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Nichts bleibt wie es ist... S4RS Tricolore Umbauhistorie...


tnc
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Bin mal wieder entzückt davon was einfach alles so möglich ist. Von daher wird dem AEM Star jetzt einfach dieser Beitrag gewidmet.

Flansch und Ruckdämpfer sind von AEM, bezogen über die IM-Manufaktur - Kettenradträger von PerformanceParts.

Restliches Titan auch über Marcel.

Einfach weil's schön ist:

Bildschirmfoto 2017-02-12 um 00.36.22.png

Bildschirmfoto 2017-02-12 um 00.36.45.png

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Am 11.2.2017 um 20:34 schrieb Basstler:

Danke fürs teilen - ist ja witzig, dass die Reduktion bei der Kette absolut betrachtet gar nicht mal so viel ausmacht. In Summe 1,6kg Diät sind aber mächtig an der Stelle. 

Der Kettenraddeckel (290gr) sieht gut aus! Was ist denn das für ein Modell? Hab jetzt zwar ein Supersprox verbaut aber noch den originalen Deckel...

Hi,

genau das war auch mein Gedanke!

Sind somit ca 250g gesamt von 525 auf 520 zu gehen...beschleunigte und ungefederte Massen allerdings.

 

Der AEM Star ist schön schick und leicht!!

Michl

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In diesem Zuge übrigens hier die Anzugsmomente an der Hinterachse (falls die mal jmd. brauchen sollte...):

Zentralmutter HR (Kettenradseite):     156Nm (gefettet)

Zentralmutter HR (Radseite):              176Nm (gefettet)

Antriebsritzel:                                      186Nm (gefettet)

Beide Exzenterschrauben:                  33Nm (gefettet, 1-2-1: sprich erst die linke, dann die rechte, dann wieder die linke)

Aufpressen Hohlniet DID ZVM-X:        25Nm (habe das Nietwerkzeug von Kellermann benutzt. Sehr gute Handhabung)

 

Der Wechsel von 525 auf 520 wäre noch leichter gegangen. Die Kette wäre dann die EVR3 von DID. Allerdings auf Kosten der Lebensdauer.

Ansonsten statt dem Kettenradadapter aus Alu, den Kettenradadapter von AEM aus Magnesium. Auch ein feines Teil.

Alles andere wird dann richtig teuer... Exzenter aus Magnesium, komplette Achse aus Titan, Bremsscheibe aus Carbon... Bin mir sicher das bekommen wir auch noch zu Gesicht :)

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  • 2 Wochen später...

Mal wieder ein kleines Zwischenupdate: Monster ist ohne Murren und sonstige Komplikationen wohlbehalten aus dem Winterschlaf erwacht :)

Welch eine Freude wenn die Monster anspringt und wieder Ihr bestes von sich gibt...Diese Saison fahr ich mal 15W50 300V Motul.

Bildschirmfoto 2017-03-01 um 16.07.04.png

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vor 10 Minuten schrieb zillo:

Dann stell dir doch mal ein 50L Fass davon in die Garage!

Damit ich euch zu überteuerten Preisen beliefern kann? Mmmmmh....:denk1:

Man..... schlimm... Wenn ich ein Gewissen hätte würde ich glatt sagen... "Das macht man doch nicht. .." jetzt komm ich doch glatt ins Grübeln...:4:

 

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Ich muss mal eben fragen, was Du mit "gefettet" meinst?

Schmieren, das ist mir schon klar, aber wie? Was hast Du verwendet?

 

Ich sehe das eher kritisch, Schrauben und Muttern am Rad zu fetten!

Ich kenn das aus dem Dosensektor und da gibts viele Beispiele, warum das technisch nicht gemacht werden sollte!

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vor 3 Stunden schrieb DesMon:

Ich sehe das eher kritisch,

Kritisch zu sein ist nicht verkehrt.

In diesem Fall hilft ein bisschen Theorie: Eine Schraube ist eine "um einen Zylinder gewickelte Schiefe Ebene", also so etwas wie ein Keil. So wie man den Keil linear bewegt um eine Hubbewegung (bzw. eine Verspannung) zu erzielen, wird beim Anziehen einer Schraube eine Drehbewegung in eine axiale Bewegung (und ggf. Verspannung) umgewandelt. Allerdings wird die Drehbewegung nicht verlustfrei umgewandelt. Grund sind die Reibung unter dem Schraubenkopf sowie die Reibung in den Gewindegängen. Bei "trockener", d.h. ungeschmierter Schraubverbindung kann die Reibung so gross sein, dass nur rund 10% der aufgewendeten Energie als Vorspannung in der Schraube wirksam wird, während 90% Reibungsverlust sind. Anschaulich in dieser Grafik dargestellt:

schraubtechnik-22.jpg

Quelle:

Zitat

Durch Schmierung von Schraubenkopf und Gewinde (oder Weglassen einer vorgeschriebenen Schmierung!) kann die tatsächlich erzielte Vorspannkraft erheblich (d.h.: um ein Vielfaches (bzw. auf einen Bruchteil)!) verändert werden. Insofern würde ich strikt nach Herstellervorgaben vorgehen: Wenn Schmierung vorgeschrieben ist, dann diese auf keinen Fall weglassen. Und umgekehrt: wenn "trockenes" Anziehen vorgeschrieben ist, auf keinen Fall schmieren.

