Zum Inhalt springen

Einige Fragen zur S2R 800


Children1993
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Also ganz streng genommen ist die Kurbelwellenstellung egal. Das Ventil sollte halt nicht betätigt werden.  

Ich glaube aber auch, dass du "Mist" gemessen hast. Das Ventilspiel wird wie gesagt nicht größer. Zumindest nicht beim entscheidenen Öffner. Das liegt daran, dass sich das Ventil mit der Zeit in den "Sitz" einarbeitet. Der Abrieb auf dem Shim ist dabei zu vernachlässigen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb ipoxiatic:

Also ganz streng genommen ist die Kurbelwellenstellung egal. Das Ventil sollte halt nicht betätigt werden.  

Ich glaube aber auch, dass du "Mist" gemessen hast. Das Ventilspiel wird wie gesagt nicht größer. Zumindest nicht beim entscheidenen Öffner. Das liegt daran, dass sich das Ventil mit der Zeit in den "Sitz" einarbeitet. Der Abrieb auf dem Shim ist dabei zu vernachlässigen. 

Das kann durchaus sein xD

Was mich halt wunder ist, dass ein Öffner/Schließer genau im Toleranzbereich liegt und die restlichen nicht.

vor 7 Minuten schrieb madmax:

hier kommen ja 2 Punkte zusammen: jeder Zylinder hat 2x OT und beide Zylinder stehen in unterschiedlicher Relation zur Kurbelwelle

Die Stellung der Nockenwelle eignet sich wohl besser zur Positionsbestimmung der Kolben

 

Damit hast du auch Recht. Aber wenn die Markierung auf der Riemenscheibe zur Markierung auf dem Motorgehäuse passt, sollten die Nockenwellen auch die richtige Position haben.

Bearbeitet von Children1993
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Viertakter : Ansaugen - verdichten - zünden - ausstoßen = 2 Umdrgn.  2 OTs

Nockenwelle 1:2 untersetzt macht  nur eine Umdrehung.  :x

Am Lima Rotor müsstest du 2 OTs haben die 90° versetzt sind ?

Es gibts also 4 OTs wovon nur 2 richtig sind, je 1x H und V Zünd-OT

Dann muss man noch klären ob in OT oder 'am größten' eingestellt wird.

Das kann jeder Hersteller angeben wie er will, warm oder kalt.

Preisfrage : Wieviel Grad Kw ist der Zündabstand der Zyl. bei Ducati ?

Bearbeitet von Gerd_KW
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na gut. Wie du meinst. 

Der Rotor hat 2 Markierungen. Die "erste" zeigt mir an, das der waagrechte Zylinder auf OT steht. Welcher OT das auch immer ist. (Gleichzeitig steht die Markierung des Zahnriemenrades der Kurbelwelle auf der Markierung am Motorgehäuse.)

Nun dreht man die Kurbelwelle um 270 Grad gegen den Uhrzeigersinn (Zündabstand 90 Grad nehme ich an) weiter, bis die "zweite" Markierung auf dem Rotor erscheint. Jetzt steht der senkrechte Zylinder auf OT. Welcher OT das auch sein mag. 

Aufgrund der Rotormarkierungen ist es doch völlig egal um welchen Totpunkt es sich handelt. Bzw. die Markierungen sagen aus, dass es sich um den richtigen OT handelt um Ventile zu kontrollieren.

Dies sieht man im Video. 

Bearbeitet von Children1993
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Children1993:

Der Rotor hat 2 Markierungen. Die "erste" zeigt mir an, das der waagrechte Zylinder auf OT steht. Welcher OT das auch immer ist.

Wenn Du eine präzise Antwort haben willst, musst Du das Problem auch präzise beschreiben, bzw. Deine bisherigen Arbeitsschritte präzise beschreiben. Und dann eine präzise Frage stellen.

Also: von welcher Seite schaust Du auf den Motor?

In welcher Richtung (Uhrzeigersinn, Gegenuhrzeigersinn) drehst Du dann die Kurbelwelle, wenn Du von der "ersten" Markierung sprichst? (Ein Foto würde dies verdeutlichen).

