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Diablo Rosso Corsa II


Dirkdiggler
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Ich denke kommt auch immer sehr auf das Motorrad an auf dem der Reifen montiert ist , Eigengewicht , Federungseinstellungen , Grundeinstellung der Regelung des Antischlupfsystem usw. einer mag das zb Einlenkverhalten eines Reifen lieber so und der andere lieber so. Das Entscheidenste an der Sache ist meiner Meinung immer noch das eigene Popometer .

bernd

 

Bearbeitet von Yellow
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vor 3 Stunden schrieb Dirkdiggler:

ach guck mal, die haben sogar den Rosso Corsa III getestet! Ein echter Blindtest eben.

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Aber im Ernst, wie beschrieben, ich habe keine großen Vergleiche und würde vielleicht ähnlich beim S21, CRA3 etc ausflippen...

Für mich persönlich, meine Fahrweise und meine Maschine funktioniert er aber deutlich besser als der Rosso 3. Aber: jeder wie er meint recherchieren, sich beeinflussen und entscheiden zu müssen. ?

Der war etwas besser.

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Bearbeitet von Svensvenson
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Hm. Also ich hab @Dirkdiggler seine Fuhre (1200 S) mit dem RC2 in Aktion gesehen und in Kombination mit seinem Verkaufstalent (ich wette, er bekommt Provision von Pirelli - kann gar nicht anders sein :D) wird das für meine 1200 R mit aktueller Werksbereifung Supercorsa SP der nächste Reifen. 

Werd ihn in meiner Funktion als Kameradenschwein jetzt etwas von ihm testen lassen und wenn die Laufleistung hinreichend hinhaut: Gekauft. 

...es sei denn, mir schwatzt wer was anderes auf. Tüdelü! :P

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Ach, naja, ich würde auf so ein Einzeltestergebnis nicht allzu viel geben. Gurgel mal nach weiteren Testergebnissen für den DRC ll und du wirst fast ausschliesslich top Bewertungen für die Pelle finden wie z.B. 'Best for Bologna Bikes' und 'Die neue Referenz im Sportsegment' etc pp...wie z.B. hier:

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Mit der modernen Reifentechnik von 2018 gibt's doch auch gar keine wirklich schlechten Reifen mehr? Der eine funktioniert beim einlenken etwas störrischer, der andere ist auf der Bremse besser und der dritte hat gar kein Aufstellmoment mehr und dafür aber zu wenig Rückmeldung und so weiter und so fort bla bla bla...ich behaupte mal, dass viele mit jedem Reifen moderner Produktion gut klarkommen und diese nicht der limitierende Faktor beim Spaß und der Performance auf dem Bike sind. Das Problem, wenn's nicht so richtig läuft sitzt meist sowieso obendrauf. Ein Kumpel hat mich neulich mal bei deutlich verschärfter Gangart mit seiner SF 848 mit uralten abgefahrenen Metzler NoName Tourenreifen nass gemacht, der interessiert sich gar nicht für seine Reifen nach dem Motto "Was soll ich mit neuen Reifen? Für dich reicht's doch immer noch". :box2:

Gut wäre, wenn das Fahrwerk -Vorspannung, Druck- und Zugstufe- auf den Fahrer passend eingestellt ist - soweit überhaupt einstellbar...und schon kann für die überwiegende Mehrheit bei jeglichen Einsatzbedingungen die große Sause losgehen!

Noch eine Anmerkung zum DRC ll: ich hatte die Gelegenheit das Bike von @Dirkdiggler mit dem Serienreifen Diablo Rosso lll und danach auch mit dem Diablo Rosso Corsa ll zu fahren. Der DRC ll ist auf der M12S ein top Reifen und das Bike funktioniert für mich angenehmer damit. Der klebt gut in den Kurven, lenkt agil ein, hält die Kurven sauber und hat auch kein fieses Aufstellmoment oder ähnlich. Den Diablo Rosso lll auf meinem Bike muss man dagegen gefühlt fast in die Kurven zwingen, damit er dahin kippt, der DRC ll ist da fahragiler und hat zudem gefühlt auch mehr Reserven. Aber für andere wiederum mag der DR lll vielleicht die bessere Wahl sein, weil geradeaus spurstabiler...und was nützt z.B. etwas mehr an Laufleistung, wenn einem der Reifen im Handling einfach nicht liegt?

