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Freilauf ausbauen


Mario
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Moin Ihr

Ich bin beim wechseln meines Freilaufes jetzt soweit, das dieser vor mir liegt, noch eingelassen. Der Seegering ist gelöst. Meine Frage jetzt, wie bekomme ich den jetzt aus der Nut. Drehen lässt er sich, aber raus ziehen nicht. Muss ich da einfach stärker darann ziehen oder gibts da nen Kniff?

Danke für Info

Mario

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Hi

Irgendwie weiß ich aber nicht wie. Der Freilauf hat auf der einen Seite ne Art "Kragen", vom optischen her müsste dieser Kragen unter der auf dem Foto zu sehenden Scheibe (in der Schwungmasse) liegen. Vom logischen her, würde ich sagen, die Scheibe (mit Pfeil gekennzeichnet) muss erst raus?!

Grüße

 

Schwungmasse mit Pfeil.jpg

20170321_173453.jpg

20170321_154734[1].jpg

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Moin Herman

Danke für das Foto. Mein Problem ist das lösen der "Scheibe" aus dem Schwungrad. Die ist, soweit ich gelesen habe, etwas übermaßig. Meine Frage ist also, benötige ich einen Abzieher oder mal wieder tolles Ducati Spezialwerkzeug? In einer Beschreibung aus dem Netz schreibt jemand das man zwei der acht Schrauben wieder eindrehen soll und dann die Scheibe abziehen soll? Steige da leider nicht so ganz durch. Das einzige was ich mir dazu vorstellen könnte ist, das ich dann, nachdem ich zwei Schauben wieder eingedreht habe, an diesen mittels eines Abziehers die Scheibe löse???

Bearbeitet von Mario
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vor 49 Minuten schrieb Mario:

Mit Schrauben raus drücken geht auch nicht, da die Gewinde durchgängig sind.

Psst: unter uns: das sind beste Voraussetzungen fürs Rausdrücken. Sackloch wäre jedenfalls eindeutig nicht geeignet.  ;-)

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Moin

Jepp, aber wie löse ich den Schwungradflansch. Gibts da nen speziellen Abzieher? Habe mir auch schon gedacht acht Schrauben bis auf Anschlag einzu drehen und dann zu versuchen den Flansch mir leichten Gummihammerschlägen aufs Schwungrad zu lösen?! Möchte da aber natürlich nicht die Gewinde durch "klopfen" beschädigen. :-(

Grüße

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  • 3 Wochen später...

Moin :-)

Jein, habe mich nochmal schlau gefragt. Dabei ist raus gekommen, in Bezug auf den Federring, das dieser bei meiner Monster keinen Sin ergibt. Meine Monster hat ne Erstzulassung von September 99`. Auf der Explosionszeichnung von Stein&Dinse ist kein Federring zu sehen. Verbaut habe/hatte ich aber einen?!

Bei den Modellen bis 94 ist ein anderer Freilauf verbaut. Dieser muss auch durch einen Federring gehalten werden. Mein verbauter Freilauf ist aber auf der unteren Seite breiter, so das er durch den Flansch gehalten wird und gar nicht heraus kann. Ich habe mir darauf hin mein Hirn zermartert, wozu bei mir der Federring verbaut war, obwohl keine Nut vorhanden ist?? Werde den Federring wohl weglassen. Auf der Explosionszeichnung ist ja auch keiner zu sehen. Da keine Nut vorhanden ist, habe ich da auch die Befürchtung das er sich lösen könnte.

Beim einsetzen des Zahnrades lag es wohl an zu wenig Feingefühl. :) Ich dachte, man könne das Zahnrad so in den Freilauf einsetzen. Ging nicht. Klappte aber indem man es in einer "Kreisbewegung reingleiten lässt".

Haaa, schön geschrieben.... ^_^

Eigentlich wollte ich meinen ganzen heutigen Beitrag löschen, da sich meine Frage ja erübrigt hat.. Konnte aber die Bilder nicht löschen?!

