umständen den einen Reifen immer zu früh entsorgen oder... eine passende Kombination wählen, die bezüglich Temperaturfenster, Nässetauglichkeit und Kontur über die gesamte Laufzeit gut zusammenarbeitet. Im Falle des CRA hinten und CSA vorne war das bei mir z.B. der Fall. Der CRA II Evo war mir vorne in der Mitte zu langlebig im Vergleich zu den Flanken. Der Reifen wurde dadurch nach einer gewissen Zeit extrem kippelig. Brutal harte Bremsmanöver hätten das vielleicht korrigieren können, aber das lebe ich auf der LS deutlich weniger aus als hartes Beschleunigen aus der Kurve. Der S21 hingegen passt bei mir perfekt als Kombi (was nicht heisst, man könnte ihn nicht auch anders kombinieren).

Mein Fazit: Es kann durchaus Sinn machen, hinten und vorne unterschiedliche Reifen zu wählen, wenn sie so zugelassen sind (in der Schweiz wie gesagt kein Problem). Mitentscheidend ist das Verhalten über die gesamte Lebenszeit. Im vornherein verschiedenen Reifenfabrikaten im korrekten Format ein gutes Zusammenspiel abzusprechen, halte ich für übertrieben, bzw. im Einzelfall für falsch.

BTW: Auf der Renne werden manchmal die unterschiedlichsten Fabrikate gemischt und durchaus auch Reifen für unterschiedliche Umweltbedingungen/mit unterschiedlichen Temperaturfenstern. Harte Beschleuniger, die eher schwache Bremser sind, montieren zum Teil vorne einen Reifen, der bei weniger Temperatur als der hintere funktioniert.

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Gültig ist, was in der Zulassung steht, oder? Da stand früher sinngemäß nur vom Hersteller freigegebene Reifen drin, jetzt nur die Dimension. Man kann also aufziehen, was man will, zumindest bei nicht so alten Motorrädern (so ab 2010). Bevor ich mit so einer Kombi zum TÜV fahre, kaspere ich das aber mít denen schriftlich aus.

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Nachdem ich ja jetzt schon länger mit meinem TÜVler diskutiere wieso und weshalb er mir die 190/55 für die HA nicht einfach in den Schein schreibt - beim TÜV gibts scheinbar aktuell sowieso die Ansage "alles was ABS (und/oder Traktionskontrolle) hat, bekommt auch bei ner Abnahme nach §19 nichts freigegeben/eingetragen, außer ein Reifenhersteller macht es von sich aus"

Daher denke ich auch das man keine "neue" Reifenkombi eingetragen bekommt, außer eben der Hersteller des Reifens probiert es selber aus und gibt es frei.

Witzigerweise haben wir das mal wieder nur in Deutschland ... Oh du Land der Paragraphen ;)

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Die Reifendimension steht aber im Schein und ist deswegen natürlich einzuhalten. Die Markenbindung steht eben nicht mehr drin.

Bei Metzeler steht bei den Freigaben für älterre Motorräder (M900)

UNBEDENKLICHKEITSBESCHEINIGUNG FÜR REIFEN-
UMRÜSTUNGEN AN DUCATI-KRAFTRÄDERN

http://www.metzeler.com/site/tyre/downloadPdf.htm?homeSiteLocale=de/de&homologationId=15062&errorPage=/site/de/service/no-fitment-pdf.html

Bei neueren steht viel unverbindlicher (M12)

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