Naja, jedem Tierchen sein Pläsierchen und mir demnächst dann den DRC ll auf der M12S!  :toocool:

Bearbeitet von Spirit-64
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Wahre Worte @Spirit-64 ... ich hatte den Test den @Svensvenson hier zitiert hat auch gelesen und fand ihn einfach mal erfrischend anders als die Tests mir geläufiger deutscher Zeitungen. 

Richtig schlecht mag ein Reifen heute nicht sein, aber zum Beispiel der S21 fährt sich für mich komplett anders als der Rosso 3. 

Die Wertungen sind aber alle ziemlich subjektiv. Hier sind’s mal eben zwei Britische Profis und Ihre Durchschnittsmeinung, bei Motorrad oder PS sind es andere Profis und deren Mittelwerte. Auch Rundenzeiten, Laufleistungen etc. sind nicht ohne weiteres Übertragbar. 

Ich finds Mega, dass man durch einen Reifenwechsel mal den Charakter des Motorrads ziemlich stark ändern kann. Alles andere sind eh ziemliche First World Problems (die ja auch Spaß machen können). 

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vor 21 Stunden schrieb Spirit-64:

...Noch eine Anmerkung zum DRC ll: ich hatte die Gelegenheit das Bike von @Dirkdiggler mit dem Serienreifen Diablo Rosso lll und danach auch mit dem Diablo Rosso Corsa ll zu fahren. Der DRC ll ist auf der M12S ein top Reifen und das Bike funktioniert für mich angenehmer damit. Der klebt gut in den Kurven, lenkt agil ein, hält die Kurven sauber und hat auch kein fieses Aufstellmoment oder ähnlich. Den Diablo Rosso lll auf meinem Bike muss man dagegen gefühlt fast in die Kurven zwingen, damit er dahin kippt, der DRC ll ist da fahragiler und hat zudem gefühlt auch mehr Reserven. Aber für andere wiederum mag der DR lll vielleicht die bessere Wahl sein, weil geradeaus spurstabiler...und was nützt z.B. etwas mehr an Laufleistung, wenn einem der Reifen im Handling einfach nicht liegt...

Naja, der Vergleich hinkt aber gewaltig, Du vergleichst Äpfel mit Birnen!

Soweit ich hier gelesen habe, hat Dirkdiggler sein Bike Fahrwerkstechnisch angepasst. Andere Federn vorne (ich glaube für 95 Kilo Gewicht?) die Gabel durchgeschoben und zu guter Letzt das Federbein verlängert. Dass das Moped somit eine andere Fahrwerksgeometrie hat, ist Dir schon bewusst?

Eventuell ist das tolle Lenkverhalten auf die Einstellungen und NICHT auf den Reifen zurückzuführen?

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vor 18 Minuten schrieb AndyHo:

Naja, der Vergleich hinkt aber gewaltig, Du vergleichst Äpfel mit Birnen!

Soweit ich hier gelesen habe, hat Dirkdiggler sein Bike Fahrwerkstechnisch angepasst. Andere Federn vorne (ich glaube für 95 Kilo Gewicht?) die Gabel durchgeschoben und zu guter Letzt das Federbein verlängert. Dass das Moped somit eine andere Fahrwerksgeometrie hat, ist Dir schon bewusst?

Eventuell ist das tolle Lenkverhalten auf die Einstellungen und NICHT auf den Reifen zurückzuführen?

Nö, wenn du noch mal in aller Ruhe liest, vergleiche ich Birnen mit Birnen. Das identische (für @Dirkdiggler angepasste) Fahrwerk zunächst mit dem DR lll und dann unverändert mit dem RC ll und die Unterschiede hab ich dargestellt. Das mein Bike andere Federelemente und -einstellungen hat lass ich mal unbetrachtet, hat auf das Kippverhalten des Reifens eh wenig Einfluss.

Mir ging's in meinem Beitrag auch eher darum, dass bei den modernen Reifen im Jahr 2018 auch bei den Testern sehr viel Brimborium um Kleinigkeiten gemacht wird, die kaum eine Rolle spielen, wenn man nicht jeden Tag auf dem Kringel im Extremeinsatz zu Hause ist. ^_^

Bearbeitet von Spirit-64
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vor 22 Stunden schrieb Spirit-64:

Gut wäre, wenn das Fahrwerk -Vorspannung, Druck- und Zugstufe- auf den Fahrer passend eingestellt ist - soweit überhaupt einstellbar...und schon kann für die überwiegende Mehrheit bei jeglichen Einsatzbedingungen die große Sause losgehen!

