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Fahrsicherheitstraining 2016


Heike
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Ach das wird schon, wir sind ja nicht aus Zucker. Und bei der Gelegenheit kann man gleich mal die Textilklamotten auf Regentauglichkeit testen.

Ich wünsch Dir viel Spaß:ura1:

Wie gesagt, vorsichtig fahren weil die Fahrbahn nicht naß ist, sondern 10 cm Wasser stehen, inklusive komplett durchweichten Klamotten hatte ich bereits bei der praktischen Prüfung im letzten Jahr.

Ich wollte eigentlich mal unter Anleitung und abseits des Verkehrs meine Grenzen etwas erweitern.

Leider, leider, leider bleibt mir das wohl ein weiteres mal verwehrt.

Viele Grüße

die Köchin

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Fahrsicherheitstraining hat richtig Spaß gemacht. Waren tolle Übungen dabei, die ich mich allein nie getraut hätte, wie zB ums Moped rumgehen, im Stehen fahren oder mit dem Knie auf der Sitzbank.

Wurde auch ne Menge an Theorie vermittelt zur Technik des Motorrades, Drücken oder Schräglage. Habe viel gelernt, jetzt geht es an die Umsetzung.

Nur das Wetter hätte besser sein können. War zwar trocken aber bitterkalt und auf dem freien Gelände extrem windig.

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Aus dresden... ist da mal was geplant ?

Lg Marcel

nee, derzeit nix geplant. meine Homebase ist und bleibt auch Schlüsselfeld. Aber ab und an im Jahr muss ich woanders mal ein Training geben :)

@ Heike, Klasse.Dann hat es sich ja gelohnt.

lg coffee

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Hallo zusammen,

ich war am Sonntag zum Intensivtraining.

Zum Glück hörte es im Laufe des Vormittags auf zu regenen.

Ich habe viel dazu gelernt. Ich weiß jetzt wie ich zu mehr Schräglage komme.

Am Besten hat mir gefallen, dass man mal so richtig die Bremsen ausprobieren konnte auch den Unterschied zu nassem Belag.

Ich weiß nun, dass ich noch ohne Wurfanker auch auf nasser Fahrbahn bei 50 km/h innerhalb von 12m stehen bleiben kann.

Auch die Technik-Einführung war echt gut.

Der Urlaubstag danach hat mir aber auch gut getan.

Viele Grüße

die Köchin

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Hallo Leute,

ich war gestern auf einem Sicherheitstraining.

Und zwar hatte ich mich für den SHT-2 Kurs bei der ASSR entschieden.

Kurslocation war auf dem Gelände der Zuckerfabrik Frauenfeld. Hört sich vielleicht schräg an, war jedoch eine - wie ich fand - ausreichend große, asphaltierte Freifläche.

Kosten für einen Tag von 08:30 bis 17:00 an einem Wochenende: CHF 280,- effektiv - da ist bereits ein CHF 100,- Zuschuss von einem Schweizer Verkehrssicherheitsfonds eingerechnet. Preis beinhaltete Kaffee und Gipfeli zum Frühstück, sowie das Mittagessen.

Es standen drei Instruktoren für dreizehn Teilnehmer zur Verfügung, alles ausgebildete Fahrlehrer und Sicherheitsinstruktoren. Ich war der einzige Teilnehmer mit einer Ducati - die hat schon ein bisschen Aufsehen erregt. 8-) Ansonsten mehrere BMWs, auch zwei RRs (Vater und Tochter!!!), zwei Harleys, zwei Triumphs und noch ein paar die ich mir nicht gemerkt habe. Unter anderem noch eine Frau mit einem Hyosung Chopper aus Korea. Ein furchtbares Ding - das Motorrad, nicht die Frau.

Wetter war bescheiden. Anreise bei Regen, dann nachlassend zu Niesel, später am Vormittag von oben trocken und Fahren ohne Regenkombi möglich.

