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Ducs @ Alps


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Gestern in den Alpen.. Sustenpass - Grimselpass - Furkapass

Sehr schön! (Ebenfalls Neid! ;-) )

Ich nehme an: vom Furkapass mit Blick auf Grimsel-Südrampe?

Von wem ist denn die 1200S mit den Termignionis? Möchtest Du den Monsterridern Ostschweiz den Herren/die Dame nicht mal vorstellen?? :4:

Bearbeitet von Gast
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@Andi

Ja die Gegend ist wirklich Hammer, fürs Auge und fürs Bike..und das Belvédère ist halt ein Klassiker.

@Chris

Da hast Du wieder mal recht :- ) Ist genau dort am Furka mit Blick auf Grimsel-Südrampe..

Und "leider" ist es keine Sie, sondern ein Er mit der 1200S.. wir (Monsterride - Section Eastern Switzerland) überlegen uns mal was wir von ihm verlagen als Einstand.

Also mit einem Espresso auf dem Säntis wird er nicht davonkommen.. :P

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  • 9 Monate später...

Wir geniessen derzeit die längsten Tage des Jahres, und so habe ich am Wochenende nochmal zu einer größeren Tour in die Berge ausgeholt. In zwei Tagen knappe 800km und rund 13.000 Höhenmeter (nur die Aufstiege gezählt). :4:

Samstag, Aufbruch um halb fünf. Anfahrt teilweise per Autobahn, bis Wil. Erste Station: Klausenpass. Ich hatte die Temperaturen kräftig überschätzt, und bis hierhin sehr gefroren, bei nur 11°. Auch der Himmel schien nicht richtig mitzuspielen.

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Endlich über den Wolken, wurde ich dann doch entschädigt.

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Um 07:30 Aufwärmen im noch schattigen Klausenpass-Hotel - draußen waren es nur 7°. 

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Auf der Abfahrt nach Altdorf:

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Eine Kehre im Sustenpass:

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Freunde von Wetterphänomenen werden sich besonders über die Lehrbuch-hafte Linsenwolke (Cumulus Lenticularis) freuen, einen typischen Fön-Anzeiger:

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Auf der Passhöhe des Grimselpasses:

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Und Blick hinunter nach Gletsch:

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Stilleben in Gletsch, mit Duc:

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Fortsetzung folgt ...

Bearbeitet von Gast
natürlich hatte ich die Temperaturen "über" - nicht "unter"schätzt
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Gerade eben schrieb adducted:

Wir geniessen derzeit die längsten Tage des Jahres, und so habe ich am Wochenende nochmal zu einer größeren Tour in die Berge ausgeholt. In zwei Tagen knappe 800km und rund 13.000 Höhenmeter (nur die Aufstiege gezählt). :4:

Samstag, Aufbruch um halb fünf. Anfahrt teilweise per Autobahn, bis Wil. Erste Station: Klausenpass. Ich hatte die Temperaturen kräftig unterschätzt, und bis hierhin sehr gefroren, bei nur 11°. Auch der Himmel schien nicht richtig mitzuspielen.

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Endlich über den Wolken, wurde ich dann doch entschädigt.

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Um 07:30 Aufwärmen im noch schattigen Klausenpass-Hotel - draußen waren es nur 7°. 

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Auf der Abfahrt nach Altdorf:

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Eine Kehre im Sustenpass:

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Freunde von Wetterphänomenen werden sich besonders über die Lehrbuch-hafte Linsenwolke (Cumulus Lenticularis) freuen, einen typischen Fön-Anzeiger:

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Auf der Passhöhe des Grimselpasses:

34600182583_31e8e40766_h.jpg

 

Und Blick hinunter nach Gletsch:

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Stilleben in Gletsch, mit Duc:

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Fortsetzung folgt ...

Die Fotos sind einfach nur zum hinknien?

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Ich wählte die Abfahrt ins Goms (Oberwallis). Die Verteilung von Motorrädern zu übrigen Kfz auf dem Bild entsprach den tatsächlichen Verhältnissen. Der Höhenunterschied, den die Passstraße in etlichen Windungen abbaut, bewältigt die Zahnradbahn in einem spiralförmigen Tunnel durch den Fels.