Und dann ist es absolut nicht egal, welchen OT Du ansteuerst:

Im Ladungswechsel-OT sind beide Ventile typischerweise offen (=Ventilüberschneidung, d.h., das Auslassventil ist noch offen während das Einlassventil schon offen ist.

Im Verbrennungs-OT sind hingegen beide Ventile geschlossen. Dort misst man i.d.R. das Ventilspiel.

Der Unterschied zwischen beiden OT liegt nicht in der Kolbenposition, die sind nämlich beide "OT". Wohl aber im Nockenwellen-Drehwinkel, weil sich die Nockenwellen nur mit halber Kurbelwellendrehzahl drehen.

Wenn Du einen Motor zerlegst, welcher bis unmittelbar vor der Zerlegung funktioniert hat, dann kannst Du Dich auf die vorgefundene Nockenwellenmarkierung verlassen, aber auch nur dann!

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja aber er wird schon den richtigen OT gefunden haben. Sonst wäre das Ventil ja offen, wie richtig Beschrieben.....Ich glaube einfach an "nicht richtig gemessen" . Die Werte sind auch irgendwie seltsam glatt...

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da die messergebnisse außerhalb der von dir angegebenen toleranz liegen, sollten die ventile eingestellt werden. Wo hast du denn diese grenzwerte her?? Ich fahre ja die 1000er....und vor 2 Wovhen auch fie ventile eingestellt. Die Toleranzen bei der 1000er lt. Ducati-Werkstattbuch (CD) sind da andere.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du scheinst die OT's schon richtig eingestellt zu haben. Alle drei markierungen fluchten....liegender zylinder im OT. Spiel am liegenden messen. Dann KW um 270 grad gegen den Uhrzeigersinn drehen.....stehender Zylinder im OT. Spiel am stehenden messen. Liegenden wieder in OT bringen (markierungen muessen fluchten). Dann Riemen runter und Ventile einstellen. Dann riemen drauf und grob spannen damit sich die nockenwellen zur KW korrekt drehen und das spiel wieder messen (wie oben). Wenn das spiel ok ist....riemen korrekt spannen. Hierzu wieder den liegenden Zyl. in den OT stellen.

Fertig

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb adducted:

Wenn Du eine präzise Antwort haben willst, musst Du das Problem auch präzise beschreiben, bzw. Deine bisherigen Arbeitsschritte präzise beschreiben. Und dann eine präzise Frage stellen.

Also: von welcher Seite schaust Du auf den Motor?

In welcher Richtung (Uhrzeigersinn, Gegenuhrzeigersinn) drehst Du dann die Kurbelwelle, wenn Du von der "ersten" Markierung sprichst? (Ein Foto würde dies verdeutlichen).

Und dann ist es absolut nicht egal, welchen OT Du ansteuerst:

Im Ladungswechsel-OT sind beide Ventile typischerweise offen (=Ventilüberschneidung, d.h., das Auslassventil ist noch offen während das Einlassventil schon offen ist.

Im Verbrennungs-OT sind hingegen beide Ventile geschlossen. Dort misst man i.d.R. das Ventilspiel.

Der Unterschied zwischen beiden OT liegt nicht in der Kolbenposition, die sind nämlich beide "OT". Wohl aber im Nockenwellen-Drehwinkel, weil sich die Nockenwellen nur mit halber Kurbelwellendrehzahl drehen.

Wenn Du einen Motor zerlegst, welcher bis unmittelbar vor der Zerlegung funktioniert hat, dann kannst Du Dich auf die vorgefundene Nockenwellenmarkierung verlassen, aber auch nur dann!

Das habe ich getan. Ich habe eine Tabelle hochgeladen und eine konkrete Frage dazu gestellt. Alles was danach kam wollte ich ursprünglich nicht wissen. Doch da kam der Gerd und hat mir gesagt das ich was falsch mache und nicht weiß wie ein 4T Motor funktioniert:

 

vor 7 Stunden schrieb Gerd_KW:

Mal so mal so 9_9, Du solltest wissen wie ein Viertakter funzt .:dontknow:

Wird das Spiel überhaupt im OT gemessen bzw. eingestellt ?   G

 

vor 11 Stunden schrieb Gerd_KW:

Hi, in der Elektronik gibt es eine Regel ...

die heißt  Wer misst misst Mist !   :)

haben die Nockenwellen Lager Spiel ? saugend oder pressend ? 

es gibt 2 OTs, Zündung und Überschneidung, richtiges Modell ?  G

 

 

 

vor einer Stunde schrieb ipoxiatic:

Ja aber er wird schon den richtigen OT gefunden haben. Sonst wäre das Ventil ja offen, wie richtig Beschrieben.....Ich glaube einfach an "nicht richtig gemessen" . Die Werte sind auch irgendwie seltsam glatt...