Zu den Übungen:

zunächst "Einturnen": alle fahren ganz aussen im Kreis um den Platz, zwei Instruktoren innen. Innen die Instruktoren machen Übungen vor, die Teilnehmer aussen sollen es nachmachen, solange sie sich wohl und sicher dabei fühlen. Instruktor kündigt mit Hupsignal an, wenn die Übung wechselt. Alle Übungen auf dem fahrenden Motorrad:

* wiederholt auf die Fußrasten stellen und wieder hinsetzen

* auf eine Fussraste stellen, das andere Bein abspreizen, beide Seiten im Wechsel

* auf die Sitzbank knien

* im Stehen fahren, freihändig, mit den Armen rudern

* im "Damensitz" fahren, sowohl mit beiden Beinen nach innen, als auch mit beiden Beinen nach aussen, im Wechsel. (Mit dem Rücken nach innen war schon ein bisschen - ähem - "speziell" ... Und das "falsche" Bein wieder auf die richtige Seite zurückbringen war auch ein wenig heikel, mit Regenkombi an.

Erkenntnis hier: Original-Fußrasten sind eindeutig zu rutschig bei Nässe. Muss ich was dran machen.

Dann allgemeine Übungen im Innenraum, alle Teilnehmer gleichzeitig, bei freier Stationswahl, nach Instruktion. Instruktor hat alle Stationen vorgemacht:

* Slalomstrecke zum "Durch-Schwingen", relativ große Abstände der Pylone

* Slalomstrecke zum Langsamfahren, mit kleiner werden Pylonabständen

* Spiralparcour, von innen nach aussen. Da war ich mit der 1200er durch den Lenkanschlag begrenzt, und habe innen trotz Fahrens (Balancierens) am Lenkanschlag regelmäßig ein paar Hütchen mitgenommen :black_eyed:.

* Wenden im durch Hütchen begrenzten Viereck. Extremes Langsamfahren gefordert, Arbeit mit Fußbremse und schleifender Kupplung. Knapp, aber schaffbar, in beide Richtungen. => "Eisdielenkurve" ;-)

* Spurgasse, gebildet durch zwei im Abstand von vielleicht 25-30cm fixierte Bohlen von etwa 3 cm Höhe

* Holperstrecke: ein Brett mit quer zur Fahrtrichtung aufgebrachten Dach(?)-Latten

Dann Frühstück "Z´nüni", allerdings erst um zehn.

Danach Bremstraining. Aufteilung in zwei Gruppen: mit ABS, ohne ABS. Zielvorgabe für diejenigen mit ABS: Vollbremsung aus bis zu 100 km/h, solange man sich das zutraut.

An meiner Monster Fahrstufe "Urban" eingestellt. Zuerst aus knapp 50km/h, dann in Stufen gesteigert und zum Schluss aus knapp 100km/h, mit ratterndem ABS vorne und hinten. War sehr beeindruckend. Blickführung anfänglich aufs Vorderrad (falsch!), später mit Konzentration in den freien Raum vor einem.

Ich habe diejenigen ohne ABS bedauert. Bremsen bei nasser Fahrbahn - wie will man sich da an die Grenze herantasten?

Projekt für einen trockenen Tag:

ABS in Fahrmodus "Touring" ausprobieren, auch mal aus höheren Geschwindigkeiten.

Nach dem Bremstraining: Kurvenfahren bei Nässe. Inzwischen war im Innenraum umdekoriert, und ein geschlossener Kurs abgesteckt, mit Rechts- und Linkskurven, sowie an zwei Stellen Wendekreise, auf denen sich die Schnelleren zurückfallen lassen konnten um wieder Freiraum auf die vor einem fahrenden Langsamen zu gewinnen.

Gut fand ich hier, daß man im freien Gelände (d.h.: keine Bäume, Leitplanken o.ä) allmählich schneller werden konnte. Gut, Hinkegeln wäre trotzdem doof weil teuer gewesen, aber nach einer Weile stellt sich dann doch ein erhöhtes Sicherheitsgefühl ein. Insofern war das nasse bzw. feuchte Wetter gar nicht schlecht.

Dann gemeinsamer Transfer zum Lokal für Mittagessen.