 

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Schöne Darstellung. Letzthin von einem eingefleischten Fremdmarken-Jünger gehört, dass bei Ducati die meisten Gewinde geschmiert werden müssten, weil die Qualität von Schrauben und Muttern so lausig sei... hab ihm dann nach der Aufklärung einen Link zu einem Rückrufbulletin seiner Herzmarke geschickt (je nach Lesegeschwindigkeit Stoff für ein ganzes Weekend ;-)).

Eine Frage wäre noch, was in dieser Hinsicht beim Ersetzen von originalen Stahl-Schrauben oder -Muttern durch Aluminium- oder Titanversionen zu beachten ist (falls das nicht schon an anderer Stelle beantwortet wurde).

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Wenn es im WHB so drin steht ist ja alles gut!

 

Wenn nicht, kann sowas zu schlimmen Folgen führen. Selbst schon erlebt (nicht persönlich, aber einem Kollegen passiert)!

Ist immer wieder ein tolles Thema z. Bsp.bei den Radschrauben eines Autos und/oder Anlageflächen von Felgen an der Bremsscheibe.

 

Aber schön erklärt!

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vor 35 Minuten schrieb rocroc:

Eine Frage wäre noch, was in dieser Hinsicht beim Ersetzen von originalen Stahl-Schrauben oder -Muttern durch Aluminium- oder Titanversionen zu beachten ist (falls das nicht schon an anderer Stelle beantwortet wurde).

Rocky,

Kopf- und Gewindereibung treten bei allen Werkstoffen auf. Was das angeht, gilt mein voriger Beitrag unverändert.

Aber Deine Frage zielt vermutlich eher auf die Festigkeit, Austauschbarkeit, Sicherheit etc. verschiedener Werkstoffe.  Ich muss gestehen: Das ist ein so grosses Thema, dass ich das nicht aus dem Stehgreif beantworten kann und möchte. Ich werde mal was dazu raussuchen und in einem separaten Beitrag posten. Vermutlich gibt es da schon threads zu.

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vor einer Stunde schrieb rocroc:

Eine Frage wäre noch, was in dieser Hinsicht beim Ersetzen von originalen Stahl-Schrauben oder -Muttern durch Aluminium- oder Titanversionen zu beachten ist (falls das nicht schon an anderer Stelle beantwortet wurde).

Alle Lieferanten von denen ich bisher Titanschrauben bzw. Muttern bezogen habe, geben grundsätzlich den Hinweis die Gewinde mit entsprechendem Fett für Titanschrauben zu schmieren.

Da ich an so ziemlich jeder Schraube und jeder Verbindung am Moped mal dran war, kann ich folgende Erfahrungen wiedergeben:

  • Handelt es sich lediglich um eine Verbindung (die keiner Belastung standhalten muss) wie z.B. Kotflügelhalterung, Zahnriemenabdeckung etc., dann schmier ich das Gewinde der Titanschrauben mit Syntace Ti-Prep dünn ein und ziehe per Hand so an dass ich die leichte Dehnung des Gewindes spüre oder aber mit dem angegeben Drehmoment -10%
  • Sind es sicherheitsrelevante Verbindungen (Bremssattelschrauben) halte ich mich an die Vorgaben des WHB. Diese werden bspw. ohne Schmierung eingesetzt, vorausgesetzt das weiche Alu-Gewinde der Bremssattelaufnahme ist penibelst sauber, staub- und partikelfrei
  • Bei der Verschraubung des Lima-Rotors auf der KuWe sieht das WHB schmieren mit Öl vor. Da diese Mutter aber sehr selten wieder gelöst werden muss habe ich Loctite Hochfest in Verbindung mit dem entsprechenden Drehmoment vorgezogen (270Nm)
  • Die M8 Titanschrauben in den Gabelbrücken habe ich ebenfalls leicht mit Ti-Prep geschmiert. Das Gewinde der meisten Titanschrauben und Muttern ist oftmals so scharf, dass ein Verkanten und Fressen im Alu ganz leicht passiert. Das führt im schlimmsten Fall zum Abbrechen vom Schraubenkopf und dann wird es nervig... Drehmoment ebenfalls wie Vorgabe -10% (aufgrund der Schmierung)
  • Die großen Muttern am HR (Flanschbefestigung und Hinterrad) sind ebenfalls geschmiert. Das erleichtert das Lösen später ungemein

Mit diesen Maßnahmen hat es bisher eigentlich immer gut geklappt und kaputte Gewinde hab ich seitdem keine mehr. Bei Verwendung von Titanschrauben die Gewindegänge immer schön sauber machen damit sich dort keine Sandkörner oder sonstiges befindet. Passiert leider allzuschnell dass man die Schraube eindreht, dann verkantet und dann das Gewinde kaputt gedreht wird. Also erst ordentlich sauber machen, dann per Hand eindrehen und sicherstellen dass die Gewinde korrekt greifen. Per Hand weiter anziehen bis man den Widerstand spürt. Dann mit Drehmoment anziehen.

Davon abgesehen kontrolliere ich nach jedem Fahrbetrieb eigentlich alle sicherheitsrelevanten Verbindungen.

Und so startet die Monster nun pünktlich in die Saison:

IMG_0119.jpg

IMG_0120.jpg

IMG_0121.jpg

Bearbeitet von tnc
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Ich hätte hier aber noch einen kleinen Schönheitsfehler angemerkt! :$

 

Das ist so ein klasse Moped und selbst Kleinigkeiten werden in Schön verbaut!

ABER, dieser Auspuffhalter, der geht gar nich! Da muss was in Schick her! Echt jetzt! Wie wäre es mit einem Rundrohr oder mit etwas gefrästen Runden? 9_9

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