 

 

Das denke ich auch. Werde mich am Samstag nochmal damit beschäftigen.

 

vor 27 Minuten schrieb supermario:

Da die messergebnisse außerhalb der von dir angegebenen toleranz liegen, sollten die ventile eingestellt werden. Wo hast du denn diese grenzwerte her?? Ich fahre ja die 1000er....und vor 2 Wovhen auch fie ventile eingestellt. Die Toleranzen bei der 1000er lt. Ducati-Werkstattbuch (CD) sind da andere.

Stehen hier drin:s-l1600.jpg

 

Bearbeitet von Children1993
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb supermario:

Du scheinst die OT's schon richtig eingestellt zu haben. Alle drei markierungen fluchten....liegender zylinder im OT. Spiel am liegenden messen. Dann KW um 270 grad gegen den Uhrzeigersinn drehen.....stehender Zylinder im OT. Spiel am stehenden messen. Liegenden wieder in OT bringen (markierungen muessen fluchten). Dann Riemen runter und Ventile einstellen. Dann riemen drauf und grob spannen damit sich die nockenwellen zur KW korrekt drehen und das spiel wieder messen (wie oben). Wenn das spiel ok ist....riemen korrekt spannen. Hierzu wieder den liegenden Zyl. in den OT stellen.

Fertig

 

Das war auch eine meiner anfänglichen Fragen. Müssen die Riemen zum Messen des Ventilspiels runter?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Alter Schwede....

ich habe mir jetzt mal den ganzen Thread reingezogen... sehr interessant und tiefen Respekt. Ich hab auch nicht unbedingt 2 linke Hände, aber das worüber Ihr da diskutiert, liegt doch ausserhalb meines Horizontes... 

echt abgefahren... das hört sich teilweise ganz und gar nicht nach "Hobby-Schraubern" an...

ich mache den Ölwechsel selbst, kann die Batterie wechseln, Kette spannen, bißchen Kleinkram...  das übliche halt

...aber Ventile ? hab ich vor 30 Jahren mal mit einem Kumpel, der damals seine KFZ Lehre gemacht hat, an einem Käfer probiert... ging in die Hose... die Kolben .. zum Glück gehörte der Käfer zum Schrotthandel seines Vaters, wir konnten an den Kisten rumfummeln wie wir lustig waren... :-)

also weitermachen :-)))))

 

ahoi

S

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi, das Grundprinzip des Viertakters ist immer gleich

man stellt die Ventile natrl. nicht im Überschneid OT ein, denn da sind sie gespannt.

Leute die das getan haben erlebten ein wildes Rasseln, im Zünd OT dann >1 mm :o

bei Käfern und Guzzis & Gummikühen kann das passieren, bei Tuc eher nicht. G  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, wir kochen alle nur mit Wasser. Wenn du dich einliest, könntest du das sicherlich auch. Das ist kein Hexenwerk, sondern ein mechanischer Ablauf, den man nachvollziehen muss.

Normale Ventile einstellen und justieren mache ich bei meiner KTM auch öfters. 

Desmodromik ist halt etwas komplexer, da die Nockenwelle AUCH zum schließen des Ventils zuständig ist und das Spiel mit Öffnerkäppchen und Schließerhülsen eingestellt wird. 

Wird schon schiefgehen. :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Indem Sie unsere Webseite nutzen, bestätigen Sie die Annahme unserer Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung. In der Datenschutzerklärung wird erklärt, wie wir personalisierte Daten und Cookies für personalisierte Werbeanzeigen nutzen. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.. Lesen Sie auch Google’s Privacy & Terms.