Im Anschluss eine Theorie-Session: Pflege bzw. Pflegesünden beim Töff. Hier das Übliche, Kettenspannung und Schmierung, Reifenluftdruck und Profiltiefe, Bremflüssigkeitstand, Belagstärke, Beleuchtung etc.. Für meine (Schrauber-)Verhältnis wurde ein bisschen viel auf den Zweiradmechaniker verwiesen, der immerhin eine vierjährige Ausbildung habe. Aber für den Großteil der Teilnehmer war der Rat vermutlich sogar ganz passend.

Hier hat der vortragende Instruktor dann einmal leicht gepatzt, als er behauptete, die Reifenaufstandsfläche ("der Latsch") sei nur so groß wie ein Fünffrankenstück. Das kam mir erheblich zu wenig vor. Ich habe meine abweichende Meinung zwar eingebracht, konnte das aber vor Ort nicht näher belegen. Tatsächlich ist die Reifenaufstandsfläche etwa fünf mal so groß wie die 8cm2 des Fünffrankenstücks, wie ich später zu Hause recherchiert habe. Die mail mit dem feedback habe ich gestern Abend noch geschrieben ;-)

Dann gemeinsam raus in den Landregen, durch das schöne Thurgau, mit Videoaufnahmen zwischendurch. Es hat vielleicht geschifft :evil2: , und dann das vergleichsweise Langsamfahren in der Kolonne, das war nicht so mein Ding.

Bei der anschliessenden Videoanalyse wurde prompt mein regelmäßig zu knappes Auffahren bemerkt, sowie mein Kurvenstil (außen anfahren, dann nach innen ziehen und zum Kurvenausgang wieder leicht nach aussen gehen, je nach Fortsetzung der Strecke). Man hätte gerne gesehen, daß man eher einen konstanten Abstand von Mittellinie und Außenrand einhält. Kann man lange drüber diskutieren. Ich denke, daß habe ich jetzt einfach schon zu lange so drin, als daß ich noch groß umstellen möchte.

Damit ging der Kurs dann zu Ende. Alle wieder rein in die mehr oder weniger feuchten Klamotten und ab nach Hause.

Auf der Heimfahrt dann noch eine ungeplante Bonus-Lektion bei der Ausfahrt aus einem Kreisverkehr: ich weiss nun, daß im Fahrmodus "Touring" die DTC nicht das Ausbrechen des Hinterrads bei regennasser Fahrbahn verhindert :ahhhhh:. Reflexhaft Gas weggenommen und nochmal gut gegangen. Hätte man natürlich auch vorher im Handbuch lesen können. Aber so bleibt die Lektion vermutlich besser im Gedächtnis haften, weil sie mit einer Adrenalinausschüttung einher ging.

Bearbeitet von Gast
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Wieder mal Danke an Dich für Deinen Ausführlichen Bericht. Was haben sie denn an Kurve aussen anfahren und spät Einlenken auszusetzen gehabt? Das mit dem "Latsch" kann man ja sehr einfach mal testen. Motorrad Schieben geradeaus, dann vorne Bremse ziehen. Dann mal aufs VR gucken. Da sieht man sehr schön die Reifenaufstandsfläche :-)

coffee

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Die Ausführlichkeit meines Berichts war übrigens speziell für Dich, weil Du ja vom Fach bist und ich mir dachte, es würde Dich interessieren was die Kollegen so machen. Ausserdem hattest Du mir die Teilnahme ja auch empfohlen. War ein guter Tip und insgesamt auch ein guter Tag! Nochmals meinen Dank an Dich. :)

Was haben sie denn an Kurve aussen anfahren und spät Einlenken auszusetzen gehabt?

Sie sprachen hier davon, dass in den Fahrrillen der PKW die Strasse generell "sauberer" sei, während im Bereich zwischen den PKW-Fahrrillen sich eher verlorene Betriebsstoffe aus Undichtigkeiten der PKW befänden. Ganz innen - logo - die Gefahr, dass der eigene Kopf in die Gegenfahrbahn ragt mit allen damit zusammenhängenden Gefahren. Und ganz aussen der nicht weggespülte/gefahrene Sand oder anderweitiger Dreck.

