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Mit der Duc in der Schweiz


Gast
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Hallo Schweiz-Fahrer,

ich habe mal das offizielle Ducati-Händlerverzeichnis der Schweiz (23 Einträge) in eine Google-Map reingehackt und diese in einer schreibgeschützten Version freigegeben.

Wer mag, kann daraus eine *.kml Datei exportieren und in sein Navi importieren.

Für mein Becker Mamba4 hat das wunderbar geklappt - hier kann ich ggf. eine Anleitung geben wie man vorgehen muss.

In der Hoffnung, dass es niemand braucht ... :black_eyed:

Evtl. Fehlermeldungen gerne an mich.

Grüsse,

Chris

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Coole Tour.

Auch wenn der Bild-Anhang wie bei mir meistens :-( leider nicht wirklich formatfüllend* rüberkommt, möchte ich doch anmerken, daß - für einen Monsterrider Ostschweiz in gerne erfüllter Pflicht!!! - die Schwägalp einen dedizierten Zwischenstop (Schaukäserei) gewidmet bekommen hat!

*: ich freue mich natürlich über entsprechend kompetente Anleitungen, wie ich das zukünftig verbessern kann.

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Uff! Das war ein hartes Stück Arbeit!

Nach einer letzten Übernachtung in Stans (Blick aus dem Hotelzimmer)

 

haben wir um 08:30 bei Traumwetter die erste Fähre von Beckenried nach Gersau über den Vierwaldstätter See genommen ...

 

 

... sind dann am Seeufer entlang bis Altdorf gefahren und haben von dort zum Abschluss noch den Klausenpass in Angriff genommen:

 

Blick zur Westseite:

 

Und Blick zur Ostseite:

 

Bearbeitet von Gast
überschrift verrutscht
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Sehr schön, Respekt vor deiner Beifahrerin! ! So eine "Monster-Tour" auf einer Duc hinten mitfahren zeugt von Leidfähigkeit, Hut ab!!

Wünsche mir noch ein paar Fotos mehr, würde das "mitfahren im Kopf"erleichtern!

Danke für s' teilhaben lassen!

Mfg.Christian

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Also, meine Frau werkelt noch an unserem gemeinsam genutzten iMac, weswegen ich noch keinen richtigen Zugriff auf die Reisebilder habe. Die kommen aber noch - versprochen!

Ein paar allgemeine Eindrücke zur Reise, die auch ohne Bilder auskommen:

Die Schweiz bietet wahnsinnig schöne Landschaften in Hülle und Fülle. Alle Landschaftsarten (vielleicht außer Wüste) auf engstem Raum. Man kommt in kürzester Zeit von subtropischen Temperaturen im dreißiger Bereich in frostige einstellige Temperaturbereiche. Und natürlich auch umgekehrt. Das ist eine Herausforderung bezüglich der Wahl passender Bekleidung. Wolken- und Wetterbeobachtung werden zwangsläufig geschärft. Grundsätzlich gilt: je höher hinaus, desto höhere Regenwahrscheinlichkeit, je tiefer, desto schwül-heiß wird es, z.B. unten im Wallis oder im Tessin. Die Schweizer sind generell offen, freundlich, hilfsbereit. Der Ausländeranteil von >25% hat mich nicht gestört (bin ja selber einer von denen), aber meine Frau nervt es schon, wenn man sich in manchen Geschäften im deutschsprachigen Raum weder auf hochdeutsch, noch auf schwitzerdütsch verständigen kann. Ich kann das verstehen.

In den Bergen ist man der Natur sehr viel unmittelbarer ausgesetzt, und bei schlechtem Wetter wird besonders klar, daß das Hochgebirge ein eher lebensfeindlicher Raum ist. Das Schadenspotential (Schadenshöhe * Eintrittswahrscheinlichkeit) ist signifikant erhöht. Evtl. Hilfe im Schadensfall ist definitiv weiter weg. Wenn man in Rechtskurven (mit Felswand links) beim flüchtigen Blick über die Leitplanke in einen bodenlosen Abgrund blickt, wirkt das außerordentlich disziplinierend auf den Fahrstil.

Die Schweiz ist ein sicheres Land. Dies wurde mir bei unserem ersten Stop am ersten Tag (Burg Höhenklingen, Stein am Rhein) bewusst. Nicht nur das Bike ist "naked", auch das gesamte Gepäck ist nur eine Reißverschlußöffnung vom unbefugten Zugriff entfernt. Was also tun? Man kann nicht alles Gepäck, Helme und Bekleidung auf jede Besichtigung mitschleppen. Wir haben das pragmatisch gehandhabt: Geld, Handy und Papiere hatten wir immer in einer Bauchtasche dabei, iPad und Fotoapparat in der Hand, zur Dokumentation. Alles andere, Helme mit Sprechanlage, Navi, Tankrucksack und Koffer blieben immer am Motorrad. Meistens haben wir sogar unsere Jacken über den linken Koffer gehängt und unbeaufsichtigt zurückgelassen. Auf der gesamten Reise ist uns nichts abhanden gekommen, bis auf eine Elektro-Zahnbürsten-Ladestation, die wir am zweiten Morgen im Hotel "Alpenrose" in Wasserauen vergessen hatten. Ich hätte dieses Experiment nicht in Deutschland gewagt.

Der Straßenzustand in der Schweiz ist auf den Hauptachsen generell ausgezeichnet. Je höher man in die Berge kommt, desto mehr macht sich das Wirken von Wetter und Natur bemerkbar. Irgendwo rutscht immer ein Hang, oder Steinschlag liegt auf der Straße. Entsprechend häufig sind Baustellen, die dann von allen Verkehrsteilnehmern Rücksichtnahme und gesunden Menschenverstand erfordern.

Am meisten hat mich beeindruckt, wie kleinteilig in den Bergen zum Teil noch Landwirtschaft betrieben wird. Steilste Almwiesen werden noch mit der Sense gemäht, das Gras wird z.T. noch auf "Ständern" zum trocknen aufgehängt, freilaufende Kühe (und Kuhscheiße!) auf der Fahrbahn, Gegenverkehr auf Belägen, die im Grunde nur für eine Fahrtrichtung ausreichen: mit all dem muss man ständig rechnen. Man brettert da nicht einfach so durch.

Sehr schön auch die allgegenwärtigen Postautos, die auf bestimmten, entsprechend markierten Streckenabschnitten absolute Vorfahrt geniessen. Die Postautos, wie auch die "Pöschtler" generell, bilden eine Art Klammer, welche die Schweiz im Ganzen zusammenhält, und entlegenste Bergregionen mit den größeren Orten verbinden. Man ist im Bergort nicht von der Aussenwelt abgeschnitten. Und häufig wird in Ortschroniken extra vermerkt, seit wann "das Postauto ins Tal" gekommen ist.

Trotz allem: auch eine solche "Monster-Tour" wird der Schweiz nicht annähernd gerecht. Zuviel Orte, die wir gerne näher kennen gelernt hätten, mussten wir auslassen. Und die, die wir ausgewählt hatten, haben wir oft nur gehetzt und oberflächlich gestreift.

Von daher: würden wir diese Tour so nicht noch einmal machen. Eher einen zentralen Stützpunkt anfahren, und von da aus sternförmig Tagestouren ohne Gepäck unternehmen. Die Entfernungen in der Schweiz sind ja nicht so groß ;-)

Bearbeitet von Gast
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