Noch eine Anmerkung zum DRC ll: ich hatte die Gelegenheit das Bike von @Dirkdiggler mit dem Serienreifen Diablo Rosso lll und danach auch mit dem Diablo Rosso Corsa ll zu fahren. Der DRC ll ist auf der M12S ein top Reifen und das Bike funktioniert für mich angenehmer damit. Der klebt gut in den Kurven, lenkt agil ein, hält die Kurven sauber und hat auch kein fieses Aufstellmoment oder ähnlich

Zum ersten Teil: Das Niveau moderner Reifen - egal in welchem Segment - ist einfach ausgesprochen hoch. Aber die Charakteristik eines Gummis kann sich dennoch recht deutlich von einem anderen unterscheiden. Das grundsätzliche Setting eines Fahrwerks, das sich am Gewicht des Fahrers/der Fahrerin, am Fahrstil und am Einsatzzweck orientiert, muss als weitere Komponente die Eigenschaften eines Reifens durchaus miteinbeziehen. Es ist absolut normal, dass für einen Reifen mit "harter" Karkasse und wenig Eigendämpfung ein deutlich weicheres Setup als für einen anders ausgelegten gewählt werden muss, um sein Potenzial zu erschliessen: Für Grip benötigt der Pneu Kontakt zur Strassenoberfläche, der Reibungskoeffizient von Gummi und Luft liegt doch erheblich tiefer als der von Gummi und Asphalt.

Zum zweiten Teil: Ein echter Vergleich lässt sich dennoch nur mit einem für das eigene Gewicht optimierten Fahrwerk anstellen. Dass z.B. für Dirk, der sein Bike nach den Anpassungen am Fahrwerk als sehr agil bezeichnet hat, der eher "stabile" Corsa II sehr gut passt, ist nachvollziehbar. Und dann noch dies: Ein auf einer S1000R getesteter Reifen muss auf einer Monster 1200S nicht zwingend gleich gut oder schlecht funktionieren. Nur ein kleines Beispiel aus der Rennpraxis: Auf meinem 600er Rennfrosch habe ich dreimal weniger Reifenverschleiss gehabt als auf der Panigale (ohne auf kleinen Rundkursen langsamer zu sein ;-)). Drehmoment-Monster beanspruchen Reifen anders als "lineare" Triebwerk mit sanftem Anstieg des Drehmoments.

Dem Corsa wird in verschiedenen Berichten insbesondere auch eine gute Laufleistung beschert, ein Spagat zwischen Grip und Haltbarkeit, den immer mehr Reifenhersteller schaffen. Für mich ist er durchaus eine Option, auch wenn ich nach wie vor am S21 nichts auszusetzen habe und den CRA III als grossen Wurf betrachte, der bei sehr sportlichem Einsatz allerdings auch deutlich an Stehvermögen verliert (4'200 km auf der Pikes Peak bei leicht forciertem Chillen, ohne deftige Aktionen). Spannend ist für die Frage der Ganzjahrestauglichkeit, was den Corsa II betrifft. Den S21 bin ich schon bei 4° problemlos gefahren, den CRA III auch.

Auf jeden Fall: Fahrwerk auch auf den Reifen einstellen, wenn man einmal ein gutes Basis-Setting gefunden hat. Bringt wirklich viel.

 

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vor 17 Stunden schrieb rocroc:

Zum ersten Teil: Das Niveau moderner Reifen - egal in welchem Segment - ist einfach ausgesprochen hoch. Aber die Charakteristik eines Gummis kann sich dennoch recht deutlich von einem anderen unterscheiden. Das grundsätzliche Setting eines Fahrwerks, das sich am Gewicht des Fahrers/der Fahrerin, am Fahrstil und am Einsatzzweck orientiert, muss als weitere Komponente die Eigenschaften eines Reifens durchaus miteinbeziehen. Es ist absolut normal, dass für einen Reifen mit "harter" Karkasse und wenig Eigendämpfung ein deutlich weicheres Setup als für einen anders ausgelegten gewählt werden muss, um sein Potenzial zu erschliessen: Für Grip benötigt der Pneu Kontakt zur Strassenoberfläche, der Reibungskoeffizient von Gummi und Luft liegt doch erheblich tiefer als der von Gummi und Asphalt.