Also deren Empfehlung lautete: in Linkskurven eher die rechte Fahrrille der PKW ansteuern und halten, in Rechtskurven eher die linke Fahrrille. Und da dann jeweils drin bleiben. Finde ich jetzt doch arg "defensiv" - aber war ja eben ein Sicherheitstraining - insofern als Tip durchaus OK.

Heute habe ich übrigens zum Thema gelesen, dass in den Fahrrillen der PKW die im Asphalt enthaltenen Zuschlagsstoffe (Schotter etc.) tendenziell glatt geschliffen seien, während die in der Mitte noch schön scharfkantig seien, also dort mehr Grip zu erwarten sei. Ich glaube, da könnte man endlos drüber diskutieren. (Müssen wir wirklich nicht.)

Grüsse,

Chris

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Schöner Bericht Chris

Ich nehme an, bei der Linie (anfahren von aussen, nach innen ziehen und wieder nach aussen tragen lassen) hat man kritisiert, dass du aus Sicht der Intsruktoren zu nahe an die Mittellinie gekommen bist. Solange man aber nicht mit irgendeinem Körperteil oder Teil des Bikes über die Linie kommt (ok, 50cm Abstand von der Linie erschreckt den Gegenverkehr deutlich weniger) und nicht zu weit aussen anfährst / dich nicht zu weit nach aussen tragen lässt (Argumente sind immer Strassenschmutz an den Rändern, bzw. Überreaktion, wenn man sehr weit nach aussen getragen wird), ist diese Linie sicher ok.

Zum Thema Reifenaufstandsfläche (insbesondere in Schräglage) und mögliche Schräglagen kann ich nur wieder einmal dieses geniale kleine Video in Erinnerung rufen:

.

Edit: Sehe gerade, dass du betreffend Analyse auch geantwortet hast.

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Ja Danke Chris, hab ich mir schon gedacht. Ist für mich immer interessant auch mal zu lesen wie es wo anders zu geht. Ab und an mach ich auch wo anders mal selber bei Trainings mit, der Blick über den eigenen Tellerrand ist immer interessant und man kann sich auch durchaus mal was abgucken.

Über die "Linie" in Kurven kann man durchaus diskutieren. Lange aussen > spät einlenken ist das was wir vermitteln. Natürlich immer so aussen das man nicht ins Bankett usw. fährt.

Cool auch das der Platz höhere Geschwindigkeiten zugelassen hat. Ist bei uns auch so, im Perfektionstraining gehts dann bis 120 km/h.

Also noch mal danke fürs teilhaben lassen und es freut mich das Du spaß hattest und für Dich was mitgenommen hast.

lg coffee

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... Das mit dem "Latsch" kann man ja sehr einfach mal testen. Motorrad Schieben geradeaus, dann vorne Bremse ziehen. Dann mal aufs VR gucken. Da sieht man sehr schön die Reifenaufstandsfläche :-) ..

coffee

Bin ich zu deppert ums zu verstehen? Nochmal ganz langsam, Möp schieben, vorne bremsen... dann steht das Ding und nun sehe ich am Vordereifen was? Meinst du den Abrieb am Reifen, wenn man dann wieder zurückschiebt?

Gruß

Maddin

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Bin ich zu deppert ums zu verstehen? Nochmal ganz langsam, Möp schieben, vorne bremsen... dann steht das Ding und nun sehe ich am Vordereifen was? Meinst du den Abrieb am Reifen, wenn man dann wieder zurückschiebt?

Gruß

Maddin

Entweder zurückschieben oder weiter vor rollen, bis der Abdruck, d.h, die Stelle am Reifen wo er beim Bremsen aufgestanden hat, wieder ins Blickfeld kommt.

Genau, wenn Du dann das Motorrad etwas zurück schiebst siehst Du deutlich die Reifenaufstandsfläche. Das ganze kann man mit Hilfe von einem zweiten auch mal in leicht gekipptem Zustand machen und kann so gut sehen wie die Reifenaufstandsfläche eben bei Schräglage herum wandert :-) Ist quasi eine leicht Ovale Stelle die sich optisch vom erst des Reifens abhebt. Und das ist die Reifenaufstandsfläche (oder auch Latsch genannt)

lg coffee

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