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Zwischen Oberwald und Ulrichen:

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In Ulrichen bog ich in den Nufenenpass ein, der auf Fotos spektakulärer rüberkam als ich im Aufstieg erlebt habe. Ich habe keine geeignete Perspektive gefunden, daher ohne Foto. Aber auch der Nufenenpass weist einen stahlblauen See auf der Passhöhe auf. Übrigens befinden wir uns hier auf fast 2500 Meter Höhe.

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Auch neben der Piste wurde teils verbissen "gefighted" 9_9

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Die Abfahrt vom Nufenen nach Airolo fand ich landschaftlich besonders ansprechend, aus dem sehr kahlen Hochgebirge allmählich wieder in frisch ergrünte Lärchenwälder einzutauchen. Eine echte Empfehlung von mir!

In Airolo habe ich mir dann die alte Gotthard-Passstraße (genannt: Tremola) gegönnt. Nichts für Hochgeschwindigkeit-Schräglagenkönige, da quasi durchgehend gepflastert. Spannend fand ich auch das nebeneinander der verschieden alten Straßen, Pisten und Schnellstraßen, die sich immer wieder kreuzten. Hier ein paar Impressionen:

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Die ganzen Kehren ("gefühlt" über 50, tatsächlich aber "nur" 24 Stück!) ließen mich deutlich meinen linken Arm spüren, weil hier doch ungewöhnlich viel Schalt- und Kupplungsarbeit gefordert war.

Oben dann auf der Gotthard-Passhöhe:

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Der Tag war zwar noch jung, aber ich war inzwischen einigermaßen geschafft. So bezog ich in Realp im "Hotel des Alpes" Quartier und habe dann noch zu Fuß ein wenig die Umgebung erkundet. Das Hotel kann ich empfehlen. Freundliche Bedienung, leckeres Essen (und Bier) und für schweizerische Verhältnisse angemessen bis preiswert: CHF 95,- in der Hauptsaison, ohne Frühstück, da ich anderentags wieder früh los wollte.

Bearbeitet von Gast
Gefühle können tatsächlich trügerisch sein...
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Hi Chris,

bei den vielen Kehren, die Du gefahren bist........sind die Sinne wieder beisammen? :4:

Orientierung links-rechts / oben-unten, funktioniert alles wieder?

Deine Bilder, das macht Lust auf eine spontane Tour in die Berge! :buttrock:

 

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Der Sonntag:

Die Nacht im Hotel war bemerkenswert ruhig verlaufen, obwohl unmittelbar an der Passstraße gelegen. Aber mit Einbruch der Dämmerung, ab etwa 21:00, kehrte regelrechte Stille ein, quasi Berg-Eisamkeit, nach dem tagsüber doch pausenlosen Strom mehr oder weniger lärmender Motorfahrzeuge. Ich brach um 06:00 auf, bei erfrischenden 3° über Null. Der obere Teil des vor mir liegenden Furkapasses lag bereits in der Sonne. (Mist, wieder zu lange getrödelt ...).

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Die kühlen Temperaturen und die teils schwierigen Lichtverhältnisse liessen mich die Sache behutsam angehen.

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Die Passhöhe auf rund 2400m war trotz diverser Foto-Stops bald erreicht.

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Auch wenn (oder: gerade weil!) die fantastisch ausgebaute Walliser Seite noch weitgehend im Schatten lag, bot sich eine überwältigende Aussicht:

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(mich gibt es in "voller Größe": => anklicken und dann unten links nochmals klicken, und dann nochmals mitten ins Bild ("+"-Cursor) klicken).

 

Mein traditioneller Stop in Gletsch fiel kurz aus, da das Café meiner Wahl noch nicht geöffnet war. Also hoch zum Grimsel geblasen, auf ebenfalls sensationell ausgebauter Piste. Dort nahm ich dann um ca. 07:00 ein Frühstück auf der sonnenüberfluteten Terrasse ein :cool:. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bereits an die dreißig Motorräder dort eingefunden. Ebenfalls wohlwollend registriert: es war einer der inzwischen seltener gewordenen Anlässe, bei denen ich den Altersdurchschnitt der Anwesenden nicht erkennbar nach oben zog.

