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Verständnisfrage Feder Einstellung


Pat-lo
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Moin

Ich würd diese Saison gerne mal mit meiner Frau fahren und habe mich dann mal mit der Federeinstellung beschäftigt .

Meine bmw hatte ja ein automatisches Fahrwerk .

Habe dann gelesen das der Standard wert 157mm sind . Für Fahrer 75-85 kg .

Ich wiege ca 90 kg.

Dann wird gesagt bei schweren Fahrern oder mit Gepäck sollen 1,5mm mehr vorgespannt werden .

Also die Feder zusammen drücken ( schrauben )

Richtig ?

Meine Frau wiegt ca 65kg.

Da wird dann gesagt 3-4 Umdrehungen wenn schwerer Fahrer und Sozius .

Dh ich müsste die Feder 4,5 bis 6 mm zusammen drücken . Also die federspannung auf ca 152,5 bis 151 mm maximieren .

Soweit auch richtig ?

Habe heute mal bemerkt, als ich auf die Auffahrt fuhr das sie schon dolle einfedert. Bis zum anschlag . Auch also meine Dame mal Probe saß haben wir den anschlag schon erreicht.

Bringt die Spannung dann wirklich so viel ?!

Oder muss mein ein größeren Dämpfer kaufen ?

Verbaut ist bei meiner 620 ie ein Sachs Dämpfer

Hab ich das alles soweit richtig verstanden ?

Habt ihr sonst ein paar Ideen ?

Gruß

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Hi Pat,

 

wie soll ich das jetzt sagen, in erster Linie solltest Du das Fahrwerk erstmal richtig auf Dich abstimmen!

Wenn Du, fahrfertig, 90kg wiegst, dann stimmt schon mal am Fahrwerk nix für Dich. Das musst Du erstmal anpassen!

Erst wenn Du das gemacht hast, solltest Du Dir Gedanken machen, wie Du das Fahrwerk auf Soziusbetrieb einstellst.

 

Dein Federbein hat einen Federweg "x", als Beispiel 120mm.

Das Fahrwerk sollte so eingestellt sein, das 1/3tel des Gesamtfederweges den sogenannten "Negativfederweg" ausmacht. Das ist der Federweg, den das Motorrad mit fahrfertigen Fahrer einfedert. Heisst 40mm. 

Wenn das eingestellt ist, misst man an zwei fixen Punkten (Schwinge und Rahmen) den Abstand der Punkte zueinander.

Das selbe machst dann mit Sozia. Und die Differenz aus beiden Werten, musst Du dann bei der Federvorspannung ändern.

Man sollte über eine Feder nachdenken, die für Dein Gewicht ausgelegt ist. Ein neues Federbein braucht man nicht zwingend, kann man aber machen, da hier Anbieter wie Wilbers oder Öhlins speziell angepasste Federbeine verkaufen.

Oder man lässt es einfach von einem Spezialisten wie FranzRacing überarbeiten.

Ich habe mir ein Wilbers zugelegt mit hydraulischer Federvorspannung, damit ich zwischen Solo und Soziusbetrieb umstellen kann!

 

Dein Federbein ist einfach total überfordert, da es auf Solobetrieb mit falschen Gewicht eingestellt ist und direkt an seine Grenzen kommt.
Möcht nicht wissen wie schwammig es sich fährt.

HIER kannst Du es auch gern mal selbst erlesen!

Bearbeitet von DesMon
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Hy,

ich gehe mal davon aus, dass man an der 620 mit dem Standardfederbein die Dämpfung nicht einstellen kann.

- Wenn ihr im Stand beide draufsitzt, sollte der Federweg wie oben beschrieben vorhanden/eingestellt sein.
Wenn das schon nicht geht, dann kann es beim Fahren nicht mehr optimal funktionieren. Die Feder ist dann
für die Last auf jeden Fall zu weich.

-Haut das noch hin, d. h. die Vorspannung reicht noch aus, sollte die Feder eigentlich noch ok sein.
Es liegt dann eher an der Dämpfung. Vermutlich ist das Federbein unterdämpft, die Karre wippt nach,
wenn sie ein- bzw. ausfedert. Hier hilft eine andere Feder dann überhaupt nicht.

Ich schätze mal, dass das Federbein noch keine Wartung/Revision erlebt und wahrscheinlich auch schon einige
KM auf dem Buckel hat.

An Deiner Stelle würde ich entweder das Federbein überholen lassen, oder mir gleich ein neues, evtl. auch leichter/besser
einstellbares holen. Hier kannst Du bei der Bestellung die üblichen Lasten angeben und bekommst dann eines
mit passender Feder. Wenn das Bein dazu noch Einstellmöglichkeiten für Zug- und Druckstufe hat: Perfekt.
Es muss ja kein Superdupperrennstrecken-Federbein sein.

Musst eben schauen, was hier wirtschaftlich Sinn macht.