Zum zweiten Teil: Ein echter Vergleich lässt sich dennoch nur mit einem für das eigene Gewicht optimierten Fahrwerk anstellen. Dass z.B. für Dirk, der sein Bike nach den Anpassungen am Fahrwerk als sehr agil bezeichnet hat, der eher "stabile" Corsa II sehr gut passt, ist nachvollziehbar. Und dann noch dies: Ein auf einer S1000R getesteter Reifen muss auf einer Monster 1200S nicht zwingend gleich gut oder schlecht funktionieren. Nur ein kleines Beispiel aus der Rennpraxis: Auf meinem 600er Rennfrosch habe ich dreimal weniger Reifenverschleiss gehabt als auf der Panigale (ohne auf kleinen Rundkursen langsamer zu sein ;-)). Drehmoment-Monster beanspruchen Reifen anders als "lineare" Triebwerk mit sanftem Anstieg des Drehmoments.

Dem Corsa wird in verschiedenen Berichten insbesondere auch eine gute Laufleistung beschert, ein Spagat zwischen Grip und Haltbarkeit, den immer mehr Reifenhersteller schaffen. Für mich ist er durchaus eine Option, auch wenn ich nach wie vor am S21 nichts auszusetzen habe und den CRA III als grossen Wurf betrachte, der bei sehr sportlichem Einsatz allerdings auch deutlich an Stehvermögen verliert (4'200 km auf der Pikes Peak bei leicht forciertem Chillen, ohne deftige Aktionen). Spannend ist für die Frage der Ganzjahrestauglichkeit, was den Corsa II betrifft. Den S21 bin ich schon bei 4° problemlos gefahren, den CRA III auch.

Auf jeden Fall: Fahrwerk auch auf den Reifen einstellen, wenn man einmal ein gutes Basis-Setting gefunden hat. Bringt wirklich viel.

 

Natürlich haben verschiedene Reifen unterschiedliche Eigenschaften und ich möchte hier auch keine Grundsatzdiskussion über die Reifenauswahl losbrechen, aber nur noch so viel: wie findet man nun tatsächlich heraus, welcher Reifen einem am besten auf seinem Bike passt, dem Popometer am angenehmsten liegt und auch ein möglichst großes Einsatzspektrum bedient? Um dies beurteilen zu können, müsste man theoretisch sagen wir mal die Top-5 seiner Reifenauswahl auf 5 identischen Bikes (die dem eigenen Bike auch vom Fahrwerkssetting her entsprechen) montieren und einen nach dem anderen auf der identischen Strecke unter gleichen Wetterbedingungen testen. Am besten noch mit minimal nuanciert veränderten Fahrwerkseinstellungen je nach Grundcharakter des jeweiligen Reifens…:denk1:

Ich finde die Vorstellung etwas utopisch...

Auch habe ich bei meinen Bikes in den vergangenen Jahren die eine oder andere Fahrwerkseinstellung durch Spezialisten vornehmen lassen. Keiner von denen hat sich auch nur ansatzweise für den spezifischen Charakter der montierten Reifen interessiert oder ist darauf eingegangen. Wie auch? Es gibt ja keine Datenbank oder allgemein gültige Recherchemöglichkeit "der Reifen ist sehr stabil in der Karkasse" oder "das Einlenkverhalten ist sehr agil" etc. pp. Dies sind doch alles sehr individuelle persönliche Empfindungen. Deshalb ist die Idee "das Fahrwerk auf den Reifen einzustellen" vielleicht auch erst mal eine theoretische Idee…

Man könnte natürlich auch selbst Hand am Fahrwerk anlegen und hier ein Klick weniger oder mehr und dort ein paar Millimeter Umdrehungen raus- oder reingedreht, es bleibt dann für mich nur die Frage: er-fahren wir Normalsterbliche diese minimalen Veränderungen am Fahrwerk inkl. der spezifischen Unterschiede der modernen Reifen dann auch tatsächlich so elementar bei den normalen Einsätzen auf der LS am Sonntag, sofern man das Kabel nicht dauernd bis zum Anschlag strammzieht? Ich hab' da meine Zweifel…

Meinen schon erwähnten Kumpel mit der SF 848 hatte ich mal neulich auf das Setting seines Fahrwerks (Showa Gabel und Dämpfer soweit ich mich richtig erinnere) angesprochen und ob das mit seinen Reifen auch gut harmoniert. Er meinte: "Keine Ahnung wie das Setting ist, ich hab' die Karre vor 5 Jahren beim Händler abgeholt und am Fahrwerk nie was eingestellt oder verändert. Das passt schon so mit den Reifen, fühl' mich ganz wohl damit."