Aber...learning by doing!  ;-)

Grüße, Mario

Bearbeitet von Mario
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Hi

Man sagte mir, sobald der Flansch Laufspuren hat, sichtbar oder natürlich spürbar, soll man in austauschen oder schleifen lassen. Zum schleifen habe ich in meinem Umfeld leider keine Gelegenheit. Bei einem Preis von circa 80€ war ein Neukauf aber ok für mich. Die Aktion, da die Monster ab und an nicht ansprang da der Freilauf nicht packte bzw. durchrutschte. 

Und was der Federring dort ohne eine Nut machte? Null Ahnung. Eventuell hat mein Vorbesitzer da schon mal dran geschraubt!? Ich lasse den Federring aber wie geschrieben weg. Nicht dass der sich mal dank nicht vorhandener Nut löst und mir da was kaputt macht.

Grüße

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vor einer Stunde schrieb Mario:

Klappte aber indem man es in einer "Kreisbewegung reingleiten lässt".

Haaa, schön geschrieben.... ^_^

Kreative Formulierung, die aber vermutlich nur jemand versteht, der schon vorher wusste wie so ein Freilauf funktioniert.   :)

Für den vermutlich grösseren "Rest" der Leser und Leserinnen hier eine kleine Erläuterung:

Zitat

Der Freilauf (auch Überholkupplung oder Rücklaufsperre) ist ein Produkt, das ein Teil eines Antriebsstranges von der Drehbewegung abkoppelt (Schubabschaltung), eine langsamer drehende Welle überholt, oder den Rücklauf, beispielsweise eines Förderbandes oder Elevators sperrt.

Quelle: https://www.bass-antriebstechnik.de/produkte/freilaeufe/

So kann sowas z.B. aussehen (es gibt die unterschiedlichsten Bauformen):

Freilauf.jpg

Quelle: wie oben.

Funktion:

Die Freilaufkupplung besteht aus einem Innenring, einem Aussenring, sowie einer Anzahl von Klemmkörpern, die im Innenring gelagert sind und durch die eingezeichneten Spiralfederchen (nur eine eingezeichnet) gegen den Aussenring gedrückt werden. Damit das alles nicht auseinanderspringt, bzw. damit es sich montieren lässt), werden die Klemmkörper in der Regel durch eine umlaufende Ringfeder zusammengehalten.

Zunächst bitte nur einmal den Klemmkörper in der ca. 10-nach-zwölf Position betrachten:

Wird der Innenring im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, z.B. durch ein vom Anlassermotor angetriebenes Zahnrad, dann rollt der Klemmkörper auf seiner horizontal eingezeichneten Bahn nach rechts, wodurch sich der durch den Klemmkörper überbrückte Spalt zwischen Innenring und Aussenring verkleinert, bis der Klemmkörper tut was er soll: eine Klemmung zwischen Innenring und Aussenring bewirken. Das passiert gleichzeitig bei allen Klemmkörpern. Die Klemmkörper sind typischerweise zylindrisch ausgebildet, um eine Pressung entlang einer Linie zu bewirken und so grössere Momente übertragen zu können.

Durch die eingesetzte Klemmung wird der Aussenring, welcher z.B. mit der Kurbelwelle verbunden sein kann, mitgenommen und dreht mit gleicher Drehgeschwindigkeit wie der Innenring. Sobald der Motor anspringt, dreht der Aussenring  schneller als der Anlasser, und zwar ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch rollen die Wälzkörper wieder nach links, der Spalt zwischen Innen- und Aussenring wird dadurch vergössert, und die Klemmung ist aufgehoben. Die Klemmkörper schleifen nun nur noch ganz leise am Aussenring. Das Ganze findet natürlich im Ölbad statt, so dass in diesem Betriebszustand kein nennenswerter Verschleiss stattfinden sollte.

Am gezeigten Beispiel würde man für die Montage den Aussenring unter einer Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn auf einen stillstehenden Innenring aufschieben.

Alternativ den Innenring unter einer Drehbewegung im Uhrzeigersinn in einen stillstehenden Aussenring einsetzen.

Bearbeitet von Gast
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