VG

 

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Moin

Danke für die antworten . Dachte nicht das da so viel dranhängt und das ich ggf sogar was neues kaufen muss :/
Denke nicht das da ein Service gemacht wurde . Sie hat jetzt 37tkm runter .

Habe mir gestern vom Nachbarn mal Hakenschlüssel geliehen . Wollte auch grad mal n Bisse drehen . Aber nix . Bombenfest die Muttern.

Hier auch noch n Bild

2de021419c0f71ab355e53a5dd37ce07.jpg

Mir ist bei einer kleinen huckelfahrt aufgefallen das es vorne schäppert , dachte aber es is was banales am scheinwerfer . Pustekuchen .

Kommt das von den federbeinen ?!



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Sprühe mal ordentlich Kriechöl von oben auf das Gewinde. Dann setz mal am oberen Einstellring einen Schraubendreher an und klopfe diesen mit einem Hammer etwas lose. Dann sollte es auch mit dem Schlüssel gehen. Da ist definitiv noch was an der Verspannung machbar. Wie schon beschrieben, kann es aber trotzdem sein, dass die Dämpfung unter Last nicht (mehr) ausreicht. So wie ich das sehe, kannst du aber zumindest die Zugstufe unten einstellen. Fang mal in der Mitte an und taste dich ran. So schlecht sind die Sachs Teile nun auch wieder nicht.

Zu der Federgabel lässt sich wenig sagen. Kann normal sein, vielleicht ist sie aber auch nahezu trocken, oder verschlissen. Oder die Federn sind zu lasch. Lässt sich die Verspannung einstellen, oder ist die Gabel nicht einstellbar? Dann würde ich sie von einem Spezialisten überholen lassen.

Bearbeitet von zillo
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vor 2 Stunden schrieb Pat-lo:

Habe mir gestern vom Nachbarn mal Hakenschlüssel geliehen . Wollte auch grad mal n Bisse drehen . Aber nix . Bombenfest die Muttern.

2de021419c0f71ab355e53a5dd37ce07.jpg

Vorherige Anwendung von Kriechöl, wie von Zillo empfohlen, ist dringend anzuraten.

Dann sind da zwei Muttern, die (vermutlich) gegeneinander gekontert sind. Sollten sie jedenfalls sein.

Du benötigst zum Lösen zwei Hakenschlüssel, die Du gleichzeitig an der oberen und der unteren Mutter in der Weise ansetzen und in gegenläufiger Richtung belasten musst, daß beide Muttern sich lösen würden. Also zum Lösen: bei der oberen Mutter den Schlüssel links ansetzen und nach rechts belasten, an der unteren Mutter rechts ansetzen und nach links belasten.

Dabei auf die Fingerknöchel aufpassen! Wenn man hier die absolut benötigte(!) Gewalt anwendet und dabei abrutscht, fließt gerne auch mal Blut. :ahhhhh:

Erst wenn beide Muttern sich unabhängig voneinander verdrehen lassen, kannst Du mit der unteren (lt. Deinem Foto) die Vorspannung erhöhen. Danach wieder beide Muttern kontern.

 

 

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Pat-lo:

Okay dann werd ich das morgen nochmal testen .

Zu der Federgabel , doch oben ist , glaube , eine 17er Schraube .

Mal n paar Drehungen mit der Uhr Richtung machen ?

Eins nach dem Anderen. ;-)

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vor 43 Minuten schrieb Pat-lo:

Dennoch die Frage . In welche Richtung müssen beide zum lösen ?
Obere mit dem Uhrzeiger und unten gegen oder ?!

Wenn Du von oben am Federbein entlang schaust, musst Du die obere Nutmutter zum Lösen im Gegenuhrzeigersinn drehen, und die untere im Uhrzeigersinn.

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Ändert sich denn noch etwas, wenn du die Feder ordentlich vorspannst? 

Die Zugstufe dann mal ganz (im Uhrzeigersinn) zudrehen und die Klicks, bzw. Umdrehungen zählen. Dann würde ich halb wieder aufmachen und mich von da an Klick, bzw. Umdrehung für Umdrehung in Richtung straffer tasten. Vorausgesetzt natürlich, die Federvorspannung passt erst einmal. 

Dann mit Schraubendreher ab auf die Piste, am besten Hausstrecke und testen.

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Ja das war auch sehr schwammig sage ich mal eingestellt beim zurück Federn . Das habe ich auch noch angepasst . Wenns Bisse besser wert das Wetter gehts nochmal los .

Zumindest habe ich jetzt auch mal rausgefunden warum ich so eine dicke Kerbe an der Schwinge draußen habe .
Halterung vom Auspuff schlug immer drauf beim einfedern [emoji107]



Wird so nicht weg gehen . Muss ich nochmal anpassen . Irgendwie .

So nun Sorgenkind federbein :/
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