Hier zu sehen, wie wohl er sich (in diesem Fall auf der Renne) damit fühlt…entscheidend ist vielleicht doch eher "oben drauf"? :ph34r:

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Bearbeitet von Spirit-64
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vor 6 Stunden schrieb Spirit-64:

Wie findet man nun tatsächlich heraus, welcher Reifen einem am besten auf seinem Bike passt, dem Popometer am angenehmsten liegt und auch ein möglichst großes Einsatzspektrum bedient? Um dies beurteilen zu können, müsste man theoretisch sagen wir mal die Top-5 seiner Reifenauswahl auf 5 identischen Bikes (die dem eigenen Bike auch vom Fahrwerkssetting her entsprechen) montieren und einen nach dem anderen auf der identischen Strecke unter gleichen Wetterbedingungen testen. Am besten noch mit minimal nuanciert veränderten Fahrwerkseinstellungen je nach Grundcharakter des jeweiligen Reifens…:denk1:

Ich finde die Vorstellung etwas utopisch...

Da bin ich voll bei dir. Sehr utopisch. Würde ich auch nie machen (ausser, ich werde dafür gut bezahlt und darf das beruflich machen :-)).

Das war auch nicht mein Gedanke. Das Fahrwerk wird in der Regel mit irgendeinem gerade aufgezogenen Reifen eingestellt (der einem sehr gut liegt oder ziemlich gut, seltener gar nicht). Dann wechselt man irgendwann aus Neugier oder weil man einen coolen Testbericht gelesen hat oder weil ein Reifen besonders sexy aussieht auf einen anderen.

Wenn der neue Reifen dann trotz toller Test- und Erfahrungsberichte zu wenig Grip zeigt, zu wenig agil oder zu stabil ist, kann man das Ganze oft mit einigen Klicks an Zug- und Druckstufe und evtl. moderat geänderter Federvorspannung deutlich verbessern. Nicht immer, denn wenn der Reifen effektiv nicht mehr hergibt oder nicht mit dem Bike harmoniert, nützt das wenig.

Die Hauptaussage aber ist: Ein Reifen kann ein nicht optimal eingestelltes Fahrwerk bis zu einem gewissen Grad kaschieren, wenn er aufgrund seiner Konstruktion einen Teil der Federungs- und Dämpfungsaufgaben übernimmt. Bevor man also einen Reifen mit guter Reputation verteufelt, das Fahrwerk prüfen.

Beim M7RR hab ich das z.B. nicht hingekriegt. Der Hinterreifen hat bei mir auch mit angepasster Fahrwerksabstimmung Grip-Probleme gehabt. Andere schwören auf ihn, auch auf der 12er Monster. 

 

 

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Ich habe den Rosso Corsa 2 seit gestern auf meiner Monster 821 (120/70 und 180/60).
Ich werde noch einen ausführlichen Bericht schreiben sobald ich ihn auch 50% runter habe, jedoch kann ich jetzt nach den ersten 300km schon mal sagen HAMMER.
Das Teil geht wie auf Schienen durch die Kurven, kein Aufstellen beim Bremsen, selbst in tiefer Schräglage kann man den Anker echt hart werfen und es wird noch eine unglaubliche Bremsleistung umgesetzt.
Also fürs Erste: wirklich geil, besser als mein Rosso3 den ich davor drauf hatte (mit dem ich auch sehr zufrieden war).

Ich werde mich zu Wort melden sobald ich mehr sagen kann über Nasshaftung, Laufleistung und was mir sonst so am Fahrverhalten auffällt.
Für jeden der am Überlegen ist kann ich sagen, probiert den Reifen aus - es lohnt sich!