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Mit Abstieg vom Grimsel auf der Berner Seite durchfuhr ich das eindrückliche Haslital, und wechselte via Brünigpass in den Kanton Obwalden. Angenehme Fahrerei, bei noch nicht störendem Verkehr. Ich konnte mich an einen GS-Faher "anhängen", der in etwa mein Tempo drauf hatte. Daher keine weiteren Fotostops.

In Giswil bogen "wir" in die Panoramastraße ein, welche in Richtung Sörenberg den Glaubenbühlpass überquert. Sehr kleinräumiges Fahren, auf vergleichsweise enger und unübersichtlicher Strecke. Dabei schon viele Radfahrer unterwegs, jedoch wenig Gegenverkehr. Hier kam mir die gute Fahr-Schule aus der Ostschweiz sehr entgegen.

In Entlebuch bog ich ab zum Glaubenbergpass, ebenfalls auf enger, meist landschaftlich sehr schöner Straße, für die mein Fahrwerk allerdings zu hart war. Hab mehrfach kurz abgehoben ... :angel:

Auf der Passhöhe sah es vergleichsweise "lieblich" aus.

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Kurz darauf gabs nochmals einen schönen Blick zurück in "richtige" Berge:

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Die Abfahrt bot immer wieder schöne Ausblicke auf den Sarner See und Umgebung. Unten im Tal habe ich nach kurzer Autobahnetappe die Seeuferstraße vom Alpnachersee gewählt, bevor ich wieder über Autobahn und Axenstraße am Vierwaldstätter See entlang, wenn auch durch diverse Tunnel und Galerien, nach Schwyz und Einsiedeln weiterfuhr, wieder in Richtung Heimat. Der Verkehr war bereits dicht, aber noch flüssig.

Vom Rest der Tour gibt es keine Bilder mehr. Jedoch noch ein unbedingter Geheimtip, nicht nur für die Monsterrider Ostschweiz: Das Sattelegg! Speziell die Kurvenführung im Abstieg nach Vorderthal hin: steil, aber in tollem "Flow" zu durchfahren.

Wo ich schon fast in der Gegend war, habe ich auf dem weiteren Heimweg noch die Schwägalp mitgenommen. Die ist ja hier schon oft besprochen worden. Der Säntis lag in den Wolken, daher habe ich auf Fotos verzichtet.

Das war´s. Anstrengend aber der Wahnsinn!

Bearbeitet von Gast
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vor 11 Stunden schrieb Croduc:

Orientierung links-rechts / oben-unten, funktioniert alles wieder?

Hey Croduc,

die Orientierung wird in den Bergen nicht verschlissen, sondern geschärft. Insofern: alles bestens - sogar besser als vorher. 9_9

Nur dass es im Büro nicht ganz so beeindruckend zu und her geht, und mir das nach einem derartigen Ausflug schmerzlicher bewusst ist.

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Klasse, vielen Dank Chris für Beschreibungen und Bilder.

Einige der Pässe erinnerten mich an die Zeiten, in denen ich mit einer SR diese Strecken abfahren durfte, muß ich unbedingt bald mal mit meiner Monster wiederholen.

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Hier noch der Link zum Peakfinder, als "Legende" für das Panorama vom Furkapass am Sonntag morgen.

Hab mir das Bild inzwischen als Desktop-Hintergrund installiert, damit die Produktivität vollends in den Keller rauscht ...:x

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Bearbeitet von Gast
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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Keine Kosten gescheut, um dem Conti Road Attack III (in Paarung mit dem CSA III vorne) auf den Zahn zu fühlen. Drei Tage Zeitbudget für einen Mammut-Trip mit einem guten Freund auf GTL:

1. Ostschweiz - Nizza (mit viel Regenanteil), Nizza by night (ohne Conti)
2. Nizza - Col de la Bonette - Col d'Izoard - Col de Vars -  Col de Montgenèvre - Col Mont Cenis - Aussois (und vemutlich ein paar Pässe beim Aufzählen unterschlagen in der Eile)
3. Aussois - Col d'Iseran - Col du Petit Saint Bernard - Grosser Sankt Bernhard - Col de la Croix - Col du Pillon - Brünig und zurück in die Ostschweiz

Den Reifen würdige ich noch... Weitere Pics folgen.

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Anstieg zum Col d'Iseran. 3° on top nach 29° in Nizza.

 

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