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Achja, gestern beim Regen gefahren. Beim harten geradeaus Beschleunigen und harten Bremsen - wie auf trockender Fahrbahn – mega Grip. In Schräglage hab ich mich noch nicht getraut.... War dunkel und in der Stadt... Bilde mir aber ein, dass er einmal beim härteren gasgeben in leichter Schräglage hinten ein wenig weggegangen ist, kann das aber nicht 100% sagen... könnte auch an ner Spurrille gelegen haben. Wie gesagt, war dunkel. mal sehen.

Bearbeitet von Dirkdiggler
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Mal eine ganz dumme Frage ....

... nachdem mich die teils hochgradig begeisterten Kommentare zum Rosso Corsa II dazu bewogen haben, mich umgehend und intensiv mit dem Erwerb neuer Pumps für meine Diva zu beschäftigen, bin ich bei mopedreifen.de auf folgenden Sicherheitshinweis gestoßen, samt Kommentar des Anbieters:

 Sicherheitshinweis des Herstellers beachten !

Diese Aufkleber ist am Rosso Corsa 2 angebracht und kann, ggf. durch den Monteur ohne Kundenwissen, entfernt werden.

Der Rosso Corsa 2 darf NICHT bei Temperaturen unten 5 Grad montiert oder benutzt werden. Aufgrund der Rennsportmischung an den Laufflächenseiten besteht bei Kälte (unter 5 Grad) die Gefahr des "Glasbruches" der Laufflächenmischung.

Auf der Pirelli Seite habe ich dazu allerdings nichts gefunden!

Also wer von Euch fährt diesen Reifen und kann zur Aufklärung beitragen?

Wenn das tatsächlich so zutreffen sollte, halte ich es für - freundlich ausgedrückt - sehr grenzwertig, einen solchen Reifen überhaupt anzubieten. 

Sicherheitshinweis zum Diablo Rosso Corsa II.jpg

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selbst wenn Du nicht fährst hättest Du ein Problem, den Reifen von Oktober bis April in Deutschland überhaupt am Leben zu erhalten, sofern Du nicht permanent Heizdecken drauf hast. Der "Glasbruch" muss etwas mit dem Silica-Anteil zu tun haben. Wenn dieser Prozess irreversibel ist, kannst Du den Reifen möglicherweise nicht mehr gefahrlos benutzen ... und den Punkt hätte ich schon gern geklärt.

Erfahrungsgemäß existieren Warnhinweise von Herstellern nicht völlig grundlos und dienen u.a. dazu eventuelle Regressansprüche bei unsachgemäßer Benutzung abzuwehren.

 

Bearbeitet von Monstercavaliere
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Dino bei allem Respekt, Vermutungen helfen da nicht weiter und 5 Grad Celsius haben wir in Norddeutschland ein halbes Jahr lang. Wir reden bitte schön auch nicht über Minus-Grade, sondern eine Temperatur bei der nicht ganz verfrorene Gestalten sich regelmäßig auf ihrem Zweirad bewegen ... und Punkt Nummer drei auf der Liste ist auch nicht wirklich vetrauenerweckend. 

Wir reden hier nicht über einen Firlefanz, von dem es egal ist, ob es funktioniert oder nicht. Vielleicht hast Du auch meinen Ansatz nicht ganz verstanden. Ich möchte wissen, ob die Benutzung dieses Reifens bei unter 5 Grad Celsius zu Schäden führen kann, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen können. Wenn Du mit den Pattex Reifen plötzlich einen Radius fährst, der einen Meter neben der Ideallinie liegt, weil sie sich zwischendurch mal verkühlt haben ist das schlicht kein Spass und für die auf der Gegenfahrbahn sehr wahrscheinlich auch nicht.

Ich muss mir diesen Reifen auch nicht zwingend kaufen, zum Glück gibt es reichlich Alternativen. Es muss aber möglich sein, in Erfahrung zu bringen, was genau sich hinter diesem Warnhinweis verbirgt. Warum gibt es dazu keine Hinweise von Pirelli und wieso finde ich die bei dem Verkäufer, der möglicherweise für irgendwelche Folgen genauso haftet wie der Hersteller (der ist aber evtl. fein raus, weil er eine klare Gebrauchsanweisung mitgeliefert hat). Du wirst bei dem Temperaturfenster von Oktober bis März bei uns in Norddeutschland nie nachweisen können, das Du dem Warnhinweis gefolgt